Umstieg von MC-24 auf Jeti DS-16, wer hat's gemacht?

matt

User
Hallo zusammen,

ich fliege seit Ewigkeiten MC-24, seit vielen Jahren mit Jeti-Modul. In nächster Zeit möchte ich auf einen der neuen Jeti-Sender umsteigen und bin jetzt unschlüssig ob ich eine DC-16 oder eine DS-16 kaufen soll. Ich fliege auf jeden Fall mit Pult, dies wird auch so bleiben. Mir gefällt die Anordnung des Displays bei der DS-16 besser als bei der DC-16.
Wer ist von MC-24 mit Pult auf DS-16 mit Pult umgestiegen und kann seine Erfahrungen berichten? Oder doch besser eine DC-16 kaufen... bin ziemlich unsicher.
 
Naja, im Pult kommt man bei der DS-14/16 schlecht an die seitlichen Drehgeber ran. Wenn man darauf verzichten kann, dann kann man die ruhig nehmen.


Gruss Andre
 

matt

User
Ich hatte die DC-16 im Pult in der Hand, da störte mich dass beim originalen Jeti-Pult die Handauflagen nicht bündig mit der Senderoberkante abschließen (soll wohl jetzt anders sein).
Die DS-16 hatte ich bisher nur ohne Pult in der Hand... leider.

Im Allgemeinen vermisse ich auch den Quersteg zwischen den beiden Bügeln, welchen ich am MC-24 Contest-Pult habe. Mit Quersteg würde der Sender wohl nicht mehr in den Koffer passen.
Weiterhin finde ich die Pulte zwar schick, aber es fehlen eindeutig die Ablagefächer. Ich weiß der Dieter Kalb hat da was im Angebot, aber das Fach ist auch eher klein.
 

onki

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Hallo Andreas,

ich bin von der mc24 über eine kurze Stippvisite bei der mc32 zur DC-16 gewechselt.
Die Bügel hab ich mir selbst drangemacht und da gibt es keinerlei Probleme mit dem Koffer (das ist Quatsch).
Kann ja auf Wunsch mal ein paar aktuelle Bilder dazu machen.
Hier eine Empfehlung zu geben ist schwer. Das ist reine Geschmackssache.
Wenn du die mc24 aber zuvor jahrelang geflogen bist, wirst du die seitlichen Geber aber wahrlich zu schätzen wissen.
Die Schieberegler bei der 24er waren nicht so der Renner und schlecht zu erreichen (hatte mein EZF dort und man sah im Anflug immer, wenn ich umgegriffen hab;)).
Seitlich hab ich nun E-Motor bzw. Fahrwerk drauf und bin total happy.
Wenn du eh nur im Pult fliegst versteh ich nicht, warum dann ein Handsender her soll. Ist aber dein Ding.
Ich find den größeren Knüppelabstand der DC-16 sehr angenehm als Pultsenderflieger.
Hab die Ablabefächer anfangs auch vermisst. Nun merke ich aber, das ich sie gar nicht benötige. Mir reicht ein CyberTool in der Hosentasche.
Das Standardpult ist nicht so der Burner. Ich würde zum Acrylpult (blau) raten. Da ist der Übergang zum Sender auch eben.

Wenn du unbedingt Ablagefächer brauchst hat Jörg Rehm eine schöne (aber teure) Lösung am Start.

Gruß
Onki
 

matt

User
Hallo Onki,

ich finde die Anordnung des Displays bei der DS-16 einfach gelungener, vor allem ist es geneigt.
Wahrscheinlich wird's eine DC-16 werden, weil ich wirklich nur mit Pult fliege.
Die Schieberegler der MC-24 sind zwar unergonomisch angeordnet, ich habe aber alles auf Schalter gelegt da ich im Fluge da viel intuitiver rankomme.

Ein paar Fotos von dir würden mich natürlich interessieren...
 
Onki hat schon einen wichtigen Punkt genannt: der Knüppelabstand! Bin die DS-16 ne Zeit lang als Handsender geflogen, dann aber vermehrt zum Segeln übergangen, deswegen dann die DS als Pultsender miissbraucht ...da fand ich den Knüppelabstand aber zu eng. Fühlt sich irgendwie unergonomisch an. Daher bin ich dann zur DC16 (mit Pult) gewechselt und seitdem fühl ich mich pudelwohl.

Die Displayposition solltest du nicht überbewerten, denn dank Sprachausgabe schau ich während des Fluges NIE auf's Display ...die DC hat dafür nen netten Tragegriff ;) Zum Modellprogrammieren seh ich keinen Vorteil beim DS-Display.

Staufächer sind praktisch ...aber man schleppt dann irgendwann soviel mit sich rum, was man eigentlich nicht braucht. Manchen meiner Kollegen erkenn ich schon am Klappern und Scheppern des Staufachinhalts ;)

Gruß Dieter
 

matt

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Moin Dieter,

ich stimme dir in allen Punkten zu, nur dass der "Griff" der DC-16 einen Mehrwert hat kann ich nicht feststellen. Wenn der Sender im Pult liegt, fasst man den nicht am Griff an sondern an den Haltebügeln. Apropos Haltebügel, den Quersteg zwischen den Bügeln wie beim Contest-Pult werde ich schmerzlich vermissen.
 
Guddn Morgähn Andreas,

das scheint jeder irgendwie anders zu handeln. Übrigens: einen Quersteg zwischen den Bügeln kann man sehr einfach selbst realisieren.

Gruß Dieter
 

onki

User
Hallo,

Ich tu mich irgendwie schwer damit, die Antennen als Griff zu nutzen. Als Elektroniker sind Antennen nu mal Antennen und haben einen gewissen "Status". Deshalb sind die bei mir in der Hinsicht irgendwie tabu. Zudem habe ich, wie Andreas auch, die Tragegriffe an den GR/JR-Senderpulten als praktische Einrichtung schätzen gelernt.
Nachbau ist supereinfach. Einfach 2 ineinanderpassende Kohlestäbe nehmen und in den inneren eine Gewindehülse kleben.
Über den äußeren noch einen Schrumpfschlauck (wegen der Haptik) und beide ineinanderschieben und mit den Bügeln in den vorgegebenen Löchern verschrauben.
Durch diese Bauweise bleibt das innere Rohr starr und das äußere nimmt die Bewegung auf. So können sich die Schrauben nicht losdrehen. Das Äußere muss nur eine Idee kürzer sein als das innere.

Ansonsten ist ja eigentlich schon alles nenneswerte gesagt. Zu beachten gilt bei einem Umstieg noch die unterschiedliche Definition der Servowege. Hier sollte man alle Graupner-Wege etwa mit Faktor 0.8 multiplizieren um "Jeti-Wege" zu bekommen.

Gruß
Onki
 

stobi

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Hallo,

ich bin Umsteiger von MC22 .
Ich hatte die gleichen Probleme, anfassen an der Antenne und so.
IMG_3084.jpg
Das mit dem anfassen war einfach:
8 o. 10 mm Alu und Gewinde rechts und links, passt auch im Koffer.
IMG_3086.jpg
Wenns mal wieder regnet kann man ein Fach bauen:
Sperrholz und Bügelfolie.:D
IMG_3087.jpg
Mit der Anlage bin ich jetzt nach dem Sommer sehr zufrieden.
Alles gut, ok das übernehmen der Graupnerwerte geht nicht.
Ich hab halt alles übern Daumen und neu eingeflogen.
Insgesamt ist die Logik besser, zumindest beim Segeln.
 
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