Ursache?: HERON nach Akkuwechsel nachtrimmen

[Hauy7]

Hi zusammen,
jetzt bin ich paar mal mein Heron geflogen und hab immer das gleiche Problem. Jedes mal wenn ich einen Akkuwechsel gemacht habe, musste ich mein Höhenruder Nachtrimmen. Der Akku wird immer an der gleichen Stelle platziert, den habe ich im Rumpf markiert. Es ist auch immer der gleiche Akku.
Hat noch jemand das gleiche Problem bzw kann mir jemand weiter Helfen?

Danke und Gruß

 

[Fairlight]

Hi,

bau Dir nen Anschalg in den Rumpf um sicherzustellen, das der Akku wirklich immer an der gleichen Stelle liegt.
Bei so einem leichten Modell merkst Du eventuell schon wenige mm Positionsdifferenz im Flugverhalten.

Was auch sein KÖNNTE (hatte ich mal bei einem ARF Modell): Die Anlenkung des Höhenruders war über ein Bowdenzugrohr mit Kunsstoff Innenzug gelöst. An den beiden Enden waren kurze Stahldrähte eingesteckt, auf welche eine Löthülse aufgequetscht war. Bei Last hat diese Verbindung aber nicht gehalten. Also, der Stahldraht und auch die Hülse sind in dem Innenzug minimal hin und her gerutscht. Die Folge: Ständiges nachtrimmen, auch ohne Schwerpunktverlagerung. Ich habe das behoben, in dem ich die Hülse entfernt habe, dann den Innenzug am Ende anschleifen, Stahldraht anschleifen, neue Löthülse nehmen, alles mit Endfest 300 neu verkleben. Problem gelöst.

Es könnte auch an schwergängigen Anlenkungen oder schlechter Rückstellgenauigkeit des Servos liegen. Ich weiß nicht, wie das beim Heron gelöst ist. Stell doch mal Detailbilder von den Anlenkungen servoseitig und am Ruder ein.

Gruß

Sven

 

[Mörstädter]

Hi,

wiege mal die Akkus.
Da könnte das Problem liegen.

LG
Jochen

 

[Hauy7]

@ Mörstädter

Ja die wiege ich mal, aber es sind exakt die gleichen Akkus. Gibt es da auch so große Divergenzen?

@ Fairlight

Das mit dem Anschlag werde ich auch mal ausprobieren.
Die Probleme habe ich wie gesagt immer nach einen Akkuwechsel. Dann muss ich wieder etwas nach Trimmen und dann fliegt er einwandfrei bis zum nächsten Akkuwechsel.

Danke euch

 

[Maistaucher]

...große Divergenzen?...

Große Divergenzen wohl eher nicht, kleine Differenzen aber vllt. schon.

 

[MarkusN]

Ist doch klar, der volle Akku ist schwerer! Über den Flug sollte das wieder zurück zum Zustand vor der Landung gehen.

 

[Andreas Maier]

Mach mal 2x selbigen Akku rein
( Also kurzer Flug, landen, Akku nur abziehen 1 Minute warten, neu einstecken ),
ob dann das Problem auch auftritt.
selbiges Spiel wiederholen hierbei auch den Sender kurz ausschalten.
- So kannst du Fehler an der Anlage herausfinden / ausschließen.



Gruß
Andreas

 

[Dieter B]

Ist doch klar, der volle Akku ist schwerer! Über den Flug sollte das wieder zurück zum Zustand vor der Landung gehen

Stimmt, bei einem 3s/1300mAh ergibt sich zwischen vollem und entladenem Zustand:

m = E/c² = 1,3Ah*12V*3600s/h / (3*10^9m/s)² = 6*10^-15 kg oder 6 picogramm
(wenn ich richtig gerechnet habe ...)

 

[Hauy7]

Danke für eure Hilfe. Ich werde eure vorschläge mal ausprobieren und berichten.

 

[Gerhard_Hanssmann]

m = E/c² = 1,3Ah*12V*3600s/h / (3*10^9m/s)² = 6*10^-15 kg oder 6 picogramm
(wenn ich richtig gerechnet habe ...)

Lichgtgeschwindigkeit ist 3 *10^5 km/s = 3*10^8 m/s
Liegst also um Faktor 100 daneben, Äquvalentmasse ist Faktor 100 größer.

 

[Dieter B]

Uups, danke für die Korrektur, bei zusätzlichen 600 pg ist dann natürlich klar, dass er geladen vorne nieder geht

Aber nun wieder zurück, zum wirklichen Problem ...

 

[Solius1]

Hatte ich beim Solius wie Heron nie. Mal ausgewogen und nachher Akku immer an markierter Position stimmts.

Tippe eher auf ungenaue Servorückstellung oder Mittenstellung beim Anschliessen des frischen Akkus.

 

[Olli67]

Hallo Hauy,

hast du das Problem nur bei eingeschaltetem Motor oder auch beim Segeln?

Wenn es nur bei eingeschaltetem Motor auftritt würde ich auf eine unterschiedliche Spannungslage (unter Last) der Akkus tippen.
Höhere Spannung bedeutet mehr Drehzahl. Dementsprechend möchte das Modell etwas mehr steigen und muss nachgetrimmt werden.

Gruß Olli