Hallo Rob et al.
danke für Deine Unterstützung!
Aber: "Langsam" brauchst Du die Flasche gar nicht bewegen! Der Sprit würde nur bleiben wo er gerade ist, wenn die Beschleunigung auf den Tank genau so groß ist, wie auf den Inhalt.
Klartext: NUR wenn der Motor bei einem
beliebig abwärtsfliegenden Modell so viel Zug aufbaut, dass die
momentane Abwärtskomponente der Modellbeschleunigung GRÖßER ist als die Erdanziehung wird der noch im Tank befindliche Sprit (1/2, 1/3, 1/4,....?) im Tank hinten bleiben. Nämlich dort, wo auch das Tankpendel zu finden.
In jedem anderen Beschleunigungsfall ist der Sprit(-rest) vorne und das Längspendel , das sich normalerweise nicht um ca.160°-180° biegen kann, ohne an den Tankwänden irgendwann zu verklemmen oder zu knicken, eben hinten im spritlosen Raum.
Wenn das Blasenrisiko nicht bestehen würde, täte sich ja wohl niemand des Kopf über "Header-Tanks", Doppeltank (der vordere anfangs total gefüllt=Riesenheader)oder "Bubble-Less-Tanks" zerbrechen. Indirekter Beweis für das Bestehen des Problems.
Und wieviele Modelle habt Ihr alle schon nach dem Durchstarten, wenn die Spritblase jetzt zum Motor kommt, schon notlanden etc. gesehen? Ich in den letzten 45 Jahren zu viele! Besonders die "sportlich" mager eingestellten, da fehlt nämlich dann auch der noch nicht wieder aufgebaute Auspuff-Tankdruck.
Apropos: die dt. Bezeichnung "Bubbletank" ist eine nicht dem Originalbegriff entsprechende sprachliche Vereinfachung mit einer fehlerhafter Interpretationsmöglichkeit.
"Ende" und "aus"
Grüße an die Leser, Rudolf
Eine Meinung zu haben bedeutet nicht, sie gegen andere unbedingt verteidigen zu müssen. Eine konsistente Meinung schützt sich selbst ausreichend; Tatsachen auch.
[ 15. April 2003, 15:45: Beitrag editiert von: Rudy F. ]