Servos laufen beim Einschalten auf Anschlag

wsr

User
Hallo Piloten,

ich habe mir vor kurzem einen Holzsegler gebaut, indem ich 6 Stück der Hitec HS 81 verbaut habe. Als Regler kommt ein Hobbywing Skywalker an 3s Lipo zum Einsatz.

Den Segler bin ich bereits geflogen und soweit funktioniert auch alles. Nur musste ich feststellen, dass bei jedem Anstecken des Akkus die Servos sich bewegen, sprich in eine Endposition fahren und dann nicht mal eine Sekunde später wieder in die Ausgangsstellung zurück.

Das stört mich etwas, da ich nicht möchte dass mir die Servos kaputt werden.

Was kann man dagegen tun? Bzw. warum machen die Servos das oder von wo kommt das Verhalten?

Vielen Dank.

LG
Thomas
 

gerwi

User
bei mir (GR hott) kann ich das fast immer mit Failsafe-Einstellungen ändern. Kommt deshalb m.E. ev. auf Dein Fernsteuer-System an.

VG Gerwald
 

Rolf-k

User
Hallo
leider ist nicht das wichtigste bei den angaben wie immer nicht dabei.
Um welche RC Anlage handelt es sich???
ein Regler steuert keine Servos an.

Gruß Rolf
 
Aber der Regler liefert die Betriebsspannung (vielfach).
Ein altes Problem. Grund: nach dem Einschalten des Empfängers dauert es einige Millisekunden bis der Empfänger ein gültiges Signal liefert.
Besonders wenn kein Failsafe gespeichert ist. Das vertragen manche (alte) Servos nicht und fangen an in irgendeine Richtung zu laufen.
Abhilfe schafft meist dass im Sender "Failsafe" programmiert wird.
Gruss Jürgen
 

wsr

User
Hallo,

vielen Dank für eure hilfreichen Antworten :)

ich fliege eine Graupner MZ 12 pro. Wie kann das Failsafe programmiert werden?

Lg
Thomas
 

MD-Flyer

User gesperrt
Ich glaube nicht, dass das etwas mit dem Failsafe zu tun hat. Ich habe das Phänomen auch nur an einzelnen Modellen in Abhängigkeit vom Regler. Ich habe einen Kondensator an den Empfänger an einen freien Steckplatz angesteckt. Dieser fängt diese Spannungsspitze beim Anstecken auf und damit war bei mir Ruhe.
 
Hallo,
Meistens ist es der nicht programmierte Failsave.
Ohne, fährt deswegen das Fahrwerk manchmal nochmal ein und aus, und der Flieger liegt erstmal auf dem Bauch.
Erst wenn alle Servos montiert sind, Ruder neutral stehen, Empfänger nochmal neu binden,
damit er weiß wo Position Hold ist.
Oder manuell jede Failsave Position des Servos auf
(F. S. einen festen Servowert ) stellen, dann fährt das Servo vorher auf die programmierte Position,und bleibt dort stehen, auch wenn man den Sender ausschaltet.
Dort habe ich z. B. +5% Höhenruder abgespeichert, wenn bei Empfangsausfall der Motor ausgeht (0%), geht automatisch das Höhenruder ein Stück hoch und die Landklappen fahren aus, - alles raus was bremst dann!!
Und dabei gleich Gas auf 0% (-100) im Failsave Menü programmieren!!!

Hinterher zum testen einfach Sender ausschalten und überprüfen was das Modell am Boden, für Ausschläge macht, falls mal der Empfang kurzzeitig ausfällt, damit das Modell quasi wie ein großer Papierflieger leicht gebremst zu Boden gleitet und nicht im Sinkflug, mit Nase runter sich in den Boden bohrt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen, ich weiß nicht wie das andere Marken handhaben, aber ich bin es von meinem Sender gewohnt (Multiplex, Graupner und FrSky), dass der Empfänger nicht nach einschalten auf Failsave fährt sondern einfach (wenn der Sender aus ist) keine Pulse ausgibt und ewig auf das Funksignal wartet. Somit ist der Hinweis auf Failsave evtl komplett daneben und irreführend! (Oder kann jemand sicher bestätigen, dass es ein System auf dem Markt gibt, bei dem Empfänger sofort FS anfährt auch wenn eh noch kein Signal vom Sender hatte. Ich kenne keins...)
 

MD-Flyer

User gesperrt
Hallo zusammen, ich weiß nicht wie das andere Marken handhaben, aber ich bin es von meinem Sender gewohnt (Multiplex, Graupner und FrSky), dass der Empfänger nicht nach einschalten auf Failsave fährt sondern einfach (wenn der Sender aus ist) keine Pulse ausgibt und ewig auf das Funksignal wartet. Somit ist der Hinweis auf Failsave evtl komplett daneben und irreführend! (Oder kann jemand sicher bestätigen, dass es ein System auf dem Markt gibt, bei dem Empfänger sofort FS anfährt auch wenn eh noch kein Signal vom Sender hatte. Ich kenne keins...)
Nö, das ist mM einfach Unsinn mit dem Failsafe. Ich habe bei fast keinem meiner Modelle FS programmiert und nur an einem hatte ich dieses Phänomen (ergo, im Umkehrschluss ... ;-) ) und das auch wie beschrieben behoben.
 

Rolf-k

User
Hallo
ich flieg Spektrum.
Bei einem meiner billig Empfänger hab ich das auch.
Solange die Servos nicht mechanisch blockiert werden ist das auch egal.
Mich wundert es ein bisschen das, das bei einer Graupner passiert.

Gruß Rolf
 
... in dem ich 6 Stück der Hitec HS 81 verbaut habe. Als Regler kommt ein Hobbywing Skywalker an 3s Lipo zum Einsatz.

Den Segler bin ich bereits geflogen und soweit funktioniert auch alles. Nur musste ich feststellen, dass bei jedem Anstecken des Akkus die Servos sich bewegen, sprich in eine Endposition fahren und dann nicht mal eine Sekunde später wieder in die Ausgangsstellung zurück.
...

Hallo Thomas,

das Problem hatte ich bei einem der ersten HoTT Systeme auch. Ein Software Update sorgte für Ruhe. Nach Anstecken der Stromversorgung gab danach der Empfänger als erstes einen Impuls aus, der die Servos in Mittenstellung brachte.
 
... Und zwar wurde genau das gleiche Thema, im Impeller Bereich schon mal behandelt, wo bei einem E-flite Jet andauernd erstmal das Fahrwerk eingefahren ist nach dem Einschalten, mit einem Graupnersender.

Dort hat es funktioniert mit einem richtig programmierten Failsave /Empfängerbinden am Graupner Sender , sonst würde ich es hier nicht noch einmal hinschreiben.
(könnte man mit der Suche nochmals nachlesen!)

Das Problem hatten auch nur die Graupner Sender, bei meiner Futaba T14SG muß man nicht so kompliziert, mit Failsave usw. arbeiten, damit keine Servos auf Anschlag laufen... Egal ob mit oder ohne Kondensator am Empfänger.
Wahrscheinlich hat deshalb auch Graupner irgendwann deswegen noch ein Firmware Update rausgebracht...

Außerdem ist es auch ein hartes Sicherheitsproblem, wenn hier einige schreiben, sie würden nie ihren Failsave programmieren, und das Modell würde dann auf Hold, auf Gas (werkseinstellung) , mit Vollgas einfach bei Empfangsausfall, am Horizont verschwinden...
Selbst meine kleinen Umx Jets haben 0% Gas im Failsave Menü programmiert da ich dieser Dx6 nicht über den Weg traue...
😶
Und zwar hatte ich das gleiche Problem auch auf der Dx6, wenn ich den Sender anließ, und nur nen neuen Akku ins Modell steckte, summte der Impeller gleich mit 20% Gas los, erst nach erneuten Binden des Empfängers war dieses Problem beseitigt.
Da ich nämlich erst den Empfänger gebunden hatte und erst danach den Gasweg eingelernt hatte und noch etwas die Gaskurve verschoben hatte, dies war mein Fehler.

Einfach mal den Empfänger neu binden/Failsave frisch überprogrammieren und dann bitte hier noch einmal kurz berichten, was es gebracht hat... 😉
Wenn es nichts gebracht hat, dann will ich nichts gesagt haben ... 😉😬
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt übrigens einen Bedeutungsunterschied zwischen save und safe. Im Zusammenhang mit Fail wird safe verwendet, sicheres Versagen.
 
Es heißt natürlich Failsafe, und ist mein Rechtschreibfehler gewesen,
da meine Tastatur dies einfach einfügte, und wurde dort jetzt erstmal gelöscht. 😋
"safty for your live" ,
sie kann halt nicht so gut englisch. 😮😬
Wurde der Failsafe denn inzwischen schon mal richtig programmiert und laufen die Servos beim Einschalten noch auf Anschlag? 🤔

Hatte das gleiche Problem übrigens auch bei der Graupner Mc24 von meinem Vater festgestellt, dort ist sein Modell beim Einschalten auch immer erstmal auf dem Tisch zusammengebrochen, da das Fahrwerk erstmal ein - und ausgefahren ist und selbst ein neues Empfängerbinden, mit Schaltern in der richtigen Position hat nichts gebracht.
Es scheint so zu sein, das Graupner erstmal einen fest eingestellten Servoweg abfährt, wo auch ein neues binden nichts hilft, oder dies vielleicht mit einem Firmware Update behoben werden könnte, aber es war die letzte, Final Version drauf installiert.
Nachdem es jetzt in diesem eigentlich neuen, dreimal genutzten Sender auch noch klappert, wollen wir diesen Sender lieber gegen eine Futaba T16 umtauschen. 😮
 
Zuletzt bearbeitet:

ttmicro

User
Ob das Verhalten jetzt graupnerspezifisch ist, vermag ich nicht zu beurteilen, aber ich kenn das auch (HoTT MC20). Es ist wohl so, dass beim Einschalten der Empfangsanlage die Servos immer erst in die Neutralposition gefahren werden (was ja grundsätzlich zu begrüßen ist) und ich denke mal, dass das kein Failsafe-Problem ist. Abhilfe könnte hier schaffen, einen Offset zu setzen in einer Endstellung - hier ausgefahrenes Fahrwerk - , was natürlich bedingt, dass der Sender vor dem Empfänger eingeschaltet wird. Ich kann das jetzt nicht nachvollziehen, da ich: 1. nur Segler fliege (okay, hier habe ich das Problem mit den Landeklappen) und: 2. nur Empfänger mit Kreisel einsetzte, diese initialisieren sich erst noch beim Einschalten. Aber vielleicht ist das des Rätsels Lösung.

Grüße
KLaus
 
Ich habe es bei genau einem Flugzeug, da aber beliebig reproduzierbar.
Funke an, Modell gewählt, 3s Akku an den Regler - alle Ruder einmal voll in die Ecken :confused:
Sender ist Graupner MX22 (alt -35MHz Version), mit Jeti Modul und natürlich Jeti-Empfänger.
Würde sagen bei mir liegts am Empfänger, weil eigentlich nur der ist über die Zeit geblieben (und der Motor). Regler und Modell wurden im Laufe der Zeit - naja- "ersetzt ;)".
Das seltsame ist, dass es "früher" nicht so war . Da es sich um einen Schaumwaffel-3d Shockflyer handelt, habe ich ziemlich sicher nicht an FS-Einstellungen rumgedoktert.
Das ärgert mich (aber leider noch nicht genug) - das die Ruder so an die mechanischen Grenzen rangefeuert werden, Modell ist nach zig Flugzeiten auch mal wieder dran beim "ersetzen" .
... wenn die Nächte länger werden kuck ich evtl. danach.
 
... Kurz mal frisch gebunden, ist ja auch kein Akt, und schlimmer kann es ja nicht werden.😋
Aber nen Mischer mit Offset für das Fahrwerk programmieren, ist natürlich auch noch ein guter Tipp, das das Modell nicht jedesmal zusammenbricht auf dem Fahrwerk, wenn es Strom bekommt...👍
Wundert mich nur das man da bei Futaba, nichts beachten muß.
 
...
Das Problem hatten auch nur die Graupner Sender, bei meiner Futaba T14SG muß man nicht so kompliziert, mit Failsave usw. arbeiten, damit keine Servos auf Anschlag laufen... Egal ob mit oder ohne Kondensator am Empfänger.
Wahrscheinlich hat deshalb auch Graupner irgendwann deswegen noch ein Firmware Update rausgebracht...
...

Der Sender ist nicht die Ursache. Es ist die Kombination Empfänger und Servos. Manche Servos laufen beim Einschalten der Stromversorgung los, noch bevor der Empfänger ein Signal an die Servos gibt.
 
Aber der Regler liefert die Betriebsspannung (vielfach).
Ein altes Problem. Grund: nach dem Einschalten des Empfängers dauert es einige Millisekunden bis der Empfänger ein gültiges Signal liefert.
Besonders wenn kein Failsafe gespeichert ist. Das vertragen manche (alte) Servos nicht und fangen an in irgendeine Richtung zu laufen.
Abhilfe schafft meist dass im Sender "Failsafe" programmiert wird.
Gruss Jürgen
Ja, vor allem, Failsave im Sender macht Sinn:( , da der Empfänger ja noch hochläuft und in dieser Phase ganz sicher keine Senderseitigen Signale Verarbeitet und ausgibt, macht das unbedingt Sinn:o
Also manchmal verlier ich den Glauben an die Menschheit.
Das ist mutig viel Meinung für so wenig Kenntnis der Zusammenhänge.
Nix für ungut.
 
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