Senderakku - welche Zelle soll ich nehmen??

Hi zusammen,

will mir für meinen Sender nen neuen Senderakku konfektionieren. Bis dato habe ich noch den original-Graupner-Senderakku mit 1800mAh eingebaut. Die Senderlaufzeit mit diesem Akku ist mir deutlich zu gering, komme nur auf ca. 4h :( .

Ich suche nun ne zuverlässige, robuste und pflegeleichte Zelle, die mir eine etwas längere Betriebszeit ermöglicht.

Was haltet Ihr von der Sanyo 2400 SC? Oder fällt bei dieser Zelle die Spannung gegen Ende zu stark ab und ist somit eher untauglich als Senderakku :confused: ?
 
Hi Stephan,

Bei mir ist der Saft 3000er drin. Der nun am Ende ist. Anfangs schaffte die MC24 damit knapp 9-10 Std. Jetzt sind es noch so 7 Std. Der Saft 3000er ist 5 Jahre alt. Geladen wurde meist mit 1A.

Entweder kommen NC 2400er rein oder 3000er NIMH.
Genau weis ich das aber noch nicht.

Welche Zellen haben eine geringere Selbstentladung? NC oder NIMH?
 

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
Vielleicht liegt die mangelnde Resonanz an der Frage?

Für Senderakkus kannst Du fast alles nehmen. Wenn 1800 mAh nicht reichen, nimm' halt mehr, z.B. GP3300.
Der Gedanke, dass irgendwelche Zellen (egal wie gepusht man sie hat) "zu stark ab"fallen, ist bei den paar 100 mA Stromforderung eines Senders ziemlich abwegig. Oder was meinst Du damit? Wieviele Minuten in welchem Spannungsbereich müssen es sein?

Aber selbst wenn.. einige Monate in einem Sendergehäuse, und selbst die härtesten Zellen werden hinreichend weich.

@Robert: NiCd haben die geringere Selbstentladung. 3000er Saft sind nicht unbedingt die erste Wahl bei Senderzellen. Wenn sie dennoch 5 Jahre gehalten haben, würde ich nicht mehr auf NiCd umsteigen :D

Grüße, Ulrich
 
OK, danke Euch!

Die Frage nach dem richtigen Senderakku hat IMHO schon seine Berechtigung, auch in dieser Form der Fragestellung.

Das ich im Prinzip jede Zelle dafür verwenden kann ist mir schon klar, jedoch brauche ich weder eine extrem hart belastbare Hochstromzelle, noch irgendeine hochkapazitive aber dafür extrem empfindliche Zelle.

Ich suche daher vielmehr eine robuste Zelle die sich als sehr zuverlässig erwiesen hat. Prinzipiell hat Spunki in seinem Thread all diese Punkte schon aufgeführt. Die dort erwähnte 1700´er Zelle bietet mir aber einfach zu wenig Laufzeit.

@Ulrich: Gerade bei den Hochstromzellen (z.B die erwähnte RC 2400) fällt die Spannung gegen Ende doch extrem stark und schnell ab. Daher wäre eine Zelle mit etwas flacherer Entladekurve als Senderakku wohl besser geeignet, da sich hierbei das Laufzeitende schon eher ankündigt. Das man keinen in diesem Marktsegment erhältliche Zelle mit den paar 100mA beeindrucken kann is mir schon klar ;)
 

Schmidie

Vereinsmitglied
hai stephan

ich hab im moment die 3000er saft nimh in meiner mpx. die funzen ganz gut und waren recht preiswert.

ich bilder mir aber ein das du "jede" erhältliche zelle als sender akku benutzen kannst.

auch rc 2400 und gp 3300. hatte schon sanyo scr zellen als senderakku und habe kein anderes verhalten als mit den saft z.b. feststellen können.
 
Hallo,

hab seit ca. 2 Jahren die Saft3000 in meiner MC24 in Betrieb und auch keine Probleme damit.
Auch beim Lade und Entladeverhalten hat sich noch nichts geändert. Lediglich läßt sich beim Entladen nur ca. 2500 mAh rausziehen. War aber von Anfang an so. Reicht aber massig aus.
Lade immer mit 400mA.

Gruß
Rainer
www.powerflug.de
www.servo74.com
 

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
Stephan,

ich erläutere es gerne ;)
Der steile Spannungsabfall, den Du befürchtest, wirst du bei einem Senderakku nicht erleben. Bei der geringen Strobelastung spielt der Ri eine ziemlich untergeordnete Rolle. Du kannst ruhig gepushte RC2400 nehmen; solange sie nichtmal mit einem halben Ampere belastet werden, unterscheiden sie sich kaum von Billigzellen aus China.
Wenn Du keine NiMHs magst, nimm 2400er Sanyo. Gepusht müssen sie ja nicht wirklich sein :D

Grüße, Ulrich
 
@Ulrich: Ok, ich denke ich habs nun kapiert ;) :D

Werde dann wohl auch die RC 2400´er nehmen. Die kann man wenigstens ohne Bedenken auch mal mit 6A vollknallen.
 
Ne Alternative wären da noch Lipos! Ich glaub was pflegeleichteres gibts kaum! ...angenehmer Nebeneffekt: der Sender wird schön leicht :)

Gruß
Dieter
 
<<
Werde dann wohl auch die RC 2400´er nehmen. Die kann man wenigstens ohne Bedenken auch mal mit 6A vollknallen.
<<

Aber vorher aus dem Sender rausnehmen !!!
Nicht 6A über die eingebaute Senderladebuchse.

Gerhard
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,

hatte den Saft, der brach innerhalb weniger (<3 Min) am Ende immer ein.

Jetzt mit den GP3300 geht er schön langsam runter und hält ewig. Aber die scheien minimal dicker zu sein. Der Deckel hält jetzt noch schlechter.

Hans
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
@KD-Modelltechnik,

prinzipiell richtig. Habe seit einigen Wochen in meinem MPX-Sender 2200er als 2s2p im Einsatz.

Graupner-Sendern arbeiten ja mit 8 Zellen NiXX. Da müsste man dann einen 3sXp Lipo-Pack machen und die Spannung wieder um ca. 1,2V senken. (Diodenschaltung o.ä.)
Aber weitere Bauteile in der "Energiezulieferung", die auch ausfallen können (Murphy), würden mich dann doch eher nervös machen. :rolleyes:

[ 11. Mai 2004, 18:57: Beitrag editiert von: Claus Eckert ]
 
Habe mir mittlerweile doch lieber die Sanyo RC 3300HV anstatt der SC 2400 besorgt :D . Mal schaun was die nun an Laufzeit bringen. Die GP 3300 sind aber sicher ebenso gut geeignet.

Die Sanyo 3300 sind aber wohl ebenfalls etwas dicker und länger, passen gerade noch rein...

@Gerhard: Keine Sorge, ich lade bei diesem Strom über nen MPX-Stecker, siehe hier .
 
Gibt es die GP 3300 Gréenlabel auch ungepusht?
Plötzlicher Zelltod, von dessen Eintreten hier bezühlich gepushten Zellen berichtet wurde, kann ich wenig gebrauchen.

Ich habe bei Hopf angerufen und nachgefragt, da im Shop ja auch Zellen "besonders für Sender" empfohlen werden, aber der Mann war wohl nicht in der Stimmung zu einem Gespräch darüber :mad: .
So geht man eigentlich nicht mit Kunden um...
 
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