Servos reagieren nicht ! ?

Hallo zusammen
von mir eine Frage an die RC-Experten:

bin heute wie schon etliche Male mit meinem Hangtester (EG = Easy Glider als
reiner Segler) mal wieder fliegen gewesen; Sender- und Empfängerakku
über Nacht geladen.
Den EG wie immer angeschlossen,
Ruderproben, Verbindungen (mechanisch und elektrisch) auf Sicht
geprüft - und dann bei recht gutem Wetter geworfen;
mein EG hat 2x QR-Servo, 1x Höhe + 1x Seite
Alles wunderbar: Thermik + EG
Dann Pause; RX-Akku abgeklemmt, was gegessen, dann wollte ich
weiter fliegen: wieder Ruderproben, Anschlüsse...geworfen, bißchen
geflogen - und plötzlich keine Ruderwirkung mehr ! :eek: :mad: :cry:
Der EG kurvt weiter, zappelt auch nicht irgendwie unkontrolliert rum:confused: :confused:

Ich hab noch gerührt mit den Knüppeln wie irre - nichts !!
Nach dem Crash Gottseidank SOFORT wiedergefunden
was soll ich sagen: erstmal nichts angefaßt und dann Ruderprobe:
ALLE Servos laufen wie sie sollen !!???? :eek: :eek:

Garantiert keine Störung zwischen den Ohren (wie auch beim EG und
bin ja schon 1000x mit dem geflogen); ja und die Flächen fast
heil geblieben und KEIN Spiel im Rudergestänge als eventuelle Ursache
(der Draht mit Z-Biegung wird beim "Z" ins Servo eingehängt,
das gerade Ende vom Gestänge war fest dran am QR)

Soweit die Situation....

Ist doch paradox mit den Servos, oder ?
Wer kann dazu mal was sagen bitte ?

MC12 Kanal 64 35 MHz; JR R700-Empfänger und Graupner(C341?)-Servos


Christian:confused: :cry:
 
Servos ohne Reaktion

Servos ohne Reaktion

Hi Gernot
Danke schon mal für die Antwort

leider nein ich hatte den Sender im schattig geparkten Auto abgestellt;

mir fiel noch ein Wackler am RX oder TX ein, aber das Kabel vom Sender an die Teleskopantennne ist nicht lose... :( und der RX ist recht neu

Wollte heute eigentlich auch fliegen....mit einer Schwalbe, aber solange ich die Ursache nicht kenne ? :(

Christian
 
chrisrp schrieb:
Hallo zusammen
von mir eine Frage an die RC-Experten:

Christian:confused: :cry:

hallo christian,

mir ist sowas mal passiert, leider mit :cry: . da hat sich erst später rausgestellt, daß der empfängerallu einen schuß hatte (nix geht, absturz, und am boden gings anscheinend wieder. ich hab den akku für was nicht-fliegendes weiter benutzt, und da kam es raus).

auch einen quarz (auch senderquarz!) würde ich in die engere auswahl tun.

dann kommt der empfänger dran, hatte schon abstürze?

naja, dann kommt der rest. lebensläufe führen (nummern draufkleben und notizen machen). bis klar ist warum keines der teile in etwas gefährlicheres einbauen.

grüße
hannesk
 
Akku ist gut, dreh den mal in unterschiedliche "Fluglagen", hatte schon einen, der im Rückenflug tot war im Normalflug gegangen ist....
Quarz mit sporadischem Ausfall ist ebenfalls engste Wahl, Kabelbrüche (auch mal alles aus und wieder einstecken), kann auch Korrosion sein...und zuletzt der Empfänger, auch der kann sporadisch ausfallen...
Ähm auch der Sender, wenn der aber für andere Flieger verwendet wurde, und es funzt eher nicht...???
 
Tote Servos

Tote Servos

Hallo an Euch

vielen Dank schon mal für die Tips (bin noch immer einsamer Wildflieger und hab hier noch keinen zum Fragenstellen gefunden...und natürlich zum Fliegen ! )

Ja, dann wird das wohl doch :rolleyes: eher eine zieselige Angelegenheit, das alles mal so durchzuprüfen; evt. sende ich Quarze und Rx auch zu Graupner für einen Check...naja....So als Laie hatte ich gehofft, da gäbe es
die​
klassische Erklärung für...schade um den EG

Bis dann
Christian:cool:
 

Gubi

User
Ich tippe auf den Empfänger.
Ein Modellflieger aus unserem Verein hatte mit dem gleichen Empfänger zwar nur starke Störungen (mit oder ohne Motorlauf) wenn er weiter weg geflogen ist. Einen Graupner MC 14 (SPCM-Empfänger) und dann einen Schulze W 835 eingebaut und es war jeweils "Ruhe" an Bord.
Keine Ahnung warum der R700 in Verbindung mit dem EG "spinnt". Der Epfänger arbeitet sonst ohne Probleme.

Servus


Axel
 
Hallo,

die "Abschattung" der Antenne durch die paralell verlaufenden Bowdenzüge sollte man nicht unterschätzen. Ich habe dieses Problem allerdings nur bei MPX Modellen mit Motor (Twinstar II und Easystar) beobachtet, bei beiden Modelltypen half es die Antenne auf halber Länger runterhängen zu lassen.

Beim EG ohne Motor halte ich diese Ursache für weniger wahrscheinlich, zumal wir vor zwei Wochen auf der Gerlitzen einen ganzen Haufen EGs dabei hatten, die fast alle funktioniert haben. Mein EG war die Ausnahme, ich hatte einen defekten SCAN7 zu verzeichnen der einfach mal abstürzte und nach 3 Sekunden Reboot wieder ging (Verhalten liess sich mit angeschlossenem Datenkabel unten am Boden reproduzieren). Der R700 hat aber soweit ich weiß keinen Prozessor, sodaß man Empfängersbturz ausschliessen kann. Ich war jedenfalls froh, dass ich den kaputten meiner zwei SCAN7 "nur" in den EG eingebaut hatte - manchmal irrt Murphy eben doch :-)

Es kann natürlich auch sein, daß Du einfach einen Wakelkontakt hattest (Quarz im Sockel, Stecker am Akku, falls vorhanden Schalter, Lötstellen am Akku) der durch den Aufprall verschwunden ist.

Gruss
Thomas
 
servos ohne reaktion !

servos ohne reaktion !

Danke für die Postings

Hi Gubi
ähm habe kürzlich bei mir alles rein auf JR umgestellt; mit dem R700, den ich vorher in meinem besten Flieger (Hotline S von Beineke) hatte, gab´s bis jetzt nie Probleme

Ich hoffe noch immer auf eine schlechte Lötstelle:mad: :mad: im von mir gelöteten Akkuwürfel als Erklärung; kann aber kaum in Ruhe nachgucken im Moment, weil mir die Zeit fehlt:(

@ Thomas
Also ich hatte die Antenne von der Hinterkante der Haube außen ans SLW geführt, weil mir diese mögliche Bowdenzugabschirmungsgeschichte von Anfang an nicht ganz so gefiel...

Ja - und auf Wackler am Akkupack hoffe ich noch
Ich bleib´dran :rolleyes:

Grüße aus RP
Christian
 
mögliche Fehlerursache: Lötstelle

mögliche Fehlerursache: Lötstelle

*nochmalhochhol*

hallo nochmal...
wollte hier noch mal berichten:

also Ursache für den Absturz war mit
an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit leider eine lose Verbindung
vom Akkukabel mit dem Minuspol des Akkus !!
als ich eben meinen selbstgelöteten Akkuwürfel öffnete kam mir da die
Lötzinn-Masse und das drangehängte Kabel entgegen...
toll wegen son einer sch.... fast ein modell zu verlieren:mad: ; GSD konnte ich den Easy Glider aber soweit wieder herstellen; trotzdem völlig unnötig...
werde also gucken wie ich zukünftig besser löten kann?
habe immer mit meinem 15Watt-Kolben raufgehalten bis das Zinn schön verflossen ist und das Kabel umgossen war
hab dann auch immer nach 10 Minuten mal gecheckt, wieviel kraft erforderlich ist mit nem Fingernagel die Lötstelle vom Pol wieder abzulösen...

hmmm - kann wohl trotzdem mal abgehen , oder ?

Um auf sicher zu gehen hatte ich vorher immer so Plastikpacks für 4 Mignonzellen genommen; bis zu diesem problem:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php?t=42131
Im Moment weiß ich gar nicht, was ich nun machen sollte..
etwas ratlose Grüße:rolleyes:

Christian
 
Hallo,
verzichte einfach auf das selber anlöten, lass dir von einer vernünftigen Firma zu vernünftigen Preisen die Akkus fertig Konvektionieren, dann hast du Ruhe.
Der hier zB. verpunktet die Zellverbinder sauber, da löst sich nix mehr ab. Und liefert schnell und ist auch zu Abendstunden Telefonisch erreichbar Nur per Mail, versuchs net, kann dann dauern....
http://www.akku-stephan.de/

Gruß
Eberhard
 

HFK

User
Löten

Löten

Hi zusammen,

also mit 15 Watt kann man Kabel an Steckern anlöten aber nicht an Akkus. Da sind 30 W das mindeste, besser 60 bis 100 Watt geregelt. Der Becher der Akkus hat eine sehr hohe Wärmekapazität und die bekommt man mit kleinen Leistungen nicht in 2 bis 3 Sekunden erwärmt. Längeres draufhalten schädigt den Akku. Und vorher mit dem Dremel o.ä. anschleifen.

Gruß Hermann
 
HFK schrieb:
Hi zusammen,

also mit 15 Watt kann man Kabel an Steckern anlöten aber nicht an Akkus. Da sind 30 W das mindeste, besser 60 bis 100 Watt geregelt. Der Becher der Akkus hat eine sehr hohe Wärmekapazität und die bekommt man mit kleinen Leistungen nicht in 2 bis 3 Sekunden erwärmt. Längeres draufhalten schädigt den Akku. Und vorher mit dem Dremel o.ä. anschleifen.

Gruß Hermann

vor allen dingen eine fette fette spitze!!. hoffentlich hast du gutes altes bleihaltiges zinn.

grüße
hannesk
 
akkus löten

akkus löten

hi zusammen

also mit dem Dremel habe ich die Flächen immer aufgerauht;

habe die Stelle nochmal neu gelötet UND nach Erkalten mit elastischem Klebeband "gesichert"...

So jetzt noch 2 Fragen von einem elektrotechnisch nicht
so erfahrenen :confused:
(oder soll das besser in ein anderes Kapitel hier im Forum?)

@ Hermann HFK:
wenn ich doch das Lötzinn auf der Zelle zerfließen lasse und dann das Kabel "reinschiebe" und dann alles erkalten lasse---> ist das dann nicht egal, ob ich mit 15 oder 60 Watt gelötet habe ? Also die Lötkolbenspitze halte ich nicht unnötig lange ran; eben so, daß es reicht

@Hannes K
fette Spitze ? damit da möglichst viel Lötzinn dran bleibt und dann flüssig auf den Zellen-Pol fließen kann ? Ich habe Lötzinn (ganz fein) mit Fließmittel

Grüße
Christian:cool:
 

HFK

User
Hallo Christian,
leih Dir doch mal einen fetten Lötkoben mit dicker Spitze und dann verlötest Du mal einen Akku. Du wirst den Unterschied ganz sicher schon bemerken. Das Welten.
Gruß Hermann
 
Hallo Christian,

Zitat:
15Watt-Kolben raufgehalten bis das Zinn schön verflossen ist ...

Wie Hermann auch schon empfiehlt, ist meines Erachtens ein 15Watt-Kolben viel zu schwach. Ich nehme grundsätzlich einen stärkeren, je nach Größe der Akkus sogar bis 100Watt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Hitze möglichst schnell auf die Lötstelle übertragen wird, um die Zellen nicht zu stark aufzuheizen. 1-2 Sek. reichen, mehr bitte nicht. Die Lötstellen müssen natürlich zuvor entfettet und ggf. mit Schmirgelpapier aufgeraut werden, damit sie eine innige Verbindung mit dem Lot eingehen. Wenn Du wenig Übung hast, kannst es ja an alten Akkus probieren.
 
chrisrp schrieb:
hi zusammen

also mit dem Dremel habe ich die Flächen immer aufgerauht;

habe die Stelle nochmal neu gelötet UND nach Erkalten mit elastischem Klebeband "gesichert"...

Grüße
Christian:cool:

hallo christian,

das mit der fetten spitze ist wichtig, weil du an so eine lötstelle sonst nicht genug hitze bringst. das zinn braucht so 250 grad, und mit einer smd lötspitze bist du völlig verloren, egal wie gut du löten kannst. an einem profi arbeitsplatz stehen deshalb mindestens 2 lötkolben. mit so einem 15W schraubenzieher lötkolben aus dem baumarkt ist murks nicht zu vermeiden. mein tipp wäre dir von jemand mit ausrüstung das mal zeigen zu lassen.

bei der vorbereitung der lötstelle gehts es nur darum, sie frei von verschmutzungen zu machen, ein dremel ist nicht nötig. bei einer neuen zelle schon garnicht.

als erstes werden beide seiten verzinnt. erst lötkolben saubermachen (nasser schwamm, nasses papiertaschentuch tuts auch), zinn besser das 1mm (nicht das fuzzelkleine für smd), prüfen ob zinn sofort schmilzt.

lötkolben an lötstelle, leicht drücken!, 0.5-1 sek warten (lötstelle vorheizen), dann zinn genau zwischen lötkolben und lötstelle zugeben. so hast du optimale wirkung des flußmittels, beim verzinnen lötkolben sofort entfernen wenn das zinn verläuft, damit was vom flußmittel übrig bleibt.

wenn die zelle schon fahnen hat (bevorzuge ich), am ende der fahne! ja nicht abschneiden.

die lötstelle tapen hat nur insofern sinn, daß sie nicht auf zug belastet werden sollte (vor allem keine wechsellasten, wenn du litze anlötest ist sonst der bruch am übergang getränkte litze/freie litze so gut wie sicher).

obiges für anlöten kabel-an-zelle. ich mache meine empfänger packs auch zwischen den zellen so, und tape die zellen dann wie nötig zusammen. besser ist natürlich schon geschweißte packs zu verwenden.

grüße
hannesk
 
..und zu guter Letzt: Lötkolben

..und zu guter Letzt: Lötkolben

So

vielen Dank erstmal an Alle
Dann werde ich mir wohl einen Lötkolben mit 60 W besorgen...
Nun noch zwei Fragen:

1) was heißt "SMD"-Lötzinn ?? :confused:

2) sollte der neue Lötkolben eine Spitze haben, die aussieht wie ein
Schlitzschraubenzieher oder ist nur wichtig, daß ich mir eine Spitze suche,
die den Kopf oder Fuß der Zelle möglichst kurzfristig und in größerem
Umfang erhitzt, damit das Zinn gut "festbackt"? Sollte jemand hierzu einen bebilderten link wissen oder selber ein Bild haben----> gerne hier posten

Ja es sind bestimmt viele "doofe" Anfängerfragen :o , aber ich hab hier leider erst nur einmal durch Zufall einen "Sonntags-geh-ich-nur bei-Superwetter-fliegen"-Typen getroffen; bislang ohne weiteren Erfolg....:rolleyes:
Immerhin: der uns gemeinsam bekannte hiesige Modellbauhändler um die Ecke kam uns beiden als eher nur "guten Kunden geneigt" rüber...:eek: :(

VlG :)

Christian


Was lange währt, fliegt endlich gut !
 
chrisrp schrieb:
hi zusammen

@Hannes K
fette Spitze ? damit da möglichst viel Lötzinn dran bleibt und dann flüssig auf den Zellen-Pol fließen kann ? Ich habe Lötzinn (ganz fein) mit Fließmittel

Grüße
Christian:cool:

christian,

du darfst das zinn nicht auf den lötkolben geben. den lötkolben verzinnen und dann säubern. er glänzt, es soll aber kein überschüssiges zinn dran sein.

das flußmittel verdampft sonst auf dem lötkolben (das ist die kleine rauchwolke, die man übrigens nicht einatmen sollte). danach lötest du ohne flußmittel. also wie weiter oben beschrieben machen.

gut löten ist eine kunst, die man sich zeigen lassen sollte. bleifrei ist noch eine ganz andere baustelle, und wegen der aktuell in kraft tretenden rohs regeln kann es sein, daß neu gekauftes zinn bleifrei ist, als anfänger finger weg davon (füllt bände, das spar ich mir hier). ebenso smd lot (ca. 0.5mm dick), nur geeignet für sehr feine lötstellen.

hannesk
 
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