Um Günther zu bekräftigen:
M schrieb:
Am Servohebel innen und am Klappenhebel aussen das Gestänge anbringen oder genau anders herum...?
Wie war das nochmal...?
Das ist eigentlich nicht die Frage. Sondern die Hebelverhältnisse müssen so sein, dass der volle Sevoweg den gewünschten Vollausschlag an der Klappe ergibt, dass Du also nicht an der Anlage wieder Wege reduzieren musst. Und um die Effekte von Spiel zu reduzieren und die Gestängekräfte klein zu halten, möglichst lange Hebel verwenden. (Das kollidiert natürlich mit dem Anspruch nach guter Aerodramatik; ist also ein Kompromiss.)
Bei einer mehr oder weniger binären Anlenkung wie einer Landeklappe kannst Du noch den Verknieungseffekt nutzen: Wenn Du das Gestänge am Servo so auslegst, dass im ausgefahrenen Zustand die Line Servohebel- Schubstange fast gestreckt ist, kommt nur sehr wenig Kraft am Servo an; es kann also gut gegen die aerodynamischen Kräfte arbeiten.
Konsequenz ist dann allerdings, dass über den letzten Teil des Servowegs sich die Klappe kaum mehr bewegt. Bei einer Klappe, die auch zur Wölbungsanpassung genutzt werden soll, ist das i.d.r. genau die falsche Charakteristik; da will man Feinfühligkeit um die Nullstellung und brachiale Ausschläge in der Landestellung.