Silent E 3,4 M (Art Hobby): Präsentation

Ercam

User
Moin zusammen.
Ich durfte ja auch Silent aufbauen und habe darüber berichtet. Es war mein erstes Arthobby Modell und ich habe auch den originalen Lack verwendet. Dieser funktioniert meiner Meinung nach sehr gut, wenn man sich an die Empfehlungen hält. So habe ich den Lack auch mit frischer Nitro Verdünnung stark verdünnt. das aggressive Nitro verfliegt recht schnell. Man darf den Auftrag natürlich nicht tränken sonder eben aufstreichen. Absolut wichtig ist das die Ruder erst herausgetrennt werden wenn der Lack komplett ausgedunstet und gehärtet ist. Das dauerd bei 1 k Lacken nunmal . Deshalb einfach liegen lassen und was anderes weiterbauen. Der Lack riecht natürlich nicht besonders gut, das verfliegt aber. Der größte Vorteil liegt für mich in der Härte bei sehr geringem Gewicht. Gerade das geringe Gewicht am Aussenflügel ist sehr wichtig.

good luck, schöne Grüße, Stefan
 
Bezüglich der Flugeigenschaften durch eine glatte oder raue Oberfläche. Was sind bessere Flugeigenschaften? Eine rauere Oberfläche wird den Flieger erst einmal verlangsamen was den Geschwindigkeitsbereich logischerweise einschränkt. Wer's mag.

Wer aber lieber langsam in der Thermik unterwegs sein will, im besten Sinne als Thermikschleicher, der sollte lieber beim Schnellschleifgrund bleiben denn selbst Mattlack wird die Fläche deutlich glatter machen.
 
Heute ist ein sehr gut verpackter, unbeschädigter Silent-E Bausatz und alle angebotenen und bestellten RC-Komponenten aus Kirchdorf in Österreich bei mir angekommen. Danke dafür.

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Der Bausatz des Silent E ist komplett, ein umfangreicher Zubehörbeutel liegt bei. Auch ein Streifen Kevlar-Gewebeband, Epoxy und Bowdenzüge wurden geliefert.
Die umfangreiche, bebilderte Bauanleitung wird mir beim Ausbau sicher helfen.

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Um den Silent-E flugfähig auszubauen, habe ich ausschließlich neue Komponenten mitbestellt:

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2 Servos KST X08H Plus V2 mit Servorahmen für die Wölbklappen
2 Servos KST X08H mit Servorahmen für die Querruder
2 Servos KST X08 für Seiten- und Höhenruder

Dazu 4 Servoabdeckungen für Querruder und Wölbklappen, MPX Goldkomtaktstecker/-buchse 8-pol. zum Flächenanschluss am Rumpf und Deans Micro Stecker + Buchse um die Außenflügel mit dem Mittelteil zu verbinden. Dazu 0,14 mm2 Servokabel. Und auch ein Jeti REX 10 Empfänger, auch wenn er recht groß ist.

Die E-Antriebskomponenten bestehen aus:

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Alu-Motorspant 35mm
ART-1700 KV815 Brushless Motor
ZWT Mantis Slim 40A Brushless Regler 5V75A SBEC mit ProgCard
Spinner mit Versatz 35 / 5,0 mm
CAM Carbon Klappluftschr. Blätter 15x6“
SLS XTRON 1250 mAh 3S1P Lipo

Auf den ersten Blick schaut das Komplettpaket recht gut aus.
Alles ist etwas kleiner und leichter, um das angestrebte niedrige Fluggewicht auch einzuhalten.

Zur „Beschichtung“ der Flächen wurde ja schon viel mehr geschrieben, als nötig sein wird.
Zwei Dosen a’ 250g Special Lacquer with Cellulose Filler for Finishing Veneer Coverded Wings wurden ebenfalls mitgeliefert.
Ich werde mein Bestes tun, damit sich mindestens 430g verflüchtigen.

Das Höhen- und Seitenruder glänzen bereits bei der Lieferung seidenmatt und sind Ansporn, mir bei den Flächen Mühe zu geben.

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Und so wird die Adventszeit wieder durch Modellbauen verschönert.

Die Krabbelkiste wird sich leeren.

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Unter dem Weihnachtsbaum liegen dieses Jahr meine kleine ORFA/Bichler ASW 24, die ich gerade fertiggestellt habe und nun der Leichtwind- (F5J-) E-Segler Silent.

Wenn’s mit dem Verreisen zu noch unbekannten Zielen im nächsten Jahr genauso bescheiden wird, wie es im Corona-Jahr 2020 war, gehe ich halt wieder zum Fliegen.

Obwohl ich das schon kann.

Ingo
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Viel Spaß beim Bauen und genieße es, es wird schneller rum sein als einem lieb ist.

Die Servorahmen habe ich bei mir nicht verbaut und lieber die Servoausschnitte kleiner gehalten. Deshalb verwende ich auch Servos ohne Befestigungslasche und werde diese einschrumpfen und einkleben. Ich habe aber Servorahmen mit Gegenlager, die sind ja größer als mit ohne und ich werde die Ruder konventionell anlenken (also kein IDS/LDS). Da kann ich bei meiner Adventure auf Gegenlager meiner Meinung nach verzichten. Du kannst ja deine Holzrahmen einkleben und die Verkastung dort draufsetzen. Das Balsa zum Verkasten war mir zu weich und dünn (sieht bei dir genasuo wie bei mir aus), weil ich die Verkastung als Auflage für die Abdeckung verwenden werde. Daher habe ich härteres 3mm Balsa ca 1mm unter die Beplankung geschoben verklebt.

Frage:
Laut Anleitung sollen die Stifte der Ruderhörner aus Plastik mit einer Gegenplatte mit Sekundenkleber verklebt werden. Ich bin weder Freund von Plastikruderhörnern noch Sekundenkleber für Plastik und überlege mir aus Platinenmaterial Ruderhörner zu sägen. Anderseits wirken die Ruderhörner ganz o.k., das mit der Gegenplatte ist ja schon gut gemacht. Mache ich mir da unnötig Arbeit und Gedanken?

Hans
 
Hallo Ingo,
ist in München schon Weihnachten?
Der Alu-Spinner ist sein Geld wert. Kein Gefummel beim einkleben des Motorspants und alles passt wunderbar.
Ich weiß nicht wie es inzwischen vorgesehen ist, aber ich würde die Flächenanschlüsse mit Flugzeugsperrholz verschließen.
Ja die Ruder sind bereits vorbehandelt. Bei mir war eine ganz dünne Matte drauf. Schätze mal 25g.
Wenn die Flächen auch schon so wären ...
Aber keine Sorge von dem Lack bleibt nur sehr wenig Gewicht übrig.

Zum Thema Ruderhörner schließe ich mich Hans an. Die Teile die bei mir dabei waren sind definitiv Schrott.
Hab mir mal irgendwann aus GfK gefräste gekauft. Mit Uhu Endfest in die Ruder kleben das hält und macht nur unwesentlich mehr Arbeit.

Viel Spaß beim Bau! (Ich glaube ich bekomme auch gleich Lust!)
Grüße Gerry
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hans,
ich bin gerade erst beim sichten der ganzen Teile. Wie sie zusammen passen sehe gerade ich erst.
Zum Thema Servoausschnitte verkasten:
Ich werde dafür 1mm Sperrholz, kein mitgeliefertes, weiches Balsa verwenden. Auch den Boden werde ich mit Matte/Harz verstärken.. Dann ist ein "Kasten" im Flügel entstanden, der gut hält. Zumindest war das früher so, also vor der Voll-GFK-Fliegerzeit.
Zu den Ruderhörnern:
Die beigelegten Ruderhörner kann man durchaus verwenden. Ist halt Massenware. Früher haben wir ja auch die GRP/Kavan Ruderhörner mit der Gegenplatte verschraubt. Ich habe noch eine Menge davon. Mal sehen, welche besser sind.

Jetzt werde ich noch vor dem Ausbau die einzelnen Teile wiegen.
Mal sehen, wie leicht das Fliegerle ist.
Und was ich alles entdecke beim genaueren Anschauen.
Gerne lese ich auch bei Deinem Ausbaubericht mit.
Und passe auf, wo ich beim ausschneiden der Servokästen lande!
Ingo
 
Bezüglich der Flugeigenschaften durch eine glatte oder raue Oberfläche. Was sind bessere Flugeigenschaften? Eine rauere Oberfläche wird den Flieger erst einmal verlangsamen was den Geschwindigkeitsbereich logischerweise einschränkt. Wer's mag.

Wer aber lieber langsam in der Thermik unterwegs sein will, im besten Sinne als Thermikschleicher, der sollte lieber beim Schnellschleifgrund bleiben denn selbst Mattlack wird die Fläche deutlich glatter machen.

Bei einem Modell mit 3,4m Spannweite und ca. 1.500g Gewicht sehe ich den Einsatz im Thermikbereich.
Wenn es am Hang richtig kachelt mehme ich was anderes mit. Da darf's dann schon ein bischen mehr Durchzug sein.
 
Hallo Ingo,
die Verstärkung der Servoausschnitte mit Matte ist unumgänglich. Das Furnier sit superdünn das drückt man ruckzuck durch.
Eins von den Ruderhörnern hab ich mir mal beim rausziehen der Fläche aus der Schutztasche, die war innen mit Vlies verstärkt,
einfach abgebrochen. Sehr ärgerlich wenn man dann am Hang steht und wegen so einer Kleinigkeit das Modell nicht verwenden kann.
Gerry
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Gerry,
danke für die Antwort, damit ist bei mir die Entscheidung für GFK-Hörner gefallen.
Meine Auschnitte haben ich mit 100gr CFK-BIAX ausgelegt, sicher oversized aber man nimmt was an Resten so rumliegt, damit die aufgeräumt werden. Und die lagen noch von einer Reparatur offen rum, das beigelegte, abgepackte Material kommt in den "Unterwegsreparaturkoffer".

Durchzug - habe ich bei ein paar Videos von SpeedsterDEN gesehen - erzeugt man bei den Modellen einfach mit Motor heimlich an 😉
Hans
 
Hallo Hans,
was mir aufgefallen ist, du verwendest ausschließlich Hochvolt-Servo, willst sie aber nur mit 5V betreiben. Ich meine ja nur, weil du so bei den Servos viel Kraft und Schnelligkeit verschenkst.
 
Hallo zusammen,

heute habe ich mit dem Ausbau begonnen. Nachdem ich alles sortiert und begutachtet habe.
Ich bin zufrieden mit meiner Auswahl und dem gebotenen.

Mein Lieferant ist damit einverstanden, wenn ich seine nachfolgenden Anregungen zu den von Hans angesprochenen Themen Ruderhörner und Servoverkastung hier weitergebe. Auch ich werde sie berücksichtigen.

Ein paar Anregungen dazu meinerseits:

Die Ruderhörner können verwendet werden, ich habe allerdings auf die unschönen Gegenplatten verzichtet und nicht durchgebohrt, sondern ordentlich angeschliffen, die Noppen entsprechend gekürzt und mit Harz ordentlich eingeklebt

Auf die Servoverkastung aus Balsa kann gut verzichtet werden. Am einfachsten ist den Ausschnitt mit 2 Streifen Glasgewebe 49 oder 80g (jeweils in der Breite der Breite und Länge des Ausschnitts) über Kreuz auszulegen und über das Styropor seitlich herauszuziehen. Damit erreichen Sie automatisch die notwendige Verstärkung an der Furnierseite.

Für den Abschluss empfehle ich unbedingt die Methode lt. Bauanleitung = Abschluss mit Glasgewebe. Allerdings unbedingt dünnflüssiges Laminierharz verwenden. Beim Aushärten die Flächen auf den Kopf auf einem Butterpapier abstellen, damit erhält man einen schönen glatten Abschluss. Sperrholz in diesem Bereich, auch wenn Sie nur 0,4 mm Stärke verwenden, macht für meinen Geschmack einen unschönen und von weiten erkennbaren dunklen „Trennstrich“ am Stoß, der aus der Fabrik ja nahezu unsichtbar ist. Ein Abschluss mit Glasgewebe wird deutlich schöner!



Während das Laminierharz das Glasgewebe am Flächenanschluss aushärtet habe ich die Bauanleitung durchgeblättert und die einzelnen Bauabschnitte studiert.
Ist alles verständlich beschrieben und bebildert.

Ich muss mir nur noch darüber klarwerden, ab welchem Ausbauzustand ich die Tragflächen beschichte.
Wahrscheinlich gleich im Anschluss am Absperren der Flächenabschlüsse. Und vor dem Beginn, die beiden Flächeninnenteile zu verbinden.

@Jürgen Ich weiß, dass ich „Kräfte“ bei den HV-Servos verschenke, wenn ich sie nur mit 5V versorge. Und nehme das in Kauf.

Ingo
 
Heute habe ich mit der für mich schwierigsten Arbeit des Ausbaus – dem Flächenbeschichten – befasst.

Meine letzte Flächenbeschichtung war vor etwa 15 Jahren. Ich habe bei einem 4,7m Posch Xtreme, der ein wunderschönes Red-Ceder Furnier hatte, das ich nicht folieren wollte, die Flächen aufwendig beschichtet. Mit Schnellschliffgrund, diversen Zwischenschliffen und dann mit Bootslack. Im Freundeskreis hieß der Flieger Schrankwand! Er hatte ja auch über 1 qm Flügelfläche.

Zurück zum Silent

Im Baumarkt habe ich CLOU Nitro-Verdünnung 250ml und Lasurpinsel 50 und 60mm sowie Schmirgelpapier von 320 über 400 bis 600 Körnung gekauft.

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250 g artHobby Special Lacquer habe ich mit etwa 110 ml Nitro-Verdünnung verlängert, streichfähiger gemacht und dann die vier Flächenteile je 2x oben und unten zügig mit dem 50mm Pinsel lasiert. Die Trocknung verlief rasch.
Die Rohbauflächen habe ich vorher mit 320er Schmirgelpapier verschliffen und lasierfähig vorbereitet.

Nach einer Trocknungspause der Flächen und dem Auslüften meiner Nitro-Lungen habe ich die Flächen mit 400er Schmirgelpapier so lange geschliffen, bis fast keine glänzenden Stellen sichtbar waren.
Die Flächenteile sind durch den Celluloseanteil im artHobby Lack deutlich glatter geworden.

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In der Lack-Verarbeitungsanleitung wird vorgeschlagen, dass später noch mit 600er Schmirgelpapier nachgearbeitet werden soll.

Die Frage stellt sich für mich jedoch nach dem Endlack und wann er im Ausbauverlauf aufgebracht werden soll.
Ich kann mir gut vorstellen, den seidenmatten CLOU Bootslack als Endanstrich zu verwenden. Und vorher könnte ich ja die Flächen noch „dekorieren“. Wie auch immer. Oder als Voll-Pappelfurnier-Fliegerle lassen.

Ganz ohne einen Erfahrungszuwachs ist die heutige Flächenbeschichtung jedoch nicht verlaufen.

Beide inneren Flächenmittelteile, die später ja zusammengeklebt werden, sind durch die Nitroeinwirkung an der Wurzel beim lasieren lädiert worden. Nitro frisst Styropor. Das wusste ich nicht mehr.

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Und davon wurde auch nicht bei den diversen Lasurbeiträgen gewarnt.

Bei den äußeren, mit Matte abgesperrten Flächenanschlüssen ist nichts passiert.

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Wieder durch eine Erfahrung gescheiter geworden. Vielleicht hilfts auch anderen.
Aber mit Harz und viel Thixo/Glasschnitzeln werde ich die den geraden Ausgleich wieder herstellen können und dann die Mittelteile und die Flächensteckung zusammenharzen.

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Soviel für heute, einem Nitroreichen Tag.
Ingo
 
Hallo Ingo,

da bist du in deinem Eifer wohl etwas voreilig gewesen.

Lackiert wird gewöhnlich nach dem Zusammenkleben aller Teile, dem Ausschneiden und Verschließen der Servoschächte sowie endgültigen Verschleifen der Teile, jedoch vor dem Ausschneiden der Ruder und Fertigstellen der Anlenkungen.
Somit wird dir der Lack nirgendwo das Styropor angreifen und eine ordentliche Verbindung von Harz und Matte mit dem (noch saugfähigen) Untergrund bzw. Furnier ist sicher gestellt.

MbG

Robert
 
Hallo Ingo,

vor der Verwendung von Nitroverdünner habe ich oben gewarnt. Das haben mir die Jungs von Arthobby am Messestand eingeschärft!
Du kannst von Glück reden wenn das Nitro nicht durch das hauchdünne Schwarzpappelfurnier durchgeschlagen hat. Dann wäre das Flächenprofil hinüber, weil das Nitro dann auch unter der Beplankung gefressen hat.

Die Verbindung der Flächen in der Mitte hätte vor der Oberflächenbeschichtung erfolgen müssen.
Das Harz hält dir bei der Verbindung der Flächen in der Mitte nicht mehr so gut wenn schon Lack auf dem Furnier ist.
In dem Bereich auf jeden Fall gut anschleifen!

Gruß Gerald
 
Hallo
Ich habe den Art Hobby Lack ( +ca. 30% Nitro ) wie eine Ballenmattierung aufgetragen, mit einem ausreichender Ergebnis.
Bei den Art Hobby Modellen ist das Heraustrennen von Querruder + Klappen für mich ein no go.
Die sollten so sein wie bei Blejzyk.

Gruß Jürgen
 
Da gebe ich dir Recht Jürgen, das ist ein elendes Gepfriemel. Vor allem wenn wie beim Alpha in der Anleitung steht dass Abreißgewebe eingelegt wurde, man ewig lange vorsichtig Material abträgt und am Ende feststellt dass nichts drin ist.

Optimal finde ich auch die Teile von Küstenflieger.
Die Oberfläche der Flächen ist fertig. Leider sind sie relativ schwer. Eher für Glückspilz geeignet.

Gruss Gerry
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Bei den Art Hobby Modellen ist das Heraustrennen von Querruder + Klappen für mich ein no go.
Ich kann das nicht nachvollziehen. Ich habe die Scharnierseite entlang eines Metalllineals (mit breitem Klebenband fixiert) mit dem Messerrücken eine Cutterklinge ein paar mal geritzt bis ich das Gefühl hatte, das Furnier ist durch (je nach Druck 6-10mal) Dann auf der Gegenseite mit einer frischen Cutterklinge mit 2mm Abstand und einem Winkel, dass ein kurzer Keil entsteht (Schnitte treffen sich vor dem Scharnier). Dann das Ruder freigängig berichen und den Keil mit eine Dreieckschlüsselfeile ausgekratzt und bis aufs Scharniergewebe (lag überall drunter ) weitergeschabt.

Zeitsaufwand kein 10 Minuten pro Klappe. Art-Hobby Adventure 2.8, gekauft im November 2020.

Hans
 
Hallo zusammen,

das Malheur des Nitrofraßes am Styropor an den Flächenwurzeln habe ich wieder ausgeglichen.

Langes Epoxydharz, vermischt mit Microballons und Thixotropiermittel als Füllstoff haben eine sämige Ausgleichsmasse ergeben, mit der ich die die „Löcher“ füllen konnte. Die Flächenwurzeln sind nun härter als im Urzustand.
Aber das „ausgraben“ für die Holzteile zur Flächenaufnahme wird staubiger und dauert nun etwas länger.

Nun habe ich die Flächenwurzeln plan geschliffen und die Verbindung der beiden Mittelteile kann vorbereitet werden.
Aber plan geschliffen ist ja bei einer so großen V-Form der Flächen, 35 mm li/re oder 70 mm bei einer plan aufliegenden Fläche, falsch.
Der Spalt zwischen den Mittelteilen wäre unten zu groß.
Die Bauanleitung beschreibt, dass beide Flügelmittelteile leicht angeschliffen werden sollen. Da werde ich noch nacharbeiten müssen.

Eine V-Form der Flächen von 35 mm ist ja schon ganz schön viel. So sieht es jedenfalls auf dem Baubrett aus. Und erinnert mich an die Flieger, die ich vor 40 Jahren gebaut habe. Mit SR und HR, wie damals üblich.

Hat jemand die V-Form des Silent-E verringert? Mit welchen Auswirkungen?

Nach dem Aushärten der Flächenmittelteile habe ich die QR in den Außenflügeln ausgeschnitten. Sie werden über Kreuz mit Glasgewebe/Harz verkastet. Später habe ich auch die WK-Servokästen ausgeschnitten. Die kleinen 8mm-KST-Servos in den Holz-Servorahmen passen in die Ausschnitte.

Was mir noch nicht gefällt sind die 6mm CFK-Flächenverbinder zwischen Mittelteil und Außenflügeln, die in den Außenflügeln eingeharzt werden sollen und in den Mittelteilen im Balsasteg stecken sollen.
CFK in Balsa, wie soll das reibungslos gehen? Mit Silikonöl?
Oder soll ich eine Steckung aus GFK-Rohr ins Mittelteil einbauen. Außendurchmesser 8mm würde gehen. Und die Aussenflügel passen saugend. Gehen auch zusammen/auseinander, wenn’s mal feuchter ist.

Mal sehen, wie ich Morgen darüber denke.

@ Gerald Danke für Dein Mitgefühl und die vielen, gut gemeinten Ratschläge. Nachdem ich kein „Tauchbad“ der Flächen mit dem artHobby -Nitro -Lack vorgenommen habe, ist nichts weiter passiert. Was ich nicht wieder reparieren könnte. Heute wie auch Morgen.

Hans Rupp Danke für den Hinweis wie's geht. Bei YT… gibt es unter artHobby Ausbauanleitung Videos, wie die Klappen ausgeschnitten und gängig gemacht werden.

Noch bin ich nicht mit den Flächen fertig, um mich an die Endbeschichtung (CLOU Boots- & Yachtlack/EV-Verdünnung) und an das ausschneiden der QR/WK zu machen. Aber das bauen macht Spaß und vertreibt die ungute Zeit.

Ingo
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ingo,

sei vorsichtig mit dem ausschneiden und gängig machen der QR und Klappen. Das Abreißgewebe ist schnell beschädigt.

Bist du sicher dass keine GfK-Röhrchen in den Flächen sind?
Die Kohlestäbe würde ich nicht einharzen. Das ist schlecht im Reparaturfall.
Einziger Nachteil man muss aufpassen dass man sie nicht verliert.

Viel Spass beim weiterbauen
Grüße Gerry
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo,
ich empfinde eine V-Form von 6-7° bei Modellen der Größenordnung und Einfach-V-Form als guten Kompromiß. Sieht noch gut aus und lässt sich schon gut kreisen.
Hans
 
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