Michael H.
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Ok - der Titel ist ein bisschen irreführend. Ganz neu ist die F-104 nicht. Die Starfighter haben bei mir eine längere Vorgeschichte, da ich 2019 eine alte Rumpfform der Krumpp 104 kaufen konnte. Daraus sind schon einige Rümpfe und Flieger entstanden. Falls jemand sich für die ganze Story interessiert, gibt´s hier Lesestoff für kalte Wintertage:
Link ins Impellerforum
Die Formen habe ich letzten Sommer weiterverkauft, da es nach 6 laminierten Rümpfen und vier Fliegern irgendwann auch mal gut ist.
Vorher habe ich mir allerdings noch einen Teilesatz gemacht, der nun den "krönenden Abschluss" meiner Starfighter-Karriere bilden soll.
Einen Baubericht im eigentlichen Sinne erspare ich Euch. Nur ein paar Bilder zu den turbinenspezifischen Dingen poste ich hier.
Beim Aufbau meines Hot Spots und meiner Odyssey habe ich hier schon ein paar gute Tipps bekommen und umgesetzt. Daher freue ich mich natürlich über Rückmeldung, wenn jemandem irgendwas auffällt.
Aufbau der 104 ist konventionell, d.h. Flächen in Styro/Balsa mit direkt anscharnierten Rudern. Hat sich alles bei den Impellerversionen bewährt:
In die Flächen kommen gute 10mm HV Servos. Bisher habe ich Pichler Master 3011 verwendet (auch auf den Landeklappen) und bin mit denen ganz happy.
Für diese Variante gönne ich mir aber KST Servos mit 8kg Stellkraft.
Am HLW werkelt ein 20kg Ditex.
Das Fahrwerk wird wieder eine "Einfachlösung" mit einem Electron ER-40 ohne Fahrwerksklappen. Ist optisch zwar nicht der Bringer, hat sich aber auf unser Graspiste bewährt.
Inzwischen ist der Flieger rohbaufertig und sieht schon aus wie eine F-104:
Als Antrieb habe ich eine Xicoy X120 vorgesehen. So eine habe ich bereits in der Odyssey und bin bisher sehr zufrieden.
Leistungsmäßig ist das natürlich eine andere Welt, als die rund 7,5 kg, die ich beim Impeller habe. Aber so wird der Start auf Gras auch mal etwas entspannter...
Ziemlich unentspannt war allerdings der Schubrohreinbau. Ich habe alles sauber ausgemessen und mir vor ein paar Tagen das Schubrohr bei Ilja Grum in Reutlingen abgeholt.
Das ist nicht weit von mir weg, daher bot sich das an. Außerdem habe ich mir bei der Gelegenheit gleich seine Eurofighter und vor allem die kleine F-100 angeschaut. Gerade die F-100 hat einen großen "willichhaben-Faktor" und meine Frau meint ja immer, ich soll kleinere Flieger bauen...
Das Schubrohr ist toll gemacht, lässt sich prima von hinten einschieben und der Trichter passt von vorne an der Turbinenauflage vorbei. Soweit so gut...
Wären da nicht diese vier kleinen M3 Schräubchen, die die beiden Teile zusammenhalten.
Da kommt man nämlich im eingebauten Zustand überhaupt nicht (wirklich nein nie garnicht...) mehr dran
Also blieb mir nichts anderes übrig, als an einer unauffälligen Stelle ein 8mm Loch in den Rumpf zu bohren und mit viel Gefummel die Schrauben (die vorher an einen langen Inbusschlüssel geklebt werden) von außen irgendwie reinzubekommen.
Dazu muss das Rohr immer um eine Viertelumdrehung weitergedreht werden. Schliesslich will ich ja nur ein Loch bohren.
Blöd nur, wenn man vorher schon den Trichter eingepasst und die Befestigungslaschen angenietet hat...
Jetzt sind die Laschen nicht mehr genietet, sondern geschraubt und nach nur vier Stunden ist das ganze Geraffel endlich drin.
Wenigstens war ich so schlau, VORHER schon das Kabel zum Höhenruder (diesmal gleich mit Silikonlitze - man ist ja lernfähig) und die Wärmeisolierung einzuziehen.
Das bleibt jetzt auch beim Lackieren drin und wird niiieeee wieder ausgebaut...
Die Einstellung der Schubvektors kann ich zum Glück über die hintere Halterung machen. Beim Impeller habe ich ca. 3-4° negativ und die Unterkante des Schubrohrs liegt fast an der Rumpfunterseite auf. Muss ich noch genau einmessen. Nach meinem Gefühl sieht es aktuell etwas zu hoch aus.
Allerdings hat das Schubrohr hier auch 20mm weniger Durchmesser als beim Impeller.
Der Tankeinbau ist wieder einfach. Es wird ein 3l Beutel, der zwischen die Einlässe kommt:
Die Fräsdaten der Spanten sind schnell gemacht - es sind praktisch dieselben, wie bei der Akkuauflage, nur mit einer Halterung für die beiden Kohlestäbe, die den Tank halten.
Beuteltank hat sich schon bei der Odyssey bewährt. Da sind 3,5 l mehr als ausreichend, daher hier die Entscheidung für 3l.
Pumpe und ECU sollen zwischen Tank und Turbine. Damit sehr kurze Schlauchverbindungen.
Die restlichen Komponenten kommen dann nach vorne - je nachdem , wie ich mit dem Schwerpunkt hinkomme.
Das ist jetzt der aktuelle Stand. die Flächen und Leitwerke sind inzwischen beglast, d.h. als nächstes gehts mit Schleifarbeiten weiter. In 2-3 Wochen habe ich dann hoffentlich die Lackierung drauf.
Fortsetzung folgt...
LG Michael
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Die Formen habe ich letzten Sommer weiterverkauft, da es nach 6 laminierten Rümpfen und vier Fliegern irgendwann auch mal gut ist.
Vorher habe ich mir allerdings noch einen Teilesatz gemacht, der nun den "krönenden Abschluss" meiner Starfighter-Karriere bilden soll.
Einen Baubericht im eigentlichen Sinne erspare ich Euch. Nur ein paar Bilder zu den turbinenspezifischen Dingen poste ich hier.
Beim Aufbau meines Hot Spots und meiner Odyssey habe ich hier schon ein paar gute Tipps bekommen und umgesetzt. Daher freue ich mich natürlich über Rückmeldung, wenn jemandem irgendwas auffällt.
Aufbau der 104 ist konventionell, d.h. Flächen in Styro/Balsa mit direkt anscharnierten Rudern. Hat sich alles bei den Impellerversionen bewährt:
In die Flächen kommen gute 10mm HV Servos. Bisher habe ich Pichler Master 3011 verwendet (auch auf den Landeklappen) und bin mit denen ganz happy.
Für diese Variante gönne ich mir aber KST Servos mit 8kg Stellkraft.
Am HLW werkelt ein 20kg Ditex.
Das Fahrwerk wird wieder eine "Einfachlösung" mit einem Electron ER-40 ohne Fahrwerksklappen. Ist optisch zwar nicht der Bringer, hat sich aber auf unser Graspiste bewährt.
Inzwischen ist der Flieger rohbaufertig und sieht schon aus wie eine F-104:
Als Antrieb habe ich eine Xicoy X120 vorgesehen. So eine habe ich bereits in der Odyssey und bin bisher sehr zufrieden.
Leistungsmäßig ist das natürlich eine andere Welt, als die rund 7,5 kg, die ich beim Impeller habe. Aber so wird der Start auf Gras auch mal etwas entspannter...
Ziemlich unentspannt war allerdings der Schubrohreinbau. Ich habe alles sauber ausgemessen und mir vor ein paar Tagen das Schubrohr bei Ilja Grum in Reutlingen abgeholt.
Das ist nicht weit von mir weg, daher bot sich das an. Außerdem habe ich mir bei der Gelegenheit gleich seine Eurofighter und vor allem die kleine F-100 angeschaut. Gerade die F-100 hat einen großen "willichhaben-Faktor" und meine Frau meint ja immer, ich soll kleinere Flieger bauen...
Das Schubrohr ist toll gemacht, lässt sich prima von hinten einschieben und der Trichter passt von vorne an der Turbinenauflage vorbei. Soweit so gut...
Wären da nicht diese vier kleinen M3 Schräubchen, die die beiden Teile zusammenhalten.
Da kommt man nämlich im eingebauten Zustand überhaupt nicht (wirklich nein nie garnicht...) mehr dran
Also blieb mir nichts anderes übrig, als an einer unauffälligen Stelle ein 8mm Loch in den Rumpf zu bohren und mit viel Gefummel die Schrauben (die vorher an einen langen Inbusschlüssel geklebt werden) von außen irgendwie reinzubekommen.
Dazu muss das Rohr immer um eine Viertelumdrehung weitergedreht werden. Schliesslich will ich ja nur ein Loch bohren.
Blöd nur, wenn man vorher schon den Trichter eingepasst und die Befestigungslaschen angenietet hat...
Jetzt sind die Laschen nicht mehr genietet, sondern geschraubt und nach nur vier Stunden ist das ganze Geraffel endlich drin.
Wenigstens war ich so schlau, VORHER schon das Kabel zum Höhenruder (diesmal gleich mit Silikonlitze - man ist ja lernfähig) und die Wärmeisolierung einzuziehen.
Das bleibt jetzt auch beim Lackieren drin und wird niiieeee wieder ausgebaut...
Die Einstellung der Schubvektors kann ich zum Glück über die hintere Halterung machen. Beim Impeller habe ich ca. 3-4° negativ und die Unterkante des Schubrohrs liegt fast an der Rumpfunterseite auf. Muss ich noch genau einmessen. Nach meinem Gefühl sieht es aktuell etwas zu hoch aus.
Allerdings hat das Schubrohr hier auch 20mm weniger Durchmesser als beim Impeller.
Der Tankeinbau ist wieder einfach. Es wird ein 3l Beutel, der zwischen die Einlässe kommt:
Die Fräsdaten der Spanten sind schnell gemacht - es sind praktisch dieselben, wie bei der Akkuauflage, nur mit einer Halterung für die beiden Kohlestäbe, die den Tank halten.
Beuteltank hat sich schon bei der Odyssey bewährt. Da sind 3,5 l mehr als ausreichend, daher hier die Entscheidung für 3l.
Pumpe und ECU sollen zwischen Tank und Turbine. Damit sehr kurze Schlauchverbindungen.
Die restlichen Komponenten kommen dann nach vorne - je nachdem , wie ich mit dem Schwerpunkt hinkomme.
Das ist jetzt der aktuelle Stand. die Flächen und Leitwerke sind inzwischen beglast, d.h. als nächstes gehts mit Schleifarbeiten weiter. In 2-3 Wochen habe ich dann hoffentlich die Lackierung drauf.
Fortsetzung folgt...
LG Michael
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