Sollen die Briten bleiben oder gehen

..ja, unbedingt abheben, was man nicht täglich braucht, anschliessend UMTAUSCHEN von € in britische Pfund... Die Brits brauchen jetzt schon nicht mehr für den € zu haften. Dann erst vergraben. Gruss Dietmar
 
Werterhaltung Rotwein versus USD und EUR ..

Werterhaltung Rotwein versus USD und EUR ..

Ciao Hans,

[Zünd Modus an] .. wenn es eine gute Flasche Rotwein war, dann kann man auch zum Schluss kommen, dass deren Werterhaltung höher sein wird, als bei USD oder EUR [Mode-aus] .. dann würd‘ ich die Flasche aber nicht trinken, sondern mit viel Liebe ‘lagern‘ ..

Ich beurteile sowohl USD als auch EUR beide noch als viel zu hoch bewertet. Genauso wie die Staatspapiere der selbigen, eigentlich Junk-Bond .. das wissen viele Rating-Agenturen, nur keine wird so blöd sein, sich mit Staaten anzulegen ..

Früher waren Staatspapiere ein sicherer Hafen, geringe Rendite aber auch sehr geringes Risiko .. heute müssten die Papiere eigentlich erschreckende Zinsen bieten, sofern man das hohe Risiko berücksichtigt. D.h, die Staaten verletzen grundlegende Regeln von Zins und Risiko, ein Grundpfeiler von Corporate Finance. Bei Zinsen, die das Risiko abbilden, würde es aber auch die dann höhere ‘notwendige‘ Inflation nicht richten. Negativzinsen wären die andere Seite der wertlosen Münze, auch nicht gut ..

Qualitativ betrachtet, wenn Deutschland die Zugmaschine der EU ist und zu Beginn die DEM hatte, dann kann doch eine Währung, die aus dem Stärksten und vielen Schwächeren besteht, nicht stärker sein, als was am Ende die DEM war ? Ich behaupte mal frech, in der heutigen Situation ist 1 Euro weniger wert, als 1 DEM ?

Aus deutscher Sicht ist der Euro heute zu wenig wert, aus Sicht Rest-Europa (ohne Nordländer), ist der Euro viel zu viel 'wert'. Dieses Problem lässt sich nur mit einer Verkleinerung der Euro-Zone bewerkstelligen, FR/ ESP/ IT/ GRE und andere sind dann nicht mehr dabei ..

Game over .. Zeit für einen Neuanfang .. wenn BREXIT den Neuanfang auslöst, umso besser .. die Frage die bleibt, wie bewerkstelligen wir das, ohne dass diejenigen abgestraft werden (DE), die das Ganze finanziert haben. Aus dieser Sicht haben die deutschen Politiker während der letzten Jahre den grössten Verrat an ihrer eigenen Bevölkerung begangen. Oder sind das Ganze 'Reparationskosten' ? :confused:

Spanien, Frankeich, Italien und andere waren reine Nutzniesser, wetten die wollen nicht aus der EU ?

Viele Grüsse,
Oliver
 
... so langsam sollte man sich überlegen, die Kohle von der Bank abzuheben und zu Hause zu verbuddeln.
Wie jetzt? Du hast Zeugs, Kohle.... dieses.... (Mist! Ich kann doch kein Latein...)... Dings... Ach, jetzt fällt' s mir doch wieder ein... >GELD< auf der Bank?

Und das willst du vergraben? Ist das nicht Umweltschädlich?

Übrigens:
Neulich musste ich mein Sparschwein Notschlachten: Es war am verhungern...
(Ja, ich gebe es zu, ich hatte es zu sehr verwöhnt: Es fraß nur Euros. Da die aber nicht mehr erschwinglich sind, habe ich es mit NAM - Dollars probiert.
Erst bekam es Durchfall und hat am Ende nur noch gekotzt...)





:D
 

GC

User
..ja, unbedingt abheben, was man nicht täglich braucht, anschliessend UMTAUSCHEN von € in britische Pfund... Die Brits brauchen jetzt schon nicht mehr für den € zu haften. Dann erst vergraben. Gruss Dietmar

Das britische Pfund ist gegenüber dem Euro in den letzten 4 Monaten um rund 10% gesunken und sinkt weiter. :(
 
Hi,
ich verstehe nicht warum die EU den Briten ständig irgendwelche Extrawürste hinten reinschreibt.
Wenn sie austreten wollen können sie das tun, sie schaden sich damit nur selbst!
Wenn sie bleiben wollen müssen sie die gleichen Rechte und Pflichten haben wie jeder andere EU-Staat.
 

Colin

User
Na, immerhin schmeckt unser Bundeskanzlerin eine der britischen Würste!

Sie hat zum Beispiel begriffen, dass es richtig ist, einem ausländischen Arbeitnehmer Kindergeld nur in der Höhe zu zahlen, die er auch in seinem Herkunftsland erhalten hätte, sofern die Kinder dort wohnen.

Mal genau hinschauen, was die Engländer tatsächlich fordern, es ist primär der Abbau von unsinnigen Großzügigkeiten!

Colin
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
Ciao Hans,

[Zünd Modus an] .. wenn es eine gute Flasche Rotwein war, dann kann man auch zum Schluss kommen, dass deren Werterhaltung höher sein wird, als bei USD oder EUR [Mode-aus] .. dann würd‘ ich die Flasche aber nicht trinken, sondern mit viel Liebe ‘lagern‘ ..
...

Sooo gut war der Tropfen auch wieder nicht. Und damit wäre die Lagerzeit noch kürzer als die Zeit, die uns der Euro erhalten bleibt.
Also genießen!

Servus
Hans
 
Wein ist nicht die schlechteste Anlageform. Ausserdem kann man sich damit zumindest vorübergehend in jenen Zustand versetzen, der in der hochmögenden Politik Dauerzustand ist.
Eine ganz interessante Tabelle über den Kaufkraftverlust der DM seit 1948: http://www.lindcom.de/Lindcom/Home/Statistik/kaufkraft.pdf

Aus 100DM 1948 wurden 20,56DM oder 10,51 Euro 2015. Die paar Prozent Inflation jedes Jahr summieren sich eben. Und, Oliver, hier findet sich auch die Produktivitätssteigerung und die sinkenden Preise, bzw. eben nicht, sie wird durch die Inflation aufgefressen.
Wie lernt man so schön in der Schule: Die Zentralbank ist für die Geldwertstabilität zuständig.
Eine Aufgabe, die sie ganz offensichtlich sehr schlecht erfüllt.


Grüße
Andi
 
Ciao Andi,

Danke für Deine Tabelle und Grafik, ist interessant.

Meine Behauptung, dass der Euro weniger ‘wert‘ ist, als die DEM an Ende Ihrer Karriere, basiert auf einer einfachen Überlegung, die, zugegeben, jeden Volkswirtschaftler zur Verzweiflung bringen würde (was ja auch sympathisch ist *g*).

Meine erste These lautet – gilt für Mikro- oder Makro-Ökonomie- dass etwas immer (nur) so viel ‘wert‘ ist (sein kann), wie das Vertrauen darin ..

Wenn Staatsanleihen für die USA oder Europa (Staaten) eigentlich einen 3-stelligen Zinssatz haben müssten, man eigentlich gar keine Staatsanleihen >3 Jahre mehr emittieren dürfte, dann heisst dies doch, dass die Wahrscheinlichkeit dieser Staaten, ihre Schulden jemals zu begleichen, gegen Null geht ? Wenn ich nun auch die Währungen solcher Staaten beurteilen muss, und deren Wert hauptsächlich mit Vertrauen zu tun hat, dann müssen doch auch deren (Fiat)-Währungen nichts wert sein ?

Den Produktivitäts-Fortschritt kann ich nicht beurteilen, aus einem einfachen Grund. Wäre die Wertschöpfung für die Vergleichsbasis jeweils dieselbe, dann könnte man dies. Da jedoch die Vorleistungen bezogen aus dem (günstigeren) Ausland erhöht wurden (Outsourcing etc.) und im Westen die Wertschöpfung reduziert wurde (z.B Richtung Endmontage), ist es praktisch nicht mehr möglich, vorher-mit-nachher zu vergleichen ? Oder etwas banal ausgedrückt, ist der Rückgang der Nachfrage nach dem Faktor Arbeit nur auf die Produktivitätsfortschritte zurück zu führen ?

Ein cleverer Artikel hat einmal gut beschrieben, dass Inflation auch eine Frage davon ist, wer diese ermittelt .. und wie er diese ermittelt .. gleichzeitig wurde darauf verwiesen, dass die Höhe der Inflation bzw. einer Deflation auch immer eine Frage ist, welchen Konsum man sich aufgrund Einkommen/ Vermögen leisten kann. Immer witzig, wenn man hört ‘die Inflation im letzten Monat lag bei X% .. ach ne, kann man diese Zahlen genau ermitteln oder müssten wir nicht eher von einem Indizes sprechen, der einfach nach einer Vorgabe ermittelt wird ?‘ ..

Wenn somit die meisten volkswirtschaftlichen Kennzahlen ‘nur‘ gemäss Modellen und von Leuten mit Vorgaben gerechnet wurden, dann traue ich meinen eher empirischen Modellen - die empirische Makro-Ökonomie gewinnt IMO zu Recht Terrain gegenüber der klassischen Lehre (ist mehr als nur eine Ergänzung). Das Problem, die Einflussfaktoren auseinander zu flechten und zwecks Verständnis/ Beeinflussungsmöglichkeiten, zu isolieren ist das selbe ..

Wenn Staatsanleihen Junk-Bonds sind, warum sollen diese Währungen sich nur minim in ihrem Wert (Vertrauen) reduziert haben ? Heute weiss niemand, ob man die Verschuldungen je zurück bezahlen können wird, die gleichen Junk-Bond Emittenten drucken eine Währung bis die Druckmaschinen rot glühen .. und dann soll der Euro gegenüber der damaligen DEM stabil geblieben sein ? Das geht, allerdings auch nur, wenn man einfach definiert 2 DEM = 1 EUR, wiederum eine Frage des Rechenmodels, die Wahrheit ist irgendwo da draussen ..

Ein kleiner Lichtblick bleibt bestehen. Ich bin der Auffassung, dass die EU mit Reformen und einer Nordländer-Euro-Zone schneller wieder auf Vordermann kommen könnte, als dies in USA der Fall ist. Eine Währung gibt es nur solange, wie die Gläubiger diese als Zahlungsmittel akzeptieren und diejenigen, die den USD so zu Fall bringen können, werden sich hüten dies zu tun, da diese einerseits die verlängerte Werkbank der USA sind und andrerseits bereits mit der ersten eigenen Überhitzung zu kämpfen haben ..

Viele Grüsse,
Oliver

P.S: D.H, die Leute vertrauen eigentlich dem USD und dem Euro viel mehr, als es die Emittenten dieser Währung und (Ihre Handlungen) eigentlich verdienen .. gefährliches Spiel ..
 
Hi,

Ein weiteres Beispiel über die Zahlen, die heute immer umhergeistern .. Äpfel und Dirnen waren noch nie dasselbe :D

Es wurden einmal Automobilhersteller verglichen .. und wieviele Stunden für die Endmontage verwendet wird. Auf die Idee, dass dies auch eine Frage ist, wie hoch ich den Wertschöpfungsanteil halte, kam der Artikelschreiber nicht ..

Ich kann doch auch den Wagen komplett wo anderst vormontieren lassen, in meinem Werk dann noch die Räder dran schrauben, und bin mit 0.1 Stunden dann angeblich effizienter als alle anderen mit ihren 20 bis 30 Stunden ..

Aber egal, man hört ja dann wieder auf die Nachkomma-Stelle genau, wie hoch eine Wirtschaft im letzen Monat gesunken oder gestiegen ist .. oder der Dow-Jones ist im Vergleich zu gestern 0.7% gesunken, Messbarkeit zwar gegeben, Aussagekraft = Null .. oder aber man macht es wie die Chinesen, wenn einem eine Zahl nicht passt, dann gibt es für dieses Jahr keine (theoretische) Zahl für das BIP .. :D

Viele Grüsse,
Oliver
 
Oliver:
Wenn Staatsanleihen für die USA oder Europa (Staaten) eigentlich einen 3-stelligen Zinssatz haben müssten, man eigentlich gar keine Staatsanleihen >3 Jahre mehr emittieren dürfte, dann heisst dies doch, dass die Wahrscheinlichkeit dieser Staaten, ihre Schulden jemals zu begleichen, gegen Null geht ? Wenn ich nun auch die Währungen solcher Staaten beurteilen muss, und deren Wert hauptsächlich mit Vertrauen zu tun hat, dann müssen doch auch deren (Fiat)-Währungen nichts wert sein ?

Bin deiner Meinung. "Man", also "die Märkte", vertrauen darauf, dass sich in den USA und D genügend Leute finden, die sich entsprechend reinknien.


Ein cleverer Artikel hat einmal gut beschrieben, dass Inflation auch eine Frage davon ist, wer diese ermittelt .. und wie er diese ermittelt .. gleichzeitig wurde darauf verwiesen, dass die Höhe der Inflation bzw. einer Deflation auch immer eine Frage ist, welchen Konsum man sich aufgrund Einkommen/ Vermögen leisten kann.

Stimmt, in dem berühmten https://de.wikipedia.org/wiki/Warenkorb, mit dem die offizielle Inflation ermittelt wird, sind ja etwa Aktienmärkte und sämtliche andere Finanzkonstrukte gar nicht drin. Gerade dorthin wandert aber viel von dem neuem Geld und alle freuen sich über den tollen DAX, der aber nur einen Scheinreichtum darstellt und zur reinen Zockerbörse verkommt.


Ein interessanter Artikel über Inflation, zwar von 1923, aber wohl gültig, solange es Papiergeld gibt:http://www.mises.de/public_home/article/386


Grüße
Andi
 
Eine Währung gibt es nur solange, wie die Gläubiger diese als Zahlungsmittel akzeptieren und diejenigen, die den USD so zu Fall bringen können, werden sich hüten dies zu tun, da diese einerseits die verlängerte Werkbank der USA sind und andrerseits bereits mit der ersten eigenen Überhitzung zu kämpfen haben .. Viele Grüsse, Oliver

Hallo Oliver, vielleicht muesste berücksichtigt werden, soweit ich das beurteilen kann, die USA sind überwiegend im Ausland verschuldet, China im Inland. Meine Bankerverwandtschaft meinte neulich, es gibt noch eine "hohe Karte" im Finanzkasino. Diese hätten aber China, Russland und Indien. Leider wurde einfach verschwiegen, um was es sich handeln könnte. Rohstoffe vielleicht? Wollte und konnte im Familienkreis nicht mehr nachfragen. Dietmar
 

Hans Schelshorn

Moderator
Teammitglied
...
Aus 100DM 1948 wurden 20,56DM oder 10,51 Euro 2015. Die paar Prozent Inflation jedes Jahr summieren sich eben.
...
Alter Trickser! ;)
Bist wohl bei Pippi Langstrumpf in die Schule gegangen: Ich mach mir meine Welt so wie sie mir gefällt!
Guggst Du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittsentgelt

Das Durchschnittsentgelt hat sich in dieser Zeit verzwanzigfacht. Da kann der Staat gerne etwas mehr abzweigen gegenüber 1949. Und es bleibt immer noch was übrig für Smartphone, Autos, Computer, Lipos, ...
Hier wird ja gejammert daß sich die Balken biegen! :cry:

Servus
Hans
 
... Smartphone, Autos, Computer, Lipos, ...
Hier wird ja gejammert daß sich die Balken biegen!
Ja, stimmt.

Wenn ich nicht gezwungen wäre Wasser zu sparen, könnten mir glatt die Tränen kommen. Und dadurch kann ich auch nicht in Mitleid zerfließen, sondern höchstens zerbröseln.
Aber ich kann mich gerade noch so eben beherrschen. :p

Das jeder Cent vom andauernden umdrehen schon ganz abgenutzt ist, das glaube ich nämlich nicht.

Denn, solange die Sperrmüllhaufen riesig sind, Schrottpressen Sonderschichten fahren, Altkleidercontainer überhaupt existieren (!) und auch noch überquellen... rund 55% der Nahrung in der Müllverbrennung landet, die Geschäfte in den Einkaufstempeln jeden Tag gerammelt voll sind, und dort fast alle mit vollen Plastiktüten herumlaufen... nee, ich denke... am Hungertuch nagt die Familie Mustermann aus D bestimmt nicht.
 
Wer jammert denn? Ich erzähl doch nur den status quo.
Richtig, das Durchschnittsgehalt wird angepasst.

Stellt sich die Frage, wozu das Ganze überhaupt? Wieso erhöht der Staat die Geldmenge, sorgt so für Inflation und Entwertung der Kaufkraft, um durch Anheben der Gehälter diese wieder auszugleichen?

All dies dient nur dem Machtausbau des Staates - Lord Keynes war ja nicht blöd.

Erstens lassen sich Schulden umso leichter bedienen, je höher die Inflation ist. Der größte Schuldner ist und bleibt nun mal der Staat, der so umso mehr Geld für seine Zwecke ausgeben kann.
Zweitens wird das Gehalt nicht zur Gänze angepasst. Denn die Erhöhung erfolgt im Nachhinein,am Ende eines Jahres, in dem die Inflation bereits gewirkt hat, und man bereits dem Kaufkraftverlust ausgesetzt war. Darüberhinaus passiert es durch die kalte Progression öfter, dass trotz des Mehr an Geldes die Kaufkraft trotzdem sinkt: https://www.lecturio.de/magazin/durchschnittsgehalt-deutschland/, runterscrollen bis kalte Progression, etwas nach der Hälfte.

Man muss sich mal vorstellen, was da genau passiert: Angenommen, ein Arbeitgeber würde den Lohn im Laufe eines Jahres kontinuierlich senken. Einfach so, höhere Gewalt eben, der böse Kapitalismus.
Am Ende des Jahres setzt sich der Angestellte mit dem Arbeitgeber zusammen, und der Arbeitgeber gewährt, großzügig, eine teilweise Gehaltsnachzahlung. Der Angestellte freut sich, die Medien jubeln, welch eine tolle soziale Maßnahme.
Klingt leicht irre?
Aber genau das passiert jedes Jahr. Nur dass nicht der Arbeitgeber den Lohn senkt, sondern der Staat die Kaufkraft des Geldes. Es läuft aufs exakt Gleiche hinaus, es wird nur verschleiert. Noch dazu lässt sich der Staat als Wohltäter feiern, indem er einen Teil des Geldes, das er sich durch die Inflation gekrallt hat, wieder zurückgibt. Absichtlich lässt man die Ursachen der Inflation im Dunklen - der Ölpreis wäre angeblich schuld, oder mangelnder Konsum, etc. Tatsächlich gibt es nur eine einzige Ursache für Inflation - und das ist die Ausweitung der Geldmenge. Und das kann nur der Staat und sonst niemand.

Drittens gibt es den sog. https://de.wikipedia.org/wiki/Cantillon-Effekt.

Der Cantillon-Effekt bezeichnet in der Ökonomie den Effekt, dass sich eine Erhöhung der (Giral-)Geldmenge (Nettokreditvergabe) nicht automatisch gleichmäßig auf alle Bereiche einer Volkswirtschaft verteilt, sondern in Stufen, wobei manche Bereiche (insbesondere der Banksektor, andere staatsnahe Firmen, der Unternehmersektor) zuerst profitieren, während der Rest der Volkswirtschaft später folgt.
Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer? Logisch, es geht gar nicht anders.

Das System der Inflation ist ein System zur Unterstützung staatlicher Gier.

Grüße
Andi
 
""... während der Rest der Volkswirtschaft später folgt."" Nett ausgedrückt, der Verlust. Ein geradezu unglaublicher Trick. Danke Andi.
Gruss Dietmar
 
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