teRESa (Wiedereinsteiger in den Holzmodellbau): Baubericht

fmandel

User
Es hat einen Grund ...

Es hat einen Grund ...

... warum es so zäh dem Bauende entgegen geht ... meine WK-Servos (EMAX 3352) sind etwa 1 mm zu hoch :( für den Deckel und den vorgesehenen Ausschnitt. Gemäß den angegebenen Abmessungen sollten sie identisch groß wie Roberts Turnigy 5251 sein ... sind sie aber nicht. Mit Ach und Krach würden sie reingehen, aber dann ist kein Platz mehr für das Servokabel - es beult die Bespannung der Oberfläche aus. Es gibt einige schlankere Alternativen, die allerdings hochpreisiger sind - das KMST XV 8-309-V von EMC-Vega, das sumo 7702 von pp-RC, das Kingmax KM 309 von Arturs Modellbaushop und das KST X08 V5. Mich hat der Preis des KST-Servos mehr erschüttert als meinen Finanzminister :D ... also morgen werden zwei Exemplare von DHL gebracht :D:D.
Vorab noch einige Bilder ...
Das Kabel zum QR-Servo tendiert auch dazu sich an der oberen Folie abzuzeichnen, aber man kann es sehr gut vor der Endleiste verstauen
teRESa-fxj_QR-Servo_Kabelfuehrung.jpg
Die MPX-Stecker, die Robert im Kit mitliefert, habe ich mit Heisskleber vergossen (habe mir die Teflon-Gießform gegönnt) ... das ist eine super Zugentlastung mit Isolation ohne Schrumpfschlauch
MPX-Stecker-vergossen-2.jpg

Grüsse
Friedrich
 

fmandel

User
KST-Servo für WK

KST-Servo für WK

... die KST-Servos sind ideal für die Wölbklappen ...

erste Anprobe nach dem Auspacken - nun sollte genügend Platz für das Servokabel sein
teRESa-fxj_WK-Servo_KST-1.jpg

improvisierter Servorahmen aus Balsaleiste
teRESa-fxj_WK-Servo_KST-2.jpg
Ich finde die Lösung mit Anschrauben besser als einfaches Ankleben mit Sekundenkleber. Zusätzlich wurde das Servo mit einem Stückchen doppelseitigem Klebeband (0,1 mm Dicke) fixiert. Es sitzt wirklich bombenfest.

Grüsse
Friedrich
 

fmandel

User
Ich habe Fertig

Ich habe Fertig

Heute wurden die Gestänge abgelängt und die Auslenkungen an der Funke programmiert ... leider war heute keine Zeit mehr für den Erstflug ...
Beim Anlöten der WK-Servokabel wurde die Fläche mit zwei Lagen Alufolie vor Lötzinnspritzern geschützt und ebenso vor der Hitze beim Schrumpfen der Verbindung.
Als Akku verwende ich einen SLS APL MAGNUM 800mAh 3S1P 11,1V 45C/90C ... er wiegt 76 Gramm und passt genau in den Ausschnitt des Akkubretts mit dem Regler direkt darunter ... damit lässt sich der Schwerpunkt sehr gut ohne Bleizugabe einstellen, ohne dem Motor oder den Rumpf-Servos zu nahe zu kommen.

Ansicht von oben ...
teRESa-fxj_fertig_oben.jpg

... von unten ...
teRESa-fxj_fertig_unten.jpg

Meine Eindrücke vom Erstflug werde ich natürlich zu gegebener Zeit berichten. Bis dahin schon mal vielen Dank denjenigen, die meinen Bau- und Erfahrungsthread bis hier her verfolgt haben. Ich hoffe, dass es mir gelungen ist, einige "anzufixen" ... es macht jedenfalls großen Spaß, ein Holzmodell aus einem "Robertschen Kit" zu bauen :D:D:D
Grüße
Friedrich
 

dschim

User
Heute konnte ich die Fxj "maiden" . Durch den 4 Klappenflügel gibt es noch etliches einzustellen. Aber insgesamt bin ich mit Bausatz und Flieger sehr zufrieden. Gab heute sehr großflächige Thermik mitweinet Basis so ab 60 m . 1 Minute Mororlaufzeit brachte 45min. Flug - und dann habe ich die Höhe abgeturnt da meine Gefährtin auchnoch Lehrer-Schüler mit dem Styro Radian machen wollte. Irgendwo ist das Bild so ein Generationen-Treffen. oldschool Amigo --> Styro --> Laserbausatz ....


image1.jpegimage2.jpegimage3.jpeg
 

fmandel

User
Erstflug geglückt

Erstflug geglückt

fxj-nach-Erstflug-und-RES.jpg
Heute war Erstflug der fxj-Version :cool: ... vom Hacker-Antrieb hatte ich mir eigentlich einen steileren Steigflug erwartet, aber es reicht allemal, um in "thermische" Höhen zu gelangen. Von meiner Vitesse und dem Easyglider bin ich halt fast senkrechtes Steigen gewohnt. Die gute Nachricht ... obwohl ich dem Motorsturz und Seitenzug keinerlei Beachtung geschenkt hatte zieht der Vogel wie an der Schnur gezogen hoch ... wie gesagt, maximal im Sechziggradwinkel.
Im Flug war meiner noch etwas zu sehr kopflastig ... bei böigem 20-25 km/h Wind war keine Chance, den Schwerpunkt feiner einzustellen. Er muss sicher etwas weiter nach hinten als die anfänglichen 68 mm. Ansonsten waren die Flüge angenehm unspektakulär :). Bei meiner RES-Version habe ich leider erleben müssen, wie dünn Oracover light ist wenn ein Ast beim Landen in die Quere kommt :eek: ... ein Rippensegment wird neu bebügelt (die Risse sind zu groß für Tesa) und dann sind beide wieder OK. Zuvor hatte ich mit dem RES-teRESa schon befürchtet, dass er nicht mehr herunter kommt ... :D

Grüße
Friedrich
 

fmandel

User
Folienreparatur

Folienreparatur

Was ich noch lernen muss ist, dass ein Oralight-bebügeltes Modell doch sehr empfindlich gegenüber harten Halmen, Ästen etc. ist :( ... meine beplankte Vitesse verzeiht doch einiges mehr ...
...hatte das Modell in der frisch gemähten Wiese abgelegt ... pling ... ein (tesa-reparables) kleines Loch in der Fläche :eek:. ... und dann meine etwas missglückte Landung mit Astkontakt :o:o:o ... ein Rippensegment hatte einen Durchstich von einigen Zentimetern, aber ansonsten war alles heil geblieben :D. Das Segment wurde neu bebügelt ... leider lässt sich das mit transparenter Folie nicht spurlos bewerkstelligen, da man die Aufdopplungen immer sieht. Da Violett einige Millimeter über das Pink gebügelt wurde, kam noch ein Schnipsel Orastick in Pink drüber ... nicht schön, aber funktionell :D:D:D
Reparaturstelle oben
teRESa-Reparatur-Folie-oben.jpg
Reparaturstelle unten
teRESa-Reparatur-Folie-unten.jpg
Davon abgesehen war das Thermikfliegen mit der RES-Version vom Typ "Aufzug nach oben", so dass ich - die kurzen Heli-Flugzeiten gewohnt - schon leichte Nackenstarre ;) hatte :D:D:D.
Grüsse
Friedrich
 

fmandel

User
fxj-Gewicht

fxj-Gewicht

Ich hatte vergessen, das Gewicht der fxj-Version anzugeben:
- Rumpf mit Motor, Regler, Empfänger 281 Gramm
- beide Flächen zusammen 457 Gramm
- SLS-Akku (800 mAh) 76 Gramm
Das ergibt ein Abfluggewicht von 814 Gramm

Grüße
Friedrich
 

dschim

User
bestätigt ....

bestätigt ....

Hallo Friedrich,
ich habe mit 450er Akku 752g - damit sind wir fast identisch.
Den Rumpf habe ich natur mit 2x Porenfüller und 1x Bootslack gestrichen und 25g Glas mit Epoxy am vorderen Rumpfboden.
Den Bootslack kann ich nur empfehlen da er sehr lange zum Aushärten braucht und damit verbunden
sich selbst bei sehr sparsamer Anwendung eine sehr glatte Oberfläche ausbilden kann.
Manche sagen auch man könnte das Glas direkt mit dem Lack aufbringen. Ich habe es als erstes aufgebracht
und nach Porenfüller und Lack ist es kaum mehr fühlbar und fast unsichtbar.

Mit einem 900er Akku bin ich leicht kopflastig - CG bei 66mm, mit dem 450er liegt der CG bei 71mm.
Beides ist gut fliegbar - die hintere CG-Lage reagiert aber deutlich empfindlicher auf Thermik.
Wenn die ganze Klappeneinstellerei abgeschlossen ist mach ich vielleicht noch 5g abnehmbar an den Sporn.

Folie habe ich aus Stabilitätsgründen die normale Oracover genommen, die light ist mir dann doch zu empfindlich.
 

fmandel

User
Hallo Wolfgang,
das mit dem Bootslack ist ein guter Tipp für das nächste Projekt ... das Oralight werde ich mir nächstes Mal auch überlegen ... ist doch sehr empfindlich in freier Natur. Mein CG wird auch etwas weiter nach hinten wandern ...
Grüße
Friedrich
 

fmandel

User
Blockstreifen

Blockstreifen

Ich hatte etwas Probleme mit dem Erkennen der Fluglage, da die Flächen oben und unten gleich bespannt sind ... nun kamen noch Blockstreifen aus Orastick drauf ... mal sehen, wie sie sich in großer Höhe auswirken. Heute ist bei uns leider kein Flugwetter zum Testen. Bin mir noch nicht sicher, ob die Querruder frei bleiben sollen.
fxj-teRESa-Blockstreifen-unten.jpg
Grüße
Friedrich
 

fmandel

User
Alles eingestellt

Alles eingestellt

Heute war endlich ideales Wetter (maximal 5 bis 20 km/h Wind) für einen letzten Einstellflug ... der Schwerpunkt wanderte um 2 mm nach hinten (70 mm), die Akkuposition (SLS XTRON 800mAh 3S1P 11,1V 40C/80C) zeigt das erste Bild ... dass alles heil geblieben ist das zweite ;). Beim letzten Flug hatte ich einen sauguten Thermikschlauch erwischt ... mein Vario kam kaum mit der Ansage mit :D:D:D ... meinen Alarm habe ich auf 150 Meter eingestellt ... dann werden die 2,30 Meter Spannweite schon sehr klein ... die Blockstreifen übrigens erhöhen die Sichtbarkeit und die Lageerkennung deutlich ... bin voll zufrieden. Beim Butterfly musste ich 30% Tiefe zumischen damit der Vogel nicht mehr hochstieg.
Grüße
Friedrich
teRESa-fjx-Position-800er-3S-SLS.jpg

teRESa-fjx-nach-Einstellflug.jpg
 
Teresa und Teresa FXJ

Teresa und Teresa FXJ

Den Teresa RES fliege ich schon einige Monate und habe jetzt die FXJ Fläche dazu gebaut.

Der Teresa FXJ fliegt sehr gut, habe schon einige Flüge gemacht damit. Lässt sich sehr langsam und genau landen mit den Klappen. Der FXJ hat den großen Vorteil, dass er nicht so träge wie der Res fliegt und sich genauer steuern lässt, speziell bei etwas böigem Wind. Auch hat er etwas geringere Flächenbelastung und man sieht ihn in der weiteren Entfernung besser. Fliegt aber nicht so eigenstabil wie der RES. Hat aber einen besseren Gleitwinkel als der RES.

Teresa .JPG

Teresa FXJ.jpg

Hier sind beide die RES und die FXJ Version, der gleich Rumpf für beide Flächen:
Motor JOKER 2830-9.5, 9,5x6 Propeller, Akku: 3S 1000 mAh
Teresa Res: Fluggewicht: 685 g
Teresa FXJ 2.3 : 810 g
Mit dieser Motorisierung ist der Steigflug mehr als ausreichend und ca. 2,5 min Motorlaufzeit.

Übrigens der weiße Streifen ist ein Turbulator von 2 mm Breite und ca. 0,4 mm Höhe. Der Unterschied ist bemerkbar in besserem Gleitwinkel bei langsamer Geschwindigkeit. Bei der FXJ ist dieser Turbulator in der Zwischenzeit auch angebracht worden.

Der Rumpf wurde vorne verbreitert um den Motor unter zu bringen, auch ist die Klappe oben etwas länger.

Teresa Rumpfspitze.JPG

Teresa Rumpf.JPG

Die Res Version zentriert sich besser in der Thermik. Zum entspannenden Abendfliegen bevorzuge ich die Res Version.

Die Passgenauigkeit des Bausatzes ist exzellent und lässt wirklich keine Wünsche offen.
 

fmandel

User
Aussenlandung mit teRESa

Aussenlandung mit teRESa

Hatte gestern eine "Aussenlandung" mit meinem teRESa :eek: ... nach einer Linkskurve ist er aus ca. 30 Metern in ein Roggenfeld abgetaucht ... hatte nicht auf die Knüppel reagiert, warum weiß ich nicht:confused:. nachdem meine Vereinskollegen und ich bereits das Schlimmste befürchtet hatten ging es an die Bergung. Was soll ich sagen ... das Modell stand im 45-Grad-Winkel im Getreide und war vollkommen unversehrt :D:D:D ... naja, eine Nylonschraube wurde ersetzt ... kein Krümelchen Erde an der Rumpfspitze, keine Löcher im Oralight. Dann nochmals Reichweitentest - OK, Schwerpunkt geprüft, Modell dreimal geworfen - OK. Der nächste Hochseilstart folgte ... keine Probleme, der Vogel hing 1a am Seil und glitt durch die Luft als ob nichts gewesen wäre ... bis zur perfekten "Landung bei Fuß" :cool:. Ich bin glücklich, dass dem teRESa nichts passiert ist und dass die folgenden Flüge ohne Auffälligkeiten waren. Das Modell ist so leicht, dass das Getreide offensichtlich alle Energie vernichten konnte ... also, Aussenlandungen immer ins Getreide oder ins hohe Gras :D:D:D:D. Gruß Friedrich
 
Zuletzt bearbeitet:
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten