Studentenprojekt

Auch eine gute Idee. Aber da müssen sehr gute,spielfreie Lager verwendet werden, denke ich. Denn um von 30 auf 150cm zu kommen, ist ziemlich schwierig, finde ich.
Ich kann mir vorstellen, dass es auch gut klappen könnte. Aber die Idee von Hans passt meiner Meinung nach besser zu unserer Studienfachrichtung. Viele kleine drehende Teile sind doch toll :cool:
Dabei muss auf gleichmäige Kräfteverteilung und Statik geachtet werder. Mir geht es (im Gegensatz zu manchen anderen bei uns) eher um ein professionelles und schwieriges Projekt. Ob wir gewinnen oder nicht, ist mir egal. Eine gute Note will ich.
Ich habe meinem Dozenten eine Mail geschrieben und werde die Idee mit den Umlenkrollen meinen Kommilitonen erklären. Ich melde mich, wenn es was neues gibt.

Gruß Martin
 
Die Idee hatten wir auch schon.
Problem: Damit auf 150cm einigermaßen Stabilität herscht, sollten möglichst Rohre mit großem Durchmesser genutzt werden. Das führt jedoch dazu, dass das Volumen recht groß wird und viel Energie zum Pumpen benötigt wird.
Und es muss sehr gut abgedichtet werden. Das führt wiederum zu großer Reibung und es muss nochmal mehr Energie zugeführt werden.
Die Hauptarbeit würde wohl bei dem Pumpenbau und der Rohrführung liegen, wobei die Dozenten eher auf die Konstruktion der Pumpe schauen würden.
Und deren Bau ist ziemlich kompliziert, vermute ich.


PS: Ob mir Ralph ein BL mit Regler in den Bürstenmotor bauen könnte? :D :D :D
 

Martin Petrich

Moderator
Teammitglied
Du könntest ja auch das Angelrutenprinzip nehmen wobei die Rohre als Welle dienen und oben nen Prop dran ist, der den Turm auseinander zieht ;)
Sehr abhängig von Motor und Akku... fraglich ist auch ob ob der Prop (so gut er auch gewuchtet sein mag) an der ewig langen Welle noch rund läuft (selbst zentriert?) und dir den Turm umschmeißt wegen Schwingungen.
 
So, es gibt Neuigkeiten vom Prof:
http://www.fh-jena.de/~schroeck/projekt1/Bauanleitung%20f%fcr%20Getriebemotor.pdf

weiterhin:

Betriebsspannung 2-6 V, Motor-Leerlaufstrom ca. 250mA ohne Getriebe und 350mA mit
Getriebe, Leerlaufdrehzahl 10000 U/min, Masse 50g
Masse des Batteriegehäuses mit Anschlusskabel 15g
Notwendige Kraft zum Betätigen des Schalters 4N, Betätigungsweg 3mm

Mal sehen, ob ich möglichst bald den Motor besorgen kann. Zum Vermessen zb.
Wieviel A wird man wohl durchjagen können? 10000u/min klingt gut.

Gruß Martin
 

Rigger

User
Beim Durchlesen hatte ich auch die Idee Scherenkinematik gehabt. (Das ist der gesuchte Begriff zwecks googlen...)
Vorteil: Zusammengefaltet, kleiner Bauraum bei großem möglichen Verfahrweg.
Nachteil: Stimmt, je mehr Scherenelemente desto spielfreier müssen die Gelenke sein. Aber sollte kein Problem sein?

Ansonsten könnte man auch den Getriebemotor verwenden um eine Energie in einer Feder zu speichern, die nach einer gewissen Spannung auslöst und ein Katapult antreibt das ein Tennisball o.ä. hochschießt :) Kann man auch wunderbar mit Bewegungsgleichungen (pot. und kin. Energien usw.) rechnen.
 
m-ultimate schrieb:
Die Idee hatten wir auch schon.
Problem: Damit auf 150cm einigermaßen Stabilität herscht, sollten möglichst Rohre mit großem Durchmesser genutzt werden.

nö, ich würde das mit dünnen rohren machen, CFK ( Prinzip angelrute) eventuell mehr elemente, schön einfetten ( Dichtigkeit).oben ne platte um den schalter zu treffen, selbst wenn es sich etwas verbiegt.
 
Rigger schrieb:
Ansonsten könnte man auch den Getriebemotor verwenden um eine Energie in einer Feder zu speichern, die nach einer gewissen Spannung auslöst und ein Katapult antreibt das ein Tennisball o.ä. hochschießt :) Kann man auch wunderbar mit Bewegungsgleichungen (pot. und kin. Energien usw.) rechnen.

Es darf leider nichts unkontrolliert herumfliegen.

@gurke:
"dünn" und "dick" ist ja relativ. Welche Durchmesser hast du da im Kopf?

Und wie könnte man einen Kompressor am besten bauen? Habe da leider nur wenig Ahnung und keinerlei Erfahrung.

Gruß Martin
 
Ist halt auch die Frage, was, abgesehen von der Zeit, bewertet wird.
Robuste Einfachheit?
Technische Rafinesse?
Das Gelenkproblem beim Scherenauszug lässt sich dadurch lösen, dass man halt 2Stück davon macht, parallel und miteinander verbunden. Fährt dann hoch wie eine Hebebühne. Würde sagen das repräsentiert die robuste Einfachheit :)


Zum Thema Kompressor fällt mir spontan ein Zylinder in einem Kolben ein.
Oben im Zylinder der Luftauslass.
Im Kolbenboden ein Flatterventil.
Oder sich bei einem Airbrushkompressor schlau machen.
Ist wahrscheinlich simpler und zuverlässiger als ein mechanischer Klapperatismus mit Seilzug usw.
Abdichtung des Teleskops ist sicher ein Knackpunkt, wie du beschrieben hast.
Ein Schlauch, der sich im Inneren entfaltet, erscheint mir denkbar. Aber für 150cm Höhe ist das wiederum schwierig. Und wenn das Ding platzt, wars das.

Grüße
Andi
 
Naitsabes schrieb:
Ist halt auch die Frage, was, abgesehen von der Zeit, bewertet wird.
Robuste Einfachheit?
Technische Rafinesse?

Die Zeit wird NICHT bewertet. Man sollte sich natürlich darum bemühen, etwas schnelles zu konstruieren. Aber eher, um den Wettbewerb zu "gewinnen".
Robuste Einfachheit... hmm naja... Einfachheit nicht, aber robust und langlebig sollte es schon sein. Schließlich soll ich ja in 3 Jahren das gute alte "Made in Germany" fördern ;)

Aber die technische Raffinesse, bzw durchdachte Konstruktion steht im absoluten Vordergrund. Ferner noch die Entwicklung und Teamfähigkeit. Darum ist es mir wichtig, etwas zu finden, wovon alle begeistert sind und gerne daran bauen.

Und zu leicht sollten wir es uns nicht machen.

Danke für den Tip, Andi, ich werde mich mal kundig machen.

Gruß Martin
 
Vielleicht könnte man auch eine Art "Raupi" überlegen:
Ein 2teiliges Teleskop, ineinandergeschoben 30cm lang.
An den Enden 2 Ringe, mit diesen wird es an das Rohr gehängt.
Dann "greift" der untere Ring,oberer Ring locker, Teleskop fährt aus.
Oberer Ring greift, unterer Ring locker, Teleskop fährt ein, usw. bis nach oben.
Teleskop fährt über Gewindestange ein/aus.
Knifflig hierbei wäre die Steuerung mit End/ Umpolschaltern.
Ebenfalls der Mechansimus den entsprechenden Ring am Rohr festzuklemmen und wieder zu lösen.
Aber wäre kompakt und elegant, charmanter als ein Scherengitter:)

Grüße
Andi
 

udogigahertz

User gesperrt
Le concombre masqué schrieb:
Das ne gute Idee, jetzt muss man nur ein 150 cm langes Kondom finden..:D
Vielleicht kann ich da aushelfen?:D :D :D

Grüße
Udo
 
Alternativ zum Luftsystem geht auch ein " Hydrauliksystem"

Der Motor drückt mit einem Spindelgetriebe einen kolben in einem mit Öl gefülltem Zylinder, das Öl fährt dann die Teleskopteile aus, abgedichtet durch in einer Nut eingelassene O-ringe, oben ist ein mikroschalter angebracht der dann denn Motor umpolt, und das ganze wieder einfährt
 
Interessant wäre noch die Funktion einer elektrischen Autoantenne.
Dabei wird eine eine relativ starre Perlonschnur abgerollt, das Ende der Schnur ist mit dem ersten Teleskop verbunden und schiebt es nach oben oder zieht es ein.

Gruß Horst
 

Gast_7088

User gesperrt
m-ultimate schrieb:

Die Anleitung gabs schon als du den Thrad eröffnet hast .. daher ja auch mein tipp mit der motor anleitung und der Seilrolle und den kleien Flaschzügen ..

Und zu leicht sollten wir es uns nicht machen.
Doch genau das einfach robust und zuverlässig. Sorry aber leute die sich dolle wat zusammen denken was dann doch nicht funktioniert hat die Industrie schon genug.
 
So, ich habe den Motor nun schon in Empfang genommen und bin erschrocken, wie klein der ist. Ich glaube das ist die 180er Baugröße. Und das Getriebe wirkt total billig. Allgemein wirkt alles primitiv, aber naja....
Also die Favoriten sind nun der Flaschenzug und der Scherenauszug. Desweiteren gibt es noch die Idee von 2 Maßbändern, die mit Hilfe des Motors ausgerollt werden. Ist zwar eine der seltsamsten Ideen von uns, aber das macht ja nichts.
Bei der heutigen Vorlesung wurde betont, dass so viel wie möglich rumgesponnen werden sollte. Auch wenn einem gleich ein paar Dinge auffallen, die Schwierigkeiten bereiten könnten oder bei dem man sogar denkt, dass es nur äußerst schwierig zu realisieren ist.
Der Prof hat sogar selbst gesagt, dass zur Zeit Quantität statt Qualität gefragt ist. (Ideen- und Entwicklungsphase).
Die Raupe und das an dem Rohr hochfahrende Ding werden also ebenso in Betracht gezogen. Oder auch eine Feder, die mit Hilfe des Motors unter Spannung gebracht wird und ab einem bestimmten Zeitpunkt ein Teil hochschießen lässt. Im übrigens wurde eine Regel geändert: Teile dürfen doch abfliegen bzw sich vom System trennen. ABER: Es darf keine Verletzungsgefahr für Außenstehende bestehen.
Wir müssen über das alles Protokoll führen.
Die Vor- und Nachteile, Realisierbarkeit, Kostenfaktor usw

Wenn ihr also noch ein paar verrückte Ideen habt, dann könnt ihr die hier mit ruhigem Gewissen aufzählen. :)

Demnächst gibts die erste Konsultation mit unserem Dozenten. Dann erhalte ich sicherlich neue Infos.

Gruß Martin
 
Die Idee mit den Maßbändern finde ich gut, fraglich bleibt, ob das steif genug ist. Warum nicht mit dem Teleskop kombinieren, also eine Maßband so abrollen, dass sich das Ende ins Innere eines Teleskops schiebt?
Statt dem Maßband könnte man vielleicht etwas tauglicheres nehmen. Ich denke da an diese flexiblen Drähte, die man verwendet, um Kabel in einem Rohr zu verlegen. Gibt sicher nen Fachausdruck dafür, aber ich hoffe du weist, was ich meine.

Grüße
Andi
 
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