Materialhärte der Zahnflanken ist ja nur ein Qualitätsunterschied. Bei leichten oder günstigen Servos wird oft auch an der Lagerung von Kronwelle und Zahnradwellen gespart. Wenn die Zahnradwellen keine Lagerbuchsen im Kunststoffgehäuse haben, muß der Kunststoff entsprechend hart sein, damit sich die Zahnradwellen nicht in den Kunststoff arbeiten. Sobald die Zahnradwellen nicht mehr exakt gelagert sind, erhöht sich der Zahnflankenverschleiß extrem.
Servogetriebe schmieren, wer kennt dieses Zeugs?
- Ersteller Gast_50407
- Erstellt am
Rüdiger
User
Sag mal, fängst du schon wieder an, so wie im Ölthread rätselhafte Behauptungen ohne jeden Beweis aufzustellen? Warum wird das Abschmieren nicht hilfreich sein?
Lerne Alvins Post zu verstehen. Wirklich, lies Alvins Post nochmal!
Btw: Eine Galvanisierung ist keine Legierung!
cu,
Rüdiger
Rüdiger
Ich wollte nur nachfragen und verstehen, weil geschrieben wurde es gibt kein Titangetriebe. Und will ja wissen was in Herstellerangabe auch steht das es Titangetriebe sind, mehr nicht. Und wenn man günstige Servos " Nur eine Annahme" einbaut die die Belastungen nicht aushalten möchte ich schon wissen woran man ist. Und bitte halte Dich mit Deiner Wortwahl zurück Ich bin auch nicht von Dummsdorf und habe seit 40 Jahren meine Erfahrungen.
Gruß Sammy
PS: Ich habe auch die Größe mich zu Endschuldigen wenn ich ganz falsch liege gelle
Ich wollte nur nachfragen und verstehen, weil geschrieben wurde es gibt kein Titangetriebe. Und will ja wissen was in Herstellerangabe auch steht das es Titangetriebe sind, mehr nicht. Und wenn man günstige Servos " Nur eine Annahme" einbaut die die Belastungen nicht aushalten möchte ich schon wissen woran man ist. Und bitte halte Dich mit Deiner Wortwahl zurück Ich bin auch nicht von Dummsdorf und habe seit 40 Jahren meine Erfahrungen.
Gruß Sammy
PS: Ich habe auch die Größe mich zu Endschuldigen wenn ich ganz falsch liege gelle
Rüdiger
User
Meine Wortwahl halte ich in deinem Fall für sehr angemessen. Hast du auch die Größe auf gestellte Fragen zu antworten? Bitte beantworte die schon vorhin gestellte Frage zu: Warum wird das Abschmieren nicht hilfreich sein?
Natürlich bist du nicht
cu,
Rüdiger
Ich denke so habe ich es nicht geschrieben. Siehe Post. Also behaupte nicht das was Du lesen möchtest.
Ich habe nie behauptet das Abschmieren nicht hilfreich ist. Mir geht es nur darum auch andere Aspekte z.B. Servowahl anzuschauen, mehr nicht.
Und sich auf Rechtschreibung und Grammatik auszulassen steht Dir nicht zu. Ich kann Dir ja mal privat berichten weshalb das so ist.
So nun ist Schluss bei mir es bringt sowieso nichts, weil es am Thema vorbei geht.
Gruß
Sammy
Zuletzt bearbeitet:
Georg Funk
Vereinsmitglied
Kurz zurück zum Ruderflattern. Ein Hauptgrund für Ruderflattern sind nicht ausgewogene Ruder. Bei den manntragenden gibt es "max. Restmomente" meist liegen die bei wenigen Gramm. Um so höher das Gewicht hinter der Ruderachse ist, um so höher ist die Flatterneigung. Es gibt da unterschiedlichste Methoden Gewicht vor die Ruderachse zu bekommen. Bei Kunstflugzeugen würden sich evtl. "Spades" anbieten, die kann man dann auch etwas schwerer auslegen, so dass das Ruder sauber ausbalanciert ist.
Gast_50407
Gast
Mit dem Thema Ruderflattern habe ich mich schon recht intensiv beschäftigt.
Meiner Einschätzung nach ist bei Modellflugzeugen die Massenverteilung am Ruder weniger relevant (eher das gesamte Massenträgheitsmoment).
Da das Poti eines Servo direkt den Winkel der Abtriebsachse misst, wird jegliches Getriebespiel von der Elektronik als Sollwertabweichung gedeutet, so dass der Motor dann (unnötig) gegensteuert. Das schwingt sich dann im ungünstigsten Fall auf - natürlich abhängig von Masse, Elastizität und Dämpfung der Anlenkung und des Ruders sowie der Regelcharakteristik des Servos.
** Diese vereinfachte Beschreibung soll hier erst mal reichen. Detaillierter gerne in einem eigenen Thread.**
Spiel in der Anlenkung des Ruders verschlechtert das Ganze dann nochmals, deshalb ist die Voraussetzung immer eine spielfreie Anlenkung, die sich am einfachsten mit passgenauen (hochwertigen) Kugelköpfen realisieren lässt.
Eine gedämpfte Befestigung des Servos (z. B. mit den meist mitgelieferten Gummitüllen) bewirkt eine zusätzliche Dämpfung und mildert ggf. das Aufschwingen.
Was ich aus Erfahrung weiß ist, dass ein spielfreies (bzw. spielarmes) Servo viel weniger die Neigung zum Aufschwingen hat. Das leuchtet auch theoretisch betrachtet ein.
Fazit:
Wenn ich durch einfache Maßnahmen das Getriebespiel der Servos länger so gering halten kann, dass kein Aufschwingen stattfindet, dann weckt das mein Interesse. Und genau das war der Auslöser dieses Threads.
Deshalb hier nochmals die Frage:
Kennt jemand das in meinem Eingangspost beschriebene Schmiermittel?
Meiner Einschätzung nach ist bei Modellflugzeugen die Massenverteilung am Ruder weniger relevant (eher das gesamte Massenträgheitsmoment).
Da das Poti eines Servo direkt den Winkel der Abtriebsachse misst, wird jegliches Getriebespiel von der Elektronik als Sollwertabweichung gedeutet, so dass der Motor dann (unnötig) gegensteuert. Das schwingt sich dann im ungünstigsten Fall auf - natürlich abhängig von Masse, Elastizität und Dämpfung der Anlenkung und des Ruders sowie der Regelcharakteristik des Servos.
** Diese vereinfachte Beschreibung soll hier erst mal reichen. Detaillierter gerne in einem eigenen Thread.**
Spiel in der Anlenkung des Ruders verschlechtert das Ganze dann nochmals, deshalb ist die Voraussetzung immer eine spielfreie Anlenkung, die sich am einfachsten mit passgenauen (hochwertigen) Kugelköpfen realisieren lässt.
Eine gedämpfte Befestigung des Servos (z. B. mit den meist mitgelieferten Gummitüllen) bewirkt eine zusätzliche Dämpfung und mildert ggf. das Aufschwingen.
Was ich aus Erfahrung weiß ist, dass ein spielfreies (bzw. spielarmes) Servo viel weniger die Neigung zum Aufschwingen hat. Das leuchtet auch theoretisch betrachtet ein.
Fazit:
Wenn ich durch einfache Maßnahmen das Getriebespiel der Servos länger so gering halten kann, dass kein Aufschwingen stattfindet, dann weckt das mein Interesse. Und genau das war der Auslöser dieses Threads.
Deshalb hier nochmals die Frage:
Kennt jemand das in meinem Eingangspost beschriebene Schmiermittel?
Experimentalhans
User
Die Festigkeit von Titan und Titanlegierungen - Wissen - Xi'an Sita Industrial Co., Ltd. (st-titanium.com)
Nur um es mal angemerkt zu haben. Bei den Festigkeitswerten braucht sich das Zeug vor Stahl nicht zu verstecken
Der Pferdefuß von Titan ist seine schlechte Eigenschaft als Reibpartner. Titan auf Titan frisst gern, und in einer Evolventen-Verzahnung gibt es immer einen kleinen Reibanteil in der Bewegung der Zahnflanken aufeinander (Abweichung von der Evolvente als Zahnflanke vergrößert den Reibanteil).
Dagegen kann aber Schmierung helfen, solange der Schmierfilm zuverlässig den metallischen Kontakt verhindert. Am besten geht das mit Fetten, die Festschmierstoffe enthalten (Graphit,MoS2, PTFE).
Vorsicht bei der Wahl der Fette oder Öle, denn Kunststoffe sind bisweilen sehr empfindlich gegen Kohlenwasserstoffe. Und die Servo-Gehäuse sind zumeist aus Kunststoff.
Nur um es mal angemerkt zu haben. Bei den Festigkeitswerten braucht sich das Zeug vor Stahl nicht zu verstecken
Der Pferdefuß von Titan ist seine schlechte Eigenschaft als Reibpartner. Titan auf Titan frisst gern, und in einer Evolventen-Verzahnung gibt es immer einen kleinen Reibanteil in der Bewegung der Zahnflanken aufeinander (Abweichung von der Evolvente als Zahnflanke vergrößert den Reibanteil).
Dagegen kann aber Schmierung helfen, solange der Schmierfilm zuverlässig den metallischen Kontakt verhindert. Am besten geht das mit Fetten, die Festschmierstoffe enthalten (Graphit,MoS2, PTFE).
Vorsicht bei der Wahl der Fette oder Öle, denn Kunststoffe sind bisweilen sehr empfindlich gegen Kohlenwasserstoffe. Und die Servo-Gehäuse sind zumeist aus Kunststoff.
