Transall 4 mtr. welche Motoren

Mawhy

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Moin allemann, haben uns ( mein Vater u. Ich) eine Transall zugelegt, die wir gemeinsam in den kommenden Monaten aufbauen wollen.
Nun wollen wir uns u. a. auch schon um die E - Motoren kümmern. Nur wissen wir nicht so richtig welche. Wie kann man das errechnen bzw. hat da jemand Erfahrung, die Er hier teilen würde ?
Spw.: 4 mtr
Gew.: max. 25 kg
Geplante Luftschraube: 4 Blatt

Grüße aus verl Kaunitz
Math. ( D. Gm.)
Erste Bilder sind hier zu sehen unter Kunstflug

 

HWSTE

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Moin...
Zum Scale fliegen würde ich mal sagen, dass 40 % Schub ( = 10 kg) reichen sollten.
Mit 2 von diesen Motoren kommst Du mit 6S und einer 19x10 Zoll 2-Blatt Schraube auf auf gute 12 Kg Schub bei 160 Ampere..
Bei einer 3 Blatt Luftschraube würde ich eher auf 17 x10 Luftschraube gehen aber da gibt es im Internet auch einige Seiten mit Umrechnungsformeln und/oder Tabellen.



Eine niedrigere Stromaufnahme geht mit diesem Motor bei 2x8 S Lipo

da bist Du bei 2 Motoren und einer 22x10 Zweiblatt oder ca. einer 20x10 Dreiblatt bei 16 Kg Schub und 130 Ampere für 2 Motoren.

Schubreserven wären dann mehr als ausreichend da aber das kann einen auch mal aus kritischen Situationen retten.

Sollten noch niedrigere Ströme gewünscht sein, dann musst Du mit der Lipo Zahl noch weiter nach oben und dann geht es eher in Richtung Kontronik und Co. mit den entsprechenden Preisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Elektrisch?

Ja sicher, ich meinerseits kann nach dem guten. Vorschlag oben nur eine kleine Faustregel beisteuern:
100W/kg fliegt, 200W/kg fliegt flott, 300W/kg fliegt auch senkrecht!
Dabei ist es so, dass diese Regel umso besser funktioniert, je grösser der Flieger wird, wenn er denn eine übliche Flächenbelastung u/oder Gleitwinkel aufweist.
VG Werner
 

HWSTE

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Ach ja,
wenn Du mal mit verschiedenen Steigungen herum spielen willst, um den Propeller an die Geschwindigkeit des Modells anzupassen,
dann sind die Varioprops von Ramoser sehr hilfreich. Da kann man die Steigung einstellen und es gibt die mit Rechts- und Linkslauf, was bei mehrmotorigen Modellen durchaus Sinn macht.

Wenn es dann wirklich eine 4 Blatt Schraube sein soll, dann im Internet über die Umrechnung von 2 auf Mehrblatt recherchieren und
eine passende Schraube aussuchen. Ramoser hat auch 4 Blatt Naben mit frei wählbaren Propellerblättern.
Bei Mehrblattpropellern wird zwar der Wirkungsgrad etwas sinken aber bei den Scalern scheint das in den meisten Fällen egal zu sein.


Bevor ich es vergesse, die Überlebensstrategie bei einem einseitigen Motorausfall lautet:
Immer über den laufenden Motor Kurven fliegen, wenn man das Teil heil auf den Boden bringen will.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mawhy

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Moin,
Thank´s.
Das sind doch mal ein paar Antworten, mit denen man ,,arbeiten,, kann
Eine 4-Blatt war nur eine Idee, die wir allerdings auch schon auf Bildern und im Net als Video gesehen hatten.
Es kann sein, das ich den Modi mal frage, ob Er meine Thread aus dem Kunstflugbereich übernimmt in den Elektrobereich.
Ich hatten den dort angefangen zu schreiben, weil ich selber öfter dort am schreiben bin. :rolleyes:
Melde mich wieder und Euch einen angenehmen Sontag noch..
Math.
 
Hallo Mathias,

bei Mehr/Vielblattpropellern auch mal über einen Getriebeantrieb nachdenken.
Z.B. eAnSys oder ähnliche. Da gehen dann noch recht große Durchmesser.
Bei 4-Blatt könnte eine kleine Luftschraube etwas merkwürdig auf einem so großen Flieger aussehen.
Werde mir sowas bei Gelegenheit mal für meine ATR42 durchrechnen lassen bevor ich die auf Elektro umbaue.

Viele Grüße
Michael
 

f-v-s

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Hallo Math.

laut Wikipedia zur C-160 hat der Propeller einen Originaldurchmesser von 5.486 cm. Somit im Maßstab 1:10 also 54,86cm = 21,59".
Von Ramoser gibt es einen 4-Blatt VARIOPROP mit 21,6" und Hamilton Standard Profil soger mit rechts- und links-Drehrichtung.
Mit einem 4:1 Getriebe (Siehe Beitrag #8) und einem LEOPARD LC-700-550KV (kostet so um 100,-€) bist du bei ~ 15Kg Schub pro Motor bei halb vollem Akku (sagt zumindest eCalc).
Zumindest ein Denk- und Lösungsansatz.

Grüße

Frank
 

Anhänge

  • Transall-Leopard LC700-550-SGM 4,0-21,6x20-10S-halb voll.pdf
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Mawhy

User
Guten Morgen,
mein Thread bzgl. Aufbau wurde ich den Elektroflugbereich verlegt.
Danke Euch aber schon mal bzgl. der ganzen Ideen und Vorschläge. Für mich ist so ein Objekt, vor allem in der Größe absolutes Neuland und ich bin froh über jeden Text.
Da ich Gesundheitsbedingt für längere Zeit ausfallen werde, habe ich eventuell mal mehr Zeit, mich vor allem theoretisch mehr mit der Materie zu befassen..
Ich bleibe da am Ball, muß aber auch zusehen, das es hier weiter läuft und daher nicht schimpfen, wenn ich mal nicht so schnell antworte o. Info´s gebe.
Vielleicht ist es ja auch möglich diesen Text oder zumindest weitere Info´s im Elektrobereich zu schreiben. Dann hat man alles ,,zusammen,,. in einem Thread..
Gruß
Math.
 

FamZim

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Hallo

Ich habe vor über 10 Jahren auch ein 4 m Modell gebaut, eine P 61 Nachtjäger.
Das Gewicht wurde Maastsäblich runter gerechnet und die Motorleistung auch.
Die Props entsprechen dem Original in Durchmesser und Steigung, sind 4 Blatt mit verstellung biß überquadratisch.
Die sind selbstlaminiert.
Motorleistung ist je 30 V und 30 A durch eine Elektronik begrenzt mit Propverstellung, Drehzahl nur 1 800 U/min.
Mit 20 kg Gewicht und 2 mal 5,5 kg Schub hebt sie nach 15 m Startstrecke zügig ab mit 30° Steigflug.
Flächenbelastung ist etwa 80 g/dm².
Keine Angst vor großen Props.

Gruß Aloys.
 
Hallo Zusammen,
die große Transall elektrisch geht in meinen Augen gar nicht.
Elektro ist für Schaumwafeln, aber niemals für den "Engel der Lüfte"
Ich fliege meine seit rund 10 Jahren mit ZG 38 und anständigen Dämpfern.
Also bevor E-Motoren berechnen und teure Regler und LiPos kaufen lieber nach den guten alten ZG 38 suchen.
Gruß aus dem Schwarzwald
Jürgen
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Das kann mit einem Elektro-Antrieb richtig teuer werden, denn Du brauchst zwei Regler und zwei voneinander getrennte Akku-Sets. Du wirst bei einem 4-Blatt wohl nicht an einem Hacker Q80 vorbeikommen. 4-Blatt gibt es auch von Falcon aber eine optimale Abstimmung mit genug Schub wirst Du wohl nur durch Vario-Props verwirklichen können.

Als Regler würde ich YGE-Regler empfehlen.

Du kannst in eCalc Dein Modell abstimmen. Blaue Warnungen können akzeptiert werden. Es passiert gern, dass eCalc Strömungsabrisse am Propeller iedentifiziert. Bis 30 km/h eigentlich kein problem, wenn Du in der Startphase langsam beschleunigst und nicht den Regler voll durch ziehst.

LG Rüdiger
 
Fossilantrieb? Elektroantrieb?

Erfahrungsgemäss tönen die fossilen Antriebe ja nicht gerade nach Turboprop, eher nach Ford 1930 🤣🤭, zudem droht ein Fossilmotor mit unerwarteten Abstellern im Flug, ganz im Gegensatz bei den Amperejüngern, da kann auch mal ein Antrieb aus dem Stand heraus auf Vollgas gehen! (Mehrfach selbst erlebt!!! „Muss nur noch schnell den Ausschlag umprogrammieren….“)

In dieser Grösse sind die fossilen Antriebe mittlerweilen sehr billig geworden, im Gegensatz zu Elektronenantriebe, die können richtig ins Geld gehen, Neodym und Mosfet sei dank, das billigste sind noch die Kondensatoren die man braucht, um lange Zuleitungen zu entschärfen(!!!).

Die Lärmarmut und die Vibrationsfreiheit sowie die Nicht-Notwendigkeit einer aufwendigen Oberflächenversiegelung sprechen für neuzeitliche Antriebe.

Auf jeden Fall, egal was hier & „drüben“ suggeriert wird, empfehle ich Euch wärmstens, wie bereits oben erwähnt, www.ecalc.ch und die dazugehörigen fundierten Erläuterungen!

Und wenn möglich, auch mal den Erbauer oder Hersteller befragen, was er empfiehlt! ( Ich habe leider mehrfach die Erfahrung gemacht, dass man sich in der Regel nicht freiwillig von seinem besten Flugzeug trennt….!)

VG Werner
 
Ich bin gerade dabei eine FW TA154 mit 2,5m Spannweite zu planen. Mit bis zu 24 Zellen im Worst Case (12Zellen pro Motor maximal) kommt Spaß auf, weil ich 4kg zusätzlich mitschleppe. Zumal ich mit Dreiblatt fliegen will und für das höhere Schub/Gewichtsverhaltnis mehr Drehmoment benötige

Das beste der Gefühle waren bisher 2x Hacker A60 mit 16Zellen! und 219km/h mit Vario Prop. Da kommen Jägergefühle auf!

Auch hier scheint mir einer Verbrennerlösung besser zu sein zumal für den nächsten Flug ich nur auftanken muss und gleich wieder fliegen kann.

LG Rüdiger
 
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