Starkes Anluven von 1:15 VOR65 (Canting keel, dagger boards, Doppelruder, Genua)

micha b

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So, weiter geht's. Manchmal hĂ€lt einen das Leben von den wirklichen wichtigen Dingen, wie der Konstruktion von Kielmechaniken in Booten, ab. đŸ€Ł

Von dem ursprĂŒnglichem Konzept - angelehnt am erfolgreichen Umsetzen bei der VOR65 MIDI - bin ich inzwischen wieder abgekommen.

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Das Servo sollte dieses Mal oberhalb der Wetbox liegen, damit ich diese komplett dicht machen hÀtte können..

Was die benötigten KrÀfte anbelangt, so lagen diese annÀhernd wie folgt:
Die Bleibombe hat ein Gewicht von 2kg / 20N an einem 48cm langen Hebelarm. Das Zahnradsegment hat einen Radius von 12cm , das Servozahnrad von 2cm. Damit dĂŒrfte ich ein Drehmoment von max. 160Ncm bei Vollauslenkung am Servo haben. Dazu rechne ich fĂŒr die dynamischen mit Faktor 2 = 320Nm oder volkstĂŒmlich "32kg". Damit sollte jedes 60kg Servo zurechtkommen.

Jedoch hab ich dann mal in den DatenblĂ€ttern gĂ€ngiger Servos nachgesehen, bei 300Nm ziehen die schon mal um die 5-6 A Dauerstrom. Das macht dann bei 2S um die 40W Dauer-Heizleistung im Motor - eine Frage der Zeit bis da was durchschmort, von der Belastung des Akkus mal ganz abgesehen. Bei 6 A ist selbst mein grĂ¶ĂŸter Akku nach ner 3/4 Stunde schlapp.

Schade... wÀre schön einfach gewesen.
Aber "Plan B" wird gerade gezeichnet - mal schauen, ob ich morgen schon was zeigen kann.
Nein - es wird kein Flaschenzug 😁
 

micha b

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Inzwischen ist es Übermorgen, aber die Lösung gefĂ€llt mir dafĂŒr umso besser.

Was mir am Flaschenzug nie gefallen hat war, dass der Kiel in der Mittelstellung immer hin und her gewackelt hat. Daher wollte ich immer mit ZahnrÀdern arbeiten, damit habe ich an jeder Position des Kiels eine Fixierung.

Prinzip:
Das Servo sitzt außerhalb der Wetbox und die Achse wird an einer Stelle in die Wetbox gefĂŒhrt wo niemals Wasser hinkommen wird solange das Boot nicht durchgekentert ist. Somit kann die Wetbox komplett dicht ausgefĂŒhrt werden. Im Inneren der Wetbox sitzt ein Kegelrad welches mit Übersetzung 3:1 die rechte, dĂŒnnere graue Achse antreibt. An dessen Ende sitzt ein Riemenrad welches wiederum mit einer Übersetzung 3:1 auf das zweite Riemenrad an der Stellachse sitzt. Riemenantrieb deswegen, um die Drehung der roten Achse auszugleichen die beim Schwenken des Kiels um bis zu +/- 7° gedreht wird. Im Bild ist sie gerade in der höchsten Position, beim Schwenken des Kiels fĂ€hrt diese dann wieder nach unten bis max. Höhe der roten Achse. Die dicke Stellachse ist eine 8mm Trapezgewindespindel aus dem 3D Drucker mit 2mm Steigung. Zwei Sets fĂŒr zusammen 10 EUR bei amazon, billiger geht's nicht.

ZurĂŒckgerechnet:
Die cyanfarbige Mutter wandert mit dem Kiel von einem Ausschlag zum anderen (+/-45°) um ca. 140mm, das entspricht 70 Umdrehungen der Spindel. Untersetzt mit 1:3 und nochmals 1:3 muss sich das Servo dafĂŒr knapp 8 x drehen um den Kiel von Steurbord nach Backbord zu wuchten. Da war es wieder das programmierbare Ditex Servo đŸ€Ł

Und das Gute an der Lösung ist, dass die Gewindespindel selbsthemmend ist, also im Stillstand keine Belastung auf dem Servo ist, egal in welcher Position der Kiel gerade steht.


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Jetzt muss es nur noch funktionieren. 🙄 Der 3D Drucker lĂ€uft schon fĂŒr die Pulleys. 😁
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Micha,

Das mit der Gewindespindel ist eine tolle Idee!!! Aber die Übersetzungen finde ich nicht elegant. Da hast du ein Servo mit einer mords- Untersetzung und dann baust du wieder eine zweistufige Übersetzung ein. Zudem haben Zahnriemen meistens einen hohen Widerstand. Du verschenkst also Leistung. Warum nimmst Du nicht gleich einen krĂ€ftigen Getriebemotor, der die Spindel direkt antreibt und machst die WinkelrĂŒckmeldung des Kiels direkt am Kiel ĂŒber ein ganz normales Poti? WĂ€re das nicht einfacher?

Schöne GrĂŒĂŸe

Klaus
 

micha b

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Hi Klaus,

einen Motor oder Servo direkt an die Spindel zu setzen war auch mein erster Gedanke.

Erster Punkt der dagegen spricht ist die LĂ€nge eines Getriebemotors: Ich mĂŒsste mit der roten Drehachse dann nĂ€her zum Kiel rĂŒcken und in der Mittelstellung wĂŒrde die Spindel oben zum Kabinendach herausragen.

Zweiter Punkt: Der Motor wĂ€re die HĂ€lfte der Zeit komplett IM Wasser, was keine gute Idee ist. Wenn ich ihn nur aus der Wetbox raus versetzt hĂ€tte, hĂ€tte ich wieder eine Öffnung in der Wetbox. Und zwar an einer Stelle, die fast immer unter Wasser ist wenn das Boot geneigt ist. Das wollte ich nicht.

Dritter Punkt: Ein ausgebautes Poti mĂŒsste nahe der Drehachse des Kiels befestigt werden um dessen Winkel aufzunehmen => Poti, ganz unten in einer Wetbox, keine gute Idee weil immer nass.


Servolösung:
Mit dem Ditex Servo habe ich ein leichtes Standardteil, programmierbar, krÀftig.
FĂŒr die 72 Umdrehungen der Spindel benötige ich mit dem Ditex Servo eine Übersetzung von grĂ¶ĂŸer 1:8 , diese in zwei Übersetzungen a 1:3 aufzuteilen erschien mir sinnvoll, aber mit ZahnrĂ€dern geht nicht wegen der Drehung der roten Achse.
Um die Drehung der Achse auszugleichen, nutze ich die Biegsamkeit des Riemens, das geht leider mit sonst keinem Antrieb.

Abschließend: Ja, Leistung wird verschenkt. Das gefĂ€llt mir ehrlich gesagt auch nicht. Diese Lösung oben ist fĂŒr mich aber aktuell der beste Kompromiss.

Aber vielleicht fÀllt mir oder euch ja noch was Besseres ein? Gerne her damit.
 

micha b

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Dritte und finale Lösung - so wird gebaut:

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Ich habe eine Gewindespindel mit 8mm Steigung besorgt, d.h., meine 9 Umdrehungen des Servos mĂŒssen nur noch mit Faktor 2 ĂŒbersetzt werden, um die 140mm Weg zurĂŒcklegen zu können.
Das hat viele Vorteile:

- Weniger Getriebe, Übersetzungen, Verluste = mehr Kraft an der Spindel.
- Weniger Teile = weniger Gewicht
- Servo bleibt aus dem Wasser
- Der Ausgleich des Drehwinkel der jetzt grĂŒnen Achse (+/- 7°) wird ĂŒber ein doppeltes Kardangelenk aus dem RC-Car Bereich (Antriebswelle, dĂŒnne, hellgraue Achse) erzeugt. Dieser sorgt auch fĂŒr den geringen, aber doch vorhandenen LĂ€ngenausgleich. Lag alles noch in der Krabbelkiste.
- Die Spindel konnte weiter zur Blattwurzel des Kiels wandern = weniger Torsion und Verkantung an der Spindelmutter = leichtgÀngiger Lauf
- Die Spindel wird in der grĂŒnen Achse mit doppeltem Axialkugellager sowie einer Rotguss Bundbuchse in alle Richtungen gelagert, die grĂŒne Achse Richtung Bug und Heck ebenfalls (alle Lager Magenta).
- FĂŒr das Servo konstruiere ich noch einen Halter, so dass ich dieses fĂŒr Wartungszwecke einfach von oben herausnehmen kann, auch hier hilft die Kardanwelle, die eine einfache Demontage ohne Schrauben ermöglicht
- Die beiden roten ZahnrÀder sind 25Z bzw 50Z Modul 1 aus dem 3D Drucker in 5mm Dicke. Sollte reichen. Sonst druck ich nochmals in 10mm.

Das einzige Detail an dem ich jetzt noch tĂŒfteln muss, ist die Anbindung der Spindelmutter am Rotorblatt, aber das wird schon.


Ich hoffe, dass euch die Irrwege bei der Planung nicht langweilen. Ich habe bewusst ein paar der noch nicht zu ende gedachten Ideen hier reingeschrieben, damit ihr den Entwicklungsweg seht bis so eine jetzt simple Lösung erdacht ist.
Da stecken jetzt vier Tage Hirn zermartern drin. Das hĂ€tte auch schneller gehen können wenn nicht Fasching gewesen wĂ€re. đŸ€Ł

Wenn ihr nur fertige Lösungen sehen wollt einfach Bescheid geben, dann lass ich die Entwicklungsschritte und Irrwege weg.
 
Hi Micha,
das schaut sehr gut aus. GefĂ€llt mir besser als der Riemen, obwohl ich ganz großer Riemenfan bin.
Eine kleine Anmerkung hab ich noch: Die Spindel mit 8mm Steigung ist wahrscheinlich nicht mehr selbsthemmend.
Man kann das im Konfigurator auf der Igus Homepage eingeben.
Igus kann ich fĂŒr sowas nur empfehlen die sind auch sehr kulant Modellbauern gegenĂŒber.
Die hohe Steigung ist fĂŒr den Wirkungsgrad gut und ich wĂŒrde mir da keine großen Gedanken machen. Das bisschen Moment, was da zurĂŒck kommt vertrĂ€gt dein Getriebe locker.
Bis dann,
Johannes
 
Hallo Micha,

Das ist eine ĂŒberzeugende Lösung. Gratuliere!

Ich finde es ĂŒbrigens toll, dass Du Deine GedankengĂ€nge teilst. Ich denke keiner von uns hat jemals auf Anhieb und ohne FehlschlĂ€ge ein perfektes Segelboot gebaut und schon gar nicht ein so kompliziertes wie Deines.

Schöne GrĂŒĂŸe

Klaus
 

micha b

User
Man kann das im Konfigurator auf der Igus Homepage eingeben.
Igus kann ich fĂŒr sowas nur empfehlen die sind auch sehr kulant Modellbauern gegenĂŒber.
Ich bin absoluter Freund von gutem Kundenservice, aber in diesem Fall waren das Spindeln vom großen A fĂŒr EUR 5 / Stk inkl. Mutter. Das war unschlagbar. Zudem baue ich lieber um bezahlbare Standards herum als Custom Made Spezialteile einzusetzen.
Ist ein wenig wie beim Kochen... aus dem was der KĂŒhlschrank hergibt etwas Besonderes zaubern. :D

Die hohe Steigung ist fĂŒr den Wirkungsgrad gut und ich wĂŒrde mir da keine großen Gedanken machen. Das bisschen Moment, was da zurĂŒck kommt vertrĂ€gt dein Getriebe locker.
Ja, das sollte jedes Servo abkönnen.
 

micha b

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Das sieht dann gebaut so aus:

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Der Einbau in den Rumpf erfolgt erst nach Festlegung der Daggertechnik (bin dran), da hierfĂŒr noch evtl. zusĂ€tzliche Öffnungen in die WĂ€nde der Wetbox eingebracht werden mĂŒssen.
Was mir aufgefallen ist: Die ehemalige Antriebswelle ist aus Kunststoff und tordiert stark. Ich hoffe, dass diese die 10kg Drehmoment des Servos aushÀlt. Ggf. muss ich hier auf eine Stahlvariante wechseln.
 
Zuletzt bearbeitet:

micha b

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Weiter geht's mit dem Brainstorming ĂŒber die Möglichkeiten, die Steuerung der beiden Daggers mit nur einem weiteren Servo zu erschlagen.
In Anlehnung an mein 1:25 Projekt steuere ich die beiden Daggers ĂŒber ein zweites Servo an. Es wĂ€re zwar möglich gewesen, die Daggers direkt an die Stellung des Kiels zu koppeln (ich hĂ€tte mir damit das zweite Servo und einige ZahnrĂ€der gespart), aber ich wollte mir die Option offen halten, die Daggers getrennt vom Kiel steuern zu können.

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Wir schauen hier von Achtern Steuerbord auf die Wetbox. Das Servo steuert ĂŒber eine horizontal verschiebbare Zahnstange (war beim 1:25 ein Zahnradsegment) abwechselnd die beiden Daggers an. Wird die Zahnstange nach Steuerbord geschoben, senkt sich der rechte Dagger linear bis ganz unten. das linke, gelbe Zahnrad ist dann nicht mehr im Eingriff der Zahnstange - der linke Dagger bleibt oben. Schiebe ich die Zahnstange wieder bis ĂŒber die Mitte nach Backbord, ist das linke, gelbe Zahnrad erst im Eingriif wenn das rechte ganz hoch gezogen ist und sinkt linear zum Verfahrweg nach unten.
Das hat bei der VOR 1:25 funktioniert und wird hier auch funktionieren.

Das war ein recht leichter Part, bin gespannt, welche Herausforderungen dann beim Bau der "normalen" Technik wie Schotsteuerung und Wanten auf mich zukommen werden.
 

micha b

User
Weiter geht's mit den Daggers...

Die Daggers laufen in einem Daggerschacht, hoch- und runtergeschoben ĂŒber die rote Zahnstange. Da ich verschiedene Dagger testen möchte, ebenso jeweils verschiedene Anstellwinkel, habe ich den Daggerschacht grĂ¶ĂŸer gemacht als nötig. Somit werden die Dagger nur durch die hier sichtbaren, blau/grĂŒnen FĂŒhrungen (+0,5mm) in Position gehalten. Das gleiche Teil gibt's jeweils unten nochmal. Somit haben die Daggers minimale AuflageflĂ€che und sollten sich easy schieben lassen. Der jeweils korrekte Anstellwinkel wird durch jeweils verschiedene, blaue EinsĂ€tze gewĂ€hrleistet. Die EinsĂ€tze werden mit versenkten M3 Schrauben befestigt.
Der Druck eines solchen kompletten Schachtes dauert ĂŒbrigens nur um die 4 Stunden, also echt ĂŒberschaubar. Die verschiedenen Daggers selbst werde ich in einem spĂ€teren Beitrag beleuchten.

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An der Stelle nochmals Danke an Johannes ! 👍
 
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micha b

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Und weiter geht's mit den Servos fĂŒr die geplanten Funktionen...

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Von links nach rechts:
- Doppelruder
- Genua links
- Hauptsegel (+ kleine Fock)
- Genua rechts
- Steuerung Backstage

Die Genua werde ich dieses Mal ĂŒber zwei Servos ansteuern. Mal schauen, ob ich damit die leidige Vor Wind Performance der Genuas eliminieren kann. Das Servo fĂŒr das Hauptsegel wird auch die ĂŒbliche Steuerung der kleinen Fock ĂŒbernehmen (wenn gesetzt).
Das Servo fĂŒr die Backstage macht mir per Fernbedienung ĂŒber einen Flaschenzug mehr oder weniger Bauch ins's Hauptsegel. Bin echt mal gespannt, wie das funktionieren wird.
Vielleicht hÀng ich daran aber auch nur die kleine Fock, mal sehen.

Alle Schoten werde ich ĂŒber Deck fĂŒhren um sie im Zugriff zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei Winchen fĂŒr die Genua kann ich nur empfehlen. Ich fahre sie nicht mehr anders. Du kannst halt vor dem Wind beide Schoten voll fieren. Ich mach die Servowege asymmetrisch und mische die beiden auf einen Geber. Dann hast du trotzdem nur einen Geber zu bedienen was die FehleranfĂ€lligkeit reduziert.

Schöne GrĂŒĂŸe

Klaus
 

micha b

User
Stellprobe:

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Passt soweit alles.
Die Mechanik fĂŒr die Daggerverstellung funktioniert schon, Kippen des Kiels bis 30 konnte ich schon mit von Hand gedrehten ZahnrĂ€dern simulieren. LĂ€uft! :-)

Ein paar Details mĂŒssen allerdings noch geklĂ€rt werden:
- Anbindung Gewindestange an das Schwert. Da fĂ€llt mit noch nichts ein was die Struktur den Schwertes nicht massiv schwĂ€chen wĂŒrde. Habt ihr Ideen?
- Platzierung und Dimensionierung Akku
- Platzierung der Spanngummies fĂŒr die beiden Winchen der Genua auf Deck
- Kleinigkeiten wie Design des Kabinendachs, Anbindung der Wanten, ImprÀgnierung des Holzes, revisionsfÀhige Befestigung der Kiel-Drehachse (alu-Vierkant auf dem mittleren Bild. Wenn das Deck zu ist, komme ich ja an die Drehachse im Vierkant nicht mehr ran.. knifflig!
 
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micha b

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So, lÀuft alles - Video folgt:

Die Dagger-Ansteuerung via teilweise greifender Zahnstange:
IMG_20230325_230143.jpg


Gegenschuss von der anderen Seite. Die grauen EinsÀtze in den DaggerschÀchten sind den oben beschriebenen, anpassbaren Daggern geschuldet. Die hier eingesetzten Dagger hatte ich in der letzten Version der VOR65 bereits drin. Sie verhielten sich unauffÀllig, wenn sie ausgefahren waren, konnte man ein wenig mehr Höhe laufen. Ich werde dann sukzessive andere Profile probieren:

IMG_20230325_230155.jpg


Der Canting Keel... Quell schlafloser NĂ€chte. Aber funktioniert jetzt. Eventuell muss ich das Servo noch gegen ein stĂ€rkeres tauschen - das hier eingesetzt stemmt nur 9kg und klingt bereits angestrengt bei TrockenĂŒbungen. Werde es wohl gegen ein stĂ€rkeres ersetzen mĂŒssen:

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Und hier alles zusammen:

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Wie gesagt: Videos folgen. Aktuell schalte ich das Ganze ab und zu mal ein und erfreue mich daran, dass einfach funktioniert.
Hach, wenn alles im Leben so klappen wĂŒrde :-)
 
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micha b

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Weiter geht's mit dem Deck.

Ich habe mich fĂŒr fĂŒr ein dĂŒnnes GFK-Deck entschieden - nachdem alle KrĂ€fte direkt in den Rumpf oder auf die Spanten geleitet werden, muss das Deck eigentlich nur dicht sein. Zwei Schichten 160er ĂŒber Kreuz sollten dafĂŒr reichen. Auch wenn jetzt alles schrecklich "durchsichtig" aussieht.

IMG_20230402_144246.jpg

Das Deck selbst habe ich ĂŒber einem 1:1 Ausdruck (wo mĂŒssen die Versteifungen und die wenigen Reste an Abreissgewebe hin?) auf einer Mylar-Schicht geharzt. Der Vorteil von Mylar ist hier:
- Transparent, man sieht den Druck darunter
- KontaktflÀche zum GFK/Harz ist spiegelglatt
- Harz haftet nicht daran - daher kein Trennmittel nötig, welches spĂ€ter wieder entfernt werden mĂŒsste.

Also Brett, Plan, Mylar, 2x GFK, MĂŒllbeutel als 2. Trennschicht, noch ein Brett und dieses dann beschwert mit ca. 50kg Gewichten.

Und tatsÀchlich sprang mir das Deck beim Trennen fast entgegen. Werde ich in Zukunft immer so machen.

IMG_20230402_143732.jpg IMG_20230402_143740.jpg

Und, ja, ich habe in der Mitte des Vordecks nur einen Streifen Glas genutzt (wie man deutlich sieht). Warum? Schusseligkeit. â˜ș
 
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