Sperber Junior 1:3 (Das Abenteuer beginnt)

Hallo Nick,

hmm...so wirklich richtig passt weder das Eine noch das Andere.

- SD 7080 9,2% dick 2,5% Wölbung
- SD 7062 14% dick 4% Wölbung


Diese Dicke gilt für die Profile ohne "mod" hintendran :cry:

Versuch es mal mit der Profilkontur in diesem Programm:

http://www.modellbau.dg4sfw.de/

Gruß Rolf
 
Hallo Rolf,

mir ist das Profil eigentlich herzlich egal, ich bau den Vogel so, wie er aus der Kiste kommt.
Die Frage kam von den Kollegen im "Sperber Junior 4800 mm" - Thread.

Ich hatte mir die Profile mal zusammen mit meinem Modellbau-Mentor angesehen, wir waren zu der Überzeugung gekommen, dass SD als Familienname schon ganz gut passt, Wölbung und Dicke aber teils kräftig modifiziert wurden.

Grüße, Nick
 
Master of Desaster

Master of Desaster

Hallo, liebe Mitlesende,

ich weiß gar nicht, ob ich mein heutiges Bild hier veröffentlich darf oder ob ich vom Moderator sofort zu "Pleiten, Pesch und Pannen" oder "Die dümmsten Fehler machen immer nur die anderen" verschoben werde.

Ich lasse Euch mal einen Kurzen Blick auf mein bisher größtes modellbautechnisches Desaster werfen:

desaster.jpg

Wer erkennt, was passiert ist, darf mich trösten!

Immerhin versetzt mich das Desaster in die Lage, etwas zur Belastbarkeit des Verbinders am Flügelknick beizutragen.
Folgende Versuchsanordnung:
Den freien Teil des Verbinders habe ich unter die Standschiene meines Bautisches geschoben. (Mit der Personenwage nachgewogen ca. 50Kg)
Das freie Teil des Verbinders ist 15 cm lang. Die andere Seite des Verbinders ist im Innenflügel eingeklebt, der Innenflügel ist genau 81 cm lang.
Mit 80 kg habe ich mich außen auf den Inneflügel gestellt. Damit hebele ich den Bautisch locker hoch. Da knackt und knistert auch nichts.
Danach habe ich so auf dem Bautisch abgestützt, dass er nicht mehr hochgehebelt wurde und mit dem Rest meines Gewichtes eine kurze Wippbewegung auf dem Innenflügel vollführt. Das quittierte der Verbinder mit einem lauten, trockenen "Knack" und sah danach so aus:

bruch.jpg

Wenn ich jetzt bedenke, dass die Holme auch noch Druck- und Zuglasten übernehmen und die Verklebung der Beplankung sowie der beiden Rippen am Knick ebenfalls noch zur Bruchfestigkeit beitragen, dann kann ich mit dieser Bruchlast relativ angstfrei leben!

Dem Innenflügel haben meine 80 kg übrigens überhaupt nichts angetan, der hat nicht mal eine Delle!
Die Frästeile sind schon nachbestellt, muss ich hat drei Innenflügel bauen.

Grüße, Nick
 
Sei getrost un unverzagt Nick, so etwas ist mir auch mal passiert.
Ich habe mal zwei linken holmen gebaut.....:(
Du hast es ja nicht versteckt und manchen würden es vielleicht nicht zugeben...
Macht weiter mit das tolle projekt!!
LG, Maarten
 
Danke für die Aufmunterung Maarten!

Keine Angst, ich mache weiter!
Wenn ich Herrn Schmitt von Fräsfritz glauben darf, kommt es gar nicht so selten vor, dass jemand zwei linke oder zwei rechte Flügel baut!

Jetzt frag mich mal, warum ich den Verbinder verkehrt herum einbetoniert habe?!? Keine Ahnung!!!!!!
Ich habe die beiden Flügelhälften kurz vorher noch "trocken" zusammengesteckt. Passiert ist passiert, jetzt werde ich zur Erholung erst mal das Höhenruder bauen.

Grüße, Nick
 
Höhenleitwerk

Höhenleitwerk

Weiter geht´s!

Also entweder hat es der Konstrukteur beim Zeichnen des Planes nicht sio gnenau genommen oder der Plan hat durch vielfaches Kopieren gelitten oder beides. Passt die Mittellinie übereinander, gibts ein V in der Scharnierlinie, passt die Scharnierlinie, weichen die Mittellinien deutlich voneinader ab.

PLanHR.jpg

Ich habe mich für die gerade Scharnierlinie entschieden, alles andere macht keinen Sinn.

höhenruder1.jpg

Rippen, Holm und Nasneleiste sind ruck-zuck zusammengesetzt. Die Nasenleiste sollte man so breit zuschneiden, dass die Dämpfungsfläche des Höhenruders sowohl auf der Bauch- und auf der Rückenseite vernünftig auf dem Baubrett fixiert werden kann, das erleichtert das verzugfreie Beplanken enorm! Die Nasenleiste besteht laut Plan übrigens aus zwei Brettchen, einmal 3 mm und einmal 5 mm. Die Klötzchen für die Verschraubung sollten aus Abachi hergestellt werden, gab´s aber nirgens, deshalb habe ich sie aus Balsa und Sperrholz "geschnitzt", das sollte auch halten.

höhenruder6.jpg

Die handschriftliche Numerierung der Frästeile ist übrigens nicht von mir sondern werksseitig! Echte Handwerkskunst.

Grüße, Nick
 

Effe

User
Hallo Nick
Wird schon , gut so.
Ich habe das Balsa HR vorne noch mit 25g Matte gemacht , damit es nicht ganz so empfindlich ist.
Nicht wegen fliegen sondern wegen Transport und Handling !
Das bisschen Mehrgewicht ist nicht so tragisch.
Später beim SR aufpassen beim bespannen , es verzieht sich durch die filigrane Bauweise sehr leicht.
Gruß
Effe
 
@Effe

Bespannen wird sicherlich noch mal spannend.
Ich warte erst mal das Gesamtgewicht aller Bauteile ab, dann entscheide ich ob und was ich noch mit Glas belege. Meine unteilbaren Flügel mit 2,50 m Länge werden sich wahrscheinlich mehr Macken beim Transport als beim Fliegen einfangen. Ich habe daher zumindest in Erwägung gezogen, die gesamten geschlossenen Flächen auch an den Flügeln noch mit leichtem Glasgewebe zu belegen.

Bei den Randbögen des Höhenruders (DämpfungsFläche und Ruder) habe ich mich ausgesprochen schwer getan. Hier wäre eine kleine Beschreibung sehr hilfreich gewesen. Meist kann man anhand der beigefügten Frästeile zumindest erahnen, was gemeint ist, wenn der Plan schon nicht eindeutig ist.
Für die Dämpfungsfläche lagen zwei Frästeile für den Randbogen aus 5mm Balsa bei, nach meinen jetzigen Erkenntnissen hätten es aber mindestens vier sein sollen. Für die Ruderflächen liegen vier Frästeile aus 1 mm Balsa bei, die können aber bestenfalls als Deckleisten dienen, dazwischen muss kräftig aufgefüttert werden.

höhenruder.jpg

Nach dem Studium aller verfügbaren Bilder von schon gebauten Sperbern sieht es so aus, dass die Radbögen recht dick sind. Die durch den Holm vorgegebene Dicke stimmt also. Wenn man versucht hier irgendwie zu tricksen um auf dünnere Randbogen zu kommen, gibt´s einen Knick in der Fläche und das sieht gaaaanz bescheiden aus! Letztendlich ist das Obenstehende rausgekommen, nicht schön aber selten und es passt!

Aber weiter mit Bildern:

höhenruder4.jpg

Die wenigen Bauteile der Ruderflächen sind schnell zusammengefügt. Auch mit den Diagonalrippen klappt es immer besser:

höhenruder2.jpg

Die Auflage der Endleiste auf den Rippen ist sehr filigran, ich werde den Ruderflächen daher abweichen vom Plan und ggf. nicht scale auch an der Endleiste Eckverstärkungen spendieren.

höhenruder3.jpg

Das Aufbringen der Rippenaufleimer und der Eckverstärkungen ist kein Kunsstück, hält aber auf. Nur mal zur Verdeutlichung: Für die beiden Ruderflächen des Höhenruders braucht man ungefähr 3,5 lfd. m Rippenaufleimer!

Ruder.jpg

Hübsch symetrisch sind sie auch noch geworden.

Ruder2.jpg

Und zum Schluss noch die Gewichtsbilanz:

gewicht.jpg

Es fehlen noch die Einlauflippen für die Ruderflächen und ggf. der Verbinder der Ruderflächen (wenn ich die Ruder nicht einzeln anlenke), trotzdem locker unterhalb des geschätzten Gewichtes.

Als nächstes werde ich mich der linken Fläche widmen und zum Schluß die rechte Innenfläche ein zweites Mal bauen, es wiederholt sich also alles.
Bilder wird es daher weniger geben. Vielleicht poste ich noch Fotos von der einen oder anderen Baustufe, die ich beim ersten Mal vergessen habe.
Außerdem soll es ab morgen warm werden und da ist erst mal Fliegen angesagt!

Bis auf weiteres, Nick
 
Hallo Horst,

im Augenblick liegt der zweite Innenflügel halbfertig auf dem Baubrett und wartet auf den nächsten Motivations-Schub.
Zwischenzeitlich habe ich noch ein wenig an meiner Piper umgebaut, Birdy ein neues Leitwerk verpasst, viel gearbeitet und Fliegen gegangen.

Keine Angst, die Motivation kommt schon wieder! Wenn ich jetzt, im Rahmen meines Zeitbudgets, richtig Gas geben würde, wäre der Sperber auch nicht vor Herbst fertig und dann müsste ich womöglich den ganzen Winter auf den Erstflug warten, da baue ich doch lieber gleich im Herbst/Winter.

An einem der nächsten Wochenenden werde ich mir mal den Rumpf vornehmen, spachteln und schleifen. Das kann man schön auf der Terrasse in der Sonne machen (so sie denn scheint).

Grüße, Nick
 
Ich gebe mal ein kleine Update:

der rechte Innenflügel ist fertig. Die Bilder, die ich noch nachliefern wollte, waren leider nur auf der Camera gespeichert, die mir im Urlaub geklaut wurde.

Aber es gibt ja noch Hoffnung: treue Mitleser wissen ja, dass ich noch einen dritten Innenflügel bauen muss.

Der rechte Außenflügel liegt zur Zeit halbfertig auf dem Baubrett, ich denke mal am Wochenende wird er gedreht und ich mache mich ans Beplanken der Unterseite. Viel Neues zu zeigen gibt es nicht, im Prinzip ist es ja nur eine Wiederholung. Die paar Fotos, die ich noch gemacht habe werde ich am Wochenende konvertieren und hier einstellen.

Am Rumpf habe ich ettliche kleine Dellen ausgespachtelt und den ganzen Rumpf einmal komplett nass geschliffen.

Alle bisher fertig gestellten Bauteile habe ich übrigens einmal mit Clou- Schnellschleifgrund gepinselt, das härtet die Oberfläche doch signifikant.

Ich überlege immer noch, ob ich die beplankten Flächen an den Tragflügeln und die Dämpfungsflosse des Höhenleitwerks mit Glas belege.
Irgendwelche Tipps? Machen oder nicht machen? Gibt zwar zusätzliche Stabilität und vor allem Druckfestigkeit , bringt aber auch mehr Gewicht und zusätzliche Schleifarbeit (von letzterem gibt es auch so schon mehr als reichlich!).

Grüße, Nick
 
Ich überlege immer noch, ob ich die beplankten Flächen an den Tragflügeln und die Dämpfungsflosse des Höhenleitwerks mit Glas belege.
Irgendwelche Tipps? Machen oder nicht machen? Gibt zwar zusätzliche Stabilität und vor allem Druckfestigkeit , bringt aber auch mehr Gewicht und zusätzliche Schleifarbeit (von letzterem gibt es auch so schon mehr als reichlich!).
Wenns nur um Grabbelfestigkeit geht, würde ich eher die neuralgischen Stellen (z.B. da, wo man beim Flächenanstecken hinpackt) mit 0.4 mm Sperrholz zusätzlich belegen. Gibt weniger zu Schleifen und weniger Gewicht. Mache ich z.B. bei Flächen, die mit Gummis befestigt werden; hat sich bewährt. Alternativ auch Massivbalsa drunter gegen das Eindrücken der Beplankung.

Wenn Dir allerdings an einer makellosen Lackoberfläche auch noch nach Jahren gelegen ist, dann lohnt sich GFK schon.
 
Hier noch die versprochenen Bilder:

Das soll mal die Flächensicherung werden (habe ich mir hier abgeschaut), hier noch ohne Deckrippe:

Flächensicherung.jpg

Die Schäftung der oberen Kieferleiste des Holms (die darunter liegende Leiste geht durch), ist zwar nicht ganz 1 : 15, aber mehr ging aus verschiedenen Gründen nicht.

CIMG0083.JPG

Der Übergang von zweilagig auf einlagig

Verjüngung.jpg

Und hier noch das Ausrichten der Rippen auf dem unteren Holm

Rippen ausrichten.jpg

Demnächst wieder mehr!

Grüße, Nick
 
Grundkenntnisse in ebener Trigeometrie erwünscht

Grundkenntnisse in ebener Trigeometrie erwünscht

Da ich mich langsam mal mit der Erstellung einer Hellig für die Hochzeit von Innen- und Außenflügel beschäftigen muss, bin ich folgende Zeichnung auf den Plänen gestoßen:


Winkel.jpg


Da stimmt doch was nicht?!? Der Tangens von 9 Grad ist zweifelsohne 0,158 aber aus den gegebenen Seitenverhältnissen komme ich nicht auf 0,158! Ich vermute mal, die Ankathete soll nur 80 cm sein und die Hypotenuse ist 81 cm. Dann komme ich zwar immer noch nicht auf 0,158, das stimmt dann aber mit den Maßen auf dem Plan und mit meinen Bauergebnissen überein. Was dann noch fehlt, kann man eh nicht mehr "ermessen" bzw. "erbauen".

Ansonsten bin ich bei meiner Lieblingsbeschäftigung den Diagonalrippen an den Querrudern angelangt. Eine ziemliche Fummelei, da merkt man deutlich, dass der Plan und die Fräsdateien noch nicht aus einer CAD-Anwendung stammen.


Diagonal1.jpg


Die Rippen müssen alle einzeln abgelängt und angepasst werden.


diagonal2.jpg


Die Ausschnitte für die Aufnahme der Hilfsholme fluchten dann trotz alle allem Vermitteln immer noch nicht hundertprozentig. Das ist zwar kein Beinbruch, weil das alles unter den Rippenaufleimern verschwindet, irritiert aber trotzdem erst mal.


Diagonal3.jpg


Als nächstes werden die Rippenaufleimer aufgebracht, ich werde diesmal mitschreiben, wieviel laufende Meter Leisten dabei draufgehen.

Bis dahin!

Nick
 
Hilfe von den Instrumenten und Schalter Experten gesucht

Hilfe von den Instrumenten und Schalter Experten gesucht

Die Orgie aus Eckverstärungen und Rippenaufleimern nähert sich dem Ende. Bilder gibt´s am Wochenende.

Bevor ich mich einem weiteren Flügelteil (ich muss ja einen Innenflügel nochmal bauen :mad:) widme, muss ich erst mal was anderes zu Erholung machen. Das Armaturenbrett käme mir da gerade recht.

Hier, auf der zweiten Seite der Doku, gibt es eine Abbildung des Amaturenbretts des Sperbers. Kann mir jemand sagen was das für ein Hebel über dem Vario und rechts neben dem Wendeanzeiger ist und wozu der diente?

Schöne Bilder von Instrumentenscalen von Askania und Plath (Kompass) habe ich im Netz gefunden. mal sehen, was draus wird!

Grüße, Nick
 
Hilfe von den Instrumenten- und Schalter-Experten gesucht

Hilfe von den Instrumenten- und Schalter-Experten gesucht

Die Orgie aus Eckverstärungen und Rippenaufleimern nähert sich dem Ende. Bilder gibt´s am Wochenende.

Bevor ich mich einem weiteren Flügelteil (ich muss ja einen Innenflügel nochmal bauen :mad:) widme, muss ich erst mal was anderes zu Erholung machen. Das Armaturenbrett käme mir da gerade recht.

Hier, auf der zweiten Seite der Doku, gibt es eine Abbildung des Amaturenbretts des Sperbers. Kann mir jemand sagen was das für ein Hebel über dem Vario und rechts neben dem Wendeanzeiger ist und wozu der diente?

Schöne Bilder von Instrumentenscalen von Askania und Plath (Kompass) habe ich im Netz gefunden. mal sehen, was draus wird!

Grüße, Nick
 
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