Siebkondensatoren am Empfänger

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... und das Beste, bzw. Ergänzung:
Diese hohen Einschaltspitzen (in der Praxis erheblich niedriger, aber immer noch sehr hoch) fließen über die "zarten" Platinenbahnen des Empfängers!:rolleyes:

Übrigens den Einschaltstrom berechnest Du wie folgt:
i = U/R * e hoch (- t/Tau) [ R-> alle Widerstände in der Reihenschaltung ... Tau = R * C ... e -> 2,71828~]

(OT - hier mal Einschaltspitzen beim Controller: http://www.rc-network.de/magazin/artikel_08/art_08-035/art_035-01.html)
 
Moin allerseits,
danke für Eure Beiträge:

@ Gerd und Ingo: Danke für die expliziten Erläuterungen. Ich war doch etwas "beunruhigt":rolleyes: , werde aber nun alles so belassen, wie es ist.

Gruß
Oliver
 
Einfache Sache

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Anlage winschalten, rudern wie ein bekloppter, wenn nix passiert ist doch gut :)
 
Kondensatoren

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Wie wäre es, die Spannung der Servos direkt am Akku abzugreifen und nur noch den Impuls über den Empfänger?
Ich mache das bei den Servos, wo ich ohnehin löten muss, der Empfängerstromkreis wird dann in der Regel nur noch mit 2 - 3 Servos belastet, der Rest hängt direkt am Akku.
Einfach, preiswert (keine Powerbox), sehr sicher.

MfG, Axel
 

HFK

User
Gerd Giese schrieb:
... ...fließen über die "zarten" Platinenbahnen des Empfängers!:rolleyes:

Übrigens den Einschaltstrom berechnest Du wie folgt:
i = U/R * e hoch (- t/Tau) [ R-> alle Widerstände in der Reihenschaltung ... Tau = R * C ... e -> 2,71828~]
Hi Gerd, die Kapazität wird doch in F gerechnet, oder? und mit welcher Zeit t ist zu rechnen?

Weil weiter oben geschrieben wurde ein Insider hätte davon abgeraten bzw gesagt es sei überflüssig: Mir hat ein Graupner Vertreter vor 2 Jahren mal wärmstens ans Herz gelegt 2.200µF anzustecken. Nicht nur bei Dioden behafteten Weichen oder BEC sondern auch bei 4 dicken Zellen. Man habe bessere Reichweiten wegen unterbliebener Spannungsschwankungen festgestellt. Lasse ich mal so stehen.

Spunki hat ja mal diverse Empfänger hinsichtlich Reichweite verglichen, ich hatte ihm den Simprop DS 9 geliehen und einen Kondensator mit zusätzlicher Supressordide geschenkt. Auf den Vergleich mit dem Kondesator warte ich immer noch, er postet ja leider nicht mehr.
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Moin Hermann,

ja die Kapazitä (C) hat als Einheit "F=As/V". Als Zeit würde ich 1ms - praktisch eher weit darunter - mit
Prellen annehmen.

Verstehe die Aussage von Graupner nicht so richtg da doch auch ihre Empfänger auf (äh) 3,3V oder 3,6V intern stabilisiert
und gepuffert sind (oder nicht!?). Erst wenn die BEC dann unter 4V einbricht könnte ein Stützkondensator was bringen,
dann aber bitte so wie oben erwähnt!

Es ist wie immer, das Zusammenspiel aller Komponenten ist wichtig!
Powerservos verlangen auch nach Powerspannung und entsprechender Verkabelung (dick und kurz) und möglichst nicht
über mehrere Stecker/Buchsenkombinationen (was man häufig sieht ), das sind wahre Killer in der typischen Servoausführung!).
Einfach gräuslich wie da manchmal sorglos mit Herrn Ohm umgegangen wird!;) Das beste ist immer wenn zu lange Kabel einfach
in eine Schlaufe gelegt werden - ist ja bequemer als Ablängen ...:rolleyes:

... aber am Rande: Unsere BEC-Technik hinkt wirklich weit hinterher. Warum traut sich kein Hersteller auf 7,2V (oder höher)
Versorgung zu gehen? Höhere Spannung hätte in unserm Fall erhebliche Vorteile - bin gespannt wann das mal kommt!

... aber als Leistungstechniker gibt es nur eine wahre Lösung:
Strickte Trennung von Last- und Steuerkreis ... was gute Weichen auch konsequent machen! ;)
 
Damit eröffnet man einen ganz neuen Aspekt:

Damit eröffnet man einen ganz neuen Aspekt:

Wie wichtig ist der Kabelbaum im Flieger ??

Kabelbaum: Fluch oder Segen ?

Ich glaube das der Querschnitt vom Kabel gegenüber den erzeugten Spannungen durch Servoimpulse nicht relevant ist.

Auch bin ich mir sicher das jeder Empfänger ohne Weiche ein 0,35mm² Kabel zum glühen bringt !
 
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Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
... genau, den Konsens hatten wir - den Link noch nicht!;)
Abbhilfe ...
Wenn schon dann halte ich die Trennung von Last und Empfangskreis für am Effektivsten.
Wie man das macht sollte jedem selbst überlassen sein.
Es genügt schon das Trennen aller Plusleitungen der Servos um diese mit einem eigenen Akku zu versorgen.
Löten kann doch wohl fast jeder unter uns Modellbauern! Natürlich muss dann der Empfänger auch ein
(kleineren) eigenen akku haben.
 
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