Stabilitätsfaktor für Richtungsstabilität

JW60

JW60

Hallo Chrima,

hier die gewünschte .pdf-Datei zu Deiner Kenntnis.
Es handelt sich um das Original.

Interessant wäre, wie eine hohe "Haifisch-Finne" oder eine
langgezogene "Schwanz-Finne" (à la Bluto) den Flieger stabilisieren würde.
Werde dies an einer "geheimen" Blackfoam-Variante von Mr. F. diesen Sommer ausprobieren... in der Praxis.

Bin eben eher der LW-Pilot (fliege nur den Happy und den JW als Nuri) und habe deswegen wenig Quervergleiche.
Was mich fasziniert sind die Flugleistungen des JW... trotz hohem Gewicht und etwas lausiger US-Verarbeitung fliegt das Teil phänomenal...

Grüsse über den Röstigraben & Rhein
Martin
 

Anhänge

  • jw60.pdf
    114,7 KB · Aufrufe: 204

Chrima

User
Werde dies an einer "geheimen" Blackfoam-Variante von Mr. F. diesen Sommer ausprobieren... in der Praxis.

Hi Martin
Cool, da wäre ich gerne dabei !
Könnte ja meine "geheime" Therzel-Variante von Mr. F. mitbringen... ;)

Danke für die Angaben der JW60 ! Hat eine starke Zuspitzung, aber sieht gut aus im Ranis !

Grüsse
Chrima
 

Chrima

User
Modellsammlung
Name,Einsatz,Pfeilung Nasenleiste,Spannweite (cm),Flächenbelastung (gdm2), Streckung -> ST-Faktor

Flurry; Thermik, 27°, 233, <20, 8.5, -> 25

Hubak 2; Allround, 1.5°, 206, .., 6.1, -> 25.2

Nurmick, Hang,..., 110, 15*, 5.5*, -> 25.3

Balmung; Allround; 0°, 303, 26.5, 11, -> 32

Bleed KJ; Allround, 0°, 163, .., 7.1, -> 32

StrongRun, Hang, 1.5°, 220, 38, 10, -> 34

StrongRun 01, Hang, 0°, 240, 43, 10.8, -> 38

Marder EVO; Hang, 7.5°, 151, 23, 6.1, -> 38

Feger; Hang, 0°, 200, .., 9, -> 39

Melchy; 2-Achs-Thermik, geodätisch, 200, 23, 8.7, -> 40.5

White Shark PWi; Hang, 310, 48, 12.5, -> 42

JW60; Hang, 2.5°, 150, >30, 6, -> 46

StrongThermal, Thermik, 3°/9°, 250, 19, 11.4, -> 47

Uwes Freiflug; Freiflug Test, 0°, 58.6, 12, 2.8, -> 47.5

Strong Mini; Hang, 0, 150, 23, .., -> 48

Uwes 2m-Brett; 2-Achs-Thermik, 0°, 200, 26.3, 8.4, -> 50

CHRIMA51; Hang, 23°, 160, 29, 6.8, -> 50

Marder; Hang; 7,5°, 151, 23, 6.1, -> 51.5

Stabheuschrecke; Thermik, 0°, 330,.., 11.3, -> 52

Gravitationsinverter; Thermik, 0°, 350, 23, 12.3, -> 54

HaiXXL; Hang; 23,7°/6°, 181,5, 22,5, 5.3 -> 54

Standard Plank; Thermik, 0°, 264,.., 9.9, -> 75


*geschätzt
 
Hallo zusammen

kann ich die Formel auch nehmen für Winglets beim Pfeilnurflügler? (Fläche dann einfach /2 weil ich ja zwei Winglets habe)?

Danke, Patrick
 

Chrima

User
Hallo Patrick
Meiner Meinung nach ja.
Frage ist welchen Wert Du anvisierst. Gemeinhin sagt man ja, dass die Pfeilung schon positiv zur Richtungsstbilität beiträgt, also ist ein Faktor so gegen 50 wohl möglich. Sieh auch meinen Pfeil (Chrima51) in obiger Liste !

Habe auch noch meinen grossen Pfeil Vespertilio damals ausgemessen und der liegt inmitten aller Bretter mit dem Faktor (in den 30-ern).

Grüsse
Christian
 
Hallo chrima, danke für die antwort. Ich habe es für den freebaze nt gerechnet mit 42. Da komme ich auf eine recht grosse fläche, viel grösser als es julez am original fliegt. Und das scheint ja zu klappen. Also entweder passt da die formel nicht oder julez fliegt zu klein was ich fast nicht glauben kann da es ja gut zu gehen scheint.

Allerdings fliegt der flurry hier in der liste mit 27 grad pfeilung mit 25, was ja noch viel grösser ist. Du wiederum fliegst um die 30, also auch grösser?

Schlussfolgerung, schlussendlih hilft nur testen?!

Wie merke ich wenn ich zu kleine winglets habe? Schlingert er dann?

Patrick
 

Chrima

User
Morgen Patrick
Scheint schon logisch. Da kommt eben noch die Trägheit ins Spiel. Ein leichter Flügel lässt sich mit viel weniger "Aufwand" in der Bahn halten.
Deshalb der grosse Pfeil im Verhältnis mit grösseren Winglets, wie der Kleine.

Und mein kleiner Pfeil (160cm/ Faktor 50) wiegt vermutlich etwa das Doppelte eines Freebaze (?), also dürfte der Faktor da (Freebaze) schon auf >50 sein.

Grüsse
Chrima
 
Ich habe jetzt Julez Baze nochmals mit seinen Winglets gerechnet. Der hat einen Faktor von 100!! drinn... das erklärt auch warum ich so viel grössere Winglets habe mit 42 als Faktor. Das scheint zu reichen... wohl wie du gesagt hast wegen dem niedrigen Gewicht. Immerhin wiegt er bei 1.2m und 33qdm Fläche nur 240g.

Patrick
 
Noch ein letzter Nachtrag. Ich habe noch ein wenig weiter gerechnet und gestern Winglets mit einem STFs von 60 getestet, die waren klar zu klein. Er hat beim langsamen Flug immer quer geschoben. Jetzt habe ich Winglets mit STFs 42 drauf und da geht er gerade. Vielleicht ginge auch noch ein wenig kleiner.

Julez wenn du hier mitliest wäre es toll du könntest mal deinen STFs ausrechnen da ich das nur von Fotos machen konnte und die 100 evt. recht ungenau sind.

Patrick
 

Michu

User
Name,Einsatz,Pfeilung Nasenleiste,Spannweite (cm),Flächenbelastung (gdm2), Streckung -> ST-Faktor

Messer, "F5D", 0°, 101, 44, 7.7, ->52

Bei grösserem SLW traten Schwingungen um die Hochachse auf. Ich kürzte es bis dies verschwand. Vielleicht wäre weiteres kürzen möglich.
Schiebeneigung beim Rollen kann ich nicht beurteilen (zu flink, zu schnell). Rollt aber sehr gut, so dass auch zum Rollen der max. Klappenwinkel kleiner sein könnte. Die Masseverteilung ist ziemlich kompakt (schwerer kompakter Antrieb und leichte Flügel)

Ich denke bei leichter Vorpfeilung (gerade Nasenleiste und keine V-Form) macht das Schieberollmoment den Flieger rollwilliger, weil durch das Wendemoment verursachte Schieben das Rollen unterstützt. So reichen kleinere QR Ausschläge aus. So kann trotz leichter Instabilität um die Hochachse der ST-Faktor recht gross sein. Bei dieser Art von Brettern (kein V, leichte Vorpfeilung) muss das Wendemoment nicht extrem bekämpft werden, weil das Schieben das Rollen nicht unterbinden will. Dafür kann das SLW bei vorgepfeilten Bretter auch keine sinnvolle Steueraufgabe übernehmen, es wirkt in diesem Fall kaum oder gar falsch herum.

Das SLW muss nur stabilisieren. d.h.solche Bretter profitieren vom einem kleinen Trägheitsmoment in allen Achsen.
 

Anhänge

  • 210920101039.jpg
    210920101039.jpg
    101 KB · Aufrufe: 125
Problematik bei Airbus?

Problematik bei Airbus?

Hallo zusammen,
ich habe vor einen alten Airbus (aus der Zeitschrift Modell) optimiert zu bauen.

Dazu habe ich von Klaus den Hinweis bekommen hier mal nachzufragen wie das bei dem Nuri mit dem Seitenleitwerk sein könnte. Ist die Größe noch entsprechend oder muß ich etwas beachten oder Optimieren?

Unterlagen dazu sind unter dem Link zu finden.

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/358884-Nurfl%FCgel-Airbus-aus-dem-Jahr?p=2937072&posted=1#post2937072


Gruß
Reinhold
 

UweH

User
Dazu habe ich von Klaus den Hinweis bekommen hier mal nachzufragen wie das bei dem Nuri mit dem Seitenleitwerk sein könnte. Ist die Größe noch entsprechend oder muß ich etwas beachten oder Optimieren?

Hallo Reinhold,

ich glaube der Hinweis von Klaus mit dem "hinterfragen" der Seitenleitwerksgröße war so gedacht, dass Du Dich das mit den hier geposteten Informationen selbst fragen solltest :rolleyes:
In diesem Thread sind alle Informationen enthalten damit Du Deine Frage selbst beantworten kannst. Am Anfang steht die Formel und Berechnungshinweise, anschließend eine Menge Stabilitätsfaktoren gebauter Modelle, die von den Erbauern gemessen, errechnet und gepostet wurden.

Ich denke beim Airbus wirst Du mit einem Faktor von etwa 40-45 auskommen ;)

Gruß,

Uwe.
 
Hallo Reinhold,

sorry für die ungenaue Ausdrucksweise. Ja, selber rechnen hatte ich gemeint, es geht ja nur um einfache Flächenverhältnisse.
Ich persönlich ziehe große Leitwerke vor, speziell wegen dem Langsamflug.

Servus.
Klaus.
 
Hallo Klaus,
bei der zweiten Betrachtung hätte ich vielleicht auch selber drauf kommen können. Kein Problem...

Auf eine Optimierung des Seitenruders wäre ich von alleine nicht gekommen.

Gruß
Reinhold
 

Tucanova

User
Kann noch den Zorro von Schweißgut ergänzen:
Originalrumpf, Flügelgeometrie wie Original aber Profil etwas mehr thermikorientiert:
b/2: 0,99 dm
F: 41,08 qdm
xs: 0,24 dm
Fs: 3,12 qdm STM: 54,3

Leichtes Gieren beim Kurvenfliegen führte zum Versuch einer provisorisch größeren Seitenflosse (nicht angelenkt) mit 4,2 qdm. Damit ruhiger Flug.
STM jetzt: 40,3. Zorro erhält eine neue Flosse in dieser Größe.

Kann die Faustformel von 40 - 42 als STM also bestätigen.
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten