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Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Wow,

Ihr seid mutig. Da werden Antennenlitzen gegen Stahllitzen getauscht, Drähte über die einige Ampere fließen nicht perfekt angelötet und dann oh Wunder gibt es Verluste auf dem "Schlachtfeld der Schlampigkeiten".

Selbst wenn mir so etwas auch schon passiert wäre ;) , ich würde mir auf die Lippen beißen ohne ein Wort darüber zu verlieren.... :D ;)

[ 30. Oktober 2004, 10:11: Beitrag editiert von: Claus Eckert ]
 
@Claus,
wir sollten schon dankbar sein, wenn jemand so langsam auch auf seine Schlampigkeiten kommt. Erstflug, geändert, Zweitflug, repariert,Crash...
Sagt eigentlich soviel aus, dass, und das kommt jetzt raus, wohl nicht das Equipment schuld ist.
So gesehen eine Ehrenrettung der oben in Verruf geratenen Produkte.
Also, bitte, wer Probleme hat, und seien sie auch noch so "dumm" in der Lösung: Schreiben, denn wir alle sitzen im selben Boot, jede Möglichkeit hilft weiter.
Stahllitze: Ich denke er meint einen 0,3er Stahldraht: Der ist doch als Antenne üblich, als Schleppantenne bei solch kleinen Teilen ebenso wie in anderen Wettbewerbsklassen. Gut verlötet , gesäubert von allen Flussmittelresten und verschrumpft, wo soll da das Problem sein ?
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Hi Uli,

na ganz ernst und ohne einen Schuß Selbstironie war ja mein Postig nicht gemeint. ;)

Allerdings steckt da der Schuß Wahrheit drin, dass es nicht immer das Equipment sein muss. Ich behaupte mal bei den wenigsten Abstürzen ist die Technik schuld.

Klar ist es ein probates Mittel Stahldrähte als Antennen zu verwenden. Hat hundertmal funktioniert, bei jedem und allen möglichen Fliegern.

Nur empfiehlt das der Hersteller? Eigentlich nicht.

Wir aber, und da nehme ich mich nicht aus, wir "empfehlen" nur allzu leicht: "Den Empfänger von XY würde ich nicht nehmen, da sind schon einige runtergefallen."

Manchmal ist ein wenig Selbsterkenntnis der richtige Weg. Die Ehrenrettung ist insofern genau richtig gewesen und neutralisiert den, nach meiner Meinung, etwas schalen Beigeschmack.

Viel Spaß beim Fliegen heute, bei uns lacht die Sonne :)
 

plinse

User
Moin,

Claus hat da halt den üblichen wunden Punkt angepieckst, der aber genau so wichtig ist, wie eine geschickte und angepasste Wahl der Komponenten. Der Ausbau muss halt auch passen.

Absolut uneinsetzbare Produkte halten sich eh nicht auf dem Markt, aber einige sind halt etwas gleicher ;) .

Das Feedback, woran es denn nun wirklich gelegen hat, ist sehr wertvoll um ein Forum nicht zu einer Einbahnstraße der Informationen werden zu lassen. Mir ist es wesendlich lieber, wenn jemand auch den Mut hat, dazu zu stehen, dass eine Störung zwischen den Ohren lag oder das "Alles betet, Papa lötet" nichts geholfen hat und die Lötung trotzdem nur eine Klebung geworden ist und dazu eine schlechte ;) .

Interessant ist trotzdem die Konsequenz daraus:

"Werde deshalb auf Schulzestecker umrüsten."

Die Heißkleberpistole wegzuwerfen, sich einen anständigen Lötkolben zuzulegen und gegebenenfalls ein paar Probelötungen zu machen, hielte ich für konsequenter, am Stecksystem an sich hat es ja wohl nicht gelegen, aber zumindestens wurde das Problem erkannt und ist somit behebbar geworden. Ist ja bei weitem nicht selbstverständlich.
 
@ H. Siegmann
Neueste Aufwind Heft 6/04, Bericht über die F5D-WM,Seite 35, Zitat "Im Fernsteuerbereich war auffällig, das der "alpha-835w"-Empfänger von Schulze von den meisten Teilnehmern bevorzugt wurde. Verfasser ist eine gewisser H. Siegmann, F5D Team Deutschland.
@plinse
Vielen Dank. Ich sehe das ähnlich.

Die Verwendung von dünnen Stahldrähten als Antenne ist im F5D u. Pylon 400-Bereich durchaus üblich und als Fehlerquelle bisher nicht erkannt worden. In oben angesprochenem Bericht über die F5D-WM kann man das übrigens auf einem Foto auf Seite 36 gut erkennen.
 
Hallo Herr Siegmann,
irgendwie ist es ein bischen schwierig mit Ihnen.
Also, in der neuesten Ausgabe der Zeitschrift "Aufwind" gibt es einen Artikel über die letzte F5D-WM in England. Dort hat ein gewisser H. Siegmann (ich vermute, daß Sie das sind) wortwörtlich geschrieben, daß auf dieser WM (Zitat)....die meisten Teilnehmer den Empfänger W 8 von schulze benutzt haben. (Zitatende)
Wenn man in der von Ihnen erstellten Liste über die technische Ausrüstung der Modelle nachsieht, stellt man fest, daß diese Ausage falsch ist, weil eben nur einige Teilnehmer den schulze-Empfänger benutz haben, und nicht die meisten.
 
ich vermute, daß Sie das sind
Diese Vermutung kann ich bestätigen.

Wenn man in der von Ihnen erstellten Liste über die technische Ausrüstung der Modelle nachsieht, stellt man fest, daß diese Ausage falsch ist, weil eben nur einige Teilnehmer den schulze-Empfänger benutz haben, und nicht die meisten.
Wenn 10 Teilnehmer von 20 diesen Empfänger benutzt haben, ist "die meisten" im Rahmen einer relativen Betrachtung der Zahlenverhältnisse in jedem Fall korrekt. Diese Aussage ist deswegen keineswegs "falsch". Wenn Sie natürlich ausschließlich die absoluten Zahlen zugrundelegen, wäre "die Hälfte" korrekt. Im Artikel sind jedoch in der Technik-Box die exakten Zahlen angegeben, so dass jeder geneigte Leser bei Interesse die exakten Zahlenverhältnisse nach Belieben nachlesen kann und der Link zur Originaltabelle ist sowieso angegeben.

Wenn Sie diese begriffliche Unschärfe als Unterstützung von Schulze sehen, weil Schulze einer der Team-Sponsoren ist, kann ich Ihnen ehrlich gesagt nicht mehr helfen. Das hat weder Schulze nötig, noch wir und insbesondere ich nicht als freier Autor.

Sie können ja gerne alle verfügbaren Datenquellen nach WM-Modellen durchsuchen und dann beantworten Sie mir eine Frage: Wo sind in den Tabellen anderer Klasse die Ersatzmodelle? Sind da tendenziös die Modelle/Teile der Zweit- und Drittmodelle unterschlagen worden, obwohl geflogen - zugunsten der Team-Sponsoren?! Sicher, das muss es sein. Die Ersatzmodelle wurden reihenweise mit dem Material fremder Firmen bestückt und in der Techniktabelle unterschlagen, allein um den Team-Sponsoren einen Gefallen zu tun... :rolleyes:

Mit Ihnen mein lieber, ist es schwierig! Man macht es sich immer sehr leicht, anderen etwas zu unterstellen. Ist sehr bequem und spart nachdenken. Redaktionelle Änderungen an einem Artikel kann es ja nicht geben. Ich vertippe mich ständig bei GP-2200, weil ich das nicht schon hundertmal geschrieben hätte. Deswegen findet man ja auch in jeder Zeitschrift von einem Artikel immer zwei oder drei Sätze auf der nächsten Seite. Das Wort eines Autors ist unantastbar, wird nie verändert, nichts gekürzt. Richtig so! Wenn Sie also mal wieder ein Wort, einen Satz in einem Artikel auf die Goldwaage legen, dann überlegen Sie sich bitte, wie das Layout einer Seite zustandekommt.

Die Welt ist immer so einfach, wie man sie sich macht... :rolleyes:
Siggi
 

plinse

User
Uiuiui,

nu wird das aber Antennenspalterei ;) :D

Man glaube nur der Statistik, die man selbst getürkt hat - sicher wäre die Formulierung "Der meistverwendete Empfänger war der...." eindeutiger gewesen, hätte aber die gleiche werbewirksame Bedeutung gehabt.

Allein aber die Aussage, dass der 835 es in einem F5D aushält und dabei nur PPM ist, ist schon Werbung.
 
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