Sicherung in der MC 20

Eckehard

User
Moin,

die Sicherung soll den im Ladestromkreis (Kabel innerhalb des Senders, Leiterbahnen, die Ladestrom führen) auf maximal zulässige begrenzen.

Genaugenommen gilt das auch für den Entladestrom, besonders im Kurzschlußfall (bastel, bastel, huch....rauch)

Dezufolge würde ich diese Sicherung nur (durch eine gleichartige, jedoch NICHT durch eine Drahtbrücke)ersetzen, wenn Sie (wodurch auch immer) durchgebrannt ist. Dies ist im Normalfall nicht der Fall!

Wenn die Sicherung raus ist, dann hat besteht keine Verbindung (einpolig) zwischen Accu und Sender elektronik

Den Empfängerakku trenne ich beim laden immer vom Sender und lade ihn direkt
Hä? Verstehe ich nicht was Du damit meinst....

Eckehard

[ 08. Juli 2004, 09:26: Beitrag editiert von: Eckehard ]
 
die Sicherung soll den im Ladestromkreis (Kabel innerhalb des Senders, Leiterbahnen, die Ladestrom führen) auf maximal zulässige begrenzen.
Wenn die Sicherung raus ist, dann hat besteht keine Verbindung (einpolig) zwischen Accu und Sender elektronik
Dies ist ein Widerspruch!
Warum soll die Elektronik tot sein wenn beim Laden etwas nicht stimmt? Beides ist getrennt und hat nichts miteinander zu tun.
In ..zig Jahren Berufserfahrung ist es mir einige male vorgekommen, dass eine Schmelzsicherung "einfach so", wahrscheinlich durch innere Oxydation (der Lötung des feinen Drahtes) starb.
Auch der Sicherungshalter selbst ist eine mögliche Fehlerquelle.
Mir wäre bei dieser Steuerung nicht recht wohl...
Meine ganz persönliche Meinung.
Gruss Jürgen

[ 08. Juli 2004, 09:55: Beitrag editiert von: Jürgen N. ]
 
So ganz möchte ich Eckehards Erklärung nicht glauben. Beispielsweise lade ich meinen Sender seit Jahren mit 1,2A von einem Schnell-Ladegerät über die normale Ladebuchse des Senders. (Schutzdiode im Sender ist überbrückt)

Es ist wohl mehr eine interne Absicherung der eigentlichen Elektronik gegen eventuelle Kurzschlüsse.
 
Hi
wer weiß, wofür die Sicherung in der MC20 (0,5A) gut ist und ob man dafür einfach eine Lötbrücke einsetzen kann. Wenn man die Sicherung rausnimmt, funktioniert nämlich gar nichts mehr. Ist mir suspekt. Den Empfängerakku trenne ich beim laden immer vom Sender und lade ihn direkt (falls die Sicherung damit was zu tun haben sollte...).
CU
Ernie
 

plinse

User
Moin,

der nominelle max. Ladestrom für die Ladebuchse ist 1,5A. Somit geht der Ladestrom nicht über die Sicherung.

Ob man sich jetzt mit der Sicherung wohl fühlt oder nicht - nun ja. Ich löte die Sicherungen in den Halter ein und lasse sie dann drinne. Diese labbernden Halter sind mir da etwas suspekt. Sind ja wohl auch schon mal hier und da als Fehlerquelle aufgefallen.

Ob die Sicherung nun im Betrieb durchbrennt und der Flieger kommt runter oder die Funke steigt aus und der Flieger kommt runter, ist ja wohl egal.

Wenn die Sicherung stirbt, ist im Sender was defekt (Korrosion in der Sicherung mal aussen vor, habe ich noch nichts von gehört - sicher dass die Sicherung nie bis kurz vor das Limit belastet wurde und vorgeschädigt war?). Ist dann eine Drahtbrücke drinnen, komme ich evt. noch zu einem Start, der sonst von der durchgebrannten Sicherung vermieden worden wäre.

Wäre eine Fehler-/Defekterkennung trotz entfernter/gebrückter Sicherung möglich, würde es ja evt. Sinn machen, diese zu brücken.

Wie man jetzt das Risiko einschätzt, dass die Sicherung einem vor/nach dem Start durchbrennt oder während des Fluges, muss jeder selbst wissen, nur wenn ich bedenke, wie viel ich an meinen Modellen bastel, wie lange der Sender vor einem Flug eingeschaltet ist und auch noch mal danach und wie lange ich dann effektiv im Flug bin, also welchen Anteil der Betriebszeit ich auf einwandfreie Funktion angewiesen bin, dann habe ich lieber eine Sicherung drinnen, denn wenn an der Elektronik was spinnt, brennt die Sicherung meiner Einschätzung nach am wahrscheinlichsten beim Einschalten des Senders oder kurz danach durch. Hat sie die Vorstartphase überlebt, halte ich das Risiko während des Fluges für gering.
 

Eckehard

User
Hallo Guten Morgen,

also, gut, ich habe gestern mir die Sache dann nocheinmal direkt am Object angeschaut, und muß mich nun selbst korrigieren:

Bei meiner MC20:
- besteht eine direkte Verbindung zwischen Accu, ein/aus Schalter und Ladebuchse!

- ist der Sender tot, wenn die Sicherung entfernt wurde/durchbrennt

Demzufolge:
- ist der Ladestromkreis nicht abgesichert (nur indirekt über die Drahstärke der Kabel, bzw Leiterbahnen)

- hängt die Elektronik hinter der Sicherung am Accu.

Schlußfolgerung:
- wird die Sicherung defekt, so ist der Sender tot
- die Sicherung sollte mechanisch gesichert sein. Ich habe diese in die Halter gelötet.

Hinweis/Ratschlag:
- Bei dieser aktion stellte ich fest, daß die orginal Sicherung bei meinem Sender mechanisch hochgradig instabil war:
Einer der beiden Metallbecher am Sicherungsglasrörchen war lose, eine axiale Belastung hätte die Sicherung mechanisch auslösen lassen!
Die Elektronik hing also quasi am "goldenen Faden"...und damit auch meine Modelle.... :eek:

Es ist also ratsam, diese meiner Meinung nach recht filigranen Bauteile ab und zu zu prüfen.

Oder, wie schon hier vorgeschlagen, durch eine Brücke zu ersetzen.

Mir wird ganz anders wenn ich denke, was ich letztes Wochenende mit einem Sender in diesem Zustand durch die Luft bewegt habe.

Grüße

Eckehard
 

plinse

User
Original erstellt von Eckehard:


...

Es ist also ratsam, diese meiner Meinung nach recht filigranen Bauteile ab und zu zu prüfen.

Oder, wie schon hier vorgeschlagen, durch eine Brücke zu ersetzen.

Mir wird ganz anders wenn ich denke, was ich letztes Wochenende mit einem Sender in diesem Zustand durch die Luft bewegt habe.

Grüße

Eckehard
Moin,

wenn man bedenkt, an was für teils schrottigen Billigkomponenten (nicht nur Sicherungen), die im Hobbybereich für teures Geld verkauft werden, einige Modelle hängen, kann einem noch aus ganz anderen Gründen anders nur nicht besser werden ;) .

Wie willst du eine Fehlererkennung im Sender bewirken, wenn du eine Brücke einlötest? Vom reinen Betrieb steigt Elektronik meist nicht aus. Die häufigsten Ausfälle entstehen erfahrungsgemäss beim Einschalten oder recht kurz danach.

Die Ladebuchse ist übrigens über die Leiterbahnen "abgesichert" ;) - haben genügend Leute schon ausprobiert "Schei** Automatikmodus!" ;) .
 

Eckehard

User
Moin plinse,

Wie willst du eine Fehlererkennung im Sender bewirken, wenn du eine Brücke einlötest?
1. Granicht. Die übrigen Leiterbahnen verhindern einen glühenden Sender in der Hand und fungieren als Sicherung. Wie beim "Automaticmodus".

2. schön wäre eine aktive Strombegrenzung mit Anzeige im Display, aber das geht wohl bei einem nun fast 10 Jahre alten Sender zu weit...träum, träum....

3. Ich lade übrigens den Senderaccu ..

- über die ladebuchse nur mit einem Robbe Reflexlader (max 700mA)
- den Accu direckt (Sender auf, MPX Stecker trennen, anklemmen, Automatikmodus, fertig)

Eckehard
 

Gast_1787

User gesperrt
Moin

stimmt die Sicherung geht NICHT über die Ladebuchse.
Mir sind mal die Ladestecker zusammen gekommen, Leiterbahn und interne Kabel sind weggebrannt.
Schade eigentlich das es hier mal wieder an ein paar Pfennigen gemangelt hat. Denn dies macht Sinn die Ladekreis abzusichern. Wo hoch ist die Wahrscheinlichkeit das im Accukreis ein Kurzschluss kommt?!
 

plinse

User
Moin,

die Wahrscheinlichkeit, einen Fehler hervorzurufen ist da, wo der Benutzer am meisten macht, das ist natürlich der Ladestromkreis und nicht der Sender selbst. Aber du kannst nicht beides mit einer Sicherung absichern (Faktor 3 dazwischen), sicher eine Kostenfrage.

@Eberhard: Ist halt die Frage, was bei einem hardwaremässigem Senderausfall versicherungstechnisch passiert, wenn da eine Brücke vorgefunden wird. Ich halte es für bedenklich, die technischen Eigenschaften eigenmächtig zu verändern und es weiter zu empfehlen.
 

Eckehard

User
Hai Eike,

wo ist eigentlich "Eberhard" ;)

ok, da hatte ich das offensichtlich nicht eindeutig geschrieben, bzw durch Absätze deutlichgemacht......sodaß das für Dich falsch rüberkam....

Also:
Ich wollte nicht empfehlen, hardwaremäßige Änderungen durchzuführen. Der Absatz "Hinweis/Ratschlag" bezieht sich ausschließlich auf die Überprüfung der Sicherung....

Generell stimme ich mit Dir überein! Ok? Haben das jetzt alle anderen Mitleser verstanden?

Danke

Eckehard
 
Ja das hört sich aber alles sehr komisch an.
Normalerweise gehört in den Ladekreis eine Sicherung.
Aber auch die MC 24 geht garnicht mehr, wenn man die Sicherung entfernt.
Graupner schein aber diverse Unterschiede zu machen.
Meine Sicherung war von Werk aus, mit einem Gummiring zusätzlich gesichert. In einer etwas neueren mc 24 ist jetzt die Sicherung sogar noch verlötet.

Meine Meinung:
In den Ladekreis gehört eine wechselbare Sicherung.

In den "Arbeitskreis" des Senders gehört auch eine Sicherung. Dies sollte aber eine eingelötete Sicherung sein. Wenn die Sicherung "im Arbeitskreis" kaputt gehen sollte, scheint sowieso ein größeres Problem vorzuliegen und der Sender sollte besser in den Service.

Oben wurde schon einmal die Haltbarkeit einer Sicherung diskutiert:
Sicherungen halten normal ewig. Wann geht mal eine Sicherung im z.B.: Ladegerät, Netzteil oder Messgerät kaputt? So gut wie nie. Meist ist es immer selbstverschuldet. Sicherungen sind ewig haltbar.

Multiplex ist hier wirklich ein Schritt weiter, dort ist der Ladekreis seperat abgesichert. Zumindest in mc3010 mc3030 mc4000. So gehört sich das!

Für alle die etwas skeptisch sind und hin und wieder über die Ladebuchse schnelladen:
In das Ladekabel eine Sicherung machen.
Sicher ist sicher. Es sind nur wenige Handgriffe notwendig, es ist günstig und es kann vor größeren Schäden schützen.
 
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