Turbine auf Segler montieren, Einbauwinkel der Turbine ?
- Ersteller smolter1
- Erstellt am
N'abend!
Ich hoffe ich mache mich nicht unbeliebt, wenn ich das Thema einfach mal kapere und erweitere.
Ich spiele auch mit dem Gedanken einen Segler mit Turbine auszurüsten.
Mich würde interessieren welches Schub:Gewichtsverhältnis Ihr als minimal bzw. optimal anseht.
Meine eigentliche Frage betrifft allerdings den Tank. Da es sich beim meinem Projekt nicht um einen Scale- sondern Zwecksegler mit schlanken Rumpf handelt, wird der Tank eher eine längliche Form haben. Somit wirkt sich ein halbvoller Tank in Auf- bzw. Abwärtspassagen extrem auf den Schwerpunkt aus, weil der Kraftstoff nach vorne oder hinten schwappt.
Gibt es dazu Erfahrungen und Tipps?
Ich hoffe ich mache mich nicht unbeliebt, wenn ich das Thema einfach mal kapere und erweitere.
Ich spiele auch mit dem Gedanken einen Segler mit Turbine auszurüsten.
Mich würde interessieren welches Schub:Gewichtsverhältnis Ihr als minimal bzw. optimal anseht.
Meine eigentliche Frage betrifft allerdings den Tank. Da es sich beim meinem Projekt nicht um einen Scale- sondern Zwecksegler mit schlanken Rumpf handelt, wird der Tank eher eine längliche Form haben. Somit wirkt sich ein halbvoller Tank in Auf- bzw. Abwärtspassagen extrem auf den Schwerpunkt aus, weil der Kraftstoff nach vorne oder hinten schwappt.
Gibt es dazu Erfahrungen und Tipps?
Die Bedenken hatte ich früher auch als ich noch Flaschentanks verbaute.
Die Erfahrung zeigte aber das sich das im Flug kaum bis gar nicht bemerkbar macht.
Lediglich beim Landen mit noch recht gut gefülltem Tank konnten ich hier und da etwas Unruhe feststellen wenn es "schwappte"
Dies aber auch nur wenn der Tank wirklich recht lang war im Verhältnis zum Flieger.
Kannst aber auch einen langen dünnen Tank als Beutel machen/machen lassen. Dann hast du kaum noch Bewegung drin.
Schub/Gewichts Verhältnis ist beim Segler quasi egal. Zur Not kannst ihn ja auch mit Gummiunterstützung in die Luft befördern .Kommt auf deine Vorlieben an. Reichen dir 20 Grad Steigflug dann werden vermutlich auch 0,2 : 1 reichen
0,5 : 1 funktioniert schon ganz ordentlich. 1:1 macht dann richtig Spaß auch aufwärts. 2:1 wie bei einem Opus mit 45er z.B. geht dann richtig gut , lässt sich aber mit einem "normalen" Segler kaum realisieren.
Die Erfahrung zeigte aber das sich das im Flug kaum bis gar nicht bemerkbar macht.
Lediglich beim Landen mit noch recht gut gefülltem Tank konnten ich hier und da etwas Unruhe feststellen wenn es "schwappte"
Dies aber auch nur wenn der Tank wirklich recht lang war im Verhältnis zum Flieger.
Kannst aber auch einen langen dünnen Tank als Beutel machen/machen lassen. Dann hast du kaum noch Bewegung drin.
Schub/Gewichts Verhältnis ist beim Segler quasi egal. Zur Not kannst ihn ja auch mit Gummiunterstützung in die Luft befördern .Kommt auf deine Vorlieben an. Reichen dir 20 Grad Steigflug dann werden vermutlich auch 0,2 : 1 reichen
0,5 : 1 funktioniert schon ganz ordentlich. 1:1 macht dann richtig Spaß auch aufwärts. 2:1 wie bei einem Opus mit 45er z.B. geht dann richtig gut , lässt sich aber mit einem "normalen" Segler kaum realisieren.
Vielen Dank für Deine Tipps.
Meine Idee ist meinen Pace 3.8 zu turbifizieren. Ich habe beide Rümpfe. Der Seglerrumpf soll jetzt einen Turbinenaufsatz bekommen. Die Elektrovariante wiegt abflugbereit ohne Ballast etwa 5.5 Kg. Mit Turbine und Kraftstoff wird es vermutlich etwas schwerer. Was die Turbine angeht schwanke ich daher noch. Eine 45er reicht vermutlich. Eine 70er macht natürlich mehr Spaß. Aufgrund der begrenzten Möglichkeiten der Spritmitnahme, ist der Verbrauch aber für die Entscheidung genauso wichtig.
Grundsätzlich sehe ich auch einen Vorteil beim Beuteltank. Allerdings wird auch der das Schwappen nicht verhindern. Angenommen der Tank hat 5 cm Durchmesser und ist 40 cm lang, dann wird eine Restmenge sich auch bei einem Beutel nicht um das Pendel konzentrieren, wenn's auf- oder abwärts geht. Da ist die Gefahr, dass man Luft bzw. gar nichts ansaugt relativ groß. Man könnte vielleicht ein paar Schwallwände in den Beutel einarbeiten, also senkrechte Nähte mit nur einem kleinen Durchlass. Das würde allerdings wieder zu Lasten der Kapazität gehen. Ich habe da noch keine richtig gute Idee....
Meine Idee ist meinen Pace 3.8 zu turbifizieren. Ich habe beide Rümpfe. Der Seglerrumpf soll jetzt einen Turbinenaufsatz bekommen. Die Elektrovariante wiegt abflugbereit ohne Ballast etwa 5.5 Kg. Mit Turbine und Kraftstoff wird es vermutlich etwas schwerer. Was die Turbine angeht schwanke ich daher noch. Eine 45er reicht vermutlich. Eine 70er macht natürlich mehr Spaß. Aufgrund der begrenzten Möglichkeiten der Spritmitnahme, ist der Verbrauch aber für die Entscheidung genauso wichtig.
Grundsätzlich sehe ich auch einen Vorteil beim Beuteltank. Allerdings wird auch der das Schwappen nicht verhindern. Angenommen der Tank hat 5 cm Durchmesser und ist 40 cm lang, dann wird eine Restmenge sich auch bei einem Beutel nicht um das Pendel konzentrieren, wenn's auf- oder abwärts geht. Da ist die Gefahr, dass man Luft bzw. gar nichts ansaugt relativ groß. Man könnte vielleicht ein paar Schwallwände in den Beutel einarbeiten, also senkrechte Nähte mit nur einem kleinen Durchlass. Das würde allerdings wieder zu Lasten der Kapazität gehen. Ich habe da noch keine richtig gute Idee....
Du hast noch keinerlei Erfahrung mit Beuteltanks vermute ich ?
Ich verbaue schon lange nur noch Beuteltanks und habe mir sie schon selbst zurechtgeschweisst als es noch nichts von der Stange gab.
Erstmal , ein Beuteltank hat keine Luft ! Das ist der Sinn der Geschichte. Und selbst wenn du nicht vernünftig entlüftest funktioniert er immer noch wie ein normaler Flaschentank wenn du mit Filzpendel wie die Meisten arbeitest.
Schwappen kann er auch nicht da er sich gleichmässig in der Höhe zusammenzieht. Habe da schon eine Menge ausprobiert mit allen möglichen Formen der Tanks.
Und ja , die Restmenge konzentriert sich immer um das Filzpendel da es der Höchste Punkt ist und vor dort aus angesaugt wird.
Der Schlauch zum Filzpendel bildet hierbei automatisch einen Kanal der auch den Sprit vom vorderen Bereich des Beutels ansaugt , da sich die Folie des Beutels niemals dicht an den Schlauch anlegt da sie zu starr ist.
Der Tanks wird immer zu 100% leer.Selbst der letzte Tropfen der drin bleibt liegt am Filzpendel.....
Selbst mit Gewalt kannst du nicht herbeiführen das vorne Sprit drin bleibt und das Pendel schon im Trockenen liegt.
matzeonline
User
Hi,
kann ich so nur bestätigen. Fliege auch schon länger Beuteltanks vom Markus Richter, auch in teilweise anderen Formen teilweise (Trapez usw.)
Ich habe mal ein Video in meiner Viper gemacht, wo man die Beutel im Flug schön sehen kann. Ich habe hier 2 Stk. übereinander verbaut.
Die Beutel bewegen sich natürlich leicht, vor allem bei negativen G-Kräften. Kommt allerdings auch auf die Montage an.
Ein weiteres Beutelsystem mit 2 Beuteln hab ich in einem Puls von Paritech verbaut. Auch da keinerlei Probleme.
Um das zum Thema Schwerpunkt mal laienhaft darzustellen:
Im Geradeausflug liegt Kraftstoff überwiegend in der Mitte des Beutels. Also keine Schwerpunktänderung.
Bei Aufwärtspassagen im hinteren Bereich, bei Abwärtspassagen im vorderen.
Was soll also groß passieren, der Schwerpunkt wandert aufwärts leicht nach hinten, der Flieger ist aber eh schon hinten unten. Neigt also gering Richtung Höhe.
Entsprechend beim Abwärtsflug umkehrt.
Fliegst Du senkrecht, hat die geringe Schwerpunktverschiebung meines Erachtens keinen, wenn überhaupt nur einen geringen Einfluß.
Korrigiert mich da bitte, wenn ich da falsch liege, sind reine Erfahrungswerte.
VG
Mathias
kann ich so nur bestätigen. Fliege auch schon länger Beuteltanks vom Markus Richter, auch in teilweise anderen Formen teilweise (Trapez usw.)
Ich habe mal ein Video in meiner Viper gemacht, wo man die Beutel im Flug schön sehen kann. Ich habe hier 2 Stk. übereinander verbaut.
Die Beutel bewegen sich natürlich leicht, vor allem bei negativen G-Kräften. Kommt allerdings auch auf die Montage an.
Ein weiteres Beutelsystem mit 2 Beuteln hab ich in einem Puls von Paritech verbaut. Auch da keinerlei Probleme.
Um das zum Thema Schwerpunkt mal laienhaft darzustellen:
Im Geradeausflug liegt Kraftstoff überwiegend in der Mitte des Beutels. Also keine Schwerpunktänderung.
Bei Aufwärtspassagen im hinteren Bereich, bei Abwärtspassagen im vorderen.
Was soll also groß passieren, der Schwerpunkt wandert aufwärts leicht nach hinten, der Flieger ist aber eh schon hinten unten. Neigt also gering Richtung Höhe.
Entsprechend beim Abwärtsflug umkehrt.
Fliegst Du senkrecht, hat die geringe Schwerpunktverschiebung meines Erachtens keinen, wenn überhaupt nur einen geringen Einfluß.
Korrigiert mich da bitte, wenn ich da falsch liege, sind reine Erfahrungswerte.
VG
Mathias
Detlef Ketter
User
...... guck mal hier, der Jens hat auch bissl was dazu auf seiner HP https://fuelbag.de/
Also das mit dem Beuteltank hab ich ja auch bei meinem Umbau vor und gerade mal eine Mail an Jens geschickt und wegen Beuteltank angefragt. Im Rumpf meiner Graecalis 3,68m von SG-Composite ist ja jede menge Platz, wenn da die blöde CFK Steckung nicht im Weg wäre. Als Turbine soll eine B100F drauf.
Option 1 (siehe Bilder Option 1.1 bis 1.3 im Anhang) wäre den Tank unter der Steckung zu platzieren. Die Frage ist nur ob da genug Platz für Sprit wäre und ob sich der Beuteltank z.B. um die Steckung herum legen würde. Ich denke für eine B100F sollten zwischen 2 und 2,5L schon an Board sein, wenn es nicht anders geht, eben weniger
Option 2 (siehe Bilder Option 2.1 bis 2.3 im Anhang) wäre den Tank über der Steckung zu platzieren. Da ist natürlich nach oben nicht ganz so viel Luft. Das Brett auf den der Tank soll liegt bei beiden Optionen so exakt im Schwerpunkt, eine Verlängerung nach vorne und hinten wäre eventuell im geringen Umfang möglich.
Option 3 wäre eventuell noch 2 Tanks, einen unter und einen über der Steckung was beim Einbau und Tanken allerdings etwas schwieriger wird.
Option 1 (siehe Bilder Option 1.1 bis 1.3 im Anhang) wäre den Tank unter der Steckung zu platzieren. Die Frage ist nur ob da genug Platz für Sprit wäre und ob sich der Beuteltank z.B. um die Steckung herum legen würde. Ich denke für eine B100F sollten zwischen 2 und 2,5L schon an Board sein, wenn es nicht anders geht, eben weniger
Option 2 (siehe Bilder Option 2.1 bis 2.3 im Anhang) wäre den Tank über der Steckung zu platzieren. Da ist natürlich nach oben nicht ganz so viel Luft. Das Brett auf den der Tank soll liegt bei beiden Optionen so exakt im Schwerpunkt, eine Verlängerung nach vorne und hinten wäre eventuell im geringen Umfang möglich.
Option 3 wäre eventuell noch 2 Tanks, einen unter und einen über der Steckung was beim Einbau und Tanken allerdings etwas schwieriger wird.
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matzeonline
User
Muss ich mal schauen ob ich es noch finde
matzeonline
User
Kanst das mal mit dem Gefriebeutel versuchen. Die Beuteltanks haben allerdings ein deutlich dickere Folie. Diese neigt bei guter Befüllung dazu, steif zu werden. Somit drückt es dann den Beutel über der Steckung nach oben. Dadurch wirst Du kaum was gewinnen.
Mach doch 2 Beutel parallel übereinander. Diese können auch unterschiedlich groß sein.
Mach doch 2 Beutel parallel übereinander. Diese können auch unterschiedlich groß sein.
matzeonline
User
Wenn Du 29cm x 14cm hinbekommst sind das etwa 1,5 Liter. Dann einen 2.Beutel unter das Steckungsrohr. Da bekommst Du bestimmt auch nochmal 1,2 Liter hin.
Schwierig wir eventuell Dein Seitenruderzugseil.
Wenn Du dann nicht nur Vollgas fliegst, sollten das gut 8 min. Flugzeit zein
Schwierig wir eventuell Dein Seitenruderzugseil.
Wenn Du dann nicht nur Vollgas fliegst, sollten das gut 8 min. Flugzeit zein
