super mini brushless

[Oulsen]

hallo,
habt ihr eine idee mit welcher drahtstärke ud wievielen windungen ich meinen strator bewickeln soll.
soll ich eine stern- oder eine dreiecks schaltung verwenden?
strator mit 12 nuten 25,5mm durchmesser und nur 1,5mm dick.
die glocke hat ohne magnete einen aussendurchmesser von 28mm und ist 3mm hoch.
ich werde 14 magnete verwenden und eine "verteilte" LRK Bewicklung ausprobieren.
dazu werde ich einen 0,32mm dicken kupferdraht verwenden.

was haltet ihr davon? wieviele windungen pro nut? hat jemand schon mal so einen flachen brushless gebaut?
die teile stammen aus einem notebook dvd laufwerk.
kennt jemand eine formel wie ich die daten dieses motors berechnen kann?

bin um jede antwort froh

gruß oulsen

wenn jemand fotos vom strator und der glocke sehen will bitte schreibt

 

[Andreas Maier]

versuchs mal mit dem tm konfigurator.
-280er motor , eingabe 2mm länge
das dürfte ganz grob hinhauen.
du hast weniger drehmoment somit
sollte, wenn du die ls eine nr. kleiner nimmst
das ganze wieder stimmen.(im konfigurator
somit eine nr. größer eingeben.)

gruß andreas

 

[Oulsen]

danke für die schnelle antwort, habs schon probiert mit dem tm konfigurator, der gibt mir aber so zwischen 500 und 900 windungen an.
kann ja nicht sein, oder?
hab ich was falsch eingegeben?
probierts mal selbst.
gruß oulsen

 

[Andreas Maier]

bei mir kommen 46 windungen - stern raus.
n wert = 9000
L = 3
V = 10,2
Watt = 80
---
0,3 bekmmst du max 30 unter.-versuchs doch einfach mal.
der weg ist das ziel.
---

naja mein cd-rom benötigt nur ~22wd für die 8x4.3
allerdings 9nut 12pol.

gruß andreas

 

[Oulsen]

ja mit L=3mm geht´s schon.
aber das programm berücksichtigt ja auch komma stellen zb. L=3,5mm das rechnet er auch, aber wenn L=1,5mm bekomm ich nie richtige ergebnisse.
geht unter 2mm nix mehr?
hab mit allen möglichen variablen rumgespielt aber nie was brauchbares rausgekriegt.
naja ich werd ihn einfach mal wickel und dann seh ich ja.
danke
oulsen

 

[propbuster]

Vielleicht liegts daran, dass man mit nem 1,5mm dicken 255er Stator eh nix brauchbares (wirkungsgradmäßig) hinbekommt.

Die Wicklung besteht ja dann fast nur noch aus "nutzlosen" Stücken.

 

[Experimentalhans]

Weitere Daten bitte

Weitere Daten bitte

Wie groß ist die Lücke zwischen den Statorzähnen? Ich meine hier die ganz außen am Umfang, nicht den Raum fürs Kupfer.

Welche Abmessungen haben die Magnete (Länge, Breite Dicke)?

Was für Magnete sind es, NdFeB oder SmCo?

Wie hoch soll die Zieldrehzahl sein, also die mit zu treibender Last?

Soll der Motor bei bestem Wirkungsgrad oder bei höchster Leistung betrieben werden?

Wie hoch soll die Betriebsspannung sein?

Gruß

Hans

 

[Andreas Maier]

da gibt es nicht viel zu rechnen.
es gehen max 30wd 0,3mm rein
das würde ich mal versuchen und
hierbei stern und dreieck testen.

gruß andreas

 

[Oulsen]

hallo, war ein paar tage weg, komm erst jetzt zum messen.
der zwischenraum beträgt 4mm, der statordurchmesser 25,5mm und 1,5mm dick,
die glocke hat einen innendurchmesser von 28mm, also hab ich 2,5mm platz, schätze mal das reicht für 1-1,2mm dicke neodym magnete 14 oder 16 was besser wäre.
gewünschte drehzahl, und verwendung ist mir nicht wichtig.
besser wäre zu wissen was am besten aus den komponenten rauszuholen ist, also das maximum erzielen egal ob für slow- oder shockflyer.
ich meine die teile müssen ja für etwas "am besten" geeignet sein.
ich glaube durch den dünnen stator wird er eher im oberen drehzahlbereich angesiedelt sein, kraft wird er wohl nicht viel aufbringen.
oulsen

 

[Experimentalhans]

Auslegung

Auslegung

Also, wenn "nur" das beste Ergebnis, ohne eine konkrete Anwendung dahinter angestrebt ist, dann sehen meine Überlegungen so aus:

Die Betriebsdrehzahl sollte bei 12 Zähnen an stator nicht höher als 10000 bis 15000 U/min liegen, weil sonst die Eisenverluste zu hoch werden.
Magnete mit den Abmessungen von 2,5 x 3 x 1,2 mm^3 sind preisgünstig im Internet zu bekommen. Die werden zwar nicht vollkommen genutzt, aber die Magnete von IBS-Magnete sind ein vielfaches teuerer.

Für eine Leerlaufdrehzahl von 20000 U/min sind dann 69 Windungen pro Zahn erforderlich.

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen beim Bau von so kleinen Motoren.



Der abgebildete hat zwar nur 14 mm Statordurchmesser, dafür aber 2 mm Statorlänge. Die Magnete sind 2 x 2 x 1 mm^3 "groß".
Die Windungszahl habe ich vergessen, es waren so um die 75 glaube ich.
Der Draht ist natürlich sehr dünn. Etwas dicker wäre gegangen, aber ich hatte nur viel dickern und den dünnen.
Was solls, das Motörchen schnurrt wie ein Kätzchen. Und der 90 mm Propeller mach ordentlich Wind.

 

[Robert Rauer]

super mini brushless

@ experimentalhans

Das abgebildete Motörchen gefällt mir!

Suche dringend einen kompletten Motor oder den 14mm Stator.

Für eine Bezugsquelle dankt im voraus

Robert R.

 

[Experimentalhans]

Motor gesucht

Motor gesucht

Hallo Robert,
welche Werkzeugmaschinen hast Du? Ohne Drehbank kommst Du wahrscheinlich nur schlecht voran. Es sei denn, Du kennst eine Firma, die Laser- oder Wasserstrahlschneiden im Fuhrpark hat. Das kostet dann aber richtig Geld.

Das Blechpaket habe ich mir aus einem alten (sehr großen) Trafo gemacht. Da waren noch Stücke übrig von einem Versuch, mir eine Lichtmaschine für mein altes Motorrad zu basteln. Den Erfolg hat ein Waschmaschinenmortor gebracht. Mit ein bißchen gutem Zureden hat er sich dazu herbeigelassen, Strom zu liefern.

Die Stückchen habe ich großzügig zurechtgeschnitten und auf einen Dorn gefädelt, mit massiven Stahlteilen davor und dahinter. Alles kräftig zusammengespannt und ab auf die Drehmaschine. Den runden Blechstapel habe ich dann in einem kleinen Teilapparat (selbst gebaut) auf die Planscheibe gespannt, exzentrisch natürlich, und Löcher entsprechend der Anzahl Wicklungen gebohrt.
Die verbliebenen Stege zum Außenumfang hin habe ich mit der Laubsäge durchtrennt.
Nach dem Abspannen der Bleche habe ich sie lackiert (zur Isolierung) und dann mit dem Lagerstock zusammengeklebt. Der ist ein einfaches Drehteil aus Messing.
Wichtig ist, die Stirnseiten des Blechpaketes wirklich DICK zu lackieren, damit ein Kantenschutz entsteht. Sonst ist ein Masseschluß der Wicklungen nicht zu vermeiden.

Eine andere Bezugsquelle wenigstens für das Blechpaket, in dem dann auch viel mehr Platz für Kupfer ist, sind Festplatten von Notebooks. Die Crux damit ist, daß das Blechpaket mit den Wicklungen im Gehäuse vergossen ist - meistens jedenfalls. Da ist es schwierig, den benötigten Kern freizulegen.

Wie die Motoren in den Microdrives für Digicams aussehen, weiß ich noch nicht. Mir ist noch kein kaputter in die Finger geraten, und extra einen neu zu kaufen, hatte ich nicht das Bedürfnis. Ich habe ja eine Drehbank.
Gruß

Hans

 

[Robert Rauer]

@ Experimentalhans

vielen Dank für die Aufklärung. Ohne einen "fertigen" Stator bekomme ich das nicht gebacken.

So werde ich wohl auf einen Fertigmotor zurückgreifen müssen.

Gruß
Robert R.

 

[Experimentalhans]

Hallo Robert,
einen Versuch hast Du noch, wenn Du irgendwo einen kaputten Camcorder mit Bandlaufwerk auftreiben kannst. Die Schreib-Lese-Köpfe von den Dingern haben solche Motoren drin. Und bei den Geräten, die zuletzt noch mit Bandlaufwerk hergestellt wurden, sind diese Köpfe sehr klein.

Ach ja, wenn Dir ein etwas größerer Motor auch hilft, dann kann ich Dir aus einer Laptop-Festplatte das Blechpaket herausoperieren. (Durchmesser 16,8 / 5 tief)



Im Tausch gegen eine kaputte Festplatte von einem Laptop kannst Du das Teil bekommen. Den lästigen Alukragen kann ich noch wegdrehen.

Gruß

Hans

 

[Robert Rauer]

... ich werde einmal nachsehen, ob ich Dir etwas Brauchbares zum Tausch anbieten kann.

Gruß
Robert R.