Sender abgleichen

AJ

User
Hi Kai,

da war ein kleiner Fehler im Link. Sollte jetzt aber funktionieren.

Soweit, so gut. Der Sender ist eigentlich wie woher. Inwiefern der jetzt eine größere Reichweite hat - das hängt sicher mit dem Empfänger zusammen. Und da beginnt ja das ganze Unglück. Wackler habe ich nach wie vor. Scheint wirklich an irgendwelchen "Funklöchern" zu liegen. Aber es ging mir auch darum auszuschliessen, dass der Sender schuld ist bei der Miesere mit dem ACT Micro6.
Ganz nebenbei habe ich doch ein erheblich besseres Gefühl, zu wissen, einen optimal eingestellen und geprüften Sender in den Händen zu halten..
 

Armageddon

Vereinsmitglied
Hi,

@Eberhard: Die Filter auf einen bestimmten Quarz/Frequenz abzustimmen ist prinzipiell möglich, allerdings sind unsere Filter im Vergleich zum Kanalabstand so breitbandig, daß dies wenn überhaupt ein Effekt im Promillebereich bewirkt.

@Andreas: Jetzt funktioniert der Link, danke. Den Thread kannte ich schon. Etwas spassig finde ich da die Email-Antwort von ACT. Ich würde vielleicht doch mal dort anrufen, dann gibts vielleicht auch ne vernünftigere Antwort :)

Gruß Kai
 
Hy All!

@ Andreas: verwendest Du eine Teleskopantenne? Wenn ja, zieh´s ganz aus, halte sie waagrecht locker in der Hand + mach sanfte !!! Peitschenbewegungen.
Stellst Du dabei fest, daß einzelne Elemente in den Übergängen wackelig sind, tausch mal die Antenne aus (z.B. Graupner: ca. € 20).

Unter dem (laienhaften) Suchbegriff "Knackimpulse" findest Du dazu mehr!

mfg
c.
 

AJ

User
Hi Chris,

die Antenne scheint in Ordnung.. (!?)

Ich habe heute mal bei Graupner angerufen und nachgefragt, wie lange so ein Abgleich zweier Empfänger dauern würde. Man sagte mir, ca. eine Woche, allerdings sei zur Zeit eben diese etwas kanpp, weil "am Haus" :) ja die F3B-WM stattfände. Wenn ich die EMpfänger also ab dem 15. Aug. hinschicke, würde das klappen.

So werd ichs auch handhaben, weitere Reichweitentests folgen (falls Interesse besteht :) )
 

ombre

User
Hi all,
sorry wenn ich jetzt jmd verunsichere:
Ein Abgleich bei einem modernen Fernsteuersender scheint mir blanker Unsinn zu sein ! (vorausgesetzt man hat nicht selbst was verstellt)
Die Sendefrequenz kann man garnicht verstellen, die ist nämlich durch den Quartz festgelegt. Das einzige was man bei einigen Sendern verstellen kann, ist die Antennenanpassung oder die Modulation. Das ändert zwar in gewisser Weise auch die Reichweite, allerdings ist nicht anzunehmen, das da was altert oder sich von selbst verstellt ! Das ein Sender durch mangelnden Abgleich plötzlich andere KAnäle stört, ist völlig unwahrscheinlich.
Also, moderne elektronische Schaltungen, die keiner Abnutzung unterliegen, sind wartungfrei !

Das Problem liegt mit Sicherheit - wie schon zuvor genannt - bei Kontaktproblemen (Batterie?) o.ä.

Gruss,
Jo
 

abe

User
@ madu

da bist du aber schlecht informiert....

quch quarze haben meistens paralel kondensatoren.mit denen kan man auch ein quarz in gewissen grenzen in der frequenz "verziehen".

bauteile ändern mit dem alter und durch z.b. hitze (in der sonne) ihre eigenschaften.werte können sich durch austrocknung etc. ändern.

können ist das falsche wort; sie ändern sich mit sicherheit.
es ist nur ein wenig.aber was machst du wenn der sender ein "wenig" nach oben geht und der empfänger ein "wenig" nach unten ? schon passt es mit dem steilen zf-filter nicht mehr und du wirst dich über dene reichweite wundern...

es kann also nicht schaden ihne abundzu abzugleichen.
 

ombre

User
Original erstellt von abe:
@ madu

da bist du aber schlecht informiert....

Ich glaube, ich bin da ganz gut informiert. Und ich habe selbst auch schon reichlich Versuche mit Quarzoszillatoren gemacht, da ich u.a. solche in der Industrie entwickelt und eingesetzt habe.

Klar kann man einen Quartz mit einer Parallelkapazität "ziehen", in gewissen Grenzen versteht sich. Nichts anderes macht ja jeder FM-Sender, von denen wir hier ja sprechen. Die funktionieren nämlich mit einer Varicap-Diode, die dem Quartz zugeschaltet wird wobei durch eine Modulationsspannung die Oszillatorfrequenz verstimmt wird, und zwar etwa symmetrisch um die Mittenfrequenz herum. Die Mittenfrequenz wird dabei nicht geändert, sie liegt durch den Quartz fest.
Man kann natürlich die Modulationsamplitude verändern, sofern die nicht durch ein IC bzw Standardisierung festgelegt ist.
Aber das einzig Interessante scheint mir die Antennenanpassung zu sein, die mehr oder weniger gut funktioniert, und damit die HF -Ausgangsleistung (Antennengewinn) beinflusst. Komischerweise haben hier aber viele Sender Festelemente, die garnicht abzugleichen sind. Genauso sieht es auch mit Oberwellenfiltern usw aus, die sind völlig unkritisch und meist auch nicht abzugleichen.
Im Empfänger sieht es ähnlich aus, wobei es aber mehrere verschieden Konzepte gibt zB Einfach und Doppelsuper. Die für die Selektion und Trennschärfe alles entscheidende Filterung wird durch die Mischung mit einem Hilfsoscillator, der auf einer festen Quartzfrequenz schwingt, und einem festen Keramikfilter (oder sogar Quartzfilter) vorgenommen, das ist eben das sogenannte Superheterodyn-Prinzip. Weitere Eingangsfilter dienen nur der groben Bereichseingrenzung bzw Antennenanpassung. Das Superhet-Prinzip hat man schon Anno-dunnemals entwickelt, um eben Bauteiletoleranzen und -alterung usw auszuschalten, und viele Abgleichkreise durch hochgenaue Festelemente zu ersetzen, nämlich den Quartz und das steile Keramik-ZF-Filter.
Ich hoffe, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe !?
Langer Rede kurzer Sinn: Ein letztes Quentchen kann man durch Abgleich eventuell schon noch herausholen ! Aber im Fall von gravierenden Problemen liegen meist andere Ursachen vor, zB Kontaktkorrosion. Ich würde mir daher mit einem normalen Industriesender auch bei jahrelangem Betrieb keine Sorgen machen...

cu
Jo
 

AJ

User
Hi,

ich greife ja gern nach jedem Strohhalm. Habe mir nämlich "Kontakt 60", ein "oxidlösendes Reinigungsmittel für Kontakte aller Art" besorgt und erstmal den Stecker, mit dem das HF-Teil an der Antennte verbunden ist, damit gereinigt.
Anschließend hab ich die Teleskopantenne gründlich gereinigt, z.B. das Gewinde, und auch die einzelnen Teleskopglieder.

Was mir dabei aufgefallen ist dass dort ein Dreck rauskommt, mein lieber Scholli. Soviel, dass ich nicht glauben kann, dass es wirklich Dreck ist. Vielmehr könnte es vielleicht auch ein Schmiermittel sein, irgendein Fett oder Öl (??).

Da ich jedesmal diesen schwarzgrünblauen Siff am Papiertuch habe, wenn ich die Antenne abfahre, geh ich mal stark davon aus, dass WENN da Schmiermittel dran war, es jetzt so gut wie runter ist.

Jetzt meine Frage : muss da ein Schmiermittel drauf, und wenn ja, welches ?
 

axman

User
Hallo Andreas,

Vorsicht mit dem Kontaktspray im Bereich der Senderplatinen. Das Kontaktspray kann langzeitlich den Abdecklack der Platinen anlösen. Falls das Zeugs dann auf einen Kontakt verläuft, sind da Dauerwackelkontakte zu erwarten. Hab ich leider selbst vor ca. 20 Jahren mal ausprobiert :rolleyes: !

Für Deine Antenne gab es spezielles Kontaktfett für Autoantennen von Bosch, evtl. auch Polfett für Batterien. Meine Senderantennen sind allerdings alle fettfrei. Gibt sonst lästige Schmierspuren am Hemd !

Grüsse

Axel
 
Hallo Andreas

An Deiner Stelle würde ich die Antenne mal tauschen. Sie ist ja erwiesenermassen ein sehr wichtiges Bestandteil des Senders, und zudem vergleichsweise kostengünstig. Normale periodische Reinigung ist klar, aber alle 2-3 Jahre ersetze ich z.B. die Antenne prophylaktisch. Das ist vielleicht etwas übertrieben, gibt mir aber das dringend benötigte Gefühl von Sicherheit, zumindest was die Antenne betrifft. Ad gibt's ja noch genügend andere Dinge, die aussteigen können.

Gruss

Kurt
 
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