Umstieg auf 2,4Ghz sinnvoll?

Hallo,

ich fliege seit längerer Zeit mit einer MC24 von Graupner, allerdings mein ganzes Modellbauleben (und das ist schon lange) mit 35mHz. Bis jetzt hatte ich trotz etlicher Modelle und verschiedener Empfänger etc. noch keine großen Probleme außer manch gelegentlicher Störung.
Aber man muss ja mit der Zeit gehen, und ich überlege mir ernsthaft, auf 2,4Ghz aufzurüsten.
Dabei gibt es eine Menge Fragen: ist das ganze nicht eh schon in paar Jahren wieder überholt, und man muss was ganz neues kaufen, und kann dann die alten Komponenten genauso "in die Tonne kloppen" wie ich jetzt theoretisch meine 35mHz - Sachen?
Und wie funktioniert das, HoTT/Spectrum/Fasst/MLink - muss ich mich da für ein System entscheiden, und die sind alle untereinander inkompatibel? Oder ist das wie bei 35mHz, dass es egal ist, von welcher Marke das Zeug kommt, solange Empfänger und Sender gebunden sind?
Und was kostet der ganze Spass? Bei Graupner gibt es ja so ein Umrüstset für die MC24, das kostet alleine schon 200 Euro, und dann brauche ich noch paar Empfänger.

VG,
allesfl1eger
 
Und was kostet der ganze Spass?
Bei Graupner weiß ich es nicht. Aber gute Empfänger für Futaba (für, nicht von) kosten runde 20 Euro. Also ein Minimalbetrag im Vergleich zu früher.
Von der Vorstellung einer jahrelangen Investition würde ich aber absehen. Die 2,4 GHz-Dinger haben eine eher geringe Halbwertszeit (aus ähnlichen Gründen wie Smartphones, aber ganz so schlimm ist es bei Flugmodellsendern nicht).
 
Aha, danke, schon mal ein Ansatzunkt, wobei ich nicht weiß, welches "Modul" ich dann brauche.

Was mich gerade echt geschockt hat: diese neue MC32 kostet 1500 Euro, und in der Börse gibts auf 2,4Ghz umgerüstete MC24 für 200 Euro??
 
2,4 GHz? Ja klar!

2,4 GHz? Ja klar!

Es muss doch nicht immer nur ein Flieger, oder ein Motor sein. So eine schöne neue Fernsteuerung macht doch auch was her.
Sparen kann man ja überall, bei unserem Hobby geht's doch auch darum, ein wenig Geld zu verblasen, das macht doch einfach ein gutes Gefühl.

Direkter Mist ist zum Glück nicht auf dem Markt, also wird der Fachverkäufer des Vertrauens nach eingehender Beratung schon zum geeigneten Gerät raten.

Mein Tipp, gleich auch neue Empfängerakkus kaufen und bitte nicht die Precharged mit dem elend hohen Innenwiderstand.

VG

Werner
 
Sinnvoll? Ja
Ob es so trivial ist wie man Glauben mag....nein
Um deine Bedürfnisse abzudecken wären aber noch ein paar Infos wichtig....wie schaut denn dein Hangar aus?
Und wie groß ist deine Bereitschaft sich technisch dami auseinander zu setzen....Stichwort Akku Management, telemetrie, PCs Kenntnisse?
 
Bei Graupner weiß ich es nicht. Aber gute Empfänger für Futaba (für, nicht von) kosten runde 20 Euro. Also ein Minimalbetrag im Vergleich zu früher.

Aber keine originalen Futaba, sondern die orangenen vom Chinamann ... Bei den 200€-Sets von Graupner ist alles perfekt auf den jeweiligen Sendertyp abgestimmt, weiter ist da schon ein dicker Empfänger dabei.

Wir hatten das Thema vor kurzem schon bzgl. Umrüstung einer mc-22. Ich persönlich würde die 24 als Backup behalten und das Geld gleich in einen Sender wie mc/mx-16/20 investieren. Letztendlich spart das Geld. Aber das habe ich im anderen Thread ausführlich dargelegt.
 
Aha, danke, schon mal ein Ansatzunkt, wobei ich nicht weiß, welches "Modul" ich dann brauche.

Was mich gerade echt geschockt hat: diese neue MC32 kostet 1500 Euro, und in der Börse gibts auf 2,4Ghz umgerüstete MC24 für 200 Euro??

Die MC32 ist nicht gerade berühmt für ein gutes Preis/Leistungs Verhältnis. :D
Für das Geld haben andere Mütter auch schöne Fernsteuerungen.
Leg z.B. mal eine MC32 neben eine Jeti und werte selber.

Ich kenne einige, die von einer MC32 auf die MC20 umgestiegen sind.
Die MC20 Graupner/SJ ist preiswerter (sehr gutes Preis/Leistung Verhältnis mit deutlich unter 600€ Straßenpreis als Set), kleiner, leichter, neuer und kann fast alles was die MC32 kann.
Schau dir mal die sehr umfangreiche Bedienungsanleitung an (Download bei Graupner).
Grüße
Walter
PS: Weil du es schon ansprichst, was gut geht ist auch die Grapner MC24 35MHz mit Jeti Modul, dazu halt Jeti Empfänger. Aber am Ende wird doch fast jeder auf eine komplett neue Anlage wechseln.
 
Was mich gerade echt geschockt hat: diese neue MC32 kostet 1500 Euro, und in der Börse gibts auf 2,4Ghz umgerüstete MC24 für 200 Euro??
Das, was die alte MC24 kann, bekommst du aber dafür schon um wenige hundert Euro! Nur halt mit etwas wackligerem Plastik als es früher üblich war.
35MHz umbauen tut heute fast keiner mehr, da die neuen Sender softwaremäßig viel besser sind.
 
Hallo Allesflieger,

ich habe auch seit 2 Wochen umgerüstet.:cry: Kein Wollvario an der Antenne :D
Bin jetzt bei den Jeti's und fühl mich da ganz wohl.:rolleyes:
MC 24 auf Jeti geht auch.
Schau dir das mal an, auch gut....
Ach ja, wenn ne Anlage mal 10 Jahre hat dann ist die Zeit der Bauteiel eigentlich durch.
So auch meine geliebte MC22. Immer ohne Probleme gelaufen. Alles noch topp.
10 Empfänger in SMC
 
Tachauch,

Ich habe auch „Umgeswitcht.“ Vom „Nachrüsten“ einer älteren Anlage halte ich allerdings nicht viel. Denn: Alt bleibt alt.

Machst du das in einem Rutsch: Darfst du bei jedem Modell quasi neu anfangen.
Neu?
Richtig, denn die Einstellungen (Trimmwege, Endpunkte...) sind eben nicht (immer) die selben und von Sender zu Sender zu Hersteller zu Hersteller verschieden. Copy > Paste? Pustekuchen.
Das ist bei einem gut gefüllten Hangar was für lange einsame Winterabende. Und im Frühjahr kostet das auch noch etliche „Werkstattflüge“ bis alles wieder so ist wie es mal war. Klar, je nachdem was man für Modelle hat: Ein Formie geht schnell und einfach. Bei einem Scale Großmodell mit 1001 Servos kann sich das jedoch eine längere Nacht werden. ;)

Da es bei uns hier an „langen und einsamen Winterabenden“ mangelt...:D... hatte ich das so geregelt:
2.4 Sender gekauft (im meinem Fall Futaba) und einfach das neuste Projekt von Anfang an damit ausgerüstet. Fertig.
Dann, Stück für Stück, erst die „Einfachen“ und dann die, welche mit den 1001 Servos umgerüstet sind, bis das (rund 2 Jahre dauernde) Umrüsten abgeschlossen war. Solange habe ich eben mit 35Mhz weitergemacht und sogar billige 08/15 Spaß-Flieger aus der Tüte, die ich nach dem Umstieg auf 2.4 gekauft habe, mit den nun freigewordenen 35Mhz Empfängern ausgerüstet. Mache ich daraus Konfetti und Schrotte den Empfänger gleich mit... who cares?
Warum hetzen? 35Mhz war und ist gut genug.

Auch habe ich meine Wasserflieger erst ganz zum Schluss umgerüstet. Denn ein ungewollter „Badespaß“ kann ja immer mal passieren. Da ist dann der eventuelle Verlust des 35ziger Senders eher zu verschmerzen als mit der neuen 2.4 Anlage.

Jetzt ist sogar der ehemals „neue“ 2.4 Sender inzwischen der „Wasserfliegersender“. Denn ich habe mir einen neueren Sender (mit mehr Kanälen) zugelegt. Natürlich auch wieder Futaba. (What else?) Da konnte ich die Einstellungen (fast) 1:1 übernehmen.

Der 35Mhz Sender ist nun als „Museumsstück“ auf dem Regal gelandet. Neben seinem noch älteren 60Mhz Kumpel.
 
Hallo,

ich fliege seit längerer Zeit mit einer MC24 von Graupner, allerdings mein ganzes Modellbauleben (und das ist schon lange) mit 35mHz. Bis jetzt hatte ich trotz etlicher Modelle und verschiedener Empfänger etc. noch keine großen Probleme außer manch gelegentlicher Störung.
Aber man muss ja mit der Zeit gehen, und ich überlege mir ernsthaft, auf 2,4Ghz aufzurüsten.

VG,
allesfl1eger

Warum willst du denn umrüsten, wenn du damit zufrieden bist? Verstehe ich nicht. Fliegst du in einem Verein, der ja naturgemäß einen Sicherheitsabstand zur nächsten Bebauung haben muss, so bleibt auch das Risiko von Fremdstörungen gering während das Problem der Kanaldoppelbelegungen in den letzten Jahren immer weniger geworden ist, weil kaum noch einer mit 35 MHz fliegt, frequenzmäßig hat heute der noch verbliebene 35 MHz-Flieger den Platz für sich, das ist doch ebenso komfortabel wie für die Masse der 2,4 GHz-Flieger.

Warum also wechseln wollen? Nur, weils Mode ist?

Würd ich nicht machen, ganz ehrlich, weil du dir praktisch

- sämtliche Fernsteuerungstechnik (Sender, Empfänger) neu kaufen musst,
- eventuell gibt es Unverträglichkeiten mit bestimmten Servos oder Servotypen, die für dich zur Zeit überhaupt keine Rolle spielen, nach Umrüstung auf 2,4 GHz aber dann schon (Impulslängenverhältnis)
- Da eine Umrüstung der vorhandenen MC 24 aus verschiedenen Gründen nicht mehr empfohlen wird, bzw. es dafür von einigen Herstellern gar keine Umrüstmodule mehr gibt, müsstest du dir also auch einen adäquaten MC 24 Ersatzsender kaufen,
- Leider sind die neueren Sender aber auch komplizierter, bzw. "anders" zu programmieren als du das so gewohnt bist und ..... es gibt so mache Dinge zu beachten (völlig andere Antennenverlegung)
- der größte Nachteil ist aber, dass du, einmal das System gewählt, von da an dabei bleiben musst, du kannst keine Empfänger oder Telemetriesensoren der Konkurrenzfirma verwenden, jedenfalls nicht einfach so.
- Du kannst z. B. bei Graupner HoTT nur die Originalempfänger kaufen (das ist kein Nachteil, beileibe nicht!) jedoch keine nachgemachten chinesischen Billigempfänger wie man sie für Spektrum, Futaba und HiTec kaufen kann.

Darum muss man sich VOR dem Kauf genau überlegen, auf was man Wert legt und sich dann informieren, welcher Hersteller die eigenen Wünsche am besten abdeckt, so hat Graupner z. B. eine sehr vielfältige Senderfamilie im Programm, die außerdem noch laufend erweitert wird, bald gibts sogar einen Handsender mit Farbbildschirm (Touchscreen) der 500-Euro Klasse von Graupner, für den, der sowas will. Die Empfängerpalette ist auch sehr groß und dabei preisgünstig, es gibt aber keine ultra-billigen Nachbauempfänger, dafür aber sehr viele Telemetriesensoren.

Robbe/Futaba hat auch sehr hochwertige Sachen im Programm, die setzen allerdings auf den sogenannten S-Bus als Verbindung zwischen den Servos und dem Empfänger, damit kann man alle Servos an nur einem einzigen Strang hängen, natürlich muss man dazu auch die speziellen S-Bus-Servos verwenden (oder sich Adapter kaufen), für große Segler mit mehreren Servos pro Flügel sicherlich eine gute Wahl, jedoch sind Futaba-Sachen nicht für äußerst günstige Preise bekannt, dafür gibt es aber Nachbauempfänger, sogar von Simprop, die sind dann bezahlbar und auch sehr gut.

Multiplex wiederum hat das M-Link-System, auch ein sehr gutes System mit Telemetrie integriert (leider nicht in allen Empfängern), zur Zeit haben die aber keine adäquaten Sender im Programm (die Profi TX soll "demnächst" geliefert werden, die Royal-Serie ist ausverkauft und wird erst im nächsten Jahr wieder lieferbar sein).

Jeti wäre vielleicht noch interessant, die haben Sender im Programm, die man an seine Enkel vererben kann, weil die aus dem vollen Alublock gedreht wurden.

Neu kommt demnächst auch Weatronik auf den Markt, mit einem Spitzensender, der allerdings auch teuer ist.

Erwähnt seien auch noch Spektrum und HiTec.


Grüße
Udo
 
... Futaba hat auch sehr hochwertige Sachen im Programm, die setzen allerdings auf den sogenannten S-Bus als Verbindung zwischen den Servos und dem Empfänger, damit kann man alle Servos an nur einem einzigen Strang hängen, natürlich muss man dazu auch die speziellen S-Bus-Servos verwenden
Udo... S-Bus ist ein kann aber beileibe kein muss.
 
Danke für die vielen Infos! Ich sammel einfach mal, und lasse mir das Ganze durch den Kopf gehen.
@udo: man liest ja genau so viel positives über umrüsten wie negatives, was spricht denn so total dagegen, wenn ich von der Software her mit meiner MC24 gut zu Recht komme? Die hat (mehr als) alles, was ich brauche, und wahrscheinlich als 99% aller Piloten brauchen :)
 
Hallo Allesflieger,

wenn du mit deiner Funke zufrieden bist, bleib bei 35 MHz.

wenn du keine Funkstörungen hast, dann bleib bei 35Mz.

aaaber.... wenn Du gerne wissen willst wie hoch dein Flieger fliegt, oder wie voll der Akku im Flugmodell gerade ist, oder wieviel Ampere dein Motor im Steigflug zieht, dann solltest du dir über die Telemetriemöglichkeiten bei 2,4 GHz gedanken machen.

Bei der 2,4 GHz Technik (ich denke mal bei allen Anbietern) kommst du aber an einer PC-Nutzung nicht vorbei.


Gruß Jens
 
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Ich möchte das mal kurz im Einzelnen zerpflücken:

- sämtliche Fernsteuerungstechnik (Sender, Empfänger) neu kaufen musst,

Seh ich nicht so. Viele haben sich ein 2,4Ghz Modul zusätzlich in die MC24 gebaut und das umschaltbar gemacht.
So musste nur in ein 2,4 Ghz Sendemodul ivestieren und kannst nach und nach die Empfänger in den Modellen umrüsten, so wie man Geld und Lust hat.
Und Finanziell aufwändig muss das nicht sein. Es gibt sehr gute 2,4Ghz 8 Kanal Empfänger um 30 Euro....... (jeh nachdem welches System man nimmt).

eventuell gibt es Unverträglichkeiten mit bestimmten Servos oder Servotypen, die für dich zur Zeit überhaupt keine Rolle spielen, nach Umrüstung auf 2,4 GHz aber dann schon (Impulslängenverhältnis)

Das trifft nur auf einen verschwindend geringen Anteil aller jeh hergestellten Servos zu. Ich hatte noch nie eines das an 2,4 nicht funktioniert hatte. Kenne auch keinen der mal eines hatte. Die Chance so eines zu haben ist sehr gering.
Und wenn, dann muss man ja das betreffende Modell nicht umrüsten und lässt es auf 35Mhz.

- Da eine Umrüstung der vorhandenen MC 24 aus verschiedenen Gründen nicht mehr empfohlen wird, bzw. es dafür von einigen Herstellern gar keine Umrüstmodule mehr gibt, müsstest du dir also auch einen adäquaten MC 24 Ersatzsender kaufen,

Wieso sollte man seine MC24 nichtmehr umrüsten können oder sollen?! Wir sind doch Modellbauer. Bisher hat man noch fast jedes auf dem Markt befindliche Sendemodul an der MC24 zum Laufen gebracht.......

der größte Nachteil ist aber, dass du, einmal das System gewählt, von da an dabei bleiben musst, du kannst keine Empfänger oder Telemetriesensoren der Konkurrenzfirma verwenden, jedenfalls nicht einfach so.

Gut, das ist ein kleiner Nachteil von 2,4Ghz Systemen. Aber ist es denn ein echter Nachteil?! Wenn ich auf FrSky umgerüstet habe, warum sollte ich dann statt des 30 Euro 8 Kanalers von FrSky den doppelt so teuren Grupner GR-16 Einsetzen wollen?! Welchen Sinn hätte das?! In 35Mhz kann ich mir zwar Empfänger verschiedener Hersteller kaufen, hab aber keine Telemetrie. Die Telemetrie erkaufe ich mir duch die Einschränkung auf einen Hersteller. Ist doch ein fairer Deal.
Und ich bin überzeugt, dass nachdem jetzt mit OpenTX ein freies opensource Betriebssystem für Fernsteuerungen auf dem Markt ist, ist es hoffentlich bis zum Duplex fähigen offenen 2,4Ghz Übertragungssystem auch nichtmehr weit..........

Du kannst z. B. bei Graupner HoTT nur die Originalempfänger kaufen (das ist kein Nachteil, beileibe nicht!) jedoch keine nachgemachten chinesischen Billigempfänger wie man sie für Spektrum, Futaba und HiTec kaufen kann.

Richtig, und was sagt das aus, richtig, das Hott ein rein Deutsches/Europäisches Phänomen ist, weltweit hat es einen verschwinden geringen Marktanteil. Deshalb bauen die Chinesen auch keine Clone Empfänger.
Und genau deshalb lasse ich persönlich auch die Finger von.

Robbe/Futaba hat auch sehr hochwertige Sachen im Programm, die setzen allerdings auf den sogenannten S-Bus als Verbindung zwischen den Servos und dem Empfänger, damit kann man alle Servos an nur einem einzigen Strang hängen, natürlich muss man dazu auch die speziellen S-Bus-Servos verwenden

Müssen tut man gar nichts. Man MUSS natürlich mit Futaba Funken nicht zwingend S-Bus verwenden, man kann, und alle S-Bus fähigen Servos funktionieren tadellos auch an nicht S-Bus Fähigen Empfängern. Also alles Easy.
Ausserdem wird S-Bus auch schon von anderen Herstellern untersützt.

Jeti wäre vielleicht noch interessant, die haben Sender im Programm, die man an seine Enkel vererben kann, weil die aus dem vollen Alublock gedreht wurden.

Gefräst, nicht gedreht.

Neu kommt demnächst auch Weatronik auf den Markt, mit einem Spitzensender, der allerdings auch teuer ist.
Erwähnt seien auch noch Spektrum und HiTec.

Den Sender mit dem absolut besten Preis/Leistungsverhältnis im Moment haste vergessen:

FrSky Taranis. Dabei hat FrSky auch noch vergleichsweise günstige sehr gute Empfänger im Programm und die volle Palette Telemtrie.
Die FrSky Taranis wäre auch mein einziges wirkliches Argument gegen die Umrüstung der MC24. Wenn man die MC24 mit Telemetrie und Sprachausgabe umrüsten will ist man jeh nach System minimum 100 Euro los.
Da fragt man sich ob man nicht gleich 169 Euro für die Taranis ausgeben soll die viel viel mehr kann als die MC24 ---> Nachteil, die Taranis ist kein Pultsender und man muss sich an eine neue Art der Programmierung gewöhnen.

Warum also wechseln wollen? Nur, weils Mode ist?

Nein, nicht weils Mode ist. Sondern weil man mit 2,4Ghz vieles gewinnt.

- Telemetrie --> erhöht die Betriebssicherheit ungemein. Ich weiss wieviel Akkukapazität/Benzin ich noch habe, ich weiss wie hoch ich bin, ich weiss ob ich sinke oder steige, ich weiss ob meine Verbindung evtl. bald abreisst. Ich werde vorher gewarnt.

- 2,4 Ghz ist meiner Erfahrung nach viel stabiler und störunempfindlicher als 35Mhz.

- Bei einigen Herstellern (Spektrum, FrSky...) gibts Model Match. Das heisst nie wieder einen Flieger mit dem falschen Programm fliegen und deshalb verlieren.......

Ich würde die MC 24 auf FrSky, Jeti oder Hott umrüsten und geniessen.

Gruß´

Alex
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich melde mich da mal als einer, der auch erst sehr spät den Schritt zu 2G4 getan hat - aber eben noch nicht exklusiv.
Es gab mal 2 Gründe, auf 2G4 zu gehen, nun ist es eigentlich nur noch einer. Davon ausgenommen sind all die individuellen
Gründe - ich reden nur von "echten" Gründen:
- Kanalwahl und Doppelbelegungen und das das Risiko, dass doch mal einer dreinfunkt. Ist sicher nicht nur mir passiert
- Keine integrierte Telemetrie
Ansonsten - und seit die meisten 2G4 fliegen, sowieso - ist 35MHz immer noch eine legitime Weise, seinen Hangar zu betreiben.
Es gibt schon noch ein paar kleine Plus auf 2G4-Seite, aber auch diverse Minus. Ein paar davon wurden bereits genannt.

Wenn du mit deiner MC-24 zufrieden bist, sollte man das auf jeden Fall erstmal als wichtigste Option berücksichtigen. Ferner
scheinst du Telemetrie bisher auch noch nicht zu vermissen und es ist ja - von Vario mal abgesehen (das ja auch mit LDAP
funktioniert) - auch nur ein gewisser Luxus, ohne den wir bisher mehrere Jahrzehnte lebten. Den Spruch als "Sender über 10
Jahre hat es hinter sich" kann nur sagen, wer die Marke MC-18 bis MC-24 nicht kennt oder nie zu schätzen wusste. Meine MC-18
ist gerade erst juvenile 28 Lenze jung und sie tut ihren Job grade wie am ersten Tag! Was sie nicht kann, sind die neueren Scan-
Empfänger mit SPCM. Die MC-25 scheint das aber zu können, oder? Und selbst wenn nicht, auch nicht wirklich ein Beinbruch.

Wenn du dann tatsächlich mal ins 2G4 reinschmecken möchtest, hast du dazu viele Möglichkeiten, ohne gleich einen neuen
Sender ordern zu müssen. Denn das sollte schon klar sein: Um das zu können, was die MC-24 bereits kann, musst du bei den 2G4
auch ein bisschen tiefer in die tasche greifen. Eine MC-20 müsste es schon mindestens sein. Aber du kannst das fast alles auch
für ca. 2-300 Euronen haben, wenn du DAZU baust. Dein 35MHz-Equipment kann weiter in Betrieb bleiben, was eine schlagartige
Ausrüstung vieler Modelle mit neuen Empfängern erübrigt. Du machst nur das, was neu dazukommt, oder wo es dich wegen was
auch immer interessiert, mit 2G4 statt 35MHz zu fliegen. Speziell im Nano-Bereich macht das Sinn, da Nano-2G4-Rxe tatsächlich
nano sind und grademal noch 1-2g wiegen.

Kurzum: Telemetrie ist auch dabei, wenn du dazurüstest und das Alter der damaligen HighEnd-Sender Reihe MC18, MC 24 und MC-22
spielt keine Rolle, solange du auch jetzt noch damit zufrieden bist.

Am Schluss noch kurz die Umbausituation, wie ich sie mit der MC-22 plane:

- Umprogrammierung auf telemetriefähiges Display bei Graupner: bereits geschehen
- Zukauf des HOTT-Sendemoduls inklusive Telemetrie-Display und HF-Umschalter (das Display ist bei mir optional, bei dir ist es Pflicht)
- Zukauf eines Spektrum-HF-Moduls und ein zweiter HF-Umschalter (Damit ich die ganzen kleinen BNF-Modelle auch fliegen kann)
- Sprachmodul "Vspeak" - kauf steht noch aus

Am Ende habe ich dann alle 3 Optionen: Hott, Spektrum und 35MHz, da ich auch nicht einsehe, wieso ich all die immer noch guten Rxe
entsorgen sollte. Zusätzlich habe ich noch meine MX-20, um auch einen guten Handsender parat zu haben. Aber es ginge auch ohne den,
keine Frage.

Oder du hast einfach Bock auf nen guten, neuen Sender. Dann wäre die bereits vorgeschlagene MC-20 sicher eine sehr gute Wahl.
Oder die MX-20, die als Handsender einfach klasse ist - finde ich jedenfalls. :) Aber die MC-24 würde ich eifnach trotzdem behalten, weil
siehe oben: Dann ist der Umstieg gleitend und einigermaßen schmerzlos.

Last but not least sei noch gesagt, dass längst nicht alles gesagt wurde. Aber das Thema lässt sich nicht so leicht wirklich erschöpfend
abhandeln. Da sausen auch einige Vorurteile durch die Foren und Plätze. Möchte nicht wissen, was ich da alles mit mir rumschleppe. ;)


Fazit: Wenn es dich juckt, informier dich und dann mach es. Aber es gibt keinen Grund, das bisherige 35MHz-Equipment schlagartig abzuschaffen!

Just m2c... :)
 
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Na egal,
Ich möchte das mal kurz im Einzelnen zerpflücken:
also:
Seh ich nicht so. Viele haben sich ein 2,4Ghz Modul zusätzlich in die MC24 gebaut und das umschaltbar gemacht.
So musste nur in ein 2,4 Ghz Sendemodul ivestieren und kannst nach und nach die Empfänger in den Modellen umrüsten, so wie man Geld und Lust hat.
Und Finanziell aufwändig muss das nicht sein. Es gibt sehr gute 2,4Ghz 8 Kanal Empfänger um 30 Euro....... (jeh nachdem welches System man nimmt).
Du kannst die Dinge sehen, wie du willst, das steht dir frei, dennoch hast du damit keinen automatischen Anspruch auf die alleinige Richtigkeit, denn:

- die Nachrüst-, Umbau- und Bastelzeit bezüglich 2,4 GHz-Module in Sender, zumal Fremdsender einzubauen, ist vorbei. Aus die Maus. Punkt. Ende im Gelände ....... diese Moduleinbauzeit war einmal, sie hatte ihre volle Berechtigung, aber eben heute nicht mehr, weil jeder Hersteller, der noch im Geschäft ist oder es bleiben will, hat bereits eigene Sender herausgebracht (Jeti) oder steht kurz davor (Weatronik), ACT hat eigene Sender zumindest angekündigt, auch FrSky hat neuerdings eigene Sender, von EZC oder ASSAN, die nur Module angeboten haben, hört man nichts mehr, die sind weg vom Fenster, warum wohl?

- Die Nachrüstzeit ist auch deshalb vorbei, weil man heute als Kunde das volle Programm möchte (ob mans braucht oder später überhaupt nutzt, ist eine völlig andere Geschichte), also integrierte Telemetrie, das ist ganz einfach Stand der Dinge, alles andere ist nicht mehr zeitgemäß. Punkt. (Zur Erklärung: Integrierte Telemetrie gibt es nur, wenn alles vom gleichen Hersteller kommt, also Sender, 2,4 GHz-Modul und Empfänger plus Telemetriesensoren, dann kann man vom Sender aus ohne Computer sich selber Warnschwellen einstellen, ab wieviel Volt oder verbrauchten Milliampere der Sender piepsen soll, z. B., erst, wenn alles aus einer Hand kommt, kann man sich die Telemetriewerte vom Sender anzeigen/ansagen lassen, ansonsten benötigt man zusätzliche Boxen, die man am Sender anpappen muss oder sich in die Brusttasche stecken muss ...... umständlich und nicht mehr zeitgemäß, heute, zumal wenn sich jemand sowieso alles neu anschaffen will, sollte man nicht auf den technischen Stand von Gestern setzen, sondern eher auf den Stand von Morgen, mindestens aber auf den von Heute.

- Du willst doch jetzt nicht ernsthaft ein Mischmasch der Systeme empfehlen? Also Sender von Graupner, HF-Modul und Empfänger von FrSky (weils ja soooo billig ist), Telemetriesensorik von einem dritten Anbieter mit Zusatzkästchen?

Das trifft nur auf einen verschwindend geringen Anteil aller jeh hergestellten Servos zu. Ich hatte noch nie eines das an 2,4 nicht funktioniert hatte. Kenne auch keinen der mal eines hatte. Die Chance so eines zu haben ist sehr gering.
Und wenn, dann muss man ja das betreffende Modell nicht umrüsten und lässt es auf 35Mhz.
Einige neuere Systeme, z. B. Futaba, sind von Haus aus auf die neuen Digitalservos mit hoher Impulsfolge eingestellt, überliest man die entsprechenden Warnhinweise in der Anleitung und steckt da einfach herkömmliche Analogservos dran, so fangen die sofort an zu Zittern und beginne, sich in Rauch aufzulösen. Das ist ja schon einigen Leuten passiert, also soooo abwegig ist das nicht.

Und das mit der parallelen Umrüstung, also gleichzeitig 35 MHz und 2,4 GHz am Sender, wechselweise zu schalten ist ein ganz, ganz schlechter Rat, weil es damit schon mehr als ein Modell gekostet hat, pro Nutzer, versteht sich, weil der vorher mit 2,4 GHz geflogen ist, also Antenne reingeschoben, sodann auf 35 MHz gewechselt wurde ....... und natürlich vergessen wurde, die Antenne rauszuziehen, die Folge: Absturz nach 100 Metern. Kein Witz, wie oft haben wir am Platz geschrieen: "Antenne ausziehen!" als wieder mal jemand dieses vergessen hatte.

Also: Entweder ganz umrüsten oder gar nicht, den guten Rat kann ich nur geben.

Richtig, und was sagt das aus, richtig, das Hott ein rein Deutsches/Europäisches Phänomen ist, weltweit hat es einen verschwinden geringen Marktanteil. Deshalb bauen die Chinesen auch keine Clone Empfänger.
Und genau deshalb lasse ich persönlich auch die Finger von.
Richtig ...... das ist die wohl abgedrehteste Begründung für den Nichtkauf eines Systems, die ich bis dato gelesen habe. Was kümmert es uns hier, wenn die Amis nicht mit HoTT fliegen? Umgekehrt wird doch nicht die HiTec Aurora zur weltbesten Anlage, weil sie in den USA besonders weit verbreitet ist? Was hat man hier davon, wenn man damit als einzigster am Platz steht? So ein Quatsch hoch drei ......
Müssen tut man gar nichts. Man MUSS natürlich mit Futaba Funken nicht zwingend S-Bus verwenden, man kann, und alle S-Bus fähigen Servos funktionieren tadellos auch an nicht S-Bus Fähigen Empfängern.
Was ist das denn für ein Argument? Man kauft sich Futaba, weil die das einzigartige S-Bus-System haben ....... und nutzt es dann nicht? Klar, ich kann mir auch einen 12-Kanal-Empfänger kaufen ...... ich MUSS doch nicht ALLE Kanäle nutzen? So ein Unsinn.
Gefräst, nicht gedreht.
Danke für die Richtigstellung.

Den Sender mit dem absolut besten Preis/Leistungsverhältnis im Moment haste vergessen:

FrSky Taranis.
Nö, habe ich nicht vergessen, absichtlich nicht erwähnt, weil das doch eher ein Bastelsystem (im positiven Sinne) ist, für den Experten und experimentierfreudigen RC-ler, weniger für den Hobbypiloten, der nur steuern will. Um das FrSky-System wirklich auszukosten, sollte man über einen PC verfügen und bereits sein, seine Modelle darauf per Software zu programmieren, außerdem muss man sich erst mal in die Programmierphilosophie von FrSky einlernen, dazu muss man viel Zeit aufwenden und Sorgfalt, für den, der einfach nur ein Modell steuern will, ist die Taranis nichts.


Grüße
Udo
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nachtrag zu Alexander: Ich bin in den meisten Punkten seiner Meinung. Nur gegen Ende nicht so ganz. ;)

- FrSky mag der neue Stern am Himmel sein, keine Frage. Aber versuch mal eine zu bekommen - viel Spaß! ;)
Ich mag keine Systeme, bei denen viel angekündigt ist und dann aber nicht kommt oder überall nur ausverkauft ist. Siehe auch Spektrum...

- Ich sehe keine besonderen Vorteile bei der Störsicherheit bei 2G4 Im Schnitt fliegen heute eher mehr Modelle aus "unerklärlichen Gründen" vom Himmel als früher. So what.
Ob man eine 35MHz- oder eine 2G4-Antenne flasch verlegt, bleibt sich schnuppe. Bei 35MHz wird gern die Querkomponente vergessen, bei 2G4 sind es Abschattungen, die bei den
Stummelchen schnell mal zu Probleme führen. Dazu noch die oft problematische Toleranz gegen Unterspannungen. Damit will ich aber nicht sagen, 2G4 wäre "unsicherer".

- Betriebssicherer sehe ich auch nicht recht., man kann lediglich mehr Reserven ausschöpfen und macht damit dann auch schon wieder neue Fehler. Nicht generell, aber eben
doch oft genug. Mehr Informationen sind nicht zwingend gleich mehr Sicherheit. Ich fühle mich zumindest am Anfang eher von den ganzen neuen Infos überfordert. Jüngstes Beispiel:
Ich hatte die Bordspannungsschwelle auf 3,5V (oder so) eingestellt. Irgendwann meckert der Sender immer wieder sporadisch. Ich versuche verzweifelt rauszubekommen, wieso!
Aber auf den Grund kann ich nicht kommen. Wieso auch? Die Bordspannung wird mit 3,8V als völlig ausreichend angezeigt. Wir reden von 1s in einem Elf mit 2 2g-Servos. Aber als ich
dann doch mal den Akku wechselte, war dann doch Ruhe. Wieso? Weil der Warnton auch anschlägt, wenn die Schwelle für Mikrosekunden unterschritten wird. Nicht gerade praxistauglich
und solange der Pilot nicht weiß, WARUM der Sender mault, ist das eher kontraproduktiv - zumindest bis man weiß, warum. Auch sonst werden nicht alle Informationen auch so dargereicht,
wie man es in der Praxis brauchen würde. Und Dann gibt es machmal noch den Extrasalat, wenn man mehr als einen Sensor einspeist - Ingo weiß da ein Liedchen zu singen.
Trotzdem bin ich schon froh, dass es jetzt Telemetrie gibt. Nur ausgereift ist das noch nicht und als beitrag zur Betriebssicherheit möchte ich es zumindest nicht generell bezeichnen.
Es KANN so sein, aber genauso schnell tritt auch das Gegenteil ein.

- Modellmatch ist eine feine Sache - aber man muss das nicht überbewerten. Im Pflichtenheft eines jeden Piloten steht der Ruder- und Funktionscheck. So what. Und hat man den
Modellcheck und macht keinen Preflight-Check mehr, ist eben was anderes da, das schiefgehen kann. Da drehe ich die Hand nicht um. Will sagen: Es ist gut, wenn man ihn hat, aber
man sollte daraus kein KO-Kriterium schnitzen, wenn einem eigentlich was Anderes besser gefallen würde.

- Jeti-Vollmetall-Sender: Ja, wenn man seine Enkel hasst, dann macht man das und legt den Sender am besten noch vorher in die Sonne, ehe sie ihn das erste mal anfassen dürfen. :D
Ich hab das nicht ausprobiert, aber Markus hat das recht anschaulich und glaubhaft geschildert. ;)
Dazu muss ich mal sagen: Weder meine MC-18 in 28 Jahren, noch meine MC-22 in 7 Jahren hatte je einen Gehäuseschaden. Die MC-22 ist mir kürzlich aus 2m runtergeknallt. Nix passiert.
Ich hab lediglich gehört, an der MC-32 seien mal irgendwelche Laschen ausgebrochen. Ich _vermute_ mal, das ist was ähnliches wie bei vielen MC-22 (und baugleichen) Sendern: Wenn man
den Deckel nicht richtig aus/einklinkt, dann knackt es eben. Das ist aber nur logisch und an sich leicht zu vermeiden. Wenn man nicht aufpasst, bekommt man fast alles gebröselt. ;)


Aber das ist auch nur meine - abweichende - Meinung. Das kann man sicher auch nochmal GANZ anders sehen. :)
 
- die Nachrüst-, Umbau- und Bastelzeit bezüglich 2,4 GHz-Module in Sender, zumal Fremdsender einzubauen, ist vorbei. Aus die Maus. Punkt. Ende im Gelände

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Es gibt noch viele tausend gute Hochwertige Fernsteuerungen "da draussen" die zu schade sind zum Einmotten und die können natürlich immernoch aufgesrüstet werden und viele werden es auch noch werden.
Es muss nicht jeder auf Dich hören und seine gute MC24 einmotten und sich stattdessen eine MC20, Jeti DC14 oder sonstwas teures kaufen.


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- Du willst doch jetzt nicht ernsthaft ein Mischmasch der Systeme empfehlen? Also Sender von Graupner, HF-Modul und Empfänger von FrSky (weils ja soooo billig ist), Telemetriesensorik von einem dritten Anbieter mit Zusatzkästchen?

Wieso nicht. Ich sehe an "meinen Hängen" genügen MC24 und andere ältere Sender die auf Jeti, FrSky, WEA, oder sonstwas umgebaut sind. Es funktioniert. Wieso nicht?!

Und das mit der parallelen Umrüstung, also gleichzeitig 35 MHz und 2,4 GHz am Sender, wechselweise zu schalten ist ein ganz, ganz schlechter Rat, weil es damit schon mehr als ein Modell gekostet hat, pro Nutzer, versteht sich, weil der vorher mit 2,4 GHz geflogen ist, also Antenne reingeschoben, sodann auf 35 MHz gewechselt wurde ....... und natürlich vergessen wurde, die Antenne rauszuziehen, die Folge: Absturz nach 100 Metern. Kein Witz, wie oft haben wir am Platz geschrieen: "Antenne ausziehen!" als wieder mal jemand dieses vergessen hatte.

Ok, für jemanden der seine pre Flight checks nicht gewissenhaft macht, ist das vielleicht nichts. Aber derjenige sollte dann tunlichst eh nur billige Schaumwaffeln fliegen weil er dann wohl regelmässig mit den falschen Modellspeichern fliegt und ähnliches mehr.

Richtig ...... das ist die wohl abgedrehteste Begründung für den Nichtkauf eines Systems, die ich bis dato gelesen habe. Was kümmert es uns hier, wenn die Amis nicht mit HoTT fliegen? Umgekehrt wird doch nicht die HiTec Aurora zur weltbesten Anlage, weil sie in den USA besonders weit verbreitet ist? Was hat man hier davon, wenn man damit als einzigster am Platz steht? So ein Quatsch hoch drei ......

Meine Meinung dazu ist etwas anders. Ich persönlich glaube dass der Fernsteuerungsmarkt noch lange nicht konsolidiert ist.
Ich denke dass insgesamt nur Platz für sehr wenige Volumenhersteller ist. Da werden in den nächsten 5-10 Jahren noch ein paar wegfallen. Und ich denke nicht dass ein Volumenhersteller sich auf Dauer halten kann wenn er in Nordamerika und Asien keine Rolle Spielt. Die Märkte dort sind um ein vielfaches größer als hierzulande.
Man sieht das im Moment am Beispiel Opel. Opel baut seit einigerzeit richtig brauchbare Autos, wäre aber ohne die Hilfe der Mutter faktisch Pleite. Und woran liegt das?! Das liegt daran dass die Mutter Opel den Zugang zu Nordamerika und Asien verwehrt.
Das bedeutet Opel hat natürlich vergleichbare Entwicklungskosten wie eine VW oder andere, kann sie aber nicht mit Gewinnen in Wachstumsmärkten wieder einspielen sondern kann sich nur auf dem stagnierenden Markt Europa tummeln.
So isses bei Graupner/JR im Moment auch. Die Entwicklungskosten sind vermutlich vergleichbar wie die derere von Futaba, Spektrum und co., spielt aber auf den größeren Märkten keine Rolle. Glaub mir, die werden sich schwer tun.

Was ist das denn für ein Argument? Man kauft sich Futaba, weil die das einzigartige S-Bus-System haben ....... und nutzt es dann nicht? Klar, ich kann mir auch einen 12-Kanal-Empfänger kaufen ...... ich MUSS doch nicht ALLE Kanäle nutzen? So ein Unsinn.

Kein Unsinn. Ich persönlich kenne einige überzeugte Futaba Piloten. Aber KEINER davon hat sich für Futaba entschieden wegen S-Bus. Ich denke S-Bus ist ein nettes nützliches Feature, aber kein Alleinstellungsmerkmal wegen dem man unbedingt zu Futaba greifen muss.

Nö, habe ich nicht vergessen, absichtlich nicht erwähnt, weil das doch eher ein Bastelsystem (im positiven Sinne) ist, für den Experten und experimentierfreudigen RC-ler, weniger für den Hobbypiloten, der nur steuern will. Um das FrSky-System wirklich auszukosten, sollte man über einen PC verfügen und bereits sein, seine Modelle darauf per Software zu programmieren, außerdem muss man sich erst mal in die Programmierphilosophie von FrSky einlernen, dazu muss man viel Zeit aufwenden und Sorgfalt, für den, der einfach nur ein Modell steuern will, ist die Taranis nichts.

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Die Taranis ist auch im besten Sinne kein Bastelsystem. Es ist ein gutes, zuverlässiges System welches den Anwender überhaupt nicht einschränkt.
Und auch hier gilt: OpenTX ist ein sehr sehr mächtiges System dessen Finessen und Vorteile man nutzen KANN, aber nicht MUSS.
Die üblichen Modelle die so geflogen werden sind auf einer Taranis auch nicht schwerer einzustellen wie auf jeder anderen Steuerung am Markt.
Und derjenige der einen 7 Meter Scale Segler mit 22 Servos an Bord programmieren will, wird sich mit OpenTX genauso auseinandersetzen müssen wie einer der das auf einer Futaba FX oder auf einer Graupner MC oder auf einer Jeti macht.

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Gruß

Alex
 
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