Vergleich 400-480

Moin,

den VIP gibt es u. a. hier: http://www.hacker-motoren.de/

Da gibt es aber auch den "großen Bruder" P5 in den man auch einen amtlichen Antrieb verbauen kann mit den dazu passenden Akkus.

Wenn die Akkus fit sind, kann man dann noch mal ca. 100km/h drauf schlagen. Außerdem stelle ich mir einen so überladenen VIP auch nicht ganz jedermanntauglich vor ;) , der dürfte nett kriminell sein.

Gut, für alles was in der Größenordnung so schnell wird und entsprechende Flächenbelastungen hat, braucht man gute Augen, ...

[ 02. Dezember 2003, 10:40: Beitrag editiert von: plinse ]
 
Original erstellt von Kraeuterbutter:
naja.. grösserer Flieger - mehr Kosten..

dann steht da auch noch "Ariane" vor dem P5

dass heist nochmal zusätzlich doppelter PReis..

also billig ist der Flieger sicherlich ned ;)
Moin,

ich verstehe deinen Standpunkt schon sehr gut ABER das dumme an diesen Pseudo Pylon400 - Funpylon oder wie auch immer man sie nennen will, ist, dass Pylon400 dran steht und man nie genau weiss, was sie wirklich abkönnen. Für Pylon400 sind sie auf jeden Fall überdimensioniert aber sowohl vom Boomerang als auch von der Adrenalin habe ich bereits gelesen, dass sie geplatzt sein sollen, bei vergleichbaren Spassis wie hier geschrieben wurde mit dem Fun400 - 50A Setup. Nur dass es bei der Adrenalin ein Mega 16/15/2 gewesen sein soll.

Das ganze wurde in Ezone geschrieben, und z. B. bei der Adrenalin schien es ein Querruderflattern gewesen zu sein, was den Flieger zerrissen hat. Beim Boomerang soll der Flügel gebrochen sein, was natürlich auch eine Ursache im Flattern haben kann - weiss man nicht.

Sprich mit den scharfen Setups von denen, die man in diesen kleinen Fliegern noch unterbekommt, kommt man in Bereiche, wo ein nicht genau definierter Flieger nicht mehr halten muss. Es kann sein dass er hält und die geplatzten Flieger sollen auch einige Flüge ausgehalten haben und sollen nicht offensichtlich vorgeschädigt gewesen sein.

Ich selbst habe mal eine Munga platzen sehen, war auch "nur" ein F5D Antrieb drinne, aber einer, der nicht mehr dem Stand der Technik entsprach, für den die Munga zu ihrer Zeit ausgelegt wurde. Vor dem Flug habe ich mir den Flieger noch angesehen, war nichts auffälliges zu sehen und es war auch bei weitem nicht der Erstflug. Peng und lange Gesichter... Flügel durchgebrochen.

Man muss sich bei solchen Geschwindigkeiten halt darüber im klaren sein, wofür so ein Flieger gemacht ist, dass Anlenkungen ab gewissen Lasten immer präziser sein müssen (jeder dieser Flieger würde platzen, wenn die Anlenkungen nichts taugen und da etwas permanent etwas flattert, nur eine Frage der Zeit bis der Flieger weich ist) und nicht jedes Flattern bekommt man am Boden mit.

Das tückische an Faserverbundstrukturen ist auch, dass sie altern, besonders wenn man sie am Limit und darüber hinaus quält.

Dementsprechend betrachte ich solche Setups in einem Semipylon400, von dem man nicht weiss, was er wirklich kann, mit zwiespältigen Gefühlen. Es steht halt kein Hersteller dahinter, der was von FAI-tauglich schreibt und beim VIP stehen z. B. Antriebsbeispiele mit Hacker B20 dabei, die gehen in den Bereich von 20A - nicht 50A. Wenn derjenige weiss, wie er so einen Flieger aufzubauen hat und alles gut passt, kann das lange evt. auch "ewig" halten, muss es aber bei weitem nicht.

Mehr Geld - ja - aber wer schnell fliegen will, muss halt wissen, was es ihm wert ist und welches Risiko er eingehen will, 2 billige Setups sind teurer als ein richtiges und ein richtiges ist auch keine Garantie bei schlechten Anlenkungen...

Man muss ohnehin dabei gewissenhaft vorgehen, denn ein Faktor ist der Flieger, den man evt. schrottet, das andere ist die Frage wo er einschlägt.
 
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