SHARMA Diesel Motoren

Hallo ,
ich hab dieses Thema mal vom ENYA 25BB Thread entkoppelt... :)

Etwas Info zu SHARMA Modelldieselmotoren:

Ab mitte August werden die SHARMA Diesel Motoren in Deutschland ab Lager verfügbar sein.

Die Motoren sind Manufaktur Produkte eines Indischen Familienbetriebs in JODHPUR.
Dort widmet man sich seit 1974 mit Besgeisterung
der Produktion vonn Modellmotoren .

Hauptabnehmer ist seit den 1985 er Jahren die Indische Luftwaffe ,
die diese Motoren bei der praktischen Schulung der Kadetten einsetzt.

Daraus resultiert die umbedingte Forderung nach Robustheit , Zuverlässigkeit und einfachstes Startverhalten.
Nach mehr als 30 Jahren ununterbrochener Fertigung sind die Motoren in diesem Sinne definitiv ausgereift :)

Alles Aspekte die auch wichtig sind , wenn sich hier jemand wieder oder zum Ersten Mal an Dieselmotoren herantraut
um diese kleinst- Vebrennungsmotoen zu erleben die ganz ohne Fremdenergie auskommen (Glühung).
Und was ganz Ausgefallenes auf den Platz bringen möchte...

Es gibt 3 Modelle , mit 1,5 ccn mit 2,5 ccm und mit 3,2 ccm .
Die 2,5er und 3,2 er SHARMA Diesel werden mit einem Abgasstutzen geliefert.
Den 3,2 ccm Diesel wird es als COMBO mit Venturi und RC Vergaser geben.

Sobald die Motoren verfügbar sind, wird es unter Verwendung dieses Stutzen
als Zubehör einen Schalldämpfer in aktueller Bauart geben.

Die Motoren sollen ja in die Luft ! und nicht nur in die Vitrine,
und da ist es natürlich notwendig , eine brauchbare Schalldämpfer Lösung bereitzuhalten ,
um den Vorschriften zu entsprechen , die auf dem meisten Modellflugplätzen bestehen.

Viele Grüße, Andreas Schütz
 

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Hi Chris,
soviel ich weiss sind die Preise noch nicht endgültig kalkuliert.

Ich gehe davon aus dass die Teile bis sie hier in Deutschland ankommen
und mit mWSt angeboten werden ,
je nach Ausführung,
Preise über 100 EUR aber unter 150 EUR zu erwarten sind ...

Grüße , Andreas
 

matt

User
...denke auch dass es sich zwischen 100-150€ einpegeln wird.
Der 3,2ccm RC kostet im indischen Onlineshop umgerechnet 68€.
 

UweHD

User
Wozu benötigt denn die Luftwaffe solche Motoren für die Schulung? Lernen die angehenden Piloten in Indien erst einmal das Modellfliegen? :confused:
 
Modelldiesel für die Indische Luftwaffe

Modelldiesel für die Indische Luftwaffe

Hallo Uwe,

um Jungs und Mädels
an die Grundlagen der Aerodynamik heranzuführen ,
um das Bewusstsen für gewissenhaftes Herangehen an eine Aufgabe zu fördern,
zum Schulen des Verständnis von Gestaltung und Festigkeit von leichten Tragstrukturen
aber auch zum mentalen Umgang mit Erfolg und Misserfolg

kann ich mir Motormodellflug als Schulfach in einem Kadetten Internat sehr gut vorstellen.

Wir dürfen davon ausgehen dass solche Internate eine
bevorzugte Schulform Indischer Oberschichten ist
die zum Teil sogar direkt nach der Grundschule beginnt.
(die Kinder sprechen und schreiben in besseren Indischen Schulen sogar
spätestens von der 3.Klasse an ausschließlich Englisch)

Das Militär ist in Indien nicht das Auffangbecken gescheiterter Existenzen ,
wie in z.B. westlichen Nationen mit Weltpolizei Anspruch...

Oder kuz beantwortet :)
ja, die angehenden Piloten lernen mit 10 + Jahren erst mal Modellflug! (Freiflug und Fesselflug)

Traumhaft -oder ?


Grüße, Andreas
 
Schönes Motörchen

Schönes Motörchen

Hallo Andreas Rheingold

Ein sehr schöner Motor ,dieser Charmant ist.
Aber warum fotografiert Sharma so eine unschöne verrostete zerkratzte Kompressionsschraube ?.

Sorry....zu meinem Geschmacksdesign.....
Die 3 Zylinderkopfschraubenköpfe etwas tiefer (1-2mm) im Kopf versenkt und
die scharfe Außenkante des Kopfes leicht gerundet.
In so etwa würde mir das charmant besser schmecken.
Aber wie gesagt und geschrieben.....reine Geschmackssache.

In manchen Fesselflugklassen sind lt. Reglement "T-Bar Compscrews" wegen Verletzungsgefahr Verboten.
Man behilft sich hierbei mit einer Innensechskant Inbus Stiftschraube.
Als Beigabe zum Motor wär datt en "schön Ding".

p.s.
haben meine Ex FAI F2D Combatwings bei dir schon Süd Hessen Luft geschnuppert ?.

Grüße aus
Bülentheim

https://www.youtube.com/watch?v=bN3Td1May18

Peter
 
ja, schoenes Motoerchen :-)

ja, schoenes Motoerchen :-)

Hi Peter, schön von Dir zu hören:)

Prima, dass Du den Einen und anderen Aspekt der SHARMAs ansprichst ,
da kann ich versuchen etwas zu der Ausführung und den Hintergründen beizusteuern.

An Deinem Geschmack ist nichts auszusetzen, Ich glaube da sind wir uns sehr nahe.
Für die Fotos kann Vivek Sharma nichts,
die haben wir hier in DE machen lassen mit Motoren einer Vorablieferung.

Es wurde hin und her überlegt und man hat sich dann dafür entschieden,
die Motoren genau so ablichten zu lassen wie sie aus Indien kommen.

Alles soll maximal “ehrlich sein“ es geht hier um ästhetische Details
und wenn man mit geschönten Bildern falsche Erwartungen weckt,
läuft man Gefahr dass man die Kunden mit dem geliefertem Exemplar enttäuscht.

Die SHARMA Knebel Stift ist anders als bei anderen Dieseln tatsächlich hart eingelötet.
Was man da sieht ist kein Rost, es sind mehr oder weniger nur verglaste Flussmittelreste.
Das kann man mit feinem Schmirgelleinen perfekt aufhübschen , wenn man mag.

Auch sonst, die Schraubenschlitze, Senkungen, Fasen und Kanten, die Gussoberfläche sind wie sie sind.
Die besondere Schönheit der Motoren liegt im Verborgenen !

Die Feinheit der geschliffenen Oberflächen ,
die Qualität der Passungen ,
die Qualität der Zylinder / Kolben Bearbeitung ,
die besonders vertrauenserweckende Bauteil Dimensionierung.

Und es gibt manches gut gemachte Detail, nur 2 Beispiele :
Propeller Befestigung mit einer M6 Schraube = keine Gefahr das bei hartem Bodenkontakt die Kurbelwelle krumm wird .
Propeller Mitnehmer ausgeführt mit Konussitz und Stahl Anlaufscheibe !

Die Ersatzteil Versorgung ist gesichert, klar,
und wer sich an den Schlitzen stört, kann neue Zylinderschrauben mit ordern ,
und das Problem ist erledigt.

Für Jeden der eine andere Kompessionsverstellung benötigt,
wird es auf Nachfrage eine Schraube mit innen 6-Kant oder mit normalen 6-Kt Kopf geben,
da passt dann der PARRA Universalschlüssel SW 10mm.

Das bietet Andreas Ullmann sogar aktuell schon für die ENYA Diesel an :
Original Madenschraube , T-Knebel oder 6-Kant Schraube SW 10mm.
Aber die Meisten lassen wie es ist ,
oder möchten den T-Knebel, denn der sieht so schön vintage aus…

Ich hoffe diese offene Herangehensweise, ist nachvollziebar...
Wenn man mit dem Motor umgeht, das Start- und Laufverhalten erlebt,
wird die Freude ohne wenn und aber sein...


Viele Grüße von der Mainspitze ,
Andreas

p.s.
ja, die FAI F2D Combatwings sind im Einsatz ,
Einer , der Rest ist back up . Allerdings nicht oft ,
denn die 2015er MS F2D Motoren machen für die üblichen Plätze
leider zu viel Radau…:(
 
Zeitfenster

Zeitfenster

Hallo Andreas

Wenn du bzw. ihr ein ausreichendes Zeitfenster zur Verfügung habt
könntest du /ihr in WO deinen MS F2D Motor ausgiebig fliegen und genießen.
Mein Angebot ist zwar schon ein paar Monate alt ist aber immer noch Aktuell.
Bischofsheim-Worms = 45 Km.

Grüße
Peter
 
Schalldämpfer

Schalldämpfer

Hallo,
für mich ist das keine Nostalgie, sondern eine Alternative zu dem ewigen "größer, toller, teurer".

Nur, wie sieht's mit der Schalldämpfung dieser Diesel aus? Feinstaub dürfte ja kein Problem sein
Stefan
 
SHARMA + Schalldämpfer

SHARMA + Schalldämpfer

Hallo Stefan ,

klar, Schalldämpfer ist für viele Plätze ein Muss,
deshalb arbeiten wir an einer Lösung,
die in etwa so aussehen wird,
ist in Kürze verfügbar :

Schalldämpfer.jpg

Der Feinstaub und auch Grobstaub wird wirksam in ausreichend Öl gebunden ;)

Grüße, Andreas
 
Hallo allerseits,
inzwischen bin ich Eigentümer eines Sharma 3,2 RC Diesel, der Dank der guten Anleitung schon fast 1/2 Liter D-2000 Diesel von Simprop auf den Prüfstand verbrannt hat.

Die Grundeinstellungen des Motors passten zunächst nicht. Die ersten Startversuche sollen ja ohne angeschlossenen Tank durch einträufeln von Diesel direkt in den Vergaser gemacht werden. Das hat unter anderem den Vorteil, dass es auf die Stellung der Düsennadel noch nicht ankommt. Der Motor zündete das erste Mal, nachdem ich die Kompression, wie in der Anleitung vorgeschlagen Schritt für Schritt in 5 Minuten Schritten um insgesamt 20 Minuten (Zifferblattprinzip bei Drehung des Kompressionsknebel) erhöht habe.
Mit einer relativ dünnen Kanüle kann ich mehrere Tropfen, zumeist 4-6 einträufeln ohne dass die Gefahr besteht, dass der Motor absäuft. Der Sharma 3,2 scheint gegen Absaufen ohnehin relativ unempfindlich, vermutlich wegen aufgrund des höheren Hubraums im Vergleich zu kleinen Dieseln.

Im Rahmen der ersten ca. zwanzig Laufminuten habe ich die Kompression noch einmal um ca. 10 Minuten erhöht.

Zum Starten drehe ich die Düsennadel um ca. 1/2 Umdrehung auf dann ca. 2,5 Umdrehungen. Der Motor startet dann kalt williger. Zusätzlich choke ich bis Sprit im Schlauch ansteht (ein bis zwei Umdrehungen der Luftschraube). Danach Startversuch ca. 20 Mal. Wenn er dann nicht anspringt gebe mit der Spritze 4-6 Tropfen in den Vergaser.

Also, ihr hört schon heraus, ganz so willig wie in der Anleitung beschrieben, springt er nicht an. Das liegt möglicherweise daran, dass ich D-2000 Diesel und nicht D 1000 verwende, weil letzterer nicht lieferbar war. Es kann auch daran liegen, dass die Kompression noch zu gering ist. Da warte ich ab, bis der Motor noch besser eingelaufen ist. Inzwischen drehe ich die Düsennadel von mal zu mal immer weiter zu, immer "Klick für Klick" und immer erst nach ca. 30 - 60 sec. warmlaufen. Dann läuft er schon recht sauber ohne Aussetzer durch.

Insgesamt macht der Motor richtig Spaß!

Was definitiv fehlt ist ein Schalldämpfer. Wenn ich damit auf den Flugplatz komme, befürchte ich Ärger.

Ein zu dem Motor passendes Flugmodell ist auch schon im Bau, schon Retro aber eigentlich aus der Glühzünderära. Aber das ist eine andere Geschichte.

Stefan
 
Hallo,
mir fällt gerade auf, dass ich im Grunde die schon sehr gute Anleitung mit meinen Erfahrungen ergänzt habe. Das ist aber nicht der Kern, obwohl ich mich über Kommentare und Hinweise dazu freuen würde.

Also in Kurzfassung:
Äußerlich ist der Motor nicht so gut verarbeitet. Das wurde in den beiträgen 7 und 8 schon angesprochen und trifft auch auf meinen Motor zu. Die "inneren Werte" scheinen zu passen, denn der Motor war sehr schnell frei und lässt sich dann gut starten und einregeln. Auch ist das Abgasöl schnell ziemlich sauber, also wenig Abrieb vom Einlaufen. Dabei habe ich schon den Eindruck, dass die empfohlene Einlaufzeit eingehalten werden sollte, wenn man einen problemlosen Antrieb haben und die Leistung des Motors zum Fliegen ausschöpfen möchte. Zur Leistung kann ich nichts sagen. Die 9*4 Luftschraube wird gefühlt mühelos gedreht. Vielleicht hat jemand Erfahrungen mit größeren Luftschrauben zum Fliegen. Ich werde mal eine 10*4 ausprobieren.

Man muss kein Verbrennerspezialist sein, um mit dem Motor klar zu kommen. Es ist mein erster Diesel überhaupt und Verbrenner bin ich vor Jahren mal einen ZG 45 geflogen, das war es. Meine Erfahrung: Wenn man sich an die Anleitung hält, läuft der Motor.

Zu den Drosseleigenschaften kann ich auch noch nichts sagen, weil der Motor noch nicht so weit eingelaufen ist. Daher wird auch der Flugbetrieb noch auf sich warten lassen.

Für wen ist das etwas? Für den, der mal wieder etwas ganz Anderes ausprobieren möchte, nicht zu teuer und nicht zu kompliziert, am besten auch etwas Sinnfrei.
Stefan
 
Hallo Stefan,

danke, dass Du Deine Erfahrungen mit dem Sharma Diesel 3,2 mit uns teilst.
Schön etwas zu von einen Modellflieger zum Thema Diesel zu lesen, der sich sogar ohne frühere Erlebnisse damit beschäftigt.

Und ich freue mich sehr zu lesen, dass Dir der Motor Spaß macht – nur darum geht es … 😊

Du beschreibst, das Du ausgehend von der Werkseinstellung für die ersten Starts die Kompression bei Deinem Motor erhöhen musstest.
Bei Verwendung von D1000 und D2000 musste ich bisher bei allen SHARMA Motoren,
die das erste Mal in Betrieb genommen habe, die Kompression etwas zurücknehmen.

Deshalb meine Frage: ist es gewährleistet, dass der D2000 den Du verwendest noch ausreichend Äther hat?
Wenn der Kraftstoff schon älter ist oder der Kanister nicht richtig dicht war
oder Kraftstoff in einem Kunststoff Behälter aufbewahrt wurde,
kann es passieren, dass Äther fehlt und dann wird es u.U. es notwendig die Kompression zu erhöhen.

Aber grundsätzlich ist die Erhöhung, die Du beschreibst, nicht schlimm,
solange das Öl im Abgas nicht dunkelbraun oder schwarz ist.
Das wäre dann ein eindeutiges Zeichen von zu hoher Kompression, bzw. ein Zeichen dafür,
dass der Kraftstoff, dann kaum noch zündfähig ist und deshalb eine sehr hohe Kompression zum Starten benötigt.

Das Thema Schalldämpfer für den Sharma ist nicht ganz so einfach beantwortet.
Vom Hersteller gibt es dazu keine Lösung, man hat in Indien dafür einfach keinen Bedarf.

Nun stellt sich die Frage, ob man im Sinne des Modellbaus
(der ja nicht unbedingt nach der Holzbearbeitung enden muss 😉 )
an eine eigene Lösung heranwagt, oder ob man unbedingt etwas fertiges kaufen möchte.

Was ich schon gemacht habe und was auch gekauft werden kann,
ist ein Schalldämpfer 3D Druck aus Alu, minimal nachbearbeitet.
Leider ist das 3D Drucken von Alu auch die teuerste Variante
und deshalb wird so ein Schalldämpfer sehr sehr teuer …

SHARMA.19 mit Ring SD und Nachschalldämpfer.jpg

Eine weitere Alternative ist die Anpassung und Verwendung von Schalldämpfern anderer Hersteller,
die für den Sharma passend gemacht werden können. Das ist günstiger.
In beide Fällen erfordern die Anpassung des Schalldämpfers an den Motor .
Und dazu müsste der Motor zurück zum scalehobbyshop geschickt werden.

SHARMA 1,5 RC SDb.jpg

Was die Eigenbau- Lösungen angeht,
müsste man in Detail besprechen, am besten am Telefon, welche handwerklichen Fähigkeiten vorhanden sind
und welches Werkzeug zur Verfügung steht.

Aber auf jedem Fall gibt es definitiv eine Lösung, wenn ein Schalldämpfer benötigt wird.

Ich wünsche Dir auf jedem Fall weiterhin viel Spaß mit dem Motor .

Und eine 10x4 Luftschraube solltest Du umbedingt ausprobieren , damit läuft der Motor auch ganz hervorragend.
Die 10 x4 ist für den Drosselbetrieb definitv von Vorteil und die größere , langsamer drehende Luftschraube erfordert weniger Frühzündung,
die Kompression kann also auch noch etwas zurück genommen werden.

Viele Grüße, Andreas
(Andreas Schütz)
 
Hallo Andreas,
der Sprit kommt direkt von Simprop, Harsewinkel ist ganz in der Nähe. Die Blechdose hatte unter dem Verschluss noch ein Blechsiegel. Trotzdem kann es sein, dass der Sprit schon lange dort auf dem Lager stand.
Egal, der Motor läuft ja und das Abgas ist ziemlich hell.
Auf das Thema Schalldämpfer komme ich zurück. Ich habe da auch eine Idee, die, wenn es klappt zum dem montierten Abgassammler passt.
Vielen Dank für die Info und Rückmeldung, ich werde weiter berichten, Stefan
 
Hallo !

Was hilft ist, den Vergaser nicht zu weit zu schließen und wirklich schnell am Propeller zu drehen. Für mich klingt das mit dem Kompri erhöhen eher nach zu langam am Propeller gedreht. Einfach mal so tun, als ob du einen 10ccm mit schwung durchdrehen willst. Der Diesel braucht ein bisschen die Geschwindigkeit, da er nur über die Kompressionswärme zündet. Da kann man richtig wie ein Mann rangehen, das Pleul hält das aus. Nur halt abgesoffen soll er nicht sein.
VG, Sebastian
 
Hallo Sebastian,
ich starte nach Anleitung mit voll geöffnetem Vergaser. Na ja, den Schwung mit der Hand habe ich vor 45 Jahren genug geübt. Es könnte sein, dass ich etwas eingerostet bin.
Ich tippe auf den Sprit. Der D-2000 hat 5% weniger Äther als der D 1000. Das macht aber nichts, denn der Sharma springt ja gut an, obwohl er auf dem Prüfstand draußen schon ziemlich kalt ist.
Vielen Dank für die Hinweise. Demnächst bekomme ich einen Drehzahlmesser, dann werde ich weiter sehen,
Stefan
 
Hallo Stefan ,

ok, der D2000 Diesel Sprit direkt von Simprop aus Harsewinkel sollte über alle Zweifel erhaben sein.
Die bestellen sehr regelmäßig in England , da gibt es keine alte Lagerware .
Das mit dem Blechsiegel unter dem Verschlus muss ich nun doch noch kommentieren ...

Das Blechsiegel IST der Verschluss !

Der Deckel ist nur eine Schraubkappe , die den Verschluss an Ort und Stelle hält . In diesem Schraubdekel ist nur eine rudimentäre Dichtung .
Da geht der Äther problemlos durch . Ich hatte mal von einen Kollegen eine gebrauchte D1000 Dose übernommen , da war nur der Deckel drauf .
Nach seiner Aussage ein halbes Jahr alt . Der verbliebene Äheranteil reichte nicht mehr für einen vernünftigen Motorlauf ....

Der Verschluss funktioniert wie bei Lackdosen .
Gedichtet wird am zylindrischem Umfang des Blecheinsatz/ Veschluss und der Innenkante des Stutzens der Dose . Metall auf Metall .
Nur so bleibt der Äther dauerhaft in der Dose , die auch eine UN -Gefahrstoffbehäter Zulassung für diese Funktionsweise hat.

Ich fülle mir immer die Menge Dieselsprit die ich innerhalb einiger aufeinander folgenden Tage brauche, aus der Dose in meine braune Enghals Glasflasche ab , da muss man dann den Verschluss der Dose nicht immer auf und zu machen, denn die Dichteit leidet dadurch natürlich auch längerfristig.

viele Grüße, Andreas
 
Hallo Andreas,
vielen Dank für diesen wichtigen Hinweis zur Lagerung des Diesel Sprits,
Stefan
 
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