Speedfire 2

ingov

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Alles klar, Danke.

Gut geschätzt Gerben.
Und jetzt ist das Akku aus/einbauen wenigstens auch eine Herausforderung :D
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E-Seb

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Hi. Für die GM F5B Schrauben Brauchst du auch GM F5B Spinner.

Die 17x18rot ist gut, wird etwa 255A ziehen, die HJK 16x19 bringt identische Leistung bei etwa 20A weniger Strom..

Die GM 18x21 an 6s würde ich für den Hobbybetrieb nicht empfehlen, eher die GM 18x18. Im Wettbewerb mit dem limitierten Energieverbrauch mag das gut gehen, für Spaßpiloten wird es grenzwertig. Gut ist ein Pt1000 an der Motorspule zur Überwachung, mehr als 80°C würde ich nicht machen was mit der 18x21 sehr schnell erreicht ist.

Und wie Gerben schon sagt, Kabel so kurz wie möglich.
 

E-Seb

User
Und wie ich sehe hast du denn PT 1000 drin.... ich würde ihn aber wirklich direkt auf die Spule setzen.
20210113_145004.jpg

Nach der ""Motor Ein"" Phase kommt die Wärme erst noch aus dem Kupfer, je dichter der Fühler dran ist desto direkter die Messung.
 

ingov

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Ok, den PT100 habe ich gestern noch mal so versetzt wie du das gemacht hast Seb.
Als Limit habe ich erst mal 70°C eingestellt und schau mal wie schnell ich die erreichen werde.

Und wenn das jetzige Setup langweilig geworden ist melde ich mich wieder 😀
 

FranzD

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Hallo, das mit der max. zulässigen Temperatur, und wo die gemessen wird, ist nicht so klar. Aber gut, dass Gerben öfters mitliest, keiner weiss das besser und opfert seine Zeit, uns das alles auch noch mitzuteilen, Respekt dafür!!
Die üblichen Empfehlungen die ich kenne sind ca. 80°C maximale Gehäusetemperatur, also Außen. Die Spule am Stator und Magneten am Rotor sind dann heisser, was kein Problem ist weil die das aushalten.
Ich fliege aktuell einen Leomotion auf knapp unter 100° Gehäusetemp. bei 5° Außentemperatur im Winter. Mal sehen, wie es im Sommer wird, aber jetzt habe ich noch keine großen Bedenken , weil Magneten und Isolierungslacke immer besser temperaturbeständig geworden sind. Wenn es doch problematisch sein sollte, werde ich das schon mitbekommen, bisher alles ok.
Ergänzen sollte ich noch, dass das keine F5B SF2, sondern eine Avionik D16 F5D/F3D ist (starkes Hotliner-Setup)
Nachtrag für die Experten: L3031-4850 mit knapp 1500mAh Verbrauch @ 5s (~3.3V)
 
Zuletzt bearbeitet:

ingov

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Moin.

Heute bin ich endlich dazu gekommen die die Speedfire einzufliegen.
Das ist ja ein sehr geiler Flieger. 😬
Ich hatte mir ja einen 4, 5 und 6s eingepackt, um mich langsam zu steigern. Die SF fliegt sich aber so unproblematisch, dass ich auch mit 6s hätte anfangen können.
Echt klasse das Teil. Bei einem Flug ist irgendwann der Motor nicht mehr an gegangen und nach der Landung hat sich herausgestellt, dass der Regler dicht gemacht hat. Einmal Akku ab und wieder ran und alles funktionierte wieder. Ich muss sagen ich habe dem Regler auch nicht viel Zeit zum Abkühlen gegeben. Ich werde jetzt einen Kühlkörper montieren und beobachten. Die Temperatur am Motor war zu keinem Zeitpunkt ein Problem. Das Unilog hat mx 50°C gemessen. Vielleicht muss ich mit dem PT100 ja doch dem Regler überwachen?

Recht hattet ihr, dass man sich sehr schnell an den Speed gewöhnt. Ich überlege schon, ob ich an 6s mit dem Phasor 2026 3600 noch machen lässt. 😎
Aber heute war es kalt und ich musste mit dem Modell in der Hand etwas warten, bis ich fliegen konnte (waren doch einige auf dem Platz). So erkläre ich mir die nicht so hohe Leistung, die ich gemessen habe. Max 4980 Watt, max. 237A und maximales Steigen 64m/s.

Vielleicht waren die Akkus ja nicht warm genug. Hatte sie aber bei 40°C im Heizkoffer.

Alles in allem aber ein saugeiler und sehr unkomplizierter Flieger, mit dem ich hoffentlich noch viel Spaß haben werde.

Danke an alle für eure tolle Unterstützung! 👍

Bildschirmfoto 2021-03-20 um 20.36.21.png

Gruß Ingo
 
Ingo, Glückwunsch zum Maiden.

Heute Mittag hatte ich meinen ersten kurzen Maiden. Wolkenlos, 12 Grad, aber der Wind hat böig aufgefrischt. Phaso9r 2035/2600, 6S, GM 18x21. Da ich noch keinen guten Heizkoffer habe, habe ich die Lipos in eine Kühltasche gelegt und eine Wärmflasche dazu. Die Lipos fühlten sich sehr gut warm an, die genaue Temperatur weiß ich natürlich nicht.

Habe alle Werte aus Peters Beschreibung übernommen. Also Halbgas und raus damit. Der Start aus der Hand vollkommen unproblematisch, kein Abkippen, schnurgeradeaus. Der erste Vollgas-Steiger beindruckend an 6S, hat aber noch viel Potenzial nach oben. In der Speed-Phase war alles perfekt, es musste nicht nachgetrimmt werden, alles super.

Aus dem Segeln heraus in die Thermik Stellung geschaltet (WK -7mm, QR -6mm, HR +0,3mm). Da hat sie die Nase so steil hochgenommen, dass ich fast voll Tiefe drücken musste, das war mir sehr unangenehm. Die Bremsen wirken gut, da habe ich 3 Stufen ca. -30°, -50° und -70°. Allerdings konnte ich die SF beim langsamen einfliegen auf mich zu nicht mehr wirklich kontrollieren, die erste Landung war ne Glückssache. Sie hat sehr spät und träge auf QR reagiert. Hab die SF aber halbwegs runtergebracht, so muss ne Wettbewerbslandung auf dem Punkt aussehen. Nach Auswertung des Logs war ich bei der Landung in der Phase mit WK -50°.

Ich dachte erst an Empfangsprobleme, weil die Antenne hinten im Rumpf bei Anflug auf mich zu ja vom Lipo abgeschirmt wird, die Kanalauswertung sieht aber ganz i. O. aus. Ich werde in den Landephasen mal mehr QR erlauben. Die Thermik-Phase werde ich für die Eingewöhnung mal entschärfen. -7mm war mir schon vom Gefühl her zu viel, werde ich mal halbieren.

Ich glaube, ich werde viel Spaß mit der SF2 haben, wenn wir und erstmal aneinander gewöhnt haben.

Gruß, Holger
 

ingov

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Hallo Holger.
Ebenso Glückwunsch!
Deine Erfahrungen kann ich teilen. Wobei ich nicht mit Halbgas sondern direkt mit Vollgas (Rampe) gestartet bin. Ist auch völlig unkritisch. In der Normal-Phase musste ich auch nichts nachtrimmen. Auf Thermik ist meine auch gut weggestiegen. Aber es war auch sehr windig. Trotzdem kommen mir die 7mm WK schon viel vor, wenn ich mit meinem F3K vergleiche. Da werde ich sicher etwas korrigieren, dafür muss es aber weniger windig sein.

Bei der Landung musst du aufpassen, wenn die Klappen ganz unten stehen (so, wie von Petr vorgegeben) wird die SF sehr schnell sehr langsam. Dann wird‘s kippelig und sie kann dir abschmieren. Das mit dem drei Stellungen ist ein Anfang, aber ich würde die raten, das Butterfly auf Gasstick zu legen. Den brauchst du eh nicht und damit kannst du das Butterfly perfekt dosieren. Ich habe aber trotzdem eine Phase für Landung, damit ich bei Vollgas nicht aus Versehen die Klappen ausfahre 😬. In der Landephase ist das der Motor eben deaktiviert.

Gruß Ingo
 

sgies

User
Mit den 7mm WK komme ich soweit gut klar.
Dass die SF dann steigt ist ja normal wenn man mit dem hohen Speed nach dem Steiger die WK setzt. Und selbst wenn die SF einfach nur normal Strecke läuft (sagen wir einfach mal 100 km/h um einfach
mal einen Wert zu nennen; wie schnell sie auf Strecke ist keine Ahnung) sind soviel WK recht viel so dass sie dann steigt.
Ich mache sie relativ langsam. Lass sie etwas steigen und trimme soviel Tiefe, dass sie langsamer fliegt als normal Klappen im Strak.
Aber auch nicht so langsam, dass sie abstellt und abreißt.
Bin kein erfahrener Wettbewerbspilot, aber ein paar mal bin ich sie auch geflogen und auch viel in Thermikstellung, da ich so halt auch gerne fliege und nicht nur rumballere.

Sebastian
 
Hallo, bei meinem Thermikschleicher hatte ich auch Gas auf Schalter und BF auf dem Knüppel. Der Antrieb war aber so schnarchig, dass ich in aller Seelenruhe den Schalter suchen, betätigen, Kaffee trinken, wieder suchen und ausschalten konnte. Bei dem Hotliner Antrieb traue ich mir das noch nicht zu. Ich habe ja schon genug mit Thermik und Landen zu tun :) Daher habe ich Gas auf dem rechten Knüppel, ich fliege Mode 1. Ich habe die MZ-18 im Pult und steuere mit Daume und Zeigefingen am Knüppel. Das Gas soll auch erstmal auf dem Knüppel bleiben. Ich fühle mich unwohl mit Daumen und Zeigefinger am Knüppel und mit einem freien Finger an einem Gasschalter zu fummeln.

Wenn ich BF auch auf denselben Knüppel lege, muss volle Bremse dann sein, wenn der Knüppel ganz vorne ist. Phase Speed, Gas aus, Knüppel unten, Umschalten in Phase Landen, Gas ist abgekoppelt, Knüppel ist unten, keine Bremse. Knüppel langsam hochschieben, Butterfly wirkt. Bisher hatte ich es umgekehrt BF Knüppel unten ist volle Bremse, müsste ich mich umgewöhnen. Ziel ist eine sympathische Bremseneinstellung zu haben. Ich muss ja nicht auf dem Punkt landen, 10m früher oder später ist auch ok.

Ich habe eben die Logs nochmal angesehen. Ich war in Phase Thermik und habe dann in die mittlere Phase Landung mit WK -50° geschaltet. Ich denke, die SF2 war da schon viel zu langsam. Das war gar nicht nötig, ich hätte sie in Thermik einfach ausgleiten lassen sollen.

Im Flug war sie ja super agil auf QR. Ich werde mal in den Landephasen die QR Ausschläge ein wenig erhöhen, so dass die Im Notfall bei Korrekturen nicht so träge wirken.

Bitte um eine Erklärung hierzu: Bei Thermik sind die Klappen 7mm unten, das HR soll leicht hoch. Bei Bremse sind die WK auch unten und das HR soll auch auf -3mm auf Tief. Warum, soll HR bei Thermik hoch?

Gruß, Holger
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
warum packst Du nicht Gas auf einen Knüppelschalter, dann brauchst nicht suchen?
Gruß
Ray
 

tomtom

User
Dann würde ich einen nach rüsten.
Hab ich bei meiner Jeti auf beiden Knüppeln, für Motor und Flugphasen.
Bequemer und sicherer geht es nicht.

Gruß
Thomas
 
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