christof buss
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Hallo.
Ich möchte euch am Bau meines 1,6m Stilettos teilhaben lassen.
Dieser ist, ein wenig anders als man das von Raimund Sonst kennt, kein Hölzerner Frästeilesatz, sondern ein Satz Styroporkerne.
Die Besonderheit, im Vergleich zu üblichen Styrokernen wie man sie für normale Flächengeometrien kennt, ist unübersehbar, er besteht aus 8 Kernen, 8 Ober und 8 Unterschalen.
Möchte man diese zu einem Flügel zusammenbringen sollte man da ein wenig Vorbereitungen treffen.
Zunächst wurden alle Teile beschriftet um ein Verwechseln auszuschliessen, rein optisch kann man nicht unbedingt erkennen welches Teil wo hin gehört. Dann besorgte ich mir 2 grosse Spanplatten. Einiges an Mess und Zeichenarbeit später verklebte ich die jeweiligen Styropornegative einmal als Unter und einmal als Oberschale so auf die Platten das die Schalen dann deckungsgleich zu einander liegen, wenn es die Platten auch machen.
Entlang der Vorderkanten verstärkte ich die Schalen mit 3mm Pappelsperrholz, dieses hilft das Balsa entlang des Nasenradius zu biegen.Nasenradius? Ja, ich verwende keine nachträglich angebrachte hölzerne Nasenleiste, ich forme diese direkt an.
Wichtig auch die Verlängerung der Negative nach hinten. Es ist kaum realistisch alle Materialien passgenau einlegen zu wollen, besser man arbeitet mit einem Überstand den man später wegschneidet. Eine 15x10mm Balsaleiste der stabileren Art erledigt das.
Da ich mit Geweben und Harz arbeite, schütze ich die Negativschalen mit einem vollflächigen Belag aus Paketklebeband. Hier besser das billige verwenden, das gute Tesa ist nicht so schön selbsttrennend wie seine günstige Konkurenz.
Da ich meinen ursprünglichen Plan, duch verschrauben der Platten pressen zu wollen verworfen hatte ,und mich für ein Pressen mittels Unterdruck entschied, beschichtete ich noch die ganze Konstruktion mit Folie vom Beschrifter. Es wäre allerdings richtiger gewesen eine beschichtete Platte zu verwenden, doch dazu später.
Ein Horten lebt unter anderem von seiner Flächenverwindung.
Was man also wirklich nicht gebrauchen kann sind Verzüge die aus Baufehlern resultieren. Ein Pressen von Styrokernen ist, wenn kein absolut grader Bautisch vorhanden ist immer Glücksache. Das heisst, mit Glück fällt der Verzug im Flug nicht auf.
Der 1,6m Horten hat neben Spannweite auber auch einiges an Tiefe, auf Glück verlasse ich mich ungerne, darum bekommt mindestens eine Platte, die Unterseite eine stabile Unterkonstruktion.
Die Platte an sich konrolliere ich dann mittels auspendeln auf Verzug.
Ich möchte euch am Bau meines 1,6m Stilettos teilhaben lassen.
Dieser ist, ein wenig anders als man das von Raimund Sonst kennt, kein Hölzerner Frästeilesatz, sondern ein Satz Styroporkerne.
Die Besonderheit, im Vergleich zu üblichen Styrokernen wie man sie für normale Flächengeometrien kennt, ist unübersehbar, er besteht aus 8 Kernen, 8 Ober und 8 Unterschalen.
Möchte man diese zu einem Flügel zusammenbringen sollte man da ein wenig Vorbereitungen treffen.
Zunächst wurden alle Teile beschriftet um ein Verwechseln auszuschliessen, rein optisch kann man nicht unbedingt erkennen welches Teil wo hin gehört. Dann besorgte ich mir 2 grosse Spanplatten. Einiges an Mess und Zeichenarbeit später verklebte ich die jeweiligen Styropornegative einmal als Unter und einmal als Oberschale so auf die Platten das die Schalen dann deckungsgleich zu einander liegen, wenn es die Platten auch machen.
Entlang der Vorderkanten verstärkte ich die Schalen mit 3mm Pappelsperrholz, dieses hilft das Balsa entlang des Nasenradius zu biegen.Nasenradius? Ja, ich verwende keine nachträglich angebrachte hölzerne Nasenleiste, ich forme diese direkt an.
Wichtig auch die Verlängerung der Negative nach hinten. Es ist kaum realistisch alle Materialien passgenau einlegen zu wollen, besser man arbeitet mit einem Überstand den man später wegschneidet. Eine 15x10mm Balsaleiste der stabileren Art erledigt das.
Da ich mit Geweben und Harz arbeite, schütze ich die Negativschalen mit einem vollflächigen Belag aus Paketklebeband. Hier besser das billige verwenden, das gute Tesa ist nicht so schön selbsttrennend wie seine günstige Konkurenz.
Da ich meinen ursprünglichen Plan, duch verschrauben der Platten pressen zu wollen verworfen hatte ,und mich für ein Pressen mittels Unterdruck entschied, beschichtete ich noch die ganze Konstruktion mit Folie vom Beschrifter. Es wäre allerdings richtiger gewesen eine beschichtete Platte zu verwenden, doch dazu später.
Ein Horten lebt unter anderem von seiner Flächenverwindung.
Was man also wirklich nicht gebrauchen kann sind Verzüge die aus Baufehlern resultieren. Ein Pressen von Styrokernen ist, wenn kein absolut grader Bautisch vorhanden ist immer Glücksache. Das heisst, mit Glück fällt der Verzug im Flug nicht auf.
Der 1,6m Horten hat neben Spannweite auber auch einiges an Tiefe, auf Glück verlasse ich mich ungerne, darum bekommt mindestens eine Platte, die Unterseite eine stabile Unterkonstruktion.
Die Platte an sich konrolliere ich dann mittels auspendeln auf Verzug.