Vom CDR-Motor zum E-Flugantrieb?

Hallo Jungs,

das mit der Wellensicherung und dass sie sich durch die Magnetkraft selbst hält stimmt so nicht ganz. Im Nachbaruniversum RC-Line läuft zur Zeit ein Thread "Chippsledde". Hier empfiehlt es sich dringend die Welle zu sichern. Der erzielbare Schub ist sehr hoch. Dadurch wird die Welle so um die 1-2mm nach vorne gezogen und die Glocke läuft somit nicht mehr deckungsgleich zu dem Stator was eine erhebliche Leistungsreduzierung und Drehmomentreduktion zur Folge hätte, wenn die Welle nicht gesichert wird. Ein Stück Spritschlauch oder etwas ähnliches auf den Wellenstummel geschoben verhindert das. Ein Stellring wäre zwar ebenso denkbar, scheidet aber wegen Gewicht aus. Also irgend etwas leichtes. Auch ein Aluröhrchen ist denkbar mit einem Tropfen 5 Min. Epoxy. Hier sollte darauf geachtet werden, dass das Lager nicht geklemmt wird, also nur der Innenring, der ja mit der Welle dreht mit dem Röhrchen oä. fixiert wird.
Das Röhrchen auf der Welle sichern nicht den Innering des Lagers. :D

[ 20. Januar 2004, 18:50: Beitrag editiert von: Gerhard Würtz ]
 

Claus Eckert

Moderator
Teammitglied
Käme ein kleiner Ring Schrumpfschlauch, wenige Millimeter breit, auch in Frage?
 

X-Wing

User
Ich möchte noch eine Frage bezüglich CDR und Drehzahlen stellen:

Wieviel Umdrehungen sind mit welchem Regler möglich ? Denn durch die vielen Pole wird ja ein Regler bei hohen Drehzahlen ziemlich beansprucht... Wie sieht's da mit den goldenden Jetis aus, oder was gibt's da zuverlässiges ? Ich denke so was für bis zu 20A. Denn Indoor fliege ich nicht, und eigentlich kommt es nur da auf 5- 10 Gramm an.
 
mit den Gold-Jetis wird das nix. Das Timing sollte schon einstellbar sein. Entweder einen Jeti-Master oder TMM- Profiline. Diese sind die meist benutzten, weil Preis- Leistung sehr gut.Natürlich gehen auch Schulze oder Kontronik Beat/Jazz oä. allerdings zu einem höheren Preis. Zudem bieten diese Möglichkeiten, die man nicht unbedingt braucht zum fliegen zB. rückwärts oä.

Ach so, Drehzahl: Es kommt auf die Polzahl an. Aber so bei 30 000U/Min. ist in der Regel die Grenze erreicht. Es gibt aber auch Regler, wo man die Obergrenze verschieben lassen kann. Ist aber bei den CDR eher nicht sinnvoll. Es sei denn, man will Versuche mit Impellern fahren. Für so etwas wäre dann ein Schulze oder Kontronik sinnvoll.

[ 21. Januar 2004, 16:40: Beitrag editiert von: Gerhard Würtz ]
 

X-Wing

User
Ok, also die Jeti Master oder TMM Profiline bei hohen Drehzahlen... Dann mal schauen.
 
Hab nun auch ein Motorle fertig mit so einem Stator wie Eckart. Habe 27 Wicklungen mit 0,45 Draht drauf. Die daten sind damit bei 7,8V 8,5A bei 8230 U/min mit einer 8x4,3 GWS Latte.

[ 28. November 2004, 20:05: Beitrag editiert von: Jet Turbo ]
 
mit der Laubsäge :D :D :D

Spaß beiseite: Sieht nicht nur klasse aus der Motor, sondern die Daten sind auch sehr gut.
 
boaaahhhrr Jet Turbo
Das ist die absolute Hi_End Chipsledde *neid*
Wie hast du diese tollen Dreieckigen Fräsungen in die Glocke bekommen ???
 
hi holle,

der Glockenträger ist CNC gefraest.können die daten stimmen? der unterschied zu "deinen" satoren ist das meiner einen durchmesser von 24,5mm hat.

[ 28. November 2004, 20:06: Beitrag editiert von: Jet Turbo ]
 
Hallo Eckart,

ich habe hier den gleichen Motor rumliegen, wie Du.
Er stammt aus einem Teak CD Brenner.
Bevor ich mir die Arbeit mache und mich an meinen ersten Motor mit Wickeln etc. mache, wollte ich den Stand der Dinge erfragen.
Wie sieht´s mit deinem Motor aus? Läuft erschon?

Mit freundlichen Grüßen
Markus Ehm
 

Eckart Müller

Moderator
Teammitglied
Hi Markus,

leider bin ich in den vergangenen Wochen zu nichts gekommen. Der Stator liegt gewickelt in der Schublade. Ich müsste bald mal die Magnete in die Glocke kleben. Im Prinzip hab' ich ja alle Teile, nur nicht die nötige Zeit... :eek:

Aber andere haben hier mit diesen Komponenten schon funktionierende Antriebe gebaut. Da brauchst Du Dir dahingehend wohl keine Sorgen zu machen. ;)
 
Hallo Eckart,

danke für die schnelle Antwort.
Habe gestern meine erste Sternwicklung hergestellt! War ja gar nicht so schwer. Die letzte Lage ist etwas unschön, da der Platz knapp wurde.
Ich habe erst mal mit einem einfachen CD Motörchen begonnen, da ich den o.g. noch nicht aus dem Verbund befreien konnte.
Meinen 9 nuter, 12 poler hab ich mit 21 Wicklungen a 0,4 mm gewickelt.
Die Außenmaße betragen ca. 7mm x 24mm.
Den Magnetring habe ich vorerst original belassen!
Was hab ich zu erwarten? Welchen Regler sollte ich benutzen? Kann mir ein paar ausleihen (Kontronik,...).

CDR%20007.jpg


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CDR%20004.jpg
 
Hi Markus, ich vermute mal du meinst mit Ausendurchmesser die Glocke ??
Dann wird dein Stator so ca 20mm Durchmesser haben ? Und jetzt unter 20gr wiegen ???
Dann hast du mit der Günni jetzt bereits einen klasse Motor für kleine Flitzer wie MiniNuris 0,7-1Meter, Mini-Ralf/Holiday280/Split280/FlexyflyRC u.s.w. Bei den kleinen Nuris hast du den Vorteil das du wegen des Druckantriebs die Welle nicht sichern mußt, ein bissl Statorträgerröhrchen noch drann, dann wäre der Motor einsatzbereit.

Diese Motoren betreiben wir an 2Zellen Lipo mit 12-14Wdg im Stern am Günniprop, du hast jetzt 21Wdg drauf, bei zwei Zellen solltest du die in Dreieck umschalten, dann passts, für den ersten Testlauf kannste es aber so lassen, dann reist der nicht so. Regler funzen mittlerweile fast alle, wichtig ist das du einen mit festeinstellbaren Timing zumindest zum Gegentesten hast (oft gibt es Probs mit aut. Timing und Ringmagneten) und für so einen Motor sollte er leicht sein (3-5gr wiegen die aktuellen Regler in dieser Klasse ohne Kabel, die man meist eh wegpopelt), Motor <20gr Regler 5gr 2x350HD 20gr Kleinkram und Günni 5gr da bist du dann bei 45-50gr Antriebsgewicht :cool:

[ 20. März 2004, 00:51: Beitrag editiert von: Holger Lambertus ]
 
Hallo...

Richtig! Ich meinte den Außendurchmesser der Glocke bei der Angabe von 24 mm.
Die Schätzung von unter 20gr passt auch. Ich habe zum Testen ein kleines Balsastückchen angeglebt. Jetzt wiegt der Motor 22 Gramm.

Die ersten Versuche verliefen bestens! An einem alten Kontronik Regler legte der Motor sofort los.

Jetzt kommt aber das Problem!
Die Messwerte, die ich erhalten habe, kann ich nicht erklären.
Die maximale Stromaufnahme lag etwa bei 300 mA.
Warum so wenig?
Um die Kraft zu messen, mit der Motor zieht, haben wir eine Halterung gebaut, die auf einer Waage platziert wurde. Der Motor zog dann nach oben und hat das Gewicht auf der Waage erleichtert.
Daraus ergaben sich nur 20 Gramm Schub.
Das passt zu den 300 mA, ist aber dennoch zu wenig.
Woran liegts? Wicklungen, Günni, 0,4mm, Statorring?

Gruß
Markus
 

X-Wing

User
Wieviel Zellen hast du genommen ???

Ich hab's mal mit 18 Windungen und 8 Zellen probiert (auch günni), das funzt.

Wenn du jetzt aber 2 Lipozellen oder 5-6 "normale" Zellen genommen hast, dann ist das Ergebnis nachvollziehbar. Nimm mal die Wicklung runter und mach' eine mit weniger Windungen drauf. Oder mit (viel) mehr zellen.

/EDIT: Was du auch machen kannst: wenn du einen passenden Mitnehmer hast: Mach' mal 'ne (viel) größere Luftschraube dran... dann hast du halt 2000-4000 U/min bei 15x8 oder so... :D :D :D

[ 29. März 2004, 16:51: Beitrag editiert von: X-Wing ]
 

X-Wing

User
2. Edit: Es könnte auch sein, dass dein Magnetring richtiger Murx ist... Aber das glaube ich weniger
 

axhorn

User
@Markus
Hast du das gemacht, was Holger geschrieben hat?

Diese Motoren betreiben wir an 2Zellen Lipo mit 12-14Wdg im Stern am Günniprop, du hast jetzt 21Wdg drauf, bei zwei Zellen solltest du die in Dreieck umschalten, dann passts
Ich denke, dass du dann bessere Werte rausbekommst.
Gruß
Axel
 
Hallo...

Ich habe den Motor an 8 Zellen probiert.
Es waren 21 Windungen in Sternschaltung.
Macht es so einen Unterschied ob Stern oder Dreieck, dass ich eventuell ganz andere Werte bekomme?
Wieviel A kann ich dem Motor bei 8 Zellen zumuten?
Eigentlich soll der Motor (oder ein ähnlicher) in einen Yoda (400g) mit zwei Konion.

Gruß
Markus
 
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