Typhon vs. Tucan

Typhon vs. Tucan Vorfertigungsgrad

Typhon vs. Tucan Vorfertigungsgrad

Hallo zusammen,

interessiere mich auch für den Tucan in CFK, als Hangflugwaffe bei Starkwind.

Könnte jemand aus der Runde netterweise etwas zum Vorfertigungsgrad sagen?
Konkret interessiert mich:

- Sind die Ruderhörner schon eingearbeitet (eingeharzt)?
- Ist ein Ballastrohr bereits eingebaut (Falls JA Wo: in den Flächen, im Verbinder od. im Rumpf)?

Danke u Grüße
Uwe
 
Es ist noch nichts eingebaut:-)
Auch keine Ruderhörner....
Aber ich find das gut...so kann man alles so Platzieren wie einem das passt.

- Gabelköpfe musst du selbst organisieren....die Originalen die geliefert werden sind für die Tonne

Gruss
 
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Hier der Auszug aus der Anleitung die ich von RCRCM geschickt bekommen hatte.

Elevator
up 4mm
down 3mm

Ailerons measured at tips
up 5mm
down 7mm

V Tail / Rudder
4mm left/right

CG 77mm

Lediglich die Querruderausschläge habe ich umgedreht... :)

Mfg. Mark
 
Meiner ist auch fertig ;-)
Darf ich fragen welche Settings du eingestellt hast?
Meiner flog beim Jungfernflug wie ne lahme Ente :-(
CG auf 77mm

Gruss

Die Berechnung ergibt einen Wert von 73 mm.
Es war keine Höhen Trimmung erforderlich.

Ruder und Flap Einstellungen
Die aufgeführten Einstellungen sind erprobte Grundwerte.

Querruder: nach oben 8 mm (gemessen an der Flügelspitze)
nach unten 12 mm

Flaps: nach oben 3 mm (für Speedflug)
nach unten 30 mm (Mix mit Höhenruder, etwa 1 bis 1,5 mm)
V Ruder nach oben 5 mm
nach unten 5 mm
 
Einen Unterschied gibt es meiner Meinung nach bei den beiden Modellen zumindest beim E-Rumpf:

Beim Typhoon ist seitlich am Rumpf ein Fach in dem man die Servos für HR und SR nur einschrauben muss und die daher auch jederzeit leicht zugänglich sind.
Da in den engen Rümpfen sowieso meist wenig Platz ist, habe ich mich nicht zuletzt aus diesem Grund für den Typhoon entschieden.
Und selbst so ist der Raum unter den Tragflächen gut ausgefüllt mit Empfänger, Vario und den 6 Kabeln zu den Servos.

Ein weiterer Punkt der bei mir für den Typhoon sprach, ist das Kreuzleitwerk mit einfach steckbarem Pendel-HR.
Das ist einfacher auf- und abzubauen für den Flug- bzw. Transport als ein V-Leitwerk und die Passungen sind so genau, dass einfaches zusammenstecken reicht, eine zusätzliche Sicherung des HR ist nicht notwendig.

Gruß Werner
 

steve

User
Hallo,
habe heute meinen CFK-Tucan in der E-Ausführung bekommen. Das Teil ist wirklich toll gemacht. Die Passungen verdienen ihren Namen und man braucht an sich nichts einmessen. Das sollte eigentlich alles sehr schnell gehen. Ok, die Rumpfnähe sind schon fast wieder dekorativ aber das wäre jetzt jammern auf hohen Niveau.

Ein Wermutstropfen sind die Leitwerke. Kommt es mir nur so vor oder sind die aus Glas? Oder wurden mir da versehentlich statt cfk nur Gfk-Leitwerke eingepackt? Meine Ruder sind jedenfalls extrem weich, eigentlich zu weich.

VG
 

UweH

User
Hi steve, Vollkohle bei RCRCM bedeutet Leitwerke und Ansteckflügel Glas-Balsa und je nach Modell innen vielleicht auch Glas, nur die Flächen und mehr oder weniger Rumpflaminat haben Kohlegewebe.
Das was beim Tucan der Verbinder aushält schafft auch die Rudersteifigkeit, ich hatte bei meinem auch beim DS mit Ballast nie das Gefühl dass die Ruderwirksamkeit irgendwie unter der Glasbauweise leidet, der Flieger hing immer sehr direkt am Knüppel.

Ob Deine Ruder allerdings weicher sind als die meines schon länger in einer Springhecke gestorbenen Tucan kann ich nicht beurteilen.

Auch in China gilt so ungefähr: you get what you pay for und von nix kommt nix.....aber nur so ungefähr :rolleyes:;)

Gruß,

Uwe.
 

steve

User
Hallo Uwe,
danke für die Rückmeldung. Na dann muss ich mal schauen, wie ich da etwas Festigkeit hineinbekomme. Erste Idee: Außen antappen wie bei den frühen F5D-Modellen mit den langen Streifenquerrudern. Der Hirsch soll ja schon etwas rennen.
Ach, mal sehen.

Dennoch, wenn Voll-Cfk angepriesen und verkauft wird, erwarte ich auch Voll-Cfk. Ich schick dem Importeur ja auch kein Monopoly-Geld und sag ihm: Stell Dir einfach vor, es wäre echtes Geld.:rolleyes:

VG
 

Maggi

User
Voll CFK wird doch nirgends angeboten...wenn du sowas haben willst musst du nen PACE kaufen ;-)

Bei RCRCM wird ja deutlich geschrieben was die Carbon Version ausmacht:
Carbon Version: Wings built using full carbon cloth as well as fuselage reinforced with carbon from leading edge of the wing to the tail. This configuration gives the model enormous stiffness and torsion stability.

Und mal ehrlich für den minimalen Aufpreis der CFK Version kann ja mal niemand glauben dass alles in Carbon gemacht wird...in der Regel bewegt sich dieser zwischen 80-100 Euro ;-)
 

steve

User
Hallo,
die Beschreibung ist an sich eindeutig: Voll-cfk
Der Aufpreis von gfk zu cfk liegt auch in einem Bereich, der dies erwarten läßt.
Ohne den aktuellen Nachlass aus der Aktion wäre der Mehrpreis über 100€.

Ich dachte an sich, dass das hier ein Thread ist, in dem man sich über Erfahrungen mit dem Modell austauscht.

Solche "Nebensächlichkeiten" gehören eigentlich an den Anfang und es sollte möglich sein, sie spannungsfrei anzusprechen.
 

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Maggi

User
Naja dann solltest du aber auch deinen Händler zu der Thematik eindeutig befragen und nicht im Forum....ich geh mal davon aus dass die Herstellerangaben hierzu maßgeblich sind...was dann der Händler frei übersetzt steht auf einem anderen Blatt...und das mein ich extrem Spannungsfrei, denn über die RCRCM Modelle kann man sich genügend in diesem Forum ja schlau machen....die Macharten der verschiedenen Modelle sind alle gleich in den GFK - CFK Ausführungen.

Auch wenn es kein Voll Carbon ist, halten die Modelle alles in der Luft aus meiner Erfahrung nach (Mini Vector, Dorado, Tomcat)
Bekannte Schwachpunkte sind: Rumpf im Übergang zum Leitwerksbereich hinter der Flächenanformung und Lose Pendelanlenkung im Rumpf die mir schonmal den Dorado gekostet haben beim Ablasser aus 300.
 
Hmm, ich hab nen Gfk- Sunbird, hatte den mit gecrashten Flächen und Cfk-Rumpf erstanden und bin mit der Kiste extrem zufrieden. Ablasser aus 500m sind selbst nach der x-ten Reparatur kein Problem ... auch nicht am mehrfach geknickten HLW aus Glas. Flächen hatte ich auch schon auf und selbst die Gfk-Version hat so eine Art D-Box aus Kohle. Balsa als Stützstoff macht den Vogel auch sehr rep. freundlich ... einfach bissi Sekunde unterspritzen und die Falte wieder glatt spannen, fertig.

Mein Sunbird is schon bis zur Fläche im Acker gesteckt, hat mit Vollspeed die Kante in Emmerlev geküsst und diverse Überschläge und Bauchplatscher in unseren ortsüblichen Leewalzen hingelegt ... und fliegt immer noch hervorragend. Sollte der doch eines Tages in sein endgültiges Ableben einwilligen, werde ich den wohl durch einen Typhoon ersetzen. Typhoon desshalb weil ich in der grösse lieber ein Kreuzleitwerk hab, würde aber wohl auch nen Tucan nehmen wenn ich den irgendwo günstig schießen kann ... die kleinen von RCRCM fliegen alle ziemlich gut mit in der jeweiligen Klasse, da kann man mMn wenig falsch machen. Cfk-Rumpf lohnt sich, bei den Flächen tut sich das wohl nicht viel.

lg
 

UweHD

User
Die Berechnung ergibt einen Wert von 73 mm.
Es war keine Höhen Trimmung erforderlich.

Ruder und Flap Einstellungen
Die aufgeführten Einstellungen sind erprobte Grundwerte.

Querruder: nach oben 8 mm (gemessen an der Flügelspitze)
nach unten 12 mm

Flaps: nach oben 3 mm (für Speedflug)
nach unten 30 mm (Mix mit Höhenruder, etwa 1 bis 1,5 mm)
V Ruder nach oben 5 mm
nach unten 5 mm
Ich habe jetzt meinen E-Tucan in Cfk Bauweise fast flugfertig, und progge ihn gerade auf der Steuerung.
Einstelldaten sind rar gesäht, auch gibt irgwndwie nur selten mal jemand seine Erfahrungswerte preis....
Die Date hier habe ich schon in einer Anleitung von Peter Hosennen kursieren sehen:

Was mich wundert: Negative Differenzierung der Querruder? Ernsthaft? Kann das jemand aus der Praxis bestätigen?
 

UweHD

User
So, heute war bei bestem Wetter der Erstflug meines Tucan.

Die Daten zum Modell:
  • Tucan Elektro in der "voll"-Carbon Version
  • Reisenauer PeggyPepper HK-2524 2800kv mit 5:1 Micro Edition Getriebe
  • 14x10 GM Cfk Prop
  • 4s 2.200 LiPo
  • +T100 Brushless Control von Graupner mit HoTT Telemetrie
Der Antrieb zieht im Stand bis 55A und im Flug ca. 43-45A, je nach Fluglage und Spannungslage des LiPos. Damit geht der Tucan locker senkrecht, ich würde auf ein Schub-Gewichtsverhältnis von rund 1,5:1 tippen, bei moderatem Anspruch an den Akku und die verbauten Komponenten. Zudem ist der Antrieb so sehr leise. So sollte es sein, der Tucan sollte ein Segler bleiben und auch an den Hang mitkommen, wenn sich die Gelegenheit bietet.
Wenn man z.B. in der Ebene mehr Power möchte, kann man einfach auf eine schärfere Schraube gehen, bis zu 16x15 sind mit dem Antrieb an 4s drin. Damit hat man dann schon fast Hotliner-typische Power am Start, und muss dementsprechend mit gut vorgewärmten LiPos antreten und einen potenten Steller einsetzen. Und mit dem Geräusch des Propeller-Strömungsabrisses leben ;)

Vom Flugverhalten des Tucan bin ich angenehm überrascht. Er fliegt im Prinzip wie eine kleinere und wendigere Version meines 3m Pace V4.
Es war fast keine Trimmung notwendig nur etwas Höhe musste ich zugeben - vermutlich aufgrund des recht konservativ gewählten Schwerpunktes bei ca. 70mm zum Erstflug. Ich werde den SP jetzt schrittweise nach hinten legen, bis ich die Höhentrimmung zurücknehmen kann und die Leistung optimal wird.
Auch scheint die EWD des Modells perfekt zu passen, was ja schon mal eine nette Sache ist. Der Tucan zeigt nur einen minimalen Abfangbogen, was aufgrund der leichten Höhentrimmung zu erwarten war. Mit passendem Schwerpunkt sollte er nahezu neutral gehen.

Die Ruderausschläge habe ich nach dem Prinzip "alles was geht" gemacht und bin zufrieden. Da ich 3D Aussschläge gewohnt bin, komme ich mit flinker Ruderfolgsamkeit besser zurecht, als mit einem teigigen Ansprechverhalten. Die Rollrate ist nur mit den QR schon recht gut, bei zugeschalteten WK wird sie extrem geil :) Das Höhenruder wirkt zackig, ohne Unsicherheiten zu erzeugen. Rückenflug geht schon jetzt fast ohne Drücken.
Für Butterfly war aufgrund der Anlenkung der Wölbklappen von unten nicht viel mehr als 30mm Ausschlag zu erzielen, was sich aber als ausreichend herausgestellt hat. Es gibt sicher Segler, die man krasser runterbekommen kann, aber mit den 30mm geht es schon gut abwärts und alles bleibt jederzeit gut kontrollierbar.

Mein Fazit: Der Tucan scheint ein netter, wendiger Hangflitzer zu sein. Die Motorisierung mit dem Reisenauer-Antrieb ist nicht billig, aber sehr harmonisch. Auf jeden Fall jeden Cent wert, zudem man über schärfere Props noch viel Luft nach oben hat.

Die Qualität des Bausatzes geht in Ordnung, wenngleich man die Details nicht im Entferntesten mit einem Pace vergleichen kann. Da hakt schon mal ein Ruder, da muss man etwas nachschleifen, etc. Und es zeigt sich, dass die Chinesen eine interessante Vorstellung von "Voll Carbon" Bauweise haben... in den Flächen jedenfalls sehe ich mit dem Endoskop eher Gfk mit Balsa-Stützstoff, einen Carbon-umwickelten Hauptholm aus Balsa(?) und hier und da eine Lage Cfk als Verstärkung. Naja, steif ist das ganze zumindest, und die Maßhaltigkeit scheint zu stimmen. Zumindnest geht das Modell ohne viel Trimmung bei jedem Tempo geradeaus, die EWD passt und die Oberflächen sind im Großen und Ganzen gut gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Henrik79

User
Und es zeigt sich, dass die Chinesen eine interessante Vorstellung von "Voll Carbon" Bauweise haben... in den Flächen jedenfalls sehe ich mit dem Endoskop eher Gfk mit Balsa-Stützstoff, einen Carbon-umwickelten Hauptholm aus Balsa(?) und hier und da eine Lage Cfk als Verstärkung

Aufbau der Fläche Innenlage 50er GFK Balsa als Stützstoff und Aussenlage ist 160er CFK bei der VOLL-CFK Version. Kann man aber auf der Homepage nachlesen wird kein Geheimnis draus gemacht. Also alles gut😉
Gruß Henrik
 
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