Hallo Resibauer,
als Vorspann muss ich sagen, dass nun zum dritten Mal ein Thread geschlossen wurde, als ich gerade schreiben wollte. Dieses Mal der Resi-Thread. Vielleicht sollte dem Moderator ein Therapeut zur Seite stehen, um die Kombattanten zu besänftigen. Ob die im realen Leben genauso sind?
Nun versuche ich es in einem neuen Thread, da mir das Thema V-Leitwerk für die Resi wichtig erscheint:
Nachdem sich nun wiederholt die Achsen des V-Leitwerks verabschiedet haben, sollte man sich einige Gedanken zur Änderung machen, denn mit abstürzenden Resis kann’s auch gefährlich werden. Leider machen sich manche Hersteller wenig Gedanken über die elementare Statik, z.B. sollen bei der Resi die Klebeverbindungen der 3 mm dicken Kohleachsen für das Leitwerk, die 4 mm tief in einen Verbinder eingeklebt sind, beim Schleudern, bei dem die Leitwerkshälften auf die Fläche umgerechnet mit mindestens 1 kp belastet sind, halten.
Wie schon ähnlich vorgeschlagen, wäre ein durchgehender, abgewinkelter 2 mm Stahldraht, der in einem im Leitwerk passendem Alurohr geführt wird, eine sicherere Lösung – und nicht wesentlich schwerer.
Bei mir haben sich am letzten Wochenende, bei nahezu Windstille beim Schleudern mit verkürzter Leine und ganzer Gummilänge, beide Leitwerkshälften gleichzeitig verabschiedet. In der Thermik kamen die Hälften langsam rotierend zu Boden. Die Achsen steckten noch in den Anschlussrohren. Der Rumpf mit Flügel loopte mehrfach, bis er knapp am Ohr meines Kollegen vorbeisausend, auf dem Boden aufschlug. Dank großflächiger Sperrholzerstärkungen an den Rumpfseitenwänden, und leichtgängiger Cfk-Verbinder für die Außenflügel, so dass diese weggeschoben wurden, blieb das Modell nahezu unbeschädigt.
Mich wundert es, dass meine Leitwerke nicht schon früher abgebrochen sind, als ich das Modell massiv im gebremstem Sturzflug aus der Thermik holte.
Das von mir kreierte, neue Leitwerk ist ein gedämpftes Brettleitwerk. Eine bespannte Gitterkonstruktion ist zwar optisch ansprechender, aber meist schwerer. Voraussetzung ist die Verwendung von höchstens 30 Gramm schweren 3 mm Brettchen für die starren Leitwerksteile, bzw. 20 Gramm für die der 2 mm Ruder. Wenn man die Achsen dazurechnet ist das jetzt kleinere V-Leitwerk leichter als das Original. Die projizierte Leitwerksfläche beträgt anstatt 15% nun 11% der Flügelfläche bei einem von 15% auf 12% verringertem Stabilitätsmaß. Der Schwerpunkt rückt dadurch um 8 mm nach vorne. Der Abfangbogen ist flacher geworden, und die Pumpneigung dank des kleineren SSM deutlich geringer.
Mit dem auf 105° reduzierten Leitwerks-V lässt sich das Modell, natürlich mit Höhe gestützt, noch enger in der Thermik kreisen und vereinfacht außerdem eng eingekreiste Ziellandungen.
Obwohl man die Resi sehr aktiv steuern muss, ist das Modell jetzt insgesamt angenehmer zu fliegen. Vor allem muss man keine Angst mehr haben, dass das Leitwerk sich empfiehlt.
In den Fotos sieht man die Resi mod. und das neue Leitwerk.
Gruß Hans
als Vorspann muss ich sagen, dass nun zum dritten Mal ein Thread geschlossen wurde, als ich gerade schreiben wollte. Dieses Mal der Resi-Thread. Vielleicht sollte dem Moderator ein Therapeut zur Seite stehen, um die Kombattanten zu besänftigen. Ob die im realen Leben genauso sind?
Nun versuche ich es in einem neuen Thread, da mir das Thema V-Leitwerk für die Resi wichtig erscheint:
Nachdem sich nun wiederholt die Achsen des V-Leitwerks verabschiedet haben, sollte man sich einige Gedanken zur Änderung machen, denn mit abstürzenden Resis kann’s auch gefährlich werden. Leider machen sich manche Hersteller wenig Gedanken über die elementare Statik, z.B. sollen bei der Resi die Klebeverbindungen der 3 mm dicken Kohleachsen für das Leitwerk, die 4 mm tief in einen Verbinder eingeklebt sind, beim Schleudern, bei dem die Leitwerkshälften auf die Fläche umgerechnet mit mindestens 1 kp belastet sind, halten.
Wie schon ähnlich vorgeschlagen, wäre ein durchgehender, abgewinkelter 2 mm Stahldraht, der in einem im Leitwerk passendem Alurohr geführt wird, eine sicherere Lösung – und nicht wesentlich schwerer.
Bei mir haben sich am letzten Wochenende, bei nahezu Windstille beim Schleudern mit verkürzter Leine und ganzer Gummilänge, beide Leitwerkshälften gleichzeitig verabschiedet. In der Thermik kamen die Hälften langsam rotierend zu Boden. Die Achsen steckten noch in den Anschlussrohren. Der Rumpf mit Flügel loopte mehrfach, bis er knapp am Ohr meines Kollegen vorbeisausend, auf dem Boden aufschlug. Dank großflächiger Sperrholzerstärkungen an den Rumpfseitenwänden, und leichtgängiger Cfk-Verbinder für die Außenflügel, so dass diese weggeschoben wurden, blieb das Modell nahezu unbeschädigt.
Mich wundert es, dass meine Leitwerke nicht schon früher abgebrochen sind, als ich das Modell massiv im gebremstem Sturzflug aus der Thermik holte.
Das von mir kreierte, neue Leitwerk ist ein gedämpftes Brettleitwerk. Eine bespannte Gitterkonstruktion ist zwar optisch ansprechender, aber meist schwerer. Voraussetzung ist die Verwendung von höchstens 30 Gramm schweren 3 mm Brettchen für die starren Leitwerksteile, bzw. 20 Gramm für die der 2 mm Ruder. Wenn man die Achsen dazurechnet ist das jetzt kleinere V-Leitwerk leichter als das Original. Die projizierte Leitwerksfläche beträgt anstatt 15% nun 11% der Flügelfläche bei einem von 15% auf 12% verringertem Stabilitätsmaß. Der Schwerpunkt rückt dadurch um 8 mm nach vorne. Der Abfangbogen ist flacher geworden, und die Pumpneigung dank des kleineren SSM deutlich geringer.
Mit dem auf 105° reduzierten Leitwerks-V lässt sich das Modell, natürlich mit Höhe gestützt, noch enger in der Thermik kreisen und vereinfacht außerdem eng eingekreiste Ziellandungen.
Obwohl man die Resi sehr aktiv steuern muss, ist das Modell jetzt insgesamt angenehmer zu fliegen. Vor allem muss man keine Angst mehr haben, dass das Leitwerk sich empfiehlt.
In den Fotos sieht man die Resi mod. und das neue Leitwerk.
Gruß Hans