Störklappen austauchen besser von oben oder von der Unterseite her ?

foka4

User
...sollte natürlich austauschen heissen...

Ich hab da ein Restaurationsobjekt...
An der 45cm GFK Störklappe kann man etwa erahnen wie alt die Fläche ist.
Bisher war die Anlenkung zentral aus dem Rumpf heraus mit Bowdenzug.
Jetzt sollen 2 Servos in die Flächen, weil es moderner ist und weil der Weg des Linearservos für die Alustörklappe nicht reicht.
Meine eigentliche Frage hierzu ist, was für oder gegen den Umbau von der Ober- oder Unterseite spricht ?
Von unten müsste ich "tiefer graben", dafür würde der Ausschnitt oben erhalten bleiben.
Von oben her kommend müsste ich auf der Unterseite nichts reparieren und neu verstärken.
Aber dafür die Sichtseite neu gestalten, denn ich muss ja grösser die Beplankung entfernen um neue Verstärkungen einzubringen.
Über ein paar erleuchtende Ideen würde ich mich freuen :-)

Vergleich Störklappen.jpg

Joachim
 
.
Von oben her kommend müsste ich auf der Unterseite nichts reparieren und neu verstärken.
Aus dem Grunde habe ich es von oben gemacht. Keine Strukturschwächung in der unteren Beplankung.
VOR dem EINBAU der Klappen habe ich an dieser ein Sperrholzstück geklebt, auf dem ich das Servo positioniert habe.
So konnte ich vor dem Einbau das Gestänge bequem einstellen.

Gruß
Anton
 

goevier

Vereinsmitglied
Wenn Du Ersatz für die GFK Störklappen suchst , ich habe noch drei verschiedene Längen im Lager....
Ansonsten würde ich definitiv oben die Klappen einbauen, da hier die Querkraftbelastung aus der Biegung geringer ist.
 

foka4

User
Aus dem Grunde habe ich es von oben gemacht. Keine Strukturschwächung in der unteren Beplankung.
VOR dem EINBAU der Klappen habe ich an dieser ein Sperrholzstück geklebt, auf dem ich das Servo positioniert habe.
So konnte ich vor dem Einbau das Gestänge bequem einstellen.

Gruß
Anton
Hast Du dann das Servo ebenfalls von oben her eingebaut ?
Ansonsten weis ich nicht ob ich Dich da richtig verstanden habe.
Das Servo möchte ich auf jeden Fall in einen zugänglichen Schacht von unten her einsetzen.
 
Ich denke die Fotos erklären es. Ich hoffe, dass ich so schnell keinen Service Fall habe, wo ich an das Servo (c261) ran muss.
Oben aufschneiden hinterlässt halt Spuren. Das "Gestänge" ist ein kurzes 2,5mm Sperrholzbrettchen mit zwei Stiften. Die Sicherung
gegen rausrutschen erfolgt durch seitliche Begrenzung. Wie schon gesagt, habe ich in pos. Bild 01 das Servo justiert. Kein Gefummel
mit dicken Fingern in engen Schächten.

Gruß
Anton
 

Anhänge

  • 01.jpg
    01.jpg
    245,1 KB · Aufrufe: 181
  • 02.jpg
    02.jpg
    215,4 KB · Aufrufe: 175

HB-752

User
...sollte natürlich austauschen heissen...

Ich hab da ein Restaurationsobjekt...
An der 45cm GFK Störklappe kann man etwa erahnen wie alt die Fläche ist.
[...]
Über ein paar erleuchtende Ideen würde ich mich freuen :-)


Joachim
Ich will mich nicht in dein Renovierungsprojekt groß einmischen,
wenn gleich meine Erfahrung insbesondere bei den Landeklappen immer wieder aufzeigt, wie klasse gut eingestellte Gfk-Klappen und im Vergleich bescheiden noch so neue Aludinger sind.

Da ist erst mit Herrn Schambeck wieder was gescheites auf den Markt gekommen.

Ich würde die Linearservos auch nicht mehr zwingend verwenden.
Servo´s im Flügel von der Unterseite an die Vorhandenen Züge anschließen.
Gut eingestellt:

Die Servo´s sollten bei den Gfk-Klappen im geschlossenen Zustand verknien und etwas Druck auf die Klappe bringen.
Öffnet im gegensatz zu den Aludingern auch im Schnellflug nicht!!! mehr.
Das ganze dann mit den Wegen sauber gemacht und die Maschine lässt dich nicht mehr ärgern.

LG

Trebor
 

foka4

User
Die Schambeck Klappen sind klasse, aber ich brauche bei 4,6m keine doppelstöckigen 45cm Klappen.
Da reichen 35cm vollkommen.
Die alten GFK Klappen sind wirklich alt, da ist keinelei Kulisse drin zur Verriegelung, lediglich die 3 Schwenkhebel.
Und auf der grossen Länge wirkt sich jede kleine Biegung der Fläche so aus, dass die Klappe hervortritt.
 

HB-752

User
Ich weiss, dass die wirklich alt sind,
aber die hatten auch damals noch keine Verriegelung!
Der Trick ist die Verknieung und entsprechend der Druck, der auf der Klappe dann liegt.
Die meisten Aludinger gehen so oder so auf, einfach mal vorsichtig mit dem Fingernagel mal an den Seiten heben...
Hinzu kommt, dass die sich dann auch noch gerne verbiegen, verklemmen etc.

Ich bin glücklich mit den Gfk´s auch in einer 4,85m DG-202 aus der Zeit.
Probleme hatte ich noch nie mit dieser Art Klappe.

Dabei belasse ich es dann auch, weiterhin viel Vergnügen!

LG
HR
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten