Crazychaos1
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Transall C-160
von Zeiler Styromodelle
Länge:
Spannweite: 2m
Gewicht: 2,4-2,9kg
Motoren: 2xPermax 600 mit 8x4?
Akku: ?
Mein Wunsch war es ein Modell zu bauen, was nicht jeder hat. Schnell fiel die Wahl auf eine Transall mit einer Spannweite von über 1,60m, die „kleinen“ sind zwar öfters vertreten, aber ein Modell dieser Größe ist doch eher selten vertreten.
Damals standen 2 Hersteller zur Auswahl, die Transall mit ca. 1,70m von IMA V bei Modellbau Steinhart (wird scheinbar nicht mehr vertrieben, da es IMA wohl nicht mehr gibt) und die 2m Transall von Zeiler, die im Vertrieb von Dangelmaier Dekor ist.
Die Wahl fiel auf die etwas günstigere Transall von Zeiler Styromodelle.
Der Bau
Als das riesige Paket ankam war ich doch leicht enttäuscht, da es sich wirklich nur um die ausgeschnittenen Styrokerne der Fläche (in 4 Teilen), eine Styroröhre 2 konische Hälften für das Heck und eine sehr grob geschnittene Nase für den Bug handelte.
Netterweise war in der Röhre für den Rumpf schon die Ausbuchtung für die Tragfläche geschnitten. Wie ich mittlerweile erfahren habe ist das kein Standard, wie z.B. bei der DC3. Leider fehlten jegliche Schnitte für Holme und Kabel, was bei der Transall von Steinhart der Fall gewesen wäre.
Die Bauanleitung kommt mit einigen Skizzen und lässt, um es vorsichtig auszudrücken, viel Spielraum für Kreativität, diese benötigt man nämlich bei der Anleitung, die bis auf die Skizzen anscheinend für jedes Zeilermodell identisch ist. Daher ist das Modell auch sicherlich nicht anfängertauglich und schon gar nichts für Baumuffel.
Aber anhand von Bildern und Skizzen, die ich netterweise von www.transall.de bekommen habe, lässt sich zum Glück auch erkennen, dass die fertig (nach Anleitung) verklebten Tragflächen falsch zusammengeklebt worden.
Die Tragflächen wurden nach Anleitung in ihren Negativschalen verklebt, leider führt dieses dazu, dass die Unterfläche und nicht die Oberfläche der Tragfläche gerade waren.
Der Fachkundige kann sich vorstellen, was dieses für die Flugeigenschaften bedeutet, hinzukommt aber noch dass die Transall mit „Hängeohren“ sichtlich bescheiden aussieht.
Der Rest ist relativ schnell erledigt. Mit Heißdraht wurden in der Fläche Schnitte für Holm und Kabel geschnitten.
Da mir die Anlenkung der Querruder über ein zentrales Servo und Bautenzug schon alleine wegen des Spieles nicht zusagte und die Fläche groß genug ist, wurden 2 Flächenservos eingebaut.
Die beiden Motorhalter sollen mir 0° eingebaut werden, ob sich das noch rächt werde ich beim Erstflug merken.
Nach den getanen Arbeiten kam eine 80g Matte auf die empfindliche Tragfläche, die Später noch mit Parkettlack auf ein Hochglanzfinisch gebracht wird.
Als erstes werden beim Rumpf Spanten für die Flächenhalterung hergestellt und der Rumpf an entsprechender Stelle eingeschnitten. Hier ärgert man sich wieder, dass keinerlei Schablonen oder sogar fertige Holzteile (es liegt nicht mal zum Bau benötigtest Holz bei) beigelegt sind.
Der weitere Rumpf bereitet keine Sorgen und beschränkt sich auf das Zusammenkleben der Heckhälften und der Röhre.
Das Hauptfahrwerk wird nach Anleitung erstellt, nur habe ich statt 56mm lieber 75mm Reifen genommen, da ich auch auf Rasenpiste starten will.
Da die die Fahrwerksgondeln nur aus dem Ansatz an den Rumpf und einem Klotz zur Verbreiterung bestehen, muß man also viel Schleif- und Spachtelarbeit (es lebe Stuckspachtel von Moltofill) leisten.
Der Rumpf noch ohne Finisch und dem geschliffenen Teilen.
Mehr Hirnschmalz forderte das Bugfahrwerk, dieses sollte angelenkt werden. Leider war mein gefundener Lösungsansatz relativ schwer (200g) und Wartungen wären nicht möglich gewesen. Aus genannten Gründen wurde dieses verworfen und aus Gewichtsgründen ein festes Fahrwerk eingebaut.
Nachdem der Bug (klotz) in eine Transallnase und ich in einen Schneemann verwandelt wurde, wurde alles verklebt und verschliffen. Schließlich 50g Gewebematte aufgebracht. Erst dann kam ein Vereinskollege mit einer wartungsfreundlichen Idee für das angelenkte Bugfahrwerk. Ob ich mir nun die Arbeit mache und die Trall noch einmal auftrenne, bin ich mir noch nicht sicher.
Meine nächste Verwunderung bestand bei den Leitwerken. Das Seitenruder sollte nicht angelenkt werden. Wer sich die Bilder anschaut, wird schnell sehen, dass die Transall nicht einfach ein Leitwerk hat, sondern mehr eine Windfahne, bei einem Fluggewicht von vermuteten 2,5 kg.
Da ich gerne gegen den Wind steuern will und auch sicherlich das Flugbild in Kurven mit Seitenruder deutlich besser ist, wurde dieses kurzerhand abgetrennt, verstärkt und wird nun angesteuert. 13g für ein Servo und ein bisschen für die Gestänge werden sicherlich den Kohl nicht fett machen bei der Größe.
Die Leitwerke sind mittlerweile angebracht und fertig laminiert.
Der Rumpf wurde nun verschliffen und mit Parkettlack behandelt, was ein schönes Finisch ergeben soll.
Da der Parkettlack etwas Trockungszeit braucht (auf Parkett eine Woche) und ich nicht genau weiß, wie er sich auf Kunstharz verhält, darf dieser erstmal ein paar Tage trocknen.
Das Modell hat nun ein Leergewicht von 1,64Kg
Unsicher bin ich mir auch mit der Motorisierung. Vorgesehen sind 2 Permax 600 7,2V mit einer 8x4 Luftschraube im Direktantrieb, nachdem ich diese Motorisierung mal durch ein Programm gejagt habe, sagte mir dieses, dass die Motoren total überlastet seien.
Dieses ist für mich leicht nachvollziehbar, es könnte auch sein, dass diese Motorisierung viel zu schwach für Bodenstarts ist.
Nun stellt sich mir die Frage, ob ich 2 Getriebe mit einer größeren Luftschraube verwende oder gleich 2 bürstenlose Motoren einbaue.
Für das Geld für 2 gute Getriebe bekomme ich sicherlich auch 2 BL Motoren, nur benötigt man dann ja auch 2 Regler. Was würdet ihr vorschlagen?
Frohes fliegen
Marcel
Ps. Entschuldigt die viel zu großen Bilder. Beim nächsten mal mach ich es besser Versprochen!
Fragen und Anregungen gerne an mich.
von Zeiler Styromodelle
Länge:
Spannweite: 2m
Gewicht: 2,4-2,9kg
Motoren: 2xPermax 600 mit 8x4?
Akku: ?
Mein Wunsch war es ein Modell zu bauen, was nicht jeder hat. Schnell fiel die Wahl auf eine Transall mit einer Spannweite von über 1,60m, die „kleinen“ sind zwar öfters vertreten, aber ein Modell dieser Größe ist doch eher selten vertreten.
Damals standen 2 Hersteller zur Auswahl, die Transall mit ca. 1,70m von IMA V bei Modellbau Steinhart (wird scheinbar nicht mehr vertrieben, da es IMA wohl nicht mehr gibt) und die 2m Transall von Zeiler, die im Vertrieb von Dangelmaier Dekor ist.
Die Wahl fiel auf die etwas günstigere Transall von Zeiler Styromodelle.
Der Bau
Als das riesige Paket ankam war ich doch leicht enttäuscht, da es sich wirklich nur um die ausgeschnittenen Styrokerne der Fläche (in 4 Teilen), eine Styroröhre 2 konische Hälften für das Heck und eine sehr grob geschnittene Nase für den Bug handelte.
Netterweise war in der Röhre für den Rumpf schon die Ausbuchtung für die Tragfläche geschnitten. Wie ich mittlerweile erfahren habe ist das kein Standard, wie z.B. bei der DC3. Leider fehlten jegliche Schnitte für Holme und Kabel, was bei der Transall von Steinhart der Fall gewesen wäre.
So in der Art sehen die Einzelteile aus,
nur handelt es sich hier um das Modell von IMA.
nur handelt es sich hier um das Modell von IMA.
Die Bauanleitung kommt mit einigen Skizzen und lässt, um es vorsichtig auszudrücken, viel Spielraum für Kreativität, diese benötigt man nämlich bei der Anleitung, die bis auf die Skizzen anscheinend für jedes Zeilermodell identisch ist. Daher ist das Modell auch sicherlich nicht anfängertauglich und schon gar nichts für Baumuffel.
Aber anhand von Bildern und Skizzen, die ich netterweise von www.transall.de bekommen habe, lässt sich zum Glück auch erkennen, dass die fertig (nach Anleitung) verklebten Tragflächen falsch zusammengeklebt worden.
Die Tragflächen wurden nach Anleitung in ihren Negativschalen verklebt, leider führt dieses dazu, dass die Unterfläche und nicht die Oberfläche der Tragfläche gerade waren.
Der Fachkundige kann sich vorstellen, was dieses für die Flugeigenschaften bedeutet, hinzukommt aber noch dass die Transall mit „Hängeohren“ sichtlich bescheiden aussieht.
Der Rest ist relativ schnell erledigt. Mit Heißdraht wurden in der Fläche Schnitte für Holm und Kabel geschnitten.
Da mir die Anlenkung der Querruder über ein zentrales Servo und Bautenzug schon alleine wegen des Spieles nicht zusagte und die Fläche groß genug ist, wurden 2 Flächenservos eingebaut.
Die beiden Motorhalter sollen mir 0° eingebaut werden, ob sich das noch rächt werde ich beim Erstflug merken.
Nach den getanen Arbeiten kam eine 80g Matte auf die empfindliche Tragfläche, die Später noch mit Parkettlack auf ein Hochglanzfinisch gebracht wird.
Als erstes werden beim Rumpf Spanten für die Flächenhalterung hergestellt und der Rumpf an entsprechender Stelle eingeschnitten. Hier ärgert man sich wieder, dass keinerlei Schablonen oder sogar fertige Holzteile (es liegt nicht mal zum Bau benötigtest Holz bei) beigelegt sind.
Der weitere Rumpf bereitet keine Sorgen und beschränkt sich auf das Zusammenkleben der Heckhälften und der Röhre.
Das Hauptfahrwerk wird nach Anleitung erstellt, nur habe ich statt 56mm lieber 75mm Reifen genommen, da ich auch auf Rasenpiste starten will.
Da die die Fahrwerksgondeln nur aus dem Ansatz an den Rumpf und einem Klotz zur Verbreiterung bestehen, muß man also viel Schleif- und Spachtelarbeit (es lebe Stuckspachtel von Moltofill) leisten.
Der Rumpf noch ohne Finisch und dem geschliffenen Teilen.
Mehr Hirnschmalz forderte das Bugfahrwerk, dieses sollte angelenkt werden. Leider war mein gefundener Lösungsansatz relativ schwer (200g) und Wartungen wären nicht möglich gewesen. Aus genannten Gründen wurde dieses verworfen und aus Gewichtsgründen ein festes Fahrwerk eingebaut.
Nachdem der Bug (klotz) in eine Transallnase und ich in einen Schneemann verwandelt wurde, wurde alles verklebt und verschliffen. Schließlich 50g Gewebematte aufgebracht. Erst dann kam ein Vereinskollege mit einer wartungsfreundlichen Idee für das angelenkte Bugfahrwerk. Ob ich mir nun die Arbeit mache und die Trall noch einmal auftrenne, bin ich mir noch nicht sicher.
Meine nächste Verwunderung bestand bei den Leitwerken. Das Seitenruder sollte nicht angelenkt werden. Wer sich die Bilder anschaut, wird schnell sehen, dass die Transall nicht einfach ein Leitwerk hat, sondern mehr eine Windfahne, bei einem Fluggewicht von vermuteten 2,5 kg.
Da ich gerne gegen den Wind steuern will und auch sicherlich das Flugbild in Kurven mit Seitenruder deutlich besser ist, wurde dieses kurzerhand abgetrennt, verstärkt und wird nun angesteuert. 13g für ein Servo und ein bisschen für die Gestänge werden sicherlich den Kohl nicht fett machen bei der Größe.
Ein früherer Baufortschritt aber so in der Art schaut sie mal aus.
Die Leitwerke sind mittlerweile angebracht und fertig laminiert.
Der Rumpf wurde nun verschliffen und mit Parkettlack behandelt, was ein schönes Finisch ergeben soll.
Da der Parkettlack etwas Trockungszeit braucht (auf Parkett eine Woche) und ich nicht genau weiß, wie er sich auf Kunstharz verhält, darf dieser erstmal ein paar Tage trocknen.
Das Modell hat nun ein Leergewicht von 1,64Kg
Unsicher bin ich mir auch mit der Motorisierung. Vorgesehen sind 2 Permax 600 7,2V mit einer 8x4 Luftschraube im Direktantrieb, nachdem ich diese Motorisierung mal durch ein Programm gejagt habe, sagte mir dieses, dass die Motoren total überlastet seien.
Dieses ist für mich leicht nachvollziehbar, es könnte auch sein, dass diese Motorisierung viel zu schwach für Bodenstarts ist.
Nun stellt sich mir die Frage, ob ich 2 Getriebe mit einer größeren Luftschraube verwende oder gleich 2 bürstenlose Motoren einbaue.
Für das Geld für 2 gute Getriebe bekomme ich sicherlich auch 2 BL Motoren, nur benötigt man dann ja auch 2 Regler. Was würdet ihr vorschlagen?
Frohes fliegen
Marcel
Ps. Entschuldigt die viel zu großen Bilder. Beim nächsten mal mach ich es besser Versprochen!
Fragen und Anregungen gerne an mich.