Solarflieger

Moin Patrick
Da bringst Du mich auf eine Idee, das Unitest2 kann mittels n100W Propellerangabe direkt den Wirkungsgrad ausgeben.
"""• Wirkungsgradanzeige (eta) über n100W-Methode aus der gemessenen Drehzahl."""

Wenn ich lange genug auf dem Dachboden suche, müsst ich da noch eine kleine Drehmomentwippe finden :D
 
Da bringst Du mich auf eine Idee, das Unitest2 kann mittels n100W Propellerangabe direkt den Wirkungsgrad ausgeben.
"""• Wirkungsgradanzeige (eta) über n100W-Methode aus der gemessenen Drehzahl."""
Ich weiß. Und find's ziemlich schade, daß Stefan den nicht mehr baut, denn meiner wird immer knarziger.
Wenn ich lange genug auf dem Dachboden suche, müsst ich da noch eine kleine Drehmomentwippe finden :D
Willst Du neue N100-Werte ausmessen?

Ich meinte das Ganze allerdings ausdrücklich während des Fliegens, da passt die Anströmung des Props, die Kühlluft der Zellen, die durch Thermik und die Flugstabilisierung (Phygoide + V-Form) schwankende Einstrahlung, die Hysterese des Profils bzw. eigentlich des Gesamtfliegers nach einem Strömungsabriß, das Unterschreiten der kritischen Re-Zahl der inneren Flügelspitze beim zu langsamen Kreisen. Halt echtes Leben ;-)

servus,
Patrick
 
Hmmm, Fluglogs vom Solarflieger hätte ich ja genügend da, aber der n100W ist im Flug ja nicht konstant, die Wellenleistung kann ich dem leider nicht entnehmen.

Drehmomentwippe, da ist ein Wiege-Sensor (mit HCX711) mit Arduino der das Kern-Waagenprotokoll an das UT2 weitergibt, und so direkt die Wellenleistung anzeigt.

Habe aber gerade gesehen, das UT2 wirft den Eta nicht mit auf die Serielle. Aber rpm reicht Excel ja um mit dem n100W die Wellenleistung in der Tabelle massenhaft zu erzeugen :-)
Denke ich werde den Motor einfach im Stand per Arduino schön langsam hochfahren, dann eine Tabelle mit Pin, Pwelle, und folglich eta erstellen, mal schaun wie das aussieht.

Mein UT2 habe ich letztens auch mal so richtig durchgearbeitet, neue Taster etc...
 
[..] aber der n100W ist im Flug ja nicht konstant,[..]
Ööhmm .. ja

;-)

Also doch mit
Drehmomentwippe

Mein UT2 habe ich letztens auch mal so richtig durchgearbeitet, neue Taster etc...
Meiner hat bislang nur Tüffreparaturen, neuer Akku, Kabelbinder drumherum. Die Knipserchen muckern allerdings schon, für Senderumbauereien liegt allerdings genügend Neuzeug herum.

servus,
Patrick
 
hatte letzte Woche mal versucht ein paar Daten mit 2 unterschiedlichen Props aufzuzeichnen.
Leider hat der BlHeli-to-Frsky-Konverter nicht richtig funktioniert.
Die Drehzahl konnte aber aufgezeichnet werden.
Wenn ich dann aus der Drehzahl und dem N100 Wert der Latte die Ausgangsleistung ausrechne, komme ich zu folgenden Diagrammen:
N100Vergleich.png
Auch wenn die Eingangsleistung nicht bekannt ist, sieht man schon mal ganz gut, dass der kleinere Prop bei dem Motor letztlich mehr Output liefert.
Es war der 14xZellen Flieger. Als N100 für die 11x10 (wegen dem Mittelteil 10.7x10) habe ich mal 5850W angenommen und bei der 10x8 (9.7x8) 6950W.
Inwieweit die Werte realistisch sind weiß ich natürlich nicht.

Gruß Dietrich
 
Moin Dietrich
Schön das es mit der FrSky Telemetrie aber schonmal zuckt :cool:

Das ist das was ich damit meinte, der n100W ist im Flug nicht konstant, je schneller das Modell fliegt, je kleiner wird der n100W.
Dadurch dass der Prop vom Fahrtwind angeblasen wird, sinkt sozusagen die Steigung.
An dem Punkt wo das Modell Fluggeschwindigkeit=Strahlgeschwindigkeit-Prop ist der n100W unendlich. Z.B. beim anstechen, die Speeder schaffen es dabei sogar ihre Akkus nachzuladen (Minus-Strom im Log), um dann im Log 50m unter der Grasnarbe zwecks Fahrtwind-Überdruck im Rumpf durch die Messstrecke zu nageln :D
 
So sieht die MPPc Steuerung im Flug aus, hier sieht man schön wie er arbeotet, und was passiert wenn der prop zu klein ist.

Blau ist Spannung, die Skallierung stimmt nicht im Log, die 6,3V MPP wird als 53,irgendwas dargestellt.
Lila ist die ausgehende PPM zum Regler, habe dafür Kapaziät missbraucht, 19000mAh bedeuten 1900mS

An den Stellen wo die PPM oben eckig ist, sind die 1900mS Vollgas erreicht (das war immer Anstechen), der MPP kann nicht weiter nachregeln, und die Spannung steigt wohin sie nicht soll.

Man kann sich das auch einfacher machen, einen HV fährigen Empfänger direkt mit der Solarspannung versorgen, dann sieht man auch ob die Spannung beim anstechen hochschießt, um den Prop feinzujustieren.
Ich bin auch grad am überlegen, ob ich die MPP Firmware alternativ zur Hott-Telemtrie evtl um ein Datenausgang für das OpenLog erweitere. Das ist so ein 2gramm SD-Card Datenlogger, der kostet keine 5€, da wäre dann auch eine wesentlich höhere Framerate im Log.
log solar.jpg
 
Servus in die Runde !

Vor Wochen (war wohl im Oktober) kreiste eine Rund-Mail mit der Frage, wer an einer C60 Sammelbestellung interessiert sei.

Hatte hierzu für 50 Stück "die Hand gehoben", jedoch nix mehr gehört ...

... aktuelle Frage in die Runde: Hat es diese beabsichtigte Sammelbestellung je gegeben, oder war dieser Versuch versandet ?

Grüße

Volker
 
Ich wäre auch an ca. 50 Zellen interessiert, wenn auch für einen anderen Einsatzzweck.

Solar Modellbau mal nicht für den Flug. Schaut selbst. Diese Teile haben mich obwohl ich eigentlich nur Modellflug betreibe echt beeindruckt.


So was würde ich mir gerne mal nachbauen. Wäre für mich eine willkommende Abwechslung für den Sommer. Die eingesetzte Technik sollte doch gleich wie bei den Fliegern sein. Beim Thema Solar kenne ich mich aber überhaupt noch nicht aus. Was ich hier gelesen habe benötige ich in jedem Fall gute Zellen und einen entsprechenden Regler. Gibt es irgendwo solche Regler fertig (plug & Play) zu beziehen die auch mehr als den hier üblichen 16 Zellen laufen, oder schaltet man dann parallel? Wollte mit mindestens 24 Zellen meinen ersten Bau starten.
Für ein wenig Hilfestellung (Bezug von Zellen, Regler und Antrieb) wäre ich euch sehr dankbar.
Gruß Markus
 
Naja, sagen wir mal so ...
Diese Zellen Sunpower Maxeon C50,C60 ... GEN II,III liefern in etwa .. 0,55V bei evtl. 5.5A, als grobes Maß.
Schaltest du 16 in Reihe , hast du also 16x0,55v , was dann so in etwa mit Leitungsverlusten und Winkelverlusten zu Sonne einen 2Zeller-Lipo entspricht, Strom max dann so 5-5,5A. Hier auf diesen Booten sehe ich 24 Zellen, aber auch 35 .. , ob Reihe / Parallel hängt wohl vom Antrieb ab.
Zum Anfang, habe ich auch schon gemacht, einfach die Zellen an einen normalen Brushless-Regler anschliessen ... , und den Punkt der besten Leistungsausbeute (naja-. halt irgendwie "nahe" dran) , von Hand mit dem Gasknüppel ausgesteuert, das geht auch.

Ich muss mal kucken, das Gymnasium da ist nur 25 km von mir entfernt !
 
Also vernünftige Zellen und ein entsprechender Regler würden schon mal eine gute Basis geben. Bleibt zu Anfang die Frage wo her. :confused:
Wie sieht das mit den hier verwendeten Reglern z Bsp. von Holder aus. Verstehe ich das richtig das man einen handelsüblichen Regler verwendet an dem aber zwischen Regler und Empfänger so ein " TINY-MPP " hängt der das Gas in einem Bereich regelt bei dem die Zellen den höchsten Wirkungsgrad haben. Der Regler den Holder auf seiner Seite vorschlägt geht ja nur bis 3s. Wenn ich Richtung 35 Zellen gehe könnte ich dann auch diesen Regler "Sunrise Siskin Plus BLHeli_32 51A ESC 2-6S" verwenden?

Gruß Markus
 
Moin

Mit der Sammelbestellung müsst ihr euch dann mal zusammentun, und nen 150er Pack bestellen

Regler ist ein BLHeili_32 ideal, (das 32 ist wichtig!!!) - der 11A ist halt für die Flieger beliebt, da er sehr klein und leicht ist, und ein SBEC mit drauf hat. der kann 3s also mindestens 12,6Volt. Es gibt auch welche für bis zu 6s. Der Sinus-Anlauf dürfte im Boot Vorteile im Anlaufstrom haben.
Für die Spannungsfestigkeit des Reglers ist die Leerlaufspannung des Panels aber entscheidend, die liegt bei etwas über 0,6V/Zelle.<
mehr als 20Zellen würde ich an einem 3s Regler darum nicht mehr hängen.

Der Tiny-MPP ist nach oben hin in er Spannung offen, der obere Widerstand am Spannungsteiler wird dann gegen einen größeren gewechselt, wenn das Projekt steht, rechnen wir den mal fix aus.
Löten gehört aber nunmal dazu, auch die Solarzellen wollen schließlich gut gelötet werden.

Holder macht das, wenn ich das richtig sehe, ähnlich wie Rudi früher, nach Gehör .... ;-)
 
Sammelbestellung
In den letzten paar Beiträgen ( ich und Volker) ist ja schon ein Bedarf von 100 Stück. Wenn sich keiner mehr findet würde ich auch 100 nehmen (je nach Preis) und bei Bedarf welche abgeben. Nur wer kann eine Quelle nennen wo man guten Gewissens einkaufen kann. Ich bin jedenfalls nicht in der Lage die Zellen messtechnisch noch zu selektieren.

Gruß Markus
 
Solaa2.jpg

War heute mal wieder ein bisschen Solarfliegen.
Lt. Wetterradar sollte eine kurze Wolkenlücke vorbeiziehen. War dann allerdings nur für wenige Minuten etwas heller aber nicht wirklich klar.
Hab dann trotzdem einen Start gewagt. Danach zog es sich schnell wieder völlig zu und die Wolken wurden immer dunkler.
Konnte trotzdem 1h 5min fliegen. Hätte nicht gedacht das da funktioniert, der Sonnenhöchststand ist zwar mittlerweile schon wieder bei ca. 22°, was aber noch nicht so doll ist.
Auffällig war, dass bei Bewölkung die Leistung viel gleichmäßiger ist, d.h. viel unabhängiger von der Fluglage.
Bei wolkenlosem Wetter ist zwar in einer Kurve viel mehr Leitung vorhanden, wenn die Fläche gut zur Sonne steht, bei Abschattung bricht die Leistung aber sehr stark ein, vergleiche Abbildung.
Die Wolken scheinen also noch relativ viel Licht zu reflektieren/streuen, so dass das Fliegen in der Jahreszeit mit Wolken eigentlich viel entspannter ist als ohne.
Das hätte ich echt nicht erwartet. Am Ende waren die Wolken so dunkel, dass nur noch ca. 5W ankamen, was dann nicht mehr zum Höhe-halten ausgereicht hat und der Flieger ganz langsam Höhe verlor.
Solaa1.png
 
hab noch mal ein bisschen gerechnet:
Bei Wolkenlos hatte ich eine duchschnittliche Leistung in den oben gezeigten 200s von 10.7W.
Bei Wolken waren es durchschnittlich 8.6W, d.h. beim Flug mit Wolken hatte ich noch 80% der Leistung verglichen mit dem Flug ohne Wolken.
Hätte ich aber die Solarzelle am Boden in Richtung Sonne ausgerichtet, so hätte ich ohne Wolken 45W und mit Wolken nur 10W bekommen.
D.h. durch die Wolken kommen eigentlich nur noch 22% der Sonnenenergie an der Solarzelle an.
Der Unterschied ist, dass die 45W im Flug nur kurz (und das nur bei 80° Schräglage) anliegen, mit Wolken aber die Fluglage ziemlich unwichtig ist, die 8.6W sind immer verfügbar.
Das finde ich schon interessant, da im Sommer, wo der Sonnenwinkel vielleicht 60° ist, das ganze völlig anders aussehen wird.
Da würde man, wegen dem Sonnenwinkel, zwar insgesamt mehr Duchschnittsleistung zur Verfügung haben. Bei Wolken würden dann aber vielleicht nur noch 30% der Energie zur Verfügung stehen, was man sicherlich ehr merken würde.
 
Moin Dietrich

Deckt sich genauso mit meinen Beobachtungen.
Im Sunset bei blauen Himmel mit der gleich-geringen Stahlstärke zu fliegen ist erheblich problematischer, da man ja fast im Messer fliegen müsste.
Unter Wolken den Flieger einfach "laufen lassen" dann funktioniert das recht gut.

Merkst du auch do gewaltig den Stromverbrauch der Servos bei der Leistung ? -(jede Ruderbewegung wird sofort vom Motor akustisch wiedergegeben :D )

Egal wie, KLASSE LEISTUNG !! 😎 -und danke das du deine Daten mit uns teilst.
 
+ + + BREAKING NEWS + + + BREAKING NEWS + + + BREAKING NEWS + + +

Gerade im Netz gefunden, die GEN-5 Zellen von Sunpower.

ASeriesSolarCell_1551321765655-HR.jpg



Leider schwierig Infos und Quelle zu finden
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Nochmal

Da hier immer wieder nach Quellen gefragt wird,
Hier gibt es die C60 Sunpower Zellen
Es ist nicht alles im Shop.
Auch die Gen-5 6" Zellen hat er liefernd
Lasercut-Zellen zu guten Preisen, auch Sonderanfertigung
Wird aus Italien geliefert.
Hatte gerade netten WhatsApp Kontakt

sunpower-monocrystaalline-flexible-solar-cell-20x125mm-a-grande-550mw-power.jpg

sunpower-monocrystaalline-flexible-solar-cell-20x125mm-a-grande-550mw-power.jpg

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