Smile abgeraucht :-(

Snoopy

User
Solche Defekte sind immer argerlich, allerdings betreibst Du da ein sehr grenzwertiges Setup. Ertens bist Du mit der Spannung hart an der Grenze (16V darf der Smile ganz offiziell maximal und 4s volle Lipos sind da deutlich drüber) und den Maximalstrom nutzt Du auch fast aus, im Teillastbetrieb wirds dann wegen der Spannungsspitzen sehr kritisch.
Wie lang sind denn die Zuleitungen zum Regler? Wenn diese auch nur ein paar cm länger sind als sie dürfen ist ein Schaden bei Teillast vorprogrammiert.
Minutenlange Tests am Boden sind auch nicht unbedingt optimal, da der Motor hier sehr schnell sterben kann bei den Kapazitäten, die man mit Lipos erreicht.
 

I-Lexx

User
N'Aaaabend!

Mal sehen ob mir einer der Herren hier die Erleuchtung bringt:

Ich hatte heute einen Probelauf in meinem Kranich. Im Stand wurde der Regler und der Motor getestet. Mit folgendem Setup: SMILE 45-6-12BEC, FUN480/33 mit 5,2:1 mit einer 13 x 8 Aeronaut CC.
Das alles mit 4s4p Konion. Gemessen wurde ein Strom von ca. 41A Spitze. BEC nicht aktiv. Regler nicht einmal handwarm.

Nach ca. 8 Sekunden hatte der Mensch am Knüppel ein Einsehen mit meiner Frisur und regelte langsam ab. Bei ca. 50% Steuerweg gab es dann einen kleinen Blitz auf dem Regler und ein kleines rundes Brandloch war im Schrumpfschlauch zu sehen. Danach herrschte Totenstille. :)

Der Regler wurde sofort vom Akku getrennt. Motor mit einem JAZZ getestet: Tut.

1.
Was mich nun brennend (hahaha) interessiert: Ich lag doch, zumindest laut Voltmeter noch innerhalb der Vorgaben. Mike meinte max. 17V. Gemessen wurden ohne Last 15,xx.

2.
Der selbe Regler/Motor war in einer SZD55 an 4s3p Kokam und einer 13 x 11 zig Mal im Einsatz. Ohne Probleme. Unterscheiden sich die Kokams von den Konions?

3.
Das gleiche passierte mir mit einem anderen Flieger (dort ca. 2m nach dem Start, nachdem im Stand fast eine halbe Akkuladung vertestet wurde). Das Modell war danach leider Schrott. Es war ebenfalls ein SMILE (dort noch der 40er). Warum läuft das Setup problemlos und ohne merkliche Hitzeentwicklung im Stand - und im Flug brennt die "Endstufe" durch?

Als "Gegenprobe" haben wir selbiges mit einem Hacker 70/12/BEC getestet (auch am 4s4p Konion). Der Hacker ging ohne Probleme durch die Teillast.

Gibt es dazu ein paar kluge Kommentare? Für mich ist alles über 150mA schon Starkstrom und ich stehe hier vor einem Rätsel.

Rauchigen Gruß aus Stuttgart,

Jens

[ 01. September 2004, 00:54: Beitrag editiert von: I-Lexx ]
 

I-Lexx

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Moinmoin!

@Snoopy

Tjaha - ich hatte vermutlich einige Parameter (Spitzen bei Teillast, Spannungslage der Konnies unter Last, etc.) nicht berücksichtigt. Mike hat mir das eben am Telefon verklickert. :) Werde jetzt nen JAZZ reinpflanzen und hoffe die Kontroniker bekommen das MOSFet im SMILE gewechselt. Die Zuleitungen sind sehr kurz. Der Akkustecker sitzt direkt auf einem Silberring auf dem Pluspol der Konnies. Minus geht als bleistiftdicke Litze durch den Pack zur Rückseite. Dort ist ein Kupferkreuz mit zentraler Bohrung verlötet.

Man lernt nie aus... :)

Gruß,

Jens
 
Hallo,

ich habe auch schon das gleiche Erlebnis gehabt. Wie hast Du denn den Strom gemessen? Bei mir waren dadurch die Akkuzuleitungen viel zu lang. Steht auch in der Beschreibung. Ich habe den Regler an Kontronik geschickt. Deren Empfehlung ist den Strom nur mit Zangenamperemetern zu messen.

Gruß
Christoph
 

I-Lexx

User
Hallo Christoph!

Gemessen per Zange und per Unitest. Diferrenz 0,1A (zugunsten UNI). Strom lag noch innerhalb der Herstellerangaben. Die 4S waren dennoch zuviel des Guten. Mit einem JAZZ 55 klappt jetzt alles bestens. 1,2 Stunden Flug ohne Thermik mit nur einem Akku. Macht Spaß. :)

Gruß,

Jens
 

pirx

User
... weil wir gerade das Thema angeschnitten haben: Warum müssen die Kabel eigentlich kurz sein? Hab zwar auch die Warnungen gesehen, aber nie eine Erklärung dazu :rolleyes:

... und (Nebenfrage): Ihr verwendet also alle Stromzangen? Wie genau sind denn die?
 
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