Uploadfilter bald für jedes Forum verpflichtend

MGS

User
Oliver, was wäre denn, wenn KEINER wählen würde ? :p

Dann wählt sich der, der gewählt werden will eben selber und ist somit gewählt und hat nebenbei auch noch die absolute Mehrheit ...

Natürlich nur wenn die 5% Klausel ala Bundestag nicht gilt.

MfG Martin
 

Ost

User
Klaro, und vier mal acht ist Donnerstag. :D

Wurden nicht gerade in Zürich oder so die Grünen Wahlgewinner?
U.a. wegen einer nur rund 35%igen Wahlbeteiligung;)

Die Grünen......werden wählen gehen wie eine Eins,
gilt es doch die Welt zu retten.
Ich möchte dem etwas entgegensetzen, bitte!
 

HPR40

User
Hallo

Bin mal gespannt wie lange es dauert bis man den Schwachsinn mit den Uploadfiltern erkennt.

Damit Uploadfilter funktionieren brauchen sie zwei Informationen. Erstens das zu schützende Werk und Zweitens das hochzuladende Werk. Nur so kann das matchen funktionieren.
Gehen wir davon aus, dass derzeit Milliarden Bilder im Netz vorhanden sind die in keinem Uploadfilter erfasst sind, würde es ausreichen diese Bilder zu sichern und dann in einen oder mehrere Uploadfilter hochzuladen.
Wenn es die EU-Verordnung ernst meint mit dem Schutz der Urheber, benötigen die Urheber ja einen Zugang zu den Uploadfiltern. Gleichzeitig wird dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet.

Massenhaft Bilder klauen und sich selber als Urheber legitimieren, das wird passieren.

Meine Emofehlung ist deshalb, ab sofort eigene Bilder mit einem Wasserzeichen versehen, damit man im Zweifel sein Recht einfordern kann.

Eben, dass berühmte Henne - Ei Problem.

Erst mal muss ein Rechteinhaber bekannt sein damit man das Werk schützen kann.
Dass kann also nur funktionieren wenn der Rechteinhaber vor der Veröffentlichung des Werkes mit der Plattform auf der es veröffentlicht wird einen Vetrag abschließt dass diese Plattform seine Rechte an dem Werk schützt.

Veröffentlicht ein Autor sein Werk im Internet ohne sich vorher die Rechte zu sichern stellt der Autor das der Allgemeineit zur Verfügung. Gilt auch für z.B. Bilder die so veröffentlicht wurden, also bei denen kein Urheberschutz beantragt wurde.

Ich verstehe die Reglung so, dass wenn eine Plattform Werke von Autoren und Künstlern veröffentlicht, die von den betreffenden Machern Urheberrechtlich geschüzt wurden, die Plattformen in die Pflicht genommen werden die Rechteinhaber vor Verwertung der Werke durch Dritte zu schützen.
Wenn also hier bei RCN einer einen Link setzt, z.B. zu You Tube, ist das nach meiner Bewertung unschädlich weil die Plattform You Tube als Veröffentlchungsplattform dem Rechteinhaber, der sich diese ggf. sichern lassen hat, gegenüber verantwortlich ist.


Das Verlage darauf pochen das Veröffentlichungen die im Rahmen von Printmedien veröffentlicht wurden nicht von Jedermann im Netz hochgeladen werden dürfen, ist auch verständlich.

Es ist bei Printmedien nun mal so das wenn ich eine Zeitung, Zeitschrift oder Buch erwerbe, dann darf ich das auch an Dritte weitergeben. ( ist auch gut so sonst müsste man alles was ins Altpapier soll unleserlich machen, also schreddern)
Eine Weitergabe an Dritte kann auch über das Internett sein in dem ein User z.B einen Artikel einscant oder fotografiert und ins Netz stellt.
( Printmedien haben Urheberrechtsschutz der durch das Internett aber ausgehebelt wurde. Bücher und Zeitungen darf man nun mal verschenken wenn man will, und da klemmt es dann halt. Problematisch dürfte das insbesondere bei sehr teuren Fachbücher sein, die in nur sehr geringer Auflage gedruckt werden. Für solche Fälle ist auch ein Mechanismuss für Schulen eingebaut der ermöglicht innerhalb einer bestimmten Gruppe solche Werke auch Online zu verwenden. )

Zusammengefasst wie ich das im Kontext lese,

Plattformen die Material hochladen das sich ein Urheber schützen lassen hat oder will, müssen dafür Sorge tragen das dieses Material nicht durch Dritte verwendet werden kann und müssen den Urheber für die Nutzung des Materials ggf.entsprechend entschädigen ( Musik auf Portal z.B. 1 Cent pro Klik )
You Tube z.B. verhindert schon heute bei bestimmten Inhalten das diese auf anderen Plattformen angesehen werden können, wenn der Uploader des Videos dass nicht möchte, also von seinem Urheberrecht gebrauch macht.

Plattformen, wie RCN z.B., die dem User die Option seine Uploads schützen zu lassen nicht anbieten, keinen Streamingdienst usw. unterhalten brauchen auch keinen Uploadfilter. Wenn ein User auf so einer Plattform Bilder hochlädt, tut der das in dem Wissen das diese vor der weiteren Verwendung nicht geschützt sind. ( bei Bildern von Personen müssen die gezeigten m.W.n. allerdings der Veröffentlichung zustimmen )
Wer Bilder Urheberrechtsgeschützt uploaden will, möge das bitte auf einer Plattform tun die das anbietet und den Upload auf anderen Plattformen blockiert.


Bliebe also noch das Problem der Printmedien die einer Auszugsweise fotografieren/ scannen und hier hochladen könnte.
Für dieses Problem, so wie ich das sehe, werden die bekannten Uploadfilter Claus Eckert, Hans Schelshorn usw. auch zukünftig ausreichend sein. (wobei hier auch nicht ausgeschlossen ist sich mit den Verlagen und Herstellern auf " mit unserem Material darf man das hier" zu einigen. )


Meine bescheidene Meinung dazu, weil ein anderer Konstrukt kann aus genannten Gründen, meiner Auffassung nach, nicht funktionieren.


Gruß Horst
 
Hallo !

Teilweise :D
Du mischst Verwertungsrechte mit Urheberrechten.
In dem Moment, wo du etwas kreierst (z.B.Text) bist du der Urheber. Das ist an sich unabhängig davon, ob du dir dein Werk vergüten lassen willst.
Beim Urheberrecht geht es darum, dass nicht jemand das von dir geschaffene nimmt und es als seins darstellt.
Das ist am besten mit Software zu erklären. Jemand schreibt ein Programm, (z.B. Gerd sein Drive Calculator) und dann kommt jemand kopiert das und setzt da seinen Namen drunter und behauptet er habe es geschrieben. -> Urheberrechtsverletzung.
Das ist dann meistens die Grundlage für anderen Schabernack, wie z.B. erschleichen von einem Ansehen oder Geld.
Da werden dann die dem Urheber zustehenden Verwertungs und Kopierrechte missbraucht. Der Kopist stellt das selbst unter seinem Namen als Download zur verfügung um Reputation zu erhalten oder Verkauft die Software für viel Geld z.B. an Microsoft, damit jeder Windowsnutzer Standardmäßig den Drivecalc in den Zubehörprogrammen hat (Gerd dürfte dann als Konsequenz des Betruges den Drivecalc auch gar nicht mehr zum Download anbieten..!). da gibt es noch alle möglichen Szenarien, aber das wird zu viel.
Was man also aktuell versucht ist, dass die Digitalen Kopien überhaupt Urhebern zuzuordnen sind, auch zu verhindern ist eine Falschzuordnung von Werken.
Da braucht man keine Komplexen Uploadfilter für, nur signierte Daten. Das wird z.B. bei Digitalen Verträgen und Software schon gemacht. Da hat man dann ein Asymmetrisches Schlüsselpaar, der Unterzeichner Bildet eine Prüfsumme über die Daten und verschlüsselt die mit seinem Geheimen Schlüssel, den nur er kennt. Das wird z.B. auch in euren Browsern schon so gemacht, wenn Ihr eine SSL Verschlüsselte Internetseite aufruft, damit man sicherstellen kann, dass die Homepage auch die ist, die man aufgerufen hat und nicht eine Virenverseuchte 1:1 Kopie eines Hackers.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fortgeschrittene_elektronische_Signatur
https://de.wikipedia.org/wiki/Asymmetrisches_Kryptosystem

So wie ich es verstanden habe geht es ja darum, dass man nicht einfach irgendwelche beliebten Werke von gut besuchte Homepages zu nehmen und auf seine eigenen Seiten zu kopieren um damit die User auf seine Seite zu locken und dann mit den Werbeeinnahmen e.t.c. das Geld verdient, was eigentlich dem Urheber zusteht.
Also verpasst man dem Werk einen Zeitstempel und signiert mit dem Digitalen Schlüssel. Ein Forum wie RC-Network bräuchte dann nur Prüfen, ob die Signatur da und gültig ist (entweder hinterlegt man das Zertifikat zum Schlüssel oder die Forensoftware prüft das Zertifikat bei der CA)
So könnte man weitestgehend sicherstellen, dass das Werk was hochgeladen wird zumindest vom Autor stammt und nicht von dritten. (bewusster Betrug geht ja immer, da ist aber dann der Betrüger dran weil er die Signatur manipuliert hat -> Urkundenfälschung) In den Nutzungsregeln muss dann nur das Drinstehen, was jetzt schon drinsteht, das sind ja wieder Verwertungsrechte.
Was in dem Zusammenhang noch ein interessanter Gedanke wäre: Onlineforen als durch eine Gruppe erstelltes Gesamtkunstwerk :D Man definiert den Content des Forums als Gesamtwerk mit Co-autoren (das wären dann die User). Ich weiss aber nicht ob Urheber auch Juristische Personen sein können, eigentlich schon, bei Softwarefirmen geht das ja auch. (dann wäre der RCN-Verein Urheber- aber sicherstellen dass kein geklautes Material reinkommt müsste man immer nnoch)

Naja mal sehen was kommt. Aber ein Uploadfilter mit Einzelverträgen ganz sicher nicht, das ist ja nun mehr als einmal formuliert worden.
Ich denke es wird auf eine Digitale Content ID für jeden hinauslaufen, also so etwas wie ein Elektronischer Personalausweis, mit dem man dann seine Bildchen signiert.
Der Vergleich mit verborgten Büchern hinkt ein bisschen, da die Reichweite eine Andere Ist. Man kann ja mal ausrechnen, wie viele Leute man kennt denen man ein Buch borgen würde. Dann schaut mal auf die Verbreitung von Dingen, die im Netz Viral rumgehen. Das ist nicht ein Buch verborgen, sondern Tausende Kopien vom Buch machen und am Bahnhof zum mitnehmen und weiterkopieren auslegen.

Grüße !
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hallo Horst, hallo Rennsemmel

Vielen Dank für Eure interessanten Beiträge.
 

.Claus

User
Ich denke es wird auf eine Digitale Content ID für jeden hinauslaufen, also so etwas wie ein Elektronischer Personalausweis,
Ich denke auch das es in der Zukunft eine personalisierte ID für jeden Internetnutzer geben wird.
Ohne diese kann man dann nichts mehr im Netz machen.
Es wird also die totale Kontrolle kommen, natürlich nur wegen der Sicherheit :mad:
So mancher Science Fiction Film wird dagegen blass aussehen.
 
Den Zustand haben wir aktuell schon. Solange du nicht mit einem TOR-Browser unterwegs bist sendet dein Rechner auch bei völlig deaktivierten Telemetrien so viel Daten, dass es ziemlich gut nachvollziehar ist, wann du wo im Netz auftauchst. Das war ja auch ein Kritikpunkt an den Facebook-like-Buttons, die waren dann relativ dicht übers Netz gesät und schicken schön Browser b.z.w. Geräte-ID an FB. Google macht das z.B. mit FontAwesome. Die haben also schon längst ein Profil von dir, das wird halt nicht so an die Große glocke gehangen. Es ist entgegen der Science Fiction aber nicht der Staat sondern die Konzerne.
Aufgrund fehlender Kontrollmechanismen kann man da noch nicht mal so richtig was gegen tun.

Aktuell kann ausserdem jedes Skriptkiddie deine Online Identität stehelen, da diese nicht besonders geschützt ist- z.B. durch Zertifikate.
Nur bei vereinzelten Dingen, wie z.B. Banking wird da Wert drauf gelegt.

Grüße !
 

HPR40

User
In dem Moment, wo du etwas kreierst (z.B.Text) bist du der Urheber. Das ist an sich unabhängig davon, ob du dir dein Werk vergüten lassen willst.

Eben, dass ist ja das Henne - Ei Problem.

Es ist ja nie klar ob und wie ein Urheber seine Rechte verwerten will.

Youtube als Plattform macht ja sein Geld damit Contents, die Urheber oder Verwerter von Urheberrechten ( Musikindustrie z.B. ) auf der Plattform hochladen, mit Werbung zu belegen die Geld einbringt.
Youtube zahlt im Gegenzug dem Uploader - ob das der Urheber selbst oder ein Rechteverwerter ist dürfte Trivial sein - pro Zuschauer der sich den Inhalt auf der Plattform ansieht einen gewissen Teil der Werbeeinnahmen.

Damit ist Youtube genauso ein Promoter und Rechteverwerter wie die Musikindustrie die Künstler, also die Urheber der Musik, Promoten, ebenso die Rechte verwerten und dem Künstler einen Anteil der Gewinne je nach Erfolg bezahlt.

Youtube als Rechteverwerter muss jetzt wiederum die Rechte des Urhebers wahren, d.h. Youtube muss in Absprache mit dem Urheber dafür sorge tragen das sich seine Contents nach dessen Willen im Internet verbreiten. dafür braucht Youtube als Verwerterplattform dann also einen Uploadfilter, der je nach dem was der Rechteinhaber / Urheber verfügt hat wie mit seinem Content umzugehen ist, gesetzt oder eben nicht gesetzt werden muss.

RCN als Plattform betreib ja nun keine Verwertung der Usercontents und benötigt demzufolge auch keinen Uploadfilter um zu verhindern das sich die Contents im Internet verbreiten.
Umgekehrt weiss der User dieser Plattform, als Urheber, dass er sich seine Contents hier nicht schützen lassen kann.


Daraus ergibt sich folgend das alle Contents die ein Urheber ohne Sicherung seiner Rechte ins Netz stellt Allgemeingut sind, also von Jedermann genutzt aber von Niemanden mehr als Urheberrechtsgeschützter Content zu Eigen gemacht werden kann.

Vlt. sind jetzt meine Gedankengänge wie ich das sehe etwas klarer.


Gruß Horst
 
Fast :D

Es ist ja nie klar ob und wie ein Urheber seine Rechte verwerten will.

Das ist im Endeffekt egal, denn bei allen Medien ist es eigentlich so, dass der Urheber in der Lage sein muss, sein Material zukünftig weiterhin selbst nach seinem Willen verwerten zu können. Wenn z.B. jemand eine Homepage mit Fotos von seinen Modellmotoren hat und da dann ein Buch zusammenstellen und Veröffentlichen will, weil er da die entsprechenden Nachfragen bekommt.

RCN als Plattform betreibt ja nun keine Verwertung der Usercontents und benötigt demzufolge auch keinen Uploadfilter um zu verhindern das sich die Contents im Internet verbreiten.
Umgekehrt weiss der User dieser Plattform, als Urheber, dass er sich seine Contents hier nicht schützen lassen kann.

RCN benutzt den Usercontent für Werbung, um die Betriebskosten und Magazinbeitragsautoren zu bezahlen. (aber auch aus Vereinsmitteln)
Da weiss ich nicht gut genug bescheid, ob das nun Gewerblich ist.
Der Content ist durch die Erstellung rechtlich eigentlich sofort geschützt, technisch fehlt aber bisher die Möglichkeit, dass wirklich durchzusetzen. Deshalb haben ja die EU-Politiker sich ihre Verordnung ausgedacht.

(Das schlägt wahrscheinlich auch ein bisschen zwei Fliegen mit einer klappe, so ist z.B. das anonyme Veröffentlichen von Fotos von Personen die das nicht wollen, weil das Foto sie vielleicht in einer Form zeigt die sie nicht öffentlich zeigen wollen, erschwert (z.B. Rache vom Ex-Partner))

Daraus ergibt sich folgend das alle Contents die ein Urheber ohne Sicherung seiner Rechte ins Netz stellt Allgemeingut sind, also von Jedermann genutzt aber von Niemanden mehr als Urheberrechtsgeschützter Content zu Eigen gemacht werden kann.

Jein. Er muss seine Rechte nicht extra sichern, die hat er automatisch durch die Erstellung. Im Beispiel RC-N stellt der User im Rahmen der Nutzungsvereinbarungen seinen Content dem Forum zur Verfügung. Die Bedingungen und dass ein Forum öffentlich ist weiss der User ja vorher- geistiges Allgemeingut wäre aber meineswissens Rechtefrei, wie z.B. der Inhalt einer normalen Bibel (also alles was auch "allgemeinwissen" ist). Da müsste ich aber auch mal nachlesen wie Allgemeingut definiert ist. Besser formuliert wäre das als "zur Verfügung gestellt zur freien privaten, nicht gewerblichen nutzung" Also um mal beim Beispiel mit dem Modellmotorenbuch zu bleiben - man darf für seine private Bildersammlung die Motorenbilder zwar auf seiner Festplatte speichern aber nicht ohne Zustimmung des Urhebers der Bilder ein Buch draus machen und verkaufen.

Reell ist es aber so, dass das schon oft passiert, aber eher andersherum.
Die Durchsetzung dieser Rechte ist halt schwierig bis nicht möglich, da der Urheber bisher gegenüber Konzernen zu schwache Druckmittel bei nichtbeachtung der Rechte durch den Konzern hat. -> z.B. spielen Youtube und Spotify bei unrechtmäßig hochgeladenen Alben, die nicht von Major Labels (mit denen haben die Verträge !) kommen einfach toter Mann.
Wie Facebook da reagiert könnte man sich nun auch denken.
Wie schon gesagt, ich find es sinnvoll, dass das Problem angegangen wird. Bloß die Art und Weise ärgert mich, da mal wieder angenommen wird, dass sämtlicher Content/Daten bei den Konzernen liegt und der Rest als "Kolleteralschaden" akzeptiert wird. Im Endeffekt spielt man durch prozessual immer aufwändigerern und teureren Betrieb kleiner Plattformen den Großen Playern, die man ja eigentlich eindämmen will, ein Monopol zu.

Viele Grüße,
Sebastian
 

BZFrank

User
RCN als Plattform betreib ja nun keine Verwertung der Usercontents und benötigt demzufolge auch keinen Uploadfilter um zu verhindern das sich die Contents im Internet verbreiten.

Lacherle! Natürlich "lebt" bei RCN das Forum vom User Content, wie jedes Forum. Und da die Platform Werbung schaltet und álter als drei Jahre ist, ist sie vollstándig von der Richtline betroffen. Alles andere wäre Wunschdenken.

Und der Ötti hat heute schon gesagt, das kein Iota davon abgewichen wird. Und er sieht in Filtern kein Problem.

https://www.zeit.de/digital/2019-03/eu-urheberrechtsreform-guenther-oettinger-sonderweg-deutschland
 

HPR40

User
Das ist im Endeffekt egal, denn bei allen Medien ist es eigentlich so, dass der Urheber in der Lage sein muss, sein Material zukünftig weiterhin selbst nach seinem Willen verwerten zu können.

Jupp Sebastian,

das hüfende Komma.

RCN benutzt den Usercontent für Werbung, um die Betriebskosten und Magazinbeitragsautoren zu bezahlen.

Nein,
RCN schaltet Werbung auf der Plattform um sich zu finanzieren, benutzt aber das Usercontent nicht dazu. Das Usercontent der Plattform ist natürlich für den Werbetreibenden als Zielgruppe interessant. Vergleichsweise wird ein Metzger wohl keine Werbung auf einem Veganerplattform machen, dürfte nicht so ganz die passende Zielgruppe sein. ( gut, vlt. als Bekehrungsversuch ala " back to the Schnitzel, ihre Metzgerei Müller " oder " wir verwerten Ihr Futter schmackhafter, Metzgerei Schmitt" sinnvoll )

Usercontent benutzen tut z.B. Facebook die Usercontent mit Cambrige Analytica benutzt haben. ( oder auch nur C.A. geliefert haben, ist aber auch egal weil Faceb. Usercontent verwertet hat )

Jein. Er muss seine Rechte nicht extra sichern, die hat er automatisch durch die Erstellung.

Ne Sebastian,
genau das eben nicht.

Viel Menschen suchen Lösungen für irgendwelche Dinge und kreiren dafür Materialien, Werkzeuge , Verfahren usw. usf.
In uns Allen steckt also irgendwo ein kleiner oder großer Erfinder.

Jetzt gibt es vlt. irgendein Problem das Du Zuhause im Stillen Kämmerlein löst und Dir jetzt überlegen musst ob Du Dir deine Urheberschaft an der Entwicklung mit einem Patent sichern lässt weil Du ein Problem von Vielen gelöst hast oder halt was Neues erfunden hast von dem Du eine hohe Marktdurchdringung erwartest.

Erwartest Du von Deiner Kreation dahingehend nix, wirst Du sie Dir auch nicht Patentieren lassen, also keinen Urheberrechtsschutz beantragen.

( Nur hinweislich, Patente schützen auch nur die Verwertung der geschützten Urheberechte mit Gewinnerzielungsabsicht. Private Verwendung sowie zu Forschungszwecken ist erlaubt / nicht durch das Patent geschützt.
Kenne ich mich auch so ein bischen aus mit weil das Erbstück hier https://www.wissen.de/lexikon/diolenr war mal ein Patent von uns. Die Amis haben das Patent mit allem drum und dran von uns übernommen und verwenden heute einen anderen Markennamen dafür. )

Jetzt hast Du beschlossen Dein Werk nicht patentieren zu lassen. Jemand aus Deinem Bekanntenkreis hat das selbe Problem, Du zeigst ihm Deine Lösung der macht es nach, wiederum Bekannte von dem mit ebensolchem Problem sehen das und machens nach ....
Deine Idee wird also so langsam aber sicher zu Allgemeingut und irgendwann kommt einer der das sieht, einen Markt dafür erkennt und sich das Patentieren lässt. Es wird dann für Dich schwierig bis unmöglich sein, je nach dem wieviele Leute in der Kette vorher waren, zu beweisen dass Du der Urheber der Idee bist.

Fragt jetzt Jemand mit dem gleichen Problem auf einer Internettplattform nach und Du als hilfsbereiter Mensch erklärst und zeigst vlt. noch ein Bild dazu wie Du das Problem gelöst hast, dann bist Du der Urheber des Postings aber Deine Idee ist nach wie vor nicht Urheberrechtlich vor der Kommerziellen Verwertung geschützt.

Dazu braucht Deine Idee / Entwicklung einen eigenen Patent oder Musterschutz bei dem auch geprüft wird ob vlt. nicht schon jemand Anderes die gleiche Idee hatte und sich diese schon schützen lassen hat.
Im Zweifelsfall wäre natürlich die Veröffentlichung auf einer Plattform wie dieser hier hilfreich, wenn es darum geht das jemand sich Deine Idee zu eigen machen will und Schutzrechte dafür beantragt.
Deine Veröffentlichung stärkt ggf. also Deine Urheberrechte ein wenig, setzt sie aber nicht durch.
( Für dein Fliewatüt oder die Nasenbohrmaschine die Du gebaut hast, hat vlt. schon ein Anderer längstens Schutzrechte beantragt falls das jemand Kommerziell verwerten will. Dein Content könnte also schon Urheberrechtlich geschützt sein, dass merkste aber erst wenn Du ihn schützen lassen willst.
Wobei sich aus besagtem recht interessante Fragen für Verwertungsplattformen wie Youtube, Facebook und co. in Zukunft ergeben. Privat oder zu Forschungszwecken darf man ja. Zeigt man dann auf einer der genannten Plattformen das es hübsch funktioniert .....
Denk mal an Deinen Motor mit dem Planetengetriebe. Da sind glaube ich ein paar Teile dran die .... Läuft aber schon ganz ordentlich wie man auf dem Video sieht. :D)

Was machen wir denn hier auf RCN?
Wir diskutieren über alles Mögliche, helfen uns bei Problemen, Leute bringen ihr Fachwissen ein wodurch sich so manches weiterentwickelt, manchmal wird auch ein Witz erzählt.
Schlicht und einfach wir nehmen unser Recht auf freie Meinungsäußerung auf einer gemeinnützigen Plattform wahr. Eine Plattform die genauso auch ein Modellfluggelände, ein Fußballplatz, ne Party auf die wir eingeladen wurden oder was auch immer für ein Anlass sein kann.

Wenn dafür ein Uploadfilter eingeführt werden soll, dann haben wir glaube ich ein riesen Problem Sebastian.

Plattformen wie Facebook die Usercontents auswerten um damit ggf. sogar Demokratien zu beeinflussen, also ihre User sogar Instrumentalisieren, und im Gegensatz zu RCN nicht föderal Strukturiert sind, sind nun wirklich was ganz anderes.


Viele Grüße Horst
 
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