Symmetrisch oder nicht symmetrisch, das ist hier die Frage

f4bscale

User
Den Beitrag von Peter German kenne ich. Die Methode ist gut für die Einstellung am fertigen Modell. Für die Modellkonstruktion ist sie allerdings nicht geeignet.

Wolfram
 

f4bscale

User
Anpassen kannst du das schon. Dafür ist die Methode ja auch gedacht. Für z.B. ein Scale Projekt musst du aber irgendwie in der Zeichnug festlegen wo du den Schwerpunkt, den Drehpunkt des Segmentes und die Position der Leinenführung einzeichest. Ist das Modell fertig, Kannst du alles mit Peters Methode überprüfen.
 

f4bscale

User
Ändern schon, aber nur in gewissen Grenzen. Die Leinenführung und Schwerpunktlage ist ohne größere Umbauten möglich. Der Drehpunkt des Segmentes allerdings ist nicht ohne Aufwand möglich.
Das möchte ich aber gern vorher bestimmen. Beziehungsweise jemandem der z.B. ein RC-Modell zum Fesselflugmodell umbauen will, einen Rat geben wo das Segment einzubauen ist.
Daher mein Interesse an der ganzen Problematik.
 
Hallo Wolfram !
Bei starren Leinenführungsdrähten würde ich das Segment in den Schwerpunkt legen, damit sich bei den Überstehenden Drahtenden keine Verzerrung des Aufhängepunktes ergibt. Bei flexibler Leinenführungslitze bei ca. 25%, damit der Leineneintritt möglichst Winklig über der Stoßstange steht.
Sonst halt da wo Platz ist. Ist ja auch oft ein Kompromiss.
Leinenführung als Startpunkt bei 25%maT die Vordere und 30%maT die hintere, Schwerpunkt irgendwo zwischen 18-22% als Startpunkt.
Bei Speed und TR-Modellen muss der SWP etwas weiter nach vorn, da kann man dann den Leinenaustritt mit der 3% Regel abschätzen.

VG,
Sebastian
 

Wilf

User
Asymmetrie beim Doppeldecker

Kurze Frage für meine SE5a:
Bis Sonntag vormittag habe ich noch die Möglichkeit die Mittelrippen der oberen Tragfläche nicht dort, wo sie hingehört (in die Mitte) zu picken, sondern 1 bis 2 cm seitlich versetzt und so dem Modell so eine längere Innenfläche zu verpassen.

Auffallenderweise weisen alle, alle Doppeldecker, deren Pläne ich im Netz gefunden habe, links und rechts die selbe Halbspannweite auf. Gilt für Doppeldecker eine andere Aerodynamik als für einen Standard-Mitteldecker???
 
Gute Frage :)
Also wenn du N-Stiele hast würd ich die Symmetrisch bauen, da die ja sonst asymmetrischen Luftwiderstand ohne Auftrieb erzeugen.
Das ist evtl. ein Unterschied..

P.S.: Mal nachgemessen : der Maikis Plan für die Combat SE5 und D7 hat eine asymmetrische Fläche aber Symmetrische N-Stiele. Un das zu erreichen ist die komplette Fläche vom Aufbau symmetrisch - Ausnahme das äußerste Rippenfeld, das ist schmaler. Wenn dir optisch der Rippenabstand halbwegs egal ist, finde ich das eine praktikable Lösung..
 
Zuletzt bearbeitet:

Wilf

User
Alea iacta

Ok, dann werde ich einen Einbau der Tragflächen um 1 cm nach links versetzt vorsehen.
Das ist jetzt nicht die Welt, aber besser als gar nix. Im Ohr habe ich ja noch die Ansage, dass eine asymmetrische Tragfläche weniger Außenblei braucht.

Ein Flugzeug mit unterschiedlicher Halbspannweite zu bauen - das ist ja fast so schlimm wie ein krumm eingeschlagener Nagel. Es fällt mir echt schwer. Aber so vieles im Leben macht man irgendwann zum ersten Mal- 🤪
 

f4bscale

User
Für mich kommt das auf den Einsatzzweck an. Für F2B oder als Sportmodell spricht nichts dagegen. Als Semiscale Modell ist wohl eher die dem Original entsprechende symetrische Bauweise vorteilhaft( Bauwertung).

1cm, Was soll das bringen?

Wolfram
 

Wilf

User
Servus Wolfram,
1cm, Was soll das bringen?
Die Frage ist absolut begründet.

1 cm Versatz und damit 2 cm Spannweitenunterschied zwischen linker und rechter Tragfläche muss man in Bezug auf die Gesamtspannweite von nur 87,5 cm sehen.

Vor dem gestrengen Auge eines Semiscale-Bauprüfers darf ich mich mit so einer Modifikation nicht blicken lassen. Aber da wird es noch weitere Modifkationen geben (Anheben der Motorzugachse und Vergrößern der Höhenruderstreckung) die für ein Semiscale-Modell ebenso unschicklich wären. Für einen Slow Combat mögen derlei Sünden verzeihbar sein.
 

Wilf

User
Ein bisserl asymmetrisch
Man baut zwei gleich lange Flügelhälften und baut sie versetzt in den Rumpf ein. Die Trennstelle, Mittelrippe, Stoßstelle oder wie man es auch immer nennen will ist also um ca. 1cm bis 2cm nach innen (links) versetzt. Dadurch wird der Innenflügel 2-4cm länger als der Außenflügel. So macht das z.B. Igor Burger mit seinen in Formen laminierten GFK-Sandwich Flügeln. Der Vorteil liegt hier darin, dass man die schwerere Flügelhälfte nach außen (rechts) nehmen kann. Dann spart man sich etwas Blei im Randbogen.

Die obere Tragfläche der SE5a nach dem Vorschlag aus Beitrag #1:

DSC04161.JPG

Da sieht man auch, warum ich die Mittelrippe nicht weiter raus setzten wollte: Einen weiteren Zentimeter versetzt wäre die Mittenbeplankung zu Ende und man hätte eine prächtige Sollbruchstelle. So sieht das noch ganz manierlich aus.

DSC04163.JPG

Die Gfk- verstärkte Endleiste wird messerscharf. Ein Zugeständnis an alte Zeiten, als ich noch nicht fesselfliegerisch aktiv war.
 

f4bscale

User
"Vor dem gestrengen Auge eines Semiscale-Bauprüfers darf ich mich mit so einer Modifikation nicht blicken lassen."

So streng sind die Bauwerter nun auch wieder nicht. Ich bezweifle sogar dass der cm überhaupt sofort auffällig ist. Im übrigen geht die Bauwertung nur zu einem geringen Teil in das Gesamtergebnis ein.

Also mach weiter so. ich bin gespannt auf die ersten Flugbilder oder Videos.

Wolfram
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten