Spritansaugen bei größeren Verbrennungsmotoren

Guten Abend


Ich hab mal eine Frage an alle Verbrennerprofis. Bei meinen Motoren habe ich große Probleme beim
Spritansaugen, da kann ich mir einen Ast kurbeln:mad: 1x DA 50 in einer Yak54 und 1x DLE 170 Krill katana diese Motoren bekomme ich nur in
Gang, indem ich direkt Sprit über die Spritleitung in den Vergaser Pumpe dann saugen die Motoren super an.
und Springen an. Bei der Yak liegt das Filzpendel genau auf Höhe vom Vergaser bei der katana ist der Tank ca.10-15cm höher als der vergaser
bei meinem neuen Projekt Model power Yak 54 2,7m Mit DLA 128 funktioniert der alte trick nicht da der Tank so verbaut ist
das ich im zusammengebauten Zustand nicht mehr dran komme und dazu habe ich noch 2
Spritleitungen für jeden Vergaser separat. Wenn die Modelle innerhalb von 4 tagen bewegt werden geht es so
aber ab einer Woche geht´s nicht ohne meinen trick

Ich hoffe ihr könnt mir helfen


Gruß Marcel
 
Choke

Choke

Ja choke benutze ich:rolleyes: und die klappe schließt auch.

Nachdem ich sprit drin habe Choke zu 1-2 bis zum 1 lebenszeichen drehen, choke auf und er ist sofort da.

Ich habe schon die Beobachtung an einer Blase in der Spritleitung gemacht beim drehen ander LS bis zum OT bewegt sich die Blase ca. 1 cm zum Vergaser nach dem OT wieder 1cm zurück:confused:
 

BNoXTC1

User
Ist das immer so, wenn der Motor länger nicht gelaufen ist?!

Mit Schwung drehen, dann sollten die Luftblasen nach vorne :)
 

Marco T.

User
Immer eine Pfütze Sprit im Tank lassen und Choke klappe schließen ,sonst trocknet die Vergaser Membrane zu schnell aus .
 
Ich mach immer den Motor mit den Choke aus (Jokeservo) habe das Gefühl das da mehr Sprit im vergaser bleibt, zumindest funktioniert das neue Anspringen besser... Außerdem die Spitleitung so kurz wie möglich und ohne Bögen nach oben.

Steven
 
Du kannst probieren, mit einer Spritze im Tank über die Entlüftung Druck aufzubauen - ist aber natürlich auch keine befriedigende Lösung sondern nur ein work-around :rolleyes:
Wenn kein Sprit in der Leitung ist, mach ich das immer so und kann das kurbeln auf wenige Umdrehungen beschränken...
 

Seppfly

User
Der Choke schließt ja meines Wissens nie ganz den Lufteinlass, habe mir einen Gummistöpsel gemacht den ich in den Ansaugtrichter stopfe.
Vollgas Stöpsel rein und ein paar mal die Luftschraube drehen und schon steht der Saft am Vergaser an.

Vorausgesetzt du hast Zugang zum Lufteinlass.
 
Spritansaugen

Spritansaugen

Hier meine Erfahrungen dazu:
1. Bei den meisten Vergasern schliesst die Chokeklappe ganz ordentlich, jedoch hat die eine Bohrung durch die der Unterdruck entweichen kann. Bei meinem ZG 38 ist diese Bohrung zugelötet.
2. Bei meiner Piper mit 3W 120-er und einem 1 Liter Tank hab ich nach dem Fliegen jeweils alle Tankentlüftungen verschlossen. Fliegen geht man ja meistens bei warmem, sonnigem Wetter und die Inliegenden Dämpfer heizten den Tank zusätzlich auf. Alles verschlossen und zuhause in den kühlen Keller gestellt zieht sich die abkühlende Luft im Tank zusammen und macht ordentlich Unterdruck, dieser kann dir ev. sogar den Sprit aus der Leitung saugen. Das hat mir den ganzen Tank zusammengezogen. seither lasse ich zuhause nochmals Luft in den Tank. Vielleicht bringt dich das etwas weiter.
Gruss Sascha
 
man kann auch den auspuff zuhalten, wenn man nen druckanschluss zum tank hat, dann drückts die verdrängte luft vom motor in tank, und somit den sprit richtung vergaser. da reicht meist 1 verdichtungstakt damit der vergasser sprit vekommt
 
kann mir jemand kurz erklären, wieso das bei den benzinern nicht funktioniert? flieg bisher tatsächlich nur methanol und kenn es wirklich nur davon :D , hab jetzt meinen ersten benziner gekauft, aber noch nicht laufen gelassen.
 
Das funktioniert nicht, weil der Vergaser völlig anders aufgebaut ist.

Benzinmotoren haben Membrane im Vergaser. Die MÜSSEN in Ordnung sein, sonst saugt der Motor einfach nicht an. Auch wenn die Membrane trocken oder rissig sind, funktioniert das nicht mehr.

https://de.wikipedia.org/wiki/Membranvergaser

Auch das bei Methanolmotoren beliebte "in den Tank pusten" bringt da nichts, weil die Membrane auch dann nichts durchlassen.

Gruß,

Sven
 
Hallo

Ich habe bei meinem GF 40i in einer Jodel das gleiche Problem gehabt, die ich recht selten geflogen habe. Habe dann einfach ein kleines Rückschlagventil in die Spritleitung gemacht ( war ein durchsichtiges, sehr leichtgängiges Ventil, ähnlich einem Kraftstofffilter mit kleiner Kugel und Feder ) und hatte nie mehr Probleme nach längerer Zeit wieder zu starten, weil der Vergaser bzw. die Membran immer noch mit Sprit gefüllt waren . Diese Rückschlagventile haben wenig Widerstand, aber man muß den Motor nach Montage trotzdem neu einstellen, da er nicht so leicht Sprit saugen kann wie durch offene Leitung ( Fetter ! ) Bei Abzweigung in der Leitung für Be- und Enttanken das Ventil nach der Abzweigung Richtung Vergaser montieren
Wichtig Beim Abstellen daheim beachten, die Chokeklappe zu schließen und Vergaser auf Zu Stellung, damit nicht so viel Kraftstoff aus dem Vergaser verdunsten kann ! ( Am einfachsten Korken rein ! )

So gings bei mir jedenfalls Prima. Wo ich jedoch genau das Rückschlagventil her hatte, kann ich nicht mehr genau sagen. War glaub ich nichts Modellbauspezifisches ( Aquariumbau ?? ) Vielleicht wird aber da auch was modellflugmäßig angeboten...einfach mal googeln !!

Gruß
Andi
 

BNoXTC1

User
Korken, Pumpe usw.. Versteh das nicht.. Meine DLE werden teilweise über ein Jahr nicht gestartet und springen dann sofort wieder an.

Vergaser auf standgas, Choke offen, Tank halb voll..
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten