Turbine für Speed Delta wie Virus oder Inferno

v.p.

User
Hi,
Spalte auf jedenfall verschließen!!! Spaltband oder tesa von aussen reicht. Möglichst dünn, damit es die grenzschicht nicht zu stark beeinflusst, und damit es sich möglichst sauber anlegt.
Wenn du es offen lässt, gehst du gefahr, dass es das ruder abreißt, bei hohen Geschwindigkeiten.
Beste Grüße
Max v.P.
 
Hallo Philip,
ich würde vor allem auch das Scharnierband kontrollieren, ob das richtig stabil ist.

Grüße
Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo in die Runde!
Hab zu dem Abdecken der Ruderspalte auch noch eine Frage! Ich hatte es jetzt so wie Philip gemacht und das Spaltabdeckband eigentlich falsch herum aufgebracht. Klebeseite des Spaltabdeckbands tragflächenseitig und vor dem Aufkleben in Richtung Ruder geknickt, damit es sich schön anlegt. Da ich die Sorge habe das Spaltabdeckband könnte bei Ausschlägen des Ruders nach oben von der Oberfläche abgesaugt werden und eventuell Flattern, kam mir eben diese Idee.
Das Spaltabdeckband würde,wie ursprünglich vorgesehen, auf das Ruder geklebt und die bewegliche Seite läuft zwischen den Stützstoff, wo ich vorher natürlich einen kleinen Freiraum dafür schaffen würde. Wie Philip schon sagte, da ist sonst wirklich kein Raum in den das Spaltabdeckband sauber hineinlaufen könnte.

Könnte man es nicht auch so machen?

Vielen Dank und beste Grüße,
André
20210117_223632.jpg
 

PB

User
Hallo André,

ich habe mich parallel weiter umgehört. Dieses "falschrum" aufkleben und überlappen haben einige Leute gemacht - scheint also zu funktionieren. Deine Idee finde ich sehr gut. Ist nur die Frage ob, bzw. wie man den Schlitz so fein in den Stützstoff bekommt....

Wie würdest Du das machen wollen?

Viele Grüße

Philip
 
Hallo Philip!

Die Idee dazu war das Ruder auf den oberen Vollausschlag zu bringen und zunächst nur mit einer Rasierklinge einen Schlitz einzuschneiden.
Sollte es dann noch nicht sauber laufen würde ich diesen Schlitz mit einer Trennscheiben vom Dremel "aufschleifen" wollen.

Beste Grüße,
André
 

PB

User
Hallo André,

sehr gut! Was mich verwundert hat, war das das Modell durch den Startgummi nicht abhob, sondern flach weiter rutschte und dann abhob. Mit wieviel Zug startest Du das Modell?

Da ich nicht mit einem V-Gummi starten möchte, würde bei einem Pin natürlich die Gefahr bestehen, dass das Modell darüber rutscht....

VG, Philip
 
Hallo Philip,
da hat es eher daran gelegen, dass Andre nicht mit Vollgas starten kannn aufgrund seines Auslösemechanismus. Ich bin immer mit 14 kg Zug + 9 kg Schub gestartet bei 5.8 kg Startgewicht. Den Bodenanker habe ich selbst gemacht und immer auf Rasenkante eingeschlagen, da hätte das Modell ruhig drüberrutschen können. Ich würde auf keinen Fall den Bodenanker rausstehen lassen, wenn du nicht mit einem V-Gummi startest. Wenn sich der Hochstartring zu früh löst, z.B. weil du eine Bodenwelle im Rasen hast, ist die Gefahr groß, dass du den Pin triffst. Beim V-Gummi hast du die Probleme nicht und darüber hinaus zieht es das Modell immer gleichmäßig über die Mitte; ist m.E. die beste Lösung.
Grüße
Bernd
 
Hallo Philip, Hallo Bernd,
genauso sieht es aus. Ich halte nicht über das Modell, sondern über ein Schleppseil zurück, deswegen auch der Federball. Ich kann so nur etwa 30% Schub geben, sonst rutscht der Virus aus dem Hochstartring. Nach dem Auslösen gebe ich sofort vollen Schub, der lässt allerdings etwas auf sich warten, stört mit ausreichend Platz aber nicht. Hab auch zugunsten der Abgastemperatur eine gemächliche Gaskurve eingestellt.
Zugkraft vorm auslösen sind ~20kg bei einem Abfluggewicht von 6000gr.

Beste Grüße,
André
 

Scrad

User
Wir flitschen bei uns am Platz alle möglichen Speedflieger , und ich persönlich starte alles per Gummi schon seit Jahren.

Es sieht für mich so aus als wäre das Gummi quasi im Bereich Nase des Fliegers befestigt. Wenn dem so ist hält das Gummi den Flieger grundsätzlich so lange am Boden wie es unter Spannung steht. Wie soll der Flieger da abheben können , egal ob mit viel oder wenig Leistung gestartet wird , wenn das Gummi die Nase runterzieht ?
Er wird dies erst schaffen wenn der Zug vom Gummi komplett raus ist bzw. ausgeklinkt wurde.

Der Haken gehört niemals Richtung Nase sondern deutlich Richtung Schwerpunkt. Bei der Grösse des Fliegers ca. 15-20 cm maximal vor den SP.

Und dann gehören hinter das Gummi ( Auch bei V-Gummi) erstmal mindestens 5-6 Meter Schnur oder gerne auch länger , die hinten am Auslöser eingehakt wird. Etwa nach dem ersten Drittel dieser Schnur wird eine Beipassschnur eingeknotet , ca. 2-3 Meter lang.Da kommt der Flieger dann dran und nicht quasi direkt ans Gummi.

Dann kann er problemlos steigen selbst wenn das Gummi unter voller Spannung am Boden bleibt , denn die Beipassschnur erlaubt problemlos das Abheben auch bei voller Spannung des Gummis.

Die Gefahr den Bodenanker zu treffen resultiert aus dieser völlig falschen Konstruktion des Bungees , die ich leider immer wieder sehe mit entsprechenden Folgen. Z.B. das der Bodenanker getroffen wird (ohne V-Gummi) , das der Flieger viel zu spät abhebt wie im Video und dann gerne auch mal die Platzumrandung trifft , oder gar nicht mehr hochkommt.

Ein V-Gummi braucht grundsätzlich eigentlich Niemand , denn wenn die Konstruktion wie oben beschrieben ist , hat der Flieger längst abgehoben bevor der Bodenanker kommt.
 

Scrad

User
Hier ist ein Start zu sehen wie oben beschrieben. Nach 3-4 Metern hat der Jet den Boden bereits verlassen und wird entsprechend vom Gummi beschleunigt da keine Bodenreibung mehr vorhanden ist.

Das ich hier am Flieger auslöse und nicht an der Schleppschnur ist dabei nicht relevant. Ich praktiziere beide Methoden und das Resultat ist immer gleich.

Da kann auch keine Fläche durch elendig langes Rutschen am Boden einhaken und Bodenwellen ect... interessieren auch nicht mehr.

Sicherer gehts eigentlich nicht .....


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