Speedy XLS von www.der-Holzflieger.de

Bzgl. der Querruder habe ich mich entschlossen sie zu lassen wie es vorgesehen ist.
Um weiterhin Zugriff in das Rumpfvorderteil zuhaben, habe ich dort ebenfalls eine "Wartungsklappe" -ähnlich der anderen Öffnung- realisiert.

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Die Tragfläche ist gespachtelt und der Schnellschliffgrund trocknet vor sich hin.
Jetzt ist erstmal Pause.......muss erstmal wieder aufräumen.....:rolleyes:
 
Aufräumen gehört nicht zu den Lieblingsdisziplinen, daher habe ich doch noch schnell die Anpassung an den Spinner erstellt.
Es kommt von Aeronaut ein Turbo-Spinner zum Einsatz, 55mm Durchmesser. Der Motorspant hat 57mm..... Hmmm, sieht mäßig aus.
Also werden 3 Ringe gefertigt, die dann den Übergang von 57mm auf 55mm realisieren. 2 Ringe werden auf 57mm und einer auf 55mm gefertigt. Der 55er ist quasi der Opferring, der wird das Anschleifen nicht überleben.
- 3 Holzstücke in passender Größe suchen (...ja, genau, auch hier Reste aus dem Bausatz ) 😀
- Zentrierbohrung durch alle Stücke (in meinem Fall 8mm).
- Ich nutze im Folgenden eine Vorrichtung, die ich mir vor Jahren für das Kürzen von Props gebastelt habe.
Da wird jetzt 2x ein 57mm Durchmesser gefräst, 1x ein 55mm Durchmesser. In der Ständerbohrmaschine ist ein 3mm Fräskopf eingespannt.
Solange man mit wenig Druck das Holzstück jetzt dreht, wird die Sache mehr als nur gut Kreisrund.
- Als nächstes kommen die 3 Scheiben übereinander und werden am Tellerschleifer im passenden Winkel verschlifen.
- Wieder an der Bohrmaschine wird aus dem Kreis ein 5mm dicker Ring. Verfahren wie zuvor beschrieben, nur eben kleinerer Durchmesser.

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Das Ergebnis auf den Spant geklebt....
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Spinner dran....und zufrieden sein :-) Passt.
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Jetzt aber aufräumen.... 😢 :D
 
Es ist mir tatsächlich erst aufgefallen als ich packungszerfetzend die KST-X10 ausgepackt habe.....ich habe mich verklickt. Ich wollte die "liegende Version" mit den 3 Haltelaschen....grr... Egal. Sind auch gut. :rolleyes:
Es folgt Bügeln der Fläche (nach 240er Schleifgang), der Querruder und Anscharnieren der Querruder.

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Servobefestigung. Gestiftet mit Buchenrundholz.
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Als nächstes folgt einkleben der Querruderhörner. Hier sieht man den Unterschied zwischen den mitgelieferten und letztlich von mir verwendeten Hörern.
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Aber wie bereits gesagt, die mitgelieferten sind super. Wollte nur nicht soviel davon nutzlos wegschleifen.
Also Löcher fräsen. Vorsicht ist geboten, die Querruder sind recht dünn. Ich hätte sie auch bereits beim Laminieren
der Querruder einsetzen können.....aber da habe ich nicht dran gedacht.
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Einkleben erfolgt mit gefärbtem Harz. Die Pigmente sind von R&G. Extrem färbend.....super Zeug.
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Ergebnis...eingeklebte Ruderhörner halt... Die beiliegenden Verstärkungsplättchen, sind angepasst und aufgeschoben
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Kürzen der Motorwelle...Tipp: Motor in einen Latexhandschuh stecken, absägen und Handschuh nach vorne abziehen. Da fliegt kein Metallpartikel zurück an die Magneten. Ergebnis: kann man so lassen.
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Habe ich schon gesagt.....ich Bügel nicht gerne....
Erst Unterseite, dann Seitenteile, dann Oberseite.
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Juhuu, der Teil ist erledigt.
Einkleben des Leitwerks ist ebenfalls erfolgt.
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Jetzt ist erstmal Trockenpause.
Ergänzung: Da ich auch das Leitwerk nicht mit Gewebe belegt habe, reicht a.m.S. an dieser Stelle eine Klebung mit Holzleim aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, bei post # 20 sieht man das Höhenruder - lässt du die Ruderklappe so ??
Ich würde die an der Hinterkante auf 1mm abschleifen, wie eine Endleiste...

Gruß Klaus
 
Hi Klaus,
ja das kann man machen.
Sähe natürlich auch besser aus, …..hätte da aber auch nicht sooooo den aerodynamischen Nutzen erwartet wie z.B. bei nem Segler. Daher habe ich das erstmal so gelassen.
Schaue morgen mal, was ich noch an Material habe.
Gruß
Tom
 
Morgen...nur nicht heute....also:
Ich habe das eben mit der Kreissäge geschnitten und ausprobiert.
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Ich habe dazu eine Skizze gezeichnet.

image0.jpegSo wie ich es jetzt geschnitten habe, wäre es Variante 1
(Gleichschenkelig mit Anfasung).
Hier gibt es ein Problem.....steht das Ruder mit der Oberseite plan zum Profil des Leitwerks, passt es auf der Unterseite gar nicht. Also passt es aus meiner Sicht nicht zur "Profilsehne".

Damit es irgendwie zum Profil des Höhenleitwerks passt, müsste man es wie Variante 2 machen.
Aber da das ganze Leitwerk ein plattes Profil hat....passt das auch wieder nicht. Man könnte vielleicht sowohl die Oberseite als auch die Unterseite mit "Abdeckband" quasi Profiltreu verschließen.....und hätte diese "Einkerbung" nicht mehr.....
Bei knappen 6mm....in der Mitte anscharnieren...und das Ruder auch noch stabil anfertigen..... Da kann ich wohl eines aus Kohle herstellen...

Ich glaube daher Variante 3 ist wahrscheinlich die passendere.....wenn auch nicht schönere. Aerodynamisch dürfte das bei dem Flieger wohl auch nicht so interessant sein wie bei einem Segler, oder?

Oder liege ich da ganz falsch?
VG
Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, Nr. 1 ist ok und normal bei solchen Modellen. Nr. 3 ist aerodramatisch...,
Nr. 2 bei 2lagigem Aufbau mit Kevlarschanier dazwischen.
 
Die Kante ist so vorgesehen, denke ich sollte es so lassen. Unabhängig davon laminier ich mein Ruder von gestern mal.
In Aerodynamik bin ich kein Experte.
....ist es nicht so, dass die Strömung durch die Verwirbelung an der "harten Kante" des Höhenruders später abreißt....?
 
Als nächstes Stand das Thema Schwerpunkt an.
Es war gar nicht so einfach den Flieger auf den angegebenen Schwerpunkt auszuwiegen. Zum einen ist der Hobbywing Regler im Vergleich zu anderen Reglern nicht nur größer...sondern auch bis zu 100 gr schwerer. Dazu kommt mein nicht gerade leichtes Akkupack von SLS..ein Cube 5800mA, 6 S. Entsprechend musste ich die Kabel Motor-Regler verlängern um den Regler etwa unterhalb der Flächenverschraubung unterzubringen.
Ohne die Zugabe von Blei ist der Schwerpunkt so ausgewogen...... und der Speedy XLS bringt jetzt flugfertig 2558gr auf die Waage.

Das sind etwa 308 gr mehr als die Angabe gem. Bauanleitung (ca. 2250gr).
Eine Reglerauswahl auch nach Gewicht, ein Akku 6S 5000, keine Reglerkabelverlängerung, Flächenverschraubungsfläche im Rumpf nicht mit Balsa auffüllen, der Verzicht auf die Vordere Wartungsklappe..... und es ließe sich einiges an Zusatzgewicht sparen. Aber sicherlich stellen die 308 gr kein Problem dar.

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Das neue Höhenruder muss noch ein wenig nachgeschliffen werden, ob ich es dann verwende hängt auch ein wenig von der Gewichtsbilanz ab.
Ansonsten ist der Bau erst einmal abgeschlossen. Das Design wird gerade entworfen und der Erstflug steht auch noch an.
Bis dahin hat der Bausatz viel Spaß bereitet und ist a.m.S. jeden Cent wert.
 
Hi, Nr. 1 ist ok und normal bei solchen Modellen. Nr. 3 ist aerodramatisch...,
Nr. 2 bei 2lagigem Aufbau mit Kevlarschanier dazwischen.

Klaus, ich habe es geändert. Das sieht auch deutlich geschmeidiger aus.
Danke für den Tipp.
Laminataufbau ähnlich den Querrudern.
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Sieht sehr schneidig aus.

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Söderle...das Design steht und ist aufgebracht :-)

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Jetzt darfs draußen noch etwas wärmer werden....dann gibts die Antriebsvermessung und den Erstflug :-)
 
Es hat etwas gedauert, aber die Messung ist erfolgt.
Der Schub ist brachial, Strom liegt bei 103,xx A bei vollem 6 S Akku.
Das passt sehr sehr gut.
Jetzt nur noch auf besseres Wetter wart3n :-)
 

Elofly

User
Hallo,
ich verfolge den Beitrag seit Beginn da der Speedy XLS mein nächstes Projekt wird. Komponenten liegen schon alle bereit.
Leider endet die Berichterstattung vor 1 3/4 Jahren.
Was wurde aus dem Erstflug? Gibt es Empfehlungen zu Schwerpunkt und Ruderausschlägen?
Ware schön wenn der Erfahrungsaustausch weiter ginge.
Gruß
Volker
 
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