HFK schrieb:
Eigentlich warten ja noch einige auf die Interpretation des Meetings vom Juni. Frank Tofahrn wollte mal für die Nichtfachleute das Protokoll erläutern.
Er schrieb am 12. 6.: Ich verbrech gerade was dazu. Dann ist er in Urlaub gefahren.
Auch ich brauch mal Urlaub, auch ich vergesse mal was und auch ich muss jeden Wochentag eine gewisse Menge an Zeit darin inverstieren, mein karges Salär zu verdienen.
HFK schrieb:
Und nun warten einige (ich) noch.
Dann fasst ich die Quintesseunz mal in kurzen Worten zusammen:
TCAM hat die ETSI beauftragt, die Norm EN 300328 zu überarbeiten und insbesondere den Punkt des Medium Access Protocols genauer auszuarbeiten.
Diese Arbeiten innerhalb der ETSI haben bereits begonnen und es wird z.Z. ein neuer Entwurf der Norm erarbeitet. Das erste Arbeitstreffen dazu hat Anfang letzter Woche stattgefunden. Weitere Treffen werden folgen.
HFK schrieb:
Man kann den Eindruck gewinnen, keiner will mehr an diesem Thema rühren.
Dieser Eindruck ist falsch. Wenn hier nicht jeder Schritt, der zum Thema 2.4 Ghz unternommen wird per Live-Cam im Internet übetragen wird, bedeuted das nicht, dass in dieser Richtung nichts passiert. Das Gegenteil ist der Fall. Im Moment gibt es umfangreiche und gemeinsame Aktivitäten der Hersteller und Verbände, die zum Ziel haben, Einfluss auf die Norm im Sinne des Modellfunks zu nehmen. Da es im Bereich 2.4 GHz andere Anwender gibt, die in Opposition zum Modellfunk stehen, muss man denen die internen Vorgehensweisen ja nun nicht gerade im Internet präsentieren.
HFK schrieb:
Entweder die Funkreferenten wissen es auch nicht besser oder sie wollen der Industrie nicht auf die Füße treten.
Die momentane Situation ist unklar. Alle Beteiligten hätten gerne Klarheit, die es z.Z. aber nicht gibt, da wir Salomon zu dem Thema nicht mehr befragen können. Es geht auch nicht darum, irgendwem öffentlich auf die Füsse zu treten. Das wäre in der augenblicklichen Situation, in der der Modellfunk auf 2.4 GHz sozusagen unter feindlichem Feuer liegt, sehr kontraproduktiv.
Ausserdem ist es nicht Aufgabe der Verbände, Konformitätsprüfungen durchzuführen. Das ist und bleibt Aufgabe der BnetzA. Aufgabe der Verbände ist es vielmehr, in der momentanen Situation eine für die Zukunft tragfähige und sichere Basis für diese Funkanwendung zu schaffen und daran arbeiten die Funkreferate beider Verbände und die Anbieter intensiv. Das geht aber nur, wenn sich alle Beteiligten einig sind und trotz aller Konkurenzsituation zusammenarbeiten. Interne Grabenkriege wären dort wenig hilfreich.
Es gibt also Leute, die sich um das Thema kümmern, und das höchst intensiv. Allerdings müssen eben diese genügend Bewegungsfreiheit haben, ungehindert agieren zu können. Dazu gehört auch, dass nicht jeder Pups, der da gelassen wird, öffentlich gemacht werden muss. Anders ausgedrückt ist momentan die ungeliebte Phase der Arbeit angesagt, wo es nichts zu veröffentlichen gibt. Die Phase: „Tue Gutes und rede darüber“ kommt noch.