Tipps zum Bau eines PAF Holz-Schulterdeckers mit Verbrenner gesucht

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Tom12345

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hallo forum,

nach vielen jahren und zum ersten mal seit ich ein kind war will ich mal wieder versuchen einen motorflieger zu bauen.

habe vor einem jahr wieder angefangen und mir jetzt einige res segler aus holz gebaut gehabt. siehe hier und hier und hier

da ich vor 15-20 jahren schon einmal einen neuanfang probieren wollte (aber nie umgesetzt hatte) habe ich jetzt noch von damals einen motor (os max fs40 surpass) und ein paar servos (multiplex polo digi4) rumliegen. dazu hatte ich mir vor einigen monaten den bausatz eines holzmodells gekauft (paf 150). dass der motor eher an der unteren leistungsgrenze fuer das modell liegt und auch die servos keine kraftwunder sind ist mir bewusst.

jetzt waere es halt toll wenn ich ein paar tipps von euch bekommen wuerde:
- welcher tank wie gross?
- welcher motortraeger?
- wo am besten die servos einbauen?
- wie verbindet man die tragflaechenhaelten am besten?

... und halt sonst auch noch jede menge fragestellungen die mir noch gar nicht bewusst sind - und auf was ich achten sollte - und wie es ihr profis bauen wuerdet?

netter gruss in die runde
tom
 

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Hallo Tom,

mit dieser Kombination wirst du keine Freude haben. Entweder einen stärkeren Motor oder ein leichteres Modell. Das vollsymetrische Profil verlangt schon nach Leistung.

Walter
 

Tom12345

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Hallo Tom,

mit dieser Kombination wirst du keine Freude haben. Entweder einen stärkeren Motor oder ein leichteres Modell. Das vollsymetrische Profil verlangt schon nach Leistung.

Walter
hallo walter,

danke fuer den hinweis - aber ich hatte ja bereits im eingangspost geschrieben dass mir bewusst ist dass es so eine extrem muede gurke wird. da aber vergleichbar schwere 2-takter und auch etwas groessere viertakter schnell gekauft und eingebaut sind wenn es mich zu sehr nervt moechte ich dieses thema hier komplett aussen vor lassen.

es geht mir um hilfreiche tipps zum zusammenbau lackierung etc

netter gruss
tom
 
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Tom12345

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hier auch noch die gewichte - falls das ein rolle fuer die tipps zum bau spielt:

rumpf: 349g
tragflaechen: 314 gramm
querruder: 64 gramm
hoehenleitwerk: 37 gramm
seitenleitwerk: 17 gramm
motor: 340 gramm
gfk-fahrwerk mit raedern: 97 gramm
5 servos: 110 gramm

also - teile fuer rohbau zusammen ca. 780 gramm und mit motor servos und fahrwerk/raeder ca. 1.330 gramm
 

Nischl

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Servus Tom,

als Tank würde ich 250ml verwenden. Der ist nicht zu groß, und auch gefüllt nicht zu schwer. Ich betreibe einen 250ml Tank an einem FS 91 und fliege damit so um die 8 min. (Mit "Landereserve")
Wenns möglich ist, die Hinterseite vom Tank bündig mit der Vorderkante deines Tragflächenausschnitts im Rumpf vorsehen. (Nahe am Schwerpunkt)
Probier aber erst aus, ob die Saugleistung deines Motors für so eine "lange" Leitung ausreicht. Sollte aber einwandfrei funktionieren, diese 4Takter saugen sehr gut.

Die Servos für SR und HR baust Du einfach in den Ausschnitt / Auflage Tragflächen ziemlich hinten ein. Bowdenzüge im Rumpf gut abstützen, daß sie sich nicht durchbiegen, und die Ruder möglichst spielfrei und hart angelenkt sind.

Gruß,
Rainer
 
Hallo Tom,

Jeder baut anders, daher.....

........Ich würde mit den Leitwerken beginnen.
Falls noch nicht gemacht, Scharnierschlitze an den Leitwerken herstellen, dafür gibts nette Werkzeuge um die Mitte gut zu erwischen.
Bedenke dabei, wo deine Ruderhörner sitzen werden.

Höhenruder /Seitenruder einbauen, diagonale vermessen und Horizontale beachten, Seitenruder ausrichten.
Als zweiten Schritt würd ich den Motor installieren, Fahrwerk mal anschrauben (die Position ist vermutlich vorgegeben?)

Diese Komponenten haben einfach ihren festen Platz und bestimmen die Situation und Gewichtsverhältnisse.

Die Flächenhälften haben beim Paf (steht bestimmt auch in deiner Bauanleitung) V-Form null, das bedeutet Du kannst die Flächenhälften stumpf miteinander verbinden an der Endleiste sauber ausrichten das keine "verschränkung entsteht.

Achten wo deine Querruderservokabel vorgesehen sind, ggf vorher Durchgänigkeit des Servosteckers prüfen/herstellen und ein Zugban einziehen mit dem Du nachher das Servokabel vom Schacht zur Flächenmitte durchziehen kannst.....
Über die Flächenmitte wird dann noch eine feine Matte als "Bandage" gelegt und die Stumpfe Verbindung der Flächenhälften zu festigen.

Nun auch hier die Scharnierschlitze herstellen.
Die Flächen/Rumpf verbindung sit sicherlich in deiner Baubeschreibung aufgezeit, da gibt es X verschiedene Möglichkeiten.
heute schraubt man üblicherweise die Flächen auf den Rumpf.
Allerdings.....ich kenn deine Flugkünste nicht und möchte Dir auch nicht zu nahe treten....aber unter umständen ist die Verbindung mit Gummibändern wie man da früher gemacht hat nicht die schlechteste, da dein 4T Motor keine Rakete aus dem Modell machen wird ist das eine "Savemethode" wenn mal was schief geht ist der Schaden am Modell ggf geringer, weil die Fläche sich vom modell trennen kann....?

Jetzt den angegebenen Schwerpunkt (Bei einer Kastenfläche ohne Pfeilung rund ein drittel der Wurzelrippentiefe) "fühlbar" mit einem Klebestreifen ausserhalb von der Rumpfbreite markieren.

Jetzt mit installierem Motor, Luftschraube, ggf Spinner, Leitwerken und Fahrwerk, Tragfläche, kannst Du deine Technik wie
Tank, Servos, Anlenkungen, Kabel, Akku mal im Modell positionieren. die Servos für Seite und Höhe wie Rainer schon beschrieben hat.

Servos wie Querruder hefte ich mit einem Streifen Klebeband auf der Oberseite der Fläche, etwas weiter hinten als die vorgesehene Servo Position, einfach weil die Anlenkung noch fehlt und auch ein gewisses "Gewicht" mit sich bringt.

Jetzt kann sich ggf herausstellen das dein Schwerpunkt schon recht gut stimmt, oder aber eben nicht.
Jetzt kannst Du die Servosposition, die Akkuposition ausrichten so das möglichst kein Ballast brauchst.

Bedenke aber das dein Finish hinten mehr zu Buche schlägt und das Gewicht im Verhältnis hinten erhöhen wird, das bedeutet ist das Modell jetzt etwas Kopflastig ist das wird recht.

Naja....so ca mach ich das.....so auch hier geschehen bei meinem letzten Projekt "Einzelteile Verwertung" Rumpf lag rum, eine alten RC 1 Fläche, Antrieb usw..
Auch hier hab ich die fixen Dinge erstellt eingebaut und die restlichen Komponenten dahin verschoben wos sinnvoll war.

Jetzt lässt sich beim Bauen so viiiiiel variieren und anders machen..... jeder hat so seine Methoden :-)

Viel Spaß beim Bauen !


Gruss Sven
 

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Ich habe gerade mal geguckt, ich hab tatsächlich keine brauchbaren Fotos mehr aus meiner Zeit, wo ich verbrenner geflogen bin...
Rainer hats aber schon gut beschrieben. So ein Modell ist wirklich einfach auszurüsten, da würde ich mir nicht so irre Gedanken machen, außer dass es solide umgesetzt wird.
Ich habe damals die besten Erfahrungen mit Kavan Kunstflugtanks gemacht. Die waren immer dicht und haben ihren Job gemacht.
Es gibt noch immer Nylon Motorträger zu kaufen. Habe gerade bei Lindinger geschaut, die haben eine verstellbare Version. Das ist vielleicht etwas einfacher, als zweiteilig, denn der Motor sollte schon ohne Verspannungen auf dem Motorträger sitzen.
Den Tank stützt du zu den Rumpfwänden hin mit Schaumstoff ab. Da ist er gut eingeklemmt und vor den Vibrationen etwas geschützt.

Ich habe mir inzwischen angewöhnt, die Ruder mit anzubügeln. Das ist absolut spielfrei, da läuft kein Sprit rein, das hält alle Belastungen aus. Du musst gucken, ob deine Fertigkeiten das hergeben. Aber wenn du schon Modelle bespannt hast, ist es kein Ding.

Na ja, es kommen noch mehr gute Tipps. Du wirst einen bunten Blumenstrauß bekommen, aus dem du wählen kannst.

Gruß Mirko
 

Nischl

User
Nachdem hier alle so schön ausführlich schreiben (Sorry sollte nicht flapsig sein....) , schließe ich mich dem an, und hab erstmal noch einen Hinweis zum Tank.....
Unabdingbar ist ein Spritfilter. Ich kann mich noch erinnern, was uns das damals geärgert, und verwundert hat, daß der Tank nicht leergesaugt, und der Motorlauf nicht rund war. Keiner wusste warum.
Abhilfe schaffte ein für alle mal, ein Tankpendel aus gesintertem Messing. Bis heute.
Die beste Alternative hierzu ist ein Filterpendel für Kettensägen.
Das waren früher so Filzpendel, jetzt, wie ich letztens festgestellt habe, sind die aus Keramik!
100% blasenfrei, langlebig, beste Filtereigenschaften, schwer genug den Saugschlauch immer unten zu halten und mit 2,-€ ein Schnäppchen.
Übrigens: Da an dieser Leitung der Vergaser seinen Sprit bezieht, wir dies Verbindung NIE getrennt.

- Be- und Enttankt wird über die Tankleitung, (die im Tank nach unten gebogen ist) und nur durch die! So bleibt die Leitung zu Vergaser immer sauber!
- Ein Stück Messingrohr in der Vergaserleitung im Tank, sorgt dafür, dass das Pendel bei einer "Nasenlandung" nicht nach vorn geschleudert werden kann, unbemerkt so bleibt, und dann nicht mehr richtig arbeiten kann.

- Zu guter Letzt noch die Sache mit dem Drucktankanschluß / Überlauf (Röhrchen im Tank nach oben gebogen):
Der Schlauch wird, zumindest mache ich das so, einmal seitlich komplett um den Tank gelegt, und dann erst ins Freie oder Druckanschluss entlassen.
Wenn das Modell betankt ist, auf den Rücken gedreht, oder anderweitig malträtiert wird, läuft kein Sprit aus dem Drucktankschlauch, auch wenn der Motor nicht läuft, weil der "gewickelte Schlauch" immer höher liegt als der Füllstand im Tank.

Hoffe ich konnte helfen,
Gruß,
Rainer
 

Tom12345

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wow! ich hatte schon nicht mehr mit einer antwort gerechnet - und jetzt so viele sehr hilfreiche auf einen schlag. dankeschoen!

@Nischl hallo rainer - vielen vielen dank fuer die super-ausfuehrlichen erklaerungen zum thema tank. da hab ich naemlich wirklich null peil gehabt. aber jetzt bin ich durch deine infos wirklich viel weiter gekommen. ich werde mir jetzt mal nach deinen vorgaben einen tank aussuchen und den dann hier posten - mit der bitte dass du dann nen kurzen blick drauf wirfst und mir sagt ob ich den dann bestellen soll.

@81stone hi sven - auch dir ganz herzlichen dank fuer die muehe das ganze vorgehen zu den grundsaetzlichen ueberlegungen mit schwerpukt etc hier so ausfuehrlich und anfaengerfreundlich idiotensicher aufzuschreiben. genau so werde ich es jetzt machen und erst einmal die vorhandenen teile zusammenstecken um mal zu sehen wo ich ca mit dem schwerpunkt liege. und toll dass du auch die bilder von deinem sehr schoen gewordenen flieger hier gepostet hast weil der ja zumindest den bildern nach ein recht aehnliches konzept ist und auch von den massen her aehnlich zu sein scheint.

@fliegerassel servus mirko - dankeschoen fuer die tipps zu tank und motortraeger! auch motortraeger werde ich was raussuchen und dann hier posten um von euch nochmal das go zu bekommen ob ich das richtige ausgewaehlt habe.

nette gruesse
der tom

p.s. ich hab jetzt einfach mal auf bloed (falls der kleine 4-takter zu schwach ist) den os max 46axii bestellt. ich konnt einfach bei 125 euro fuer nen komplett neuen motor mit schalldaempfer nicht widerstehen. vor hundert jahren hatte ich als kind fuer blackhead bluehead und co schon ueber 200 mark gezahlt - und das war damals unfassbar viel mehr geld im vergleich.

p.p.s. ich hab jetzt die bauanleitung gescannt und tu sie hier dranhaengen
 

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Hallo Tom,

ich wollt Dir natürlich nicht zu nahe auf "auf den Pelz rücken" ;-) und deine Baukünste in frage stellen, die kenn ich ja nicht...dacht ich schreib einfach mal mein "Gedankensprudel" zu deim Thema auf :-)

Mein Phönix wiegt keine 2kg und ist mit einem 4S Antrieb dicke ausgerüstet für den Zweck den er tragen soll.
Er macht Spaß war vorhin grad auf dem Platz...auch wenn das ehr ein Sturmfliegen war, war ich überrascht das der leichte Hüpfer bei so viel Wind so gut zu fliegen ist.

Will sagen versuch möglichst leicht zu bauen, dann geht der auch mit deinem 4T Motor, ....vielleicht ;-)
Wobei wenn ich die Wahl hätte...und schon ein 7,5ccm gekauft hab....würd ich direkt den nehmen.

Hast die beiden Motoren schon wiegen können, würd mich mal interessieren.....?

Gruss Sven
 

Tom12345

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@81stone hallo sven - nee - kein bisschen falsch das mit meinen baukuensten - die sind wie beim anfaenger ueblich genauso bescheiden wie meine flugkuenste - und deshalb war deine schilderung ganz perfekt fuer mich!

der 'reservemotor' wurde gleich am naechsten tag geliefert von mhm-modellbau - und fuer 125 euro auch wirklich guenstig.
mit 375g ist der 2-takter auch nur 35g schwerer als der 4-takter (340g) - hat aber mehr als die doppelte leistung falls mir der fs40 zu lahm ist.

natuerlich kaeme beim 2 takter noch der daempfer mit 110g dazu. andererseits kann man ihn auf dem motortraeger ein bisserl weiter hinten montieren weil der vergaser ja vorne sitzt. und auch die erforderliche breite beim motortaeger ist mit 2mm nicht so weit auseinander (2-takt 35mm / 4-takt 33mm).

jetzt muss ich eben wie von dir so gut beschrieben mal ein bisserl rumspielen und schauen wie sichs schwerpunktmaessig ausgeht. und die von dir genannten 2kg startgewicht waeren auch meine wunschvorstellung - ob ichs hinbekomm ist eine andere frage :)

netter gruss
tom

p.s. im eingangspost hatte ich ja auch in der zweiten zeile drei links zu meinen letzten bauversuchen mit res-seglern angefuegt.

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Hallo Tom,

Der Preis des OS Max ist unschlagbar, das ist schon erstaunlich, gut ich kenne den Motor heute nicht aber allemal ein Versuch wert.
Viertakter...das Thema wurde in meiner Anfangszeit "versaut"....die Dinger sprangen schlecht an....waren "schwer" (bei gleichem Hubraum), wenig Leistung....das mag heute anders/besser sein...aber das iiiirgendwie nicht mein Ding.
Auch`n Grund warum bei mir der OS Max einzeiehn würde :-)

Ich hab schon gesehn Du machst das genau richtig !
Deine Links zum Bau hab ich ,zu meiner Schande, gar nicht bemerkt.....🙈
....was machst Du Dir für Gedanken....das schaut richtig super aus !

Aber einen hab ich noch.....in sachen Flugerfahung, und kleinen 4T....Du kennst das vermutlich zwar auch schon aber.....

Wenn ein Modell zu schwach motorisiert ist....ist schnell man übersteruert und die Fuhre liegt wo man sie nicht haben will am Boden.....andersherum....bei zu üppiger Leistung und einen unsensieblen "Gasfuß"
....wird`s schnell mal hecktisch......
Der Eine mags lieger so , der Andere so...ich nehm lieber etwas Gas weg...als keins zugeben zu können😉


So jetzt wirds aber Zeit für ein paar Baubilder deinerseits.....zumindest ich würd gern sehn wie der kleine Paf bei Dir entsteht.



Viele Grüße Sven
 

hholgi

User
Der 46AX II, gut eingelaufen zieht locker 2,5kg senkrecht nach oben.

Ich hab ihn aufm 2900g schweren Toledo (172cm) von Hangar 9. Geht wie die Pest. :D mit ner 12x5er APC
 

Tom12345

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so - jetzt glaub ich brauch ich wieder eure hilfe: habe mich wie von @81stone vorgeschlagen erst einmal daran gemacht groessenordnungsmaessig die sache mit dem schwerpunkt auszuloten.

-> dafuer habe ich mir nach der bedienanleitung den mittleren schwerpunkt von 72,5mm hinter der nasenleiste am rumpf angezeichnet
-> dann den rumpf an der stelle mit einem 5mm rundstab unterlegt
-> danach noch vorne ein 22g leichtes sperrholzbrettl als hilfsmotortraeger angepappt
-> schliesslich tragflaechen + querruder + leitwerke + fahrwerk etwa dort platziert wo alles hingehoert
=> ergibt dann eine schaukel mit der ich sehen kann wie es mit dem schwerpunkt aussieht

das erste bild zeigt die 'schaukel' und die ersten zwei bilder in der anlage zeigen jeweils die position der motoren wenn es in der waage ist.
das dritte bild der anlage zeigt dann den 2-takter mit daempfer wo er mit motortraeger sitzen wuerde und ich musste dann um in die waage zu kommen ganz hinten 120g gesamt in form von 2 mini-wasserwaagen draufstellen

hab ich bei der ganzen sache nen riesen denkfehler - oder is der doofe rumpf vorne (205mm ab nasenleiste) zu lang? gesamtlaenge rump 970mm - flaechentiefe incl. querruder 250mm. der hersteller gibt als motorisierung 4-8,5ccm vor.
was jetzt - vorne absaegen - selber neuen motospant herstellen und dann einbauen. so ein riesenmist ...

gefrusteter gruss
tom

p.s. klar kommt jetzt ganz hinten noch das spornrad (30g?) hin und dann auch noch ueberwiegend hinter dem cg die bowdenzuege 20g?) und die lackierung (50g). aber andererseits kommen vorn ja auch noch tank (300g?) und propeller (40g?) dazu. und die servos (2 x 25g) hinten einbauen bringts auch nicht besonders da der rumpf hinten ja schon geschlossen ist und man dann nicht einmal vernueftige verstaerkungen innen um die ausschnitte machen kann.

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Hallo Tom,
daran ist prinzipiell nichts falsch die Denke ist schon richtig....

Nur, - verleimte Leitwerke, ein, oder zumindest positiongerecht beigelegte Bowtenzüge, Ruderhörner, Scharniere, Querruderservo mitsammt deren Anlenkung auch hinterm Schwerpunkt- dein Empfängerakku kannst auch noch schaun das der in deim flächenausschnitt recht weit nach hinten kommt, dein Tank sollte recht weit richtung Flächenspannt positionoiert sein, also nach CG usw...klar alles im Einzelnen nicht viel, aber ich denke das summiert sich schon noch.

Also ich würd die Leitwerke erst mal fertig einbauen, an der Position ändert sich nichts die ist fix.
Scharnierschlitze wenns nicht bügeln willst vorher machen ist einfacher.
Viele bügeln auch die Ruder nach dem Anpasen anden Rumpf und vorm finalen Einbau in den Rumpf, weils besser zu handhaben ist.

Die Flächen kannst auch fertig machen die Position ist ebenfalls fix.
Dann würd ich deinen Test wiederholen, ich denk dan wirs schon besser aussehen.

Du kannst dein Modell dann zusammenstecken wie es gehört und dinge wie Servos, Akku, umplatzieren, vielleicht ist das so das Du hinten etwas Gewicht brauchst zum Schluss, Du hast jetzt halt einen kleinen Viertakter und den fast größten Zweitakter als Option, eventuell ist säter zu überlegen die Nase tatsächlich etwas zu kürzen, aber das geht immer noch solange kein Lack drauf ist.
...und ich finde....das würd ich als äusserste Option ansehen, nicht weils kompliziert ist sondern, "verunstaltet" oft das Modell, falls einem orginalität wichtig ist...

Gruss Sven
 

maddyn

User
HI

warum baust du nicht dein höhen und seitenruderservo ins heck?

mein tipp bau das modell zusammen, den 4t motor, den tank rein , lackiere oder bespann die flächen/rumpf und bau die servos in die fläche ein,
fahrwewrk und leitwerke dran und dann wieg dein modell aus

den tank aber so das du kurze spritleitungen hast nicht das im steigflug die saugwirkung nicht mehr ausreicht und dein motor ausgeht
 
War das bei den PAF-Trainern nicht so vorgesehen, dass die Rumpfnase durchaus an das Motorgewicht angepasst, also abgesägt wird? Sowas handwerklich umzusetzen ist wirklich recht simpel. Also ausmessen, mit Malerkrepp abkleben und einer Japansäge sauber abtrennen dauert höchstens eine halbe Stunde. Dann klebst du den Motorspant mit Holzleim und ein paar Dreiechsleisten ein. Das hält bombenfest und ist wirklich nicht schwer zu machen. Die Frage wäre eben nur, wie viel du wegnimmst. Daher der nächste Satz:

Die wahrscheinlich einfachste und verbindlichste Nummer wäre, mal Peter Adolfs anzurufen. Er vertreibt die Modelle und sollte wissen, was da passt.

Sehe ich das richtig, dass der Motorspant schon eingeklebt ist? Das würde die Sägeaktion natürlich aufwändiger machen.

Ich würde mir echt nicht sooo viele Gedanken machen. Baue das Modell ganz klassisch zusammen. Dann sollte das soweit passen, dass du mit einem Empfängerakku das Modell austrimmen kannst. Es wurde ja schon geschrieben: Unterschätze mal nicht, was da noch an Gewicht hinter dem SP zusammenkommt. Das summiert sich ganz schnell.

Und wenn ich mir die Bemerkung noch erlauben darf:
Du hast dich nun schon für einen alternativen Motor entscheiden. Ich wäre definitiv bei einem 4-Takter geblieben, nur dann eben mit 8,5 oder 10 ccm. Meine Erfahrung damals war ganz klar, dass meine 4-Takter die unkomplizierteren Motoren waren. Sie liefen zuverlässig, vom Geräusch her viel weniger aufdringlich und weniger aufregend. Und sie machten das Fliegen damit echt entspannender, was gerade bei einem Trainer sehr von Vorteil sein kann. Die Nummer mit "laut=Leistung" ist in der Paxis wenig hilfreich. So ein Trainer muss ganz bestimmt nicht endlos senkrecht steigen. Kann er vielleicht, muss er aber gar nicht.
Das sind aber nur so Gedanken zum Nachdenken. Ich bin ein Freund von gesundem Mittelmaß, weil das meistens am besten funktionert.

Gruß Mirko
 
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Moin Tom,

im Prinzip hast du ja schon alles, worauf zu achten ist, aufgezeigt bekommen. Dem schließe ich mich auch uneingeschränkt an.

Beim Thema Motor würde ich von Anfang an den OS-Max verwenden. Einerseits hast du den bereits und der wird dir die nötige Leistung
liefern. Die OS-Maxse hab ich schon Ende der 70-ger im letzten Jahrtausend gern geflogen.

Berücksichtigen solltest du Sturz und Zug beim Einbau! Das hatte ich, soweit ich das hier überblicke, noch nicht als Tipp gelesen.

Wenn dann alles flugfertig ist, lass das Modell von jemandem mit Erfahrung zunächst einfliegen, um festzustellen, ob das alles so passt.

Just my2cent

Pit
 
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Tom12345

User gesperrt
hallo zusammen - hier der aktuelle stand: gesaegt getan - ein drama in 4 akten:

hab gestern abend dann noch hin und her ueberlegt und hin und her verschoben. kam dann auf 3-5cm die besser weg waeren. weil ich mich nicht entscheiden konnte hab ich dann 4cm abgesaegt. statt des original 5mm sperrholzspants sind es jetzt 8mm und ich hab ihn wie von mirko vorgeschlagen noch ein paar dreiecksleisten ringsum. so hab ich jetzt mehr als die doppelte klebeflaeche als im original - das muesst dann halten und auch ordentlich fleisch fuer die einschlagmuttern zur befestigung des motortraegers.

@81stone hi sven danke einmal mehr - hab jetzt alles noch einmal wie von dir vorgeschlagen sauberer positioniert auch zuege etc um etwas genauer abschaetzen zu koennen. so kam ich jetzt auf die 4cm. der empfaegerakku und empfaenger wiegt halt bei mir kaum was. und mit dem tank hab ich einfach bisserl angst was maddyn mit der zu langen spritleitung geschrieben hatte. jetzt mit den 4cm weniger denk ich dass ich halt mit beiden motren halbwegs gut mit dem schwerpunt rauskomm :)

@maddyn hi maddyn danke fuer den tipp mit der zu langen leitung. das waer dann vermutlich beim 4-takter noch schlimmer weil der keinen druckanschluss hat und vielleicht eh schon a bisserl weniger saugleistung?

@fliegerassel hi mirko dein post hat mir jetzt den mut zum saegen gegeben :) habs jetzt wie von dir beschrieben gemacht. ja - der motorspant war schon eingeklebt vom hersteller. als anfaenger hats bei mir aber deutlich laenger als a halbe stund gedauert. ein groesserer 4-takter war mir einfach zu teuer. jetzt hab ich bis zuletzt die wahl mit dem kleinen 4-takter und dem billigen aber doppelt so starken 2-takter.

@Captain Blackbeard hi pit - ja ich bin voll hin und hergerissen zwischen den beiden motoren :) und vielen dank fuer den hinweis mit zug und sturz!

da ich ja eh vorne als abschluss noch einen 4mm spant aufdopple - was meint ihr soll ich den so schraeg abschleifen dass der mindest sturz und zug gleich anliegt - dann muss ich nicht am motortraeger so viel schief rumkaspern?

netter gruss
tom

p.s. echt super der ganze beistand hier bei meinem ersten motorflieger!

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Ich habe mir früher bei meinen Modellen mit Verbrenner immer einen Keil aus Sperrholz angefertigt in den ich Sturz und Zug eingearbeitet und zwischen Motorspant und Motorträger montiert habe. Bei Buchensperrholz sieht man sehr schön wie die einzelnen Lagen gleichmässig abgschliffen werden.

Mfg Siegfried
 
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