Senderantenne ölen ????

Mefra

User
Hallo,

meine Senderantenne der MC 24 lässt sich am zweiten und dritten Element sehr schwer zusammenschieben. :(
Es handelt sich hierbei um die Edelstahlversion der Antenne.

Kann ich diese leicht ölen (womit??), damit sie sich etwas besser enschieben lässt, oder stört das ggf. die Sendeleistung.
Ich habe sie schon mal trocken abgewischt. ohne Erfolg. Ich denke das geht im Laufe der Zeit immer schwergängiger so dass ich befürchte, diese abzubrechen.

Besten Dank für Eure Hilfe

Gruß Frank
 
Hallo!

Die Senderantenne meiner MC3010 habe ich zunächst mal gut gereinigt (mit etwas Spiritus) und anschließend mit Silikongleitspray behandelt. Funzt wunderbar. Eine Beeinträchtigung der Sendeleistung konnte ich nicht feststellen.
 
Hi Ihr Beiden,

isolierende Öle an der Senderantenne?

Sonax ist elektrisch viel besser, auch wenn die Hände noch ein paar Flugtage "duften".

Edelstahlantenne: Da sie schwerer ist, ist man versucht, die Kugel mehr zu bremsen.
Und dann kann/sind Kugelpfannen schon gesprungen.

Bei MC20 und 24 ein großes Problem, bei der MC22nicht mehr, da Pfanne von Außen tauschbar.
 

Spunki

User
Habe unlängst wieder mal meine vercromte original-Teleskopantenne meiner MC24 gereinigt ... und zwar mit Lappen und Kontaktspray aus dem PKW-Bedarf ... unglaublich was da an schwarzem Messingabrieb/Dreck zutage kommt ... vorher und nachher mit dem Ohm-Meter gemessen ergab eine deutliche Verbesserung ... ich weiß aber nicht inwieweit sich ein hoher ohmscher Widerstand negativ auf die Sendeleistung auswirkt? ...

Grüße Spunki
 
Hmmmm... Spunki,

die Sendeleistung ist gar nicht so das Problem, sondern lockere Gliedübergänge, besonders bei Wind, Pilotenbewegung und womöglich noch eine Senderfahne :eek: darauf.

:( DIE ideale Knackimpulsquelle, wirkt garantiert! :(

Weil ich Dich da quasi gerade "am Rohr" habe: Bitte kleinere Bilder, die Download-Zeit für die Bidersammlung Deiner großer Schwarzen war für uns GNU´s ziemlich lang.

(GNU="gewöhnliche Normal-User")
Danke im Voraus.

[ 24. September 2002, 13:38: Beitrag editiert von: Rudy F. ]
 

Mooney

Vereinsmitglied
Also meine Erfahrung ist die folgende:
Jedes Teleskopteil ist mit einer ringfeder versehen, die den Kontakt von Teil zu Teil sicherstellt.
Schmiert man die Antenne von aussen, ist der Erfolg direkt gegeben, aber nach 20x rein/raus (ein Schelm wer boeses dabei denkt :D ) ist der Effekt vorbei.
Wenn man allerdings die Antenne von innen schmiert, haelt das ewig und frei Tage. Die Antenne meiner X388S hat zur Verschraubung unten ein Gewindeloch, ab darein mit dem Kontaktspray mit Oelanteil und fertig ist. Der Nachteil ist, das beim Antennerausziehen fuer lange Zeit Oel auf den Segmenten ist, aber das kann man ja abwischen.
 

Spunki

User
Hallo Rudy :)

Knackimpulse beim Sender? - Du meinst wohl eher Feldstärkenschwankungen oder? ;) ...

Ok, werd mich in Zukunft bemühen mit den Fotos ;) ... übrigens: privat bin ich auch wieder ein "GNU" ;) ... nach dem vierten! Kabelmodem innerhalb weniger Monate liebe ich jetzt mein neues giftgrünes analoges 56k-Modem! ...

Grüße Spunki

PS: natürlich auch unten ins Loch rein den Kontaktspray!
 
O.K.: Steilflankige Änderungen der Feldstärke durch eine nicht konstante Senderantennelänge.
So ähnlich wärs als Doktorarbeitstitel. :D

Rudy
 

Ticmic

User
Hallo alle,

hatte mal auf unserem Platz die Antennen auf Widerstand gemessen:
Der Widerstandswert lag von 10 Ohm (neue Antenne) bis zu 360 Ohm !!! Letztere schwankte im Wert bei jedem Pf... - ähm ... Wind :D
Kein HF Techniker hier, der uns sagen kann, wie stark die Sendeleistung von dem Antennenwiderstand anhängt ?
 
Hallo Chris,

wenn dieses Posting nicht von Dir kommen würde, würde ichs gar nicht glauben.

Die Auswirkungen des PF.... sind wohl klar, aber der Grundwert ?????

War das eine rein ohm´sche Messung??, fast unvorstellbar.

0der Impedanzmessung bei 35 MHz ?
 
Hallo Chris,

habe dass an einer total(?) sauberen Antenne - die TX-Antennen sind im Auto - mal unter verschiedenen Biegezuständen nachgecheckt. Nicht zur Kontrolle, sondern weils mich interessiert. War natürlich klar, dass im Stadtgebiet da variable Werte herauskommen, wenn der Widerstand nicht fast auf 0 ist (wegen der großen Brummschleife); wie tatsächlich mit einiger mechanischer Vorspannung erreicht werden kann.

Fazit:
Man müsste das tatsächlich mal bei einer schlechten Antenne HF-mäßig prüfen, bei 35 MHz.

Womöglich rettet uns eh schon jahrelang nur die kapazitative Kopplung zwischen verschmutzten Gliedern vor Abstürzen oder Feldstärke-Knacksern, besonders bei PPM.

Behauptung: Die Glasfaser-Stabantenne wie früher schon verwendet, bei CB-Funk sowieso, ist dann eigentlich besser. Oder sogar ein nackertes Stahlstaberl wie ich es OHNE PROBLEME ein paar Jahre an meinem Webra-Expertsender verwendet habe, weil die Kugelpfanne nicht mehr zu ersetzen war. :( Problem auch klar: das Verletzungsrisiko für zu nahestehende Kollegen etc. :(

Nachtrag:
Werde mir das noch bei einer Edelstahlantenne durchmessen. Da die ja innen keinen "Grünspan" hat, müsste die eigentlich ohmisch besser sein.

[ 25. September 2002, 19:54: Beitrag editiert von: Rudy F. ]
 

Ulrich Horn

Moderator
Teammitglied
Moin,

wie Rudolf schon erkannt hat, ist bei der Senderantenne die kapazitive Kopplung der Glieder entscheidend. Stichwort: Influenz.

Ein Ohmmeter ist zur Beurteilung völlig ungeeignet, denn es sagt nur etwas über den Gleichstromwiderstand der Antenne aus. Da gibt jede Antenne Werte zwischen Null und Unendlich, je nachdem, ob man mit 1V und 1 µA oder mit 1 kV und 10 A misst.
Da kein Strom durch die Antenne fließt, ist dieser Wert irrelevant.

'Knackimpulse' gibt es durch Änderung der Übergangswiderstände schon gar nicht. Also Bitte!

Folglich ist es auch recht unwichtig, mit welchem Material man seine Antenne einölt. Die mechanischen Eigenschaften (Oberflächenpflege, Korrisionsschutz) sind entscheidend, die elektrischen nicht.

Grüße, Ulrich Horn
 

Gast_0063

User gesperrt
Hallo Rudi,

bevor es wieder Krach gibt, mit Deiner Holden, wg. Ölgestank, meine ich:

Sprühöl Rhenus Rotanor KSP, excellente Schmier- und Kriecheigenschaften und: aromatenfrei, stinkt also nicht...
 
Na dann seriös weiter:

Hi ;) Antenneros,

das Thema ist dank der HF-Koppelungstheorie nicht mehr ganz so interessant, aber wie versprochen:

Mit dem gleiche „Messeisen“ gemessen wie die verchromte Antenne samt ihrem Grünspan im Antenneninnerem, Werte ähnlich Ticmics Werten, hatte eine Graupner Edelstahlantenne zwischen 0,2 und 0,4 Ohm Gleichstromwiderstand. Ist ja nicht überraschend, da hier ja keine Messingoxydschicht o.ä. vorhanden ist.

Ob eine natürlich immer bewegte Messingantenne den Impulsjitter am Servokabel und auch die Feldstärke beeinflussen kann, werde ich noch prüfen und berichten.
 
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