Tiller Sharpie aus SchiffsModell 07/2017

BS63

User
Schöne Arbeit Peter, ohne Zweifel, aber in der Schotführung sind, meiner Ansicht nach, viel zu viele Bögen. Du mußt bedenken, dass deine Schot sich unter Last immer den kürzesten Weg sucht, auch wenn Diese ohne Druck auf den Segeln dicht geholt wird. Du hast da eine große Anzahl an Auflagepunkten deiner Schot, dem zu folge, eine ganze Menge an Reibung. Die Schot wird sich auf kurz oder lang, in die Führungsrohre schneiden und Diese aufrauhen und sich selbst dabei durchscheuern. Nichts für ungut, aber so sehe ich das. Es gibt nichts schlimmeres als, wenn dein Boot auf dem Wasser ist und du keine Schoten mehr hast.
 

micha b

User
Kleiner Tipp bezüglich Reduzierung der Reibung:
Nutze kein Metallrohr sondern eines aus PTFE.
Das sind die Schläuche, die bei 3D Druckern eingesetzt werden um die Reibung des Filaments zu reduzieren.
Funktioniert hervorragend, ist billig, sogar bei Amazon erhältlich, verschleißfest, nicht rostend, lässt sich leicht verarbeiten, und und und.
 

BS63

User
Silikonöl hat auf dem Wasser nichts zu suchen, gibt schöne Regenbogenhaut und ist für Wasserorganismen schädlich. Vaseline könntest Du verwenden, aber die Reibung an den Knackpunkten bleibt trotzdem, nicht so stark, aber immernoch erheblich. Manche Kunstfasern vertragen auf Dauer das Einfetten- oder ölen auch nicht, da können sich Fremdstoffe (Schmutz, Sand....) zwischen den Fasern einlagern, die dann alles schleifen, auch deine Schnur.
Versuch einfach deine Schoten als Geraden zu legen und ggf. mit kugelgelagerten Umlenkrollen zu führen, sie werden es dir auf Dauer danken.
Du hast dann auch keinen Ärger mit verharzten und verschmutzen Führungen, dein Boot bleibt innen dann auch sauber.
Zudem können auch die Bögen deiner Führung unter Last nachgeben (verwinden oder biegen), dadurch verlierst Du an Genauigkeit der Steuerung.
 
Zuletzt bearbeitet:

BS63

User
Selbst bei der 180° Schotdurchführung von KDH, habe ich die Befürchtung, dass Diese mir an der Lötung zur Halteplatte beidseitig abknicken könnte. Ich muss aber dazu sagen, meine Winden sind 12V Motoren mit Schneckengetriebe und packen 70 kg mit 260 U/min. Die Windentrommel sitzt auf einer separaten Welle und wird über ein Zahnradgetriebe 2:1 untersetzt, da sonst der Trommeldurchmesser direkt auf der Motorwelle zu klein geworden wäre und ich zu viele Wicklungen darauf gehabt hätte.
 

Ragnar

User
Nichts für ungut, aber so sehe ich das. Es gibt nichts schlimmeres als, wenn dein Boot auf dem Wasser ist und du keine Schoten mehr hast.
Ich glaube, ein Leck wäre schlimmer.
Aber was Da da anführst Namenloser BS63, habe ich schon vor einiger Zeit geschrieben.
 

BS63

User
Ragnar, bitte entschuldige, habe das "Gruß Bernd" vergessen☺️
☺️☺️☺️☺️
Ja, ein Leck wäre der Obergau😭😭😭😭😭, bin aber auch nicht vom Härtefall ausgegangen.


Gruß Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:

Ragnar

User
Ich liebe dies Konversationen mit kleinen Neckereien...........
 

BS63

User
Hallo Ragnar,
wenn das Boot dann doch ein Leck haben sollte und zum U-Boot wird, kann man sich an die Konversationen erinnern und hat wieder was zu Lachen.
😜😜
Ps: hab das "Gruß Bernd" jetzt in der Signatur!!!
Schönen Sonntag noch😇
 
Ich habe vielleicht nicht Alles gelesen und sicher nicht Alles behalten

Gleiche Schotwege von Fock und Groß
Von den Winkeln arbeitet die Fock weniger als das Groß. Wer mit gleichen Schotwegen plant, muss am Fockbaum einen größeren Abstand Drehpunkt zu befestigungspunkt ermitteln.
Schotverhakungen
Ich bin mir sicher, wenn es eine Verhakmöglichkeit gibt, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Schot verhakt.
Bei einem unerprobten Modell brauchte ich 3 Jahre, bis ich alle Verhakungsmöglichkeiten fand.

Einschraubösen
Wenn damit die gebogenen Ösen gemeint Sint, würde ich sie mir bei permanent gespannten Schoten nehmen
Wenn, kämen für mich nur Ösenschrauben in Betracht, deren Ösenmaterial runden Querschnitt hat

Schot im Röhrchen
Ich hatte damit schlechte Erfahrungen bei der RG65 gemacht
Es war weniger die Reibung in den Röhrchen eher das Problem, wie und wo Liegt die Schot im Rumpf.
Außer bei entkoppelten Schoten liegen die Schoten im Rumpf in Schlingen, Schlaufen bis Überkreuzungen.
Ein Stau am Röhrcheneingang ist meiner Meinung nach vorprogrammiert.

Bitte nicht so was
Einschraubösen
Das wäre OK
Ösenschrauben
 
Zuletzt bearbeitet:
Segelservos haben bei IOM und F5-E Yachten Verwendung gefunden.
Bei meiner GODEWIND II hatte ich auch eins.
Nur:
Dort gab es eine Hauptschot, die durch Gummizug immer stramm war. Am Ende der Hauptschot war ein Ring, in dem die Schoten von Fock und Groß eingeknotet wurden. Hier wurden identische Schotwege nötig
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten