VAYU - Brettnurflügel in Holzbauweise

sukzess

User
Zur Zeit komme ich leider wenig zum Bauen, aber dank etwas Vorsprung kann ich euch wenigstens ein paar weitere Bilder zeigen.

Nachdem die Lagerung des Ruderhorns getrocknet und die Fläche im hinteren Bereich ihren Feinschliff bekommen hatte, konnte die hintere Beplankung aufgeklebt werden. Ich nutze hierfür wenn möglich Weißleim.

Die Ausrichtung der sauber passenden 0,4er Beplankung geht einfach, da die Hinterkannte einfach an der unteren Beplankung ausgerichtet werden muss und dann automatisch alles passt. Zur Kontrolle sollte man die beiden CFK Ruderhebel nochmal einstecken, damit es später keine bösen Überraschungen gibt, dann aber unbedingt vor dem Trocknen des Klebers wieder raus nehmen.;)
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Durch eine gerade Leiste zur Fixierung an der Hinterkannte gibt es nachher eine schöne und profiltreue Endleiste, die Nadeln vorne und in der Mitte reichen aus, um den Rest des Profils sauber abzuformen. Ich verwende Ponal Express, dann kann man das Profil auch gut bis zum Antrocknen immer wieder in Form streicheln. ;)

Während der Bereich der Querruder dann aushärtet, kann man schon mal die Hilfsnasenleiste in Form bringen und damit für die vordere Beplankung vorbereiten. Wer hier schon sauber vorarbeitet, der hat nachher auch keine Probleme den Übergang zur Nasenleiste ordentlich hinzubekommen. Die Profilschablonen helfen hier schon auf den richtigen Weg zu kommen.
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Immer daran denken, dass noch etwas Luft für die Beplankung sein muss.
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Jetzt wird für eine saubere Krafteinleitung noch der Bereich zwischen Steckungskasten und Holmgurt aufgefüllt. Das geht vor dem Verkleben des oberen Holmgurtes noch ganz einfach, unter dem Steckungskasten dann leider nicht mehr ganz so einfach.
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Danach wird der obere Holmgurt angeschliffen und die Passungen in den Rippenaussparungen überprüft. Bei mir war hier keinerlei Nacharbeit erforderlich. Wenn der Gurt doch etwas überstehen sollte, dann nur an den Rippen etwas vertiefen, nicht den Gurt in der Dicke reduzieren.
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Damit ist dann alles vorbereitet und die vordere Beplankung kann verklebt werden. Im Bereich der Rippen nehme ich wieder Weißleim, am Holmgurt Epoxi. So gibt das ein feste Verbindung zwischen Kohlegurt und Beplankung und lässt im Notfall noch die Chance im Bereich der Rippen die Beplankung nachzubügeln, sollte etwas nicht sauber aufliegen.
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Die Ausrichtung der Beplankung erfolgt an den kleinen Absätzen der Rippen, damit kann auch hier eigentlich nix schiefgehen. Dann noch alles ordentlich und vor allem formtreu fixieren und trocknen lassen. Am Ende auch nochmal darauf achten, dass sich keines der Rippenfüßchen aus der Helling geschummelt hat. ;) Wer das berücksichtigt, kann eigentlich gar keinen Verzug in die Fläche einbauen.
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gbon

User
Hallo Markus,

das gleichzeitige Verkleben der Beplankung auf dem Kohlegurt mit Epoxy und auf den Rippen mit Weißleim (Nass-in-Nass), klappt das in einem Arbeitsgang? Beeinflussen sich die beiden Klebstoffe nicht gegenseitig? Epoxy vermischt mit Weißleimresten?
Ich wende die gleich Technik bei meinem Brettnurflügel (Amokka Wood) an, habe allerdings immer zwei Arbeitsgänge daraus gemacht. Beplankung auf den CFK-Holm aufkleben (pressen) mit Epoxy - aushärten lassen (siehe Bild). Dann mit Weißleim die Beplankung auf die Holkomponenten (Rippen / Nase) aufziehen. Nachteil des zweistufigen Verfahren, kleinste Spalte ohne Weißleim nahe am Holm und der doppelte Zeitaufwand.

Ich hatte Angst, dass das Epoxy, das in Kontakt mit Weißleim war, nicht aushärtet oder auf eine andere Art beeinflusst wird. Ich habe keine Erfahrung mit dem gleichzeitigen Verkleben, noch nie gemacht.

Wenn das funktioniert und ordentlich aushärtet, dann könnte ich mir einiges an Bauzeit sparen.
Hat sich diese Technik bewährt?

Sieht gut aus dein Aufbau!

Gruß - Georg

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sukzess

User
Hallo Georg, chemisch kann ich dir nix dazu sagen. 🤷‍♂️
In der Praxis hab ich damit bisher keine negativen Erfahrungen gemacht. Ich achte halt schon drauf, dass sich so wenig wie möglich vermischt...
 
Hallo,
baue gerade einen SUNGRAZER, dort wird am Aussenflügel die Beplankung oben und unten auch auf Kohlegurte geklebt.
Meine Lösung: nur die Rippen und (Hilfs-)Nasenleiste mit Leim bedecken und dann die Beplankung aufbügeln - Verfahren wurde an anderen Stellen schon beschrieben. Dann die eigentlich fast spaltlos am Gurt anliegende Beplankung mit einer Latte leicht andrücken und dünnflüssigen Seku in den Kontaktbereich einsickern lassen.
Gruß
Stefan
 

sukzess

User
Auch wenn es grad beim Bau nicht wirklich voran geht, doch wenigstens ein kleines Lebenszeichen und ein paar weitere Bilder zum nächsten Bauschritt.

Als nächstes waren die oberen mittleren Beplankungen an der Reihe. Die Laserteile haben alle etwas Übermaß, so dass sie passgenau auf die jeweiligen Positionen und Flächen zwischen der vorderen und hinteren Beplankung zugeschliffen werden können. Durch die gewählte Faserrichtung bringt das weitere Torsionsfestigkeit, gerade im Außenflügel. 👍
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Damit hier auch wirklich Kräfte übertragen werden können, sollen die mittleren Beplankungen nicht einfach stumpf mit den anderen Beplankungen verklebt werden (würde bei 0,4mm nicht wirklich gut funktionieren), sondern es liegen ausreichend gefräste Aufleimer mit bei, die die Klebeflächen vergrößern.
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Anfangs habe ich diese auf die passende Größe angepasst, dann auf die Beplankungsteile aufgeklebt und dann die fertigen Teile vorne und hinten unter die vorhandenen Beplankungen gefädelt.
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Später bin ich dazu übergegangen, die Aufleimer mit ein oder zwei Pins an die vordere bzw. hintere Beplankung zu halten und mit einem Tropfen Seku zu sichern. Dann die mittleren Teile auflegen und mit Seku voll verkleben.
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Beides funktioniert, letzteres ging nach meinem Dafürhalten einfacher und schneller.

Bei der Beplankung am Servorahmen habe ich die größere Fläche ausgenutzt und Weißleim zum Kleben verwendet. Den Servorahmen vorher etwas anfasen, dass später das Servo auch sauber eingesetzt werden kann.
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Während das trocknet, kann man schon die Nasenleiste ansetzen. Hat man hier vorher beim Anpassen der Hilfsnasenleiste zu den Rippen sauber vorgearbeitet, dann gibt das nach dem Planschleifen der Beplankungsüberstände mit der Hilfsnasenleiste eine saubere Pofilanformung.
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Zum Schluss ist dann nur noch die Nasenleiste mit Weißleim anzusetzen und ordentlich zu fixieren, damit die Flügelform sauber passt.
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Und dann mal wieder trocknen lassen....
 
😳😳😳 ich bin dann mal wieder im Bastelkeller....
gute Entscheidung ...

Ich mach jetzt dann auch ein Kreuzzeichen wenn die GFK Nasen für den VAYU eintrudeln und es losgehen kann.

Macht in diesen Zeiten nicht immer Spaß - aber Geduld zahlt sich bekanntlich aus.

Sicherlich juckt es den ein oder anderen bei derartigen Videos auch schön langsam die Finger.

Gruß
Christian
 

sukzess

User
Zur Verkürzung der Wartezeit mal wieder ein kleiner Zwischenstand...

Nach dem Trocknen der Nasenleiste wurden die Überstände an Wurzelrippe und Randbogen abgetrennt und die Flächen dort plan geschliffen. Danach werden die beiden Auflagen für die Basis des Randbogens eingesetzt.
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Darauf wird das Randbogenmittelteil aus Sperrholz aufgelegt (wird später oben und unten mit Balsa ausgefüttert und dann in Form geschliffen), in die Nutzen für die Verzapfung eingeschoben und verleimt.
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Nach dem Trocknen zeigt sich dann die finale Flächenform zum ersten Mal in voller Pracht. 😍
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Jetzt kommt dann auch schon der Zeitpunkt zum Trennen der Fläche von der Helling. Dazu mit einer Japansäge die Füße möglichst nah an der Grundplatte abtrennen. Bei mir ließen sich die hinteren Füße dank der Befestigung mit Teppichklebeband auch ohne Sägen von der Arbeitsplatte lösen.
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Zum Schluss werden dann noch die verbliebenen Teile an der Fläche abgetrennt. Dank der sehr stabilen Konstruktion und den unempfindlichen Rippen aus Pappelsperrholz lassen sich die dann ebenfalls mit der Japansäge abtrennen und es müssen danach nur noch die Schnittkanten verputzt werden.
Hier spielen die Rippen aus Pappelsperrholz statt der sonst üblichen Balsarippen ihr Stärke aus. Sie sind deutlich unempfindlicher und man kann beim Festhalten auch mal ordentlich zupacken. 👍👍👍

Übrig bleibt dann die freigelegte Flächenhälfte und eine Reihe Anzündhölzer für den Kamin.
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sukzess

User
Bevor es an die linke Fläche ging, waren noch ein paar Kleinigkeiten an der rechten Fläche zu erledigen:

Das Servo wurde nach dem Anpassen des Servohebels an seinen Platz geschraubt.
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Schön zu sehen ist hier die ausgefräste Kabeldurchführung. Da knickt und klemmt nix mehr. 👍

Dann nach dem Planschleifen der Wurzelrippe noch den Verriegelungshaken einkleben...
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...und den unteren Teil des Randbogens aufkleben.
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Und damit kann sie dann auch erst mal beiseite gelegt werden.
 

sukzess

User
Weiter geht es mit der zweiten Fläche...
Da der Aufbau analog der ersten Seite erfolgt, beschränke ich mich hier weitestgehend auf die Besonderheiten und Unterschiede. Soviel schon mal vorab: wenn man die Systematik nach der ersten Fläche verstanden hat, geht die zweite Seite fix von der Hand.. 🤘

Beim Heraustrennen der Rippen ist mir nochmal aufgefallen, mit wieviel Feinarbeit hier bei der Konstruktion und Produktion vorgegangen wurde. Laserschnitte für die Aussparungen der Beplankung mit 0,4mm so präzise hin zu bekommen, das ist beeindruckend. Hier muss die Lasereinstellung schon genau passen, dass da noch was übrig bleibt und nicht einfach nur ein Schlitz reingebrannt wird...

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Hat man dann alle Teile herausgetrennt und die vorbereiteten Teile des Wurzelbereichs und der Steckung parat, kann es auch schon wieder ans Zusammenstecken gehen.
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Hierbei muss man nur darauf achten, dass man die Verriegelung passend zur Gegenseite einbaut. Die Beschriftung der Teile hilft dabei, vor dem Verkleben nebeneinander legen schadet aber nicht.
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Dann kann der Steckungsbereich mit den ersten Rippen auch schon auf die Helling und mit Holmsteg, Ballastrohr und Intronasenleiste ausgerichtet werden. Dabei am Besten auch schon die Kabel an die richtige Stelle legen, bevor das nachher irgendwann untergeht (es geht dann ja fix) und das Einziehen zum Gefummel wird.
Jetzt sieht man auch, ob man die Kabel lange genug abgeschnitten hat...
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Die nächsten Schritte laufen dann analog der ersten Flächenhälfte und schnell hat man die zweite Seite inkl. unterer Beplankung, Hilfsnasenleiste, unterem Holmgurt und Klappenstege aufgebaut.
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sukzess

User
Weiter geht es dann analog zur ersten Fläche mit der Beplankung der Oberseite.

Am Querruder hinten eine gerade Leiste, sorgt für eine schöne gerade Endleiste, den Rest erledigt das Bauprinzip mit der Helling.
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Hat man sich an den Hinweis in der Bauanleitung gehalten und baut über das Baubrett hinaus, geht auch die vordere Beplankung wieder einfach und schnell.
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Dann noch die mittleren Teile mit den beigefügten „Aufleimern“ einsetzen...
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...Nasenleiste ankleben und schon kann die zweite Hälfte nach dem Trocknen von der Helling.
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Ist man sich sicher, dass alle Kabel richtig verlötet sind und die Stecker passen, kann man die mittleren Beplankungen der Unterseite auch schon einsetzen. Will man auf Nummer sicher gehen, lässt man das innere Feld einfach offen.

In jedem Fall kommt jetzt aber die finale Flächengeometrie schön zur Geltung.
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Jetzt kommt mein Lieblingsteil: Nasenleiste schleifen...🤪🤪🤪
 

sukzess

User
So, die Nasenleisten wären dann auch fertig...

Am Anfang erst mal mit dem Hobel die Kontur vorarbeiten.
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Dabei genug Material stehen lassen, um noch schleifen zu können. 😉
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Dann die Beplankung abkleben, um gewarnt zu sein, wenn es ernst wird.
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Faul wie ich bin, hab ich mir die Positionen der Schablonen markiert, um nicht immer zählen zu müssen.
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Dann ging es los. Immer wieder schleifen, absaugen, messen...
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Auch beim Absaugen aufpassen, sonst wird es dreckig...
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Spätestens, wenn das Klebeband die ersten Spuren kriegt, auf feineres Papier wechseln.
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Und dann bis zum Ende ausmodellieren...
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Die Schablonen sind dabei Gold wert!

Die Konstruktion mit der Hilfsnasenleiste sorgt für einen nur minimalen Einfall der Beplankung zwischen den Rippen und eine tolle Profiltreue.
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Und zum Schluss noch die Randbögen zuschleifen.
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Dank der Schablonen lässt sich das auf der anderen Seite schön reproduzieren.
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Und auch hier wieder nur minimale Einfälle zwischen den Rippen. 👍👍👍
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sukzess

User
Nach der Schleiferei und dem ganzen Holzstaub war es an der Zeit für etwas Abwechslung. Also ran an die zentrale Mittelrippe. Schon mal eins vorab, auch hier hat sich Christian wieder richtig viele Gedanken um die Details gemacht, ich war echt fasziniert. Der Aufbau ist gut durchdacht und in der Anleitung auch detailliert beschrieben und bebildert, was gerade das Biegen der Drahtfedern sehr vereinfacht. Aber eins nach dem Anderen....

Alle Teile kommen sauber gefräst in einer GFK-Platte...
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... und können z.B. mit einem Sägeblatt herausgetrennt werden. Ein Cutter funktioniert nur bedingt, da das Material dafür einfach zu hart ist.
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Ist das erledigt, kann man sich schon mal einen ersten Überblick über die spätere Anordnung und die Funktionen verschaffen:
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Hier erkennt man dann auch schon, wieviel Hirnschmalz da rein geflossen ist und wie durchdacht es umgesetzt wurde.
Beispiel: Da die zentrale Rippe später das Verbindungselemente inkl. Verriegelung beinhaltet, die Verriegelung aber im inneren der Rippe verschwindet, wird auch gleich schon ein Schlüssel zum Entriegeln mitgeliefert. 👍👍👍

Genau so ist dann auch der Flitschenhaken voll integriert und verschwindet später komplett im Inneren der Rippe. Bei Bedarf kommt er dann mittels eines Hebel-Feder-Mechanismus zum Vorschein.
Die Feder dazu wird nach Anleitung passend aus einem Federdraht gebogen...
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... und dann so gekürzt, dass die Kraft später an der richtigen Stelle wirkt.
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Nach dem selben Prinzip wird dann auch die Mechanik für die Flächenverriegelung hergestellt.
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Beim Testen, ob denn alles auch sauber passt, habe ich mir zur vorläufigen Fixierung der GFK-Teile Schrauben in die Führungslöcher der späteren CFK-Stifte gesteckt. Damit lässt sich dann das Gesamtgebilde gut zusammenbauen.
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Wichtig ist hier schon dafür zu sorgen, dass die Verriegelung beim Einschieben des Schlüssels nicht verkanntet oder blockiert. Läuft das nicht sauber, kriegt man im dümmsten Fall später die Flächen nicht mehr auseinander, wenn die Rippe erst mal geschlossen ist.
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Vor dem Zusammenbau gilt es dann noch die CFK-Stifte zur Zentrierung aus dem beigelegten Stab zu erstellen...
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... und dann nochmal alles für den späteren Zusammenbau auf Vollständigkeit und die richtige Position zu prüfen.
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Dann kann es an den SCHRITTWEISEN Zusammenbau gehen. Also erst mal nur zwei der GFK-Teile verkleben, bevor die beweglichen Teile dann später eingesetzt werden.
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Beim Einsetzen der beweglichen Teile ist äußerste Vorsicht geboten, damit die später nicht mit eingeharzt werden. Hier hat es sich bewährt sie vor dem Verkleben mit Vaseline einzureiben.

Dann kann “der Deckel“ zum Abschluss auch aufgeklebt werden.
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Zum Schluss müssen dann nur noch die überstehenden CFK-Führungsstifte plan geschliffen werden, wobei man aufpassen muss, dass man die Kontaktstifte nicht beschädigt.
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sukzess

User
Weiter geht es dann wieder mit Holz. Und der nächste Schritt tat schon ein bissle weh...

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Um die Querruder von den Flächen zu trennen habe ich erst die Beplankung auf beiden Seiten mit einem Alulineal und einem Cuttermesser entlang der aufgelaserten Linien durchgeritzt...
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...und dann mit einem Sägeblatt vollends von der Fläche getrennt.
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Hat man vorher beim Aufbau der Endleisten sauber gearbeitet und etwas Abstand gelassen, dann kann man jetzt anhand der Beschriftungen sehen, wie genau man geschnitten hat.
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Dank der ausgeklügelten Konstruktion hat man so eine schön gerade Scharnierlinie, die nur minimal nachgeschliffen werden muss.
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Das wird mit der beiliegenden Schleifschablone erledigt und damit dann auch gleich neben einer sauber passenden Kante der richtige Öffnungswinkel für die später unten angeschlagenen Ruder hergestellt.
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Auf der anderen Seite dann das gleiche Spiel nochmal...
 

sukzess

User
Zwischendurch hab ich ein paar Kleinigkeiten erledigt:

Mein Verbinder musste um ein paar mm gekürzt werden, was besser ist, als ihn verlängern zu müssen. 😉
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Da ich schon lange keinen Balsastaub mehr in der Nase hatte, hab ich dann noch das Seitenleitwerk verschliffen. Auch das ging dank der Sperrholzeinlagen super einfach von der Hand. 👍
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Um die Nase wieder frei zu kriegen, hab ich bissle Lötzinnduft produziert und den Akku fertig gemacht. Vielleicht nicht schön, aber sicher.
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Und der mehrteilige Heckausleger (Rohr mit innerem Stab) wurde auch noch passend abgelängt, zusammengefügt und eingeharzt. Das Leitwerk hab ich für das Bild nur lose aufgesteckt, das wird erst nach dem Bügeln final ausgerichtet und verklebt.
Sieht aber einfach soooo schön aus. 🤩
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Und weil ich grad bei soooo schön bin, gleich mal alles zusammengesteckt und ein paar Motivationsbilder gemacht.
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Und sein super kompaktes Packmaß zeigt sich auch schon.
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sukzess

User
Richtung Endspurt ging es weiter mit dem Glätten der Stöße von Beplankungsteilen und Nasenleiste. Ich hab dafür Leichtspachtel genutzt, der lässt sich prima verarbeiten und gut schleifen.

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Das Ganze dann so 2-3 Mal und die Übergänge sollten später nicht mehr zu sehen sein. Also spachteln, schleifen, spachteln, schleifen,…
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Und auch hier zeigt sich wieder, wie profiltreu mit der durchdachten Konstruktion gebaut werden kann. Im Übergang von Nasenleiste zur Beplankung sind kaum Einfälle zu erkennen. 👍
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Jetzt wird es langsam Zeit sich Gedanken zum Design und Finish zu machen. Eine kleine Farbauswahl hab ich schon mal getroffen…
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