Vom Modellbauer zum Luftschiffunternehmer

BIGJIM

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Hallo Stephan
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Danke für diesen Beitrag.
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…zum Mitschreiben nochmals die wichtigsten Daten –
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Länge:...........................ca. 41 Meter
Höhe:............................ca. 15 Meter
Durchmesser:.................ca. 13 Meter
Max. Abfluggewicht:........900 kg
Hüllenfläche:..................ca. 1800 qm
Hüllenvolumen:..............ca. 3.000 m³
Flughöhe:......................150 – 600 m; max. 3.000 m
Flugzeit:........................ca. 1 – 3 Stunden
Besatzung:....................1 Pilot plus max. 3 Personen
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Gruß BIGJIM
 

FamZim

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Moin

Wenn ich mal verrechne 900 kg auf 3 000 m³ sind 300 g auf einen m³ , da muß aber ganz schön geheitzt werden, besonders wenn Fahrt aufgenommen wird ;) .
Oder ist die Hülle Doppelwandig ? um die Wärme besser zu halten ?
Das sollte den Energieaufwand doch halbieren oder, braucht ja nur ganz dünn zu sein, einfach nur eine Zirkulationsbremse ;)

Gruß Aloys.
 
Laut dem Kapitän genügt bei den Minusgraden, die wir in Ruhpolding beim Dreh hatten, eine Innentemperatur von 60Grad. Im Sommer wird weit mehr geheizt. Dazu gibt es zwei Brenner. Die Hülle des Luftschiffes ist komplett aus dem Material, welches in Heißluftballons nur in der Spitze verwendet wird. (Ausser Leitwerke).
Interessant ist im übrigen, dass das Schiff instabil fährt. Die Richtung muss ständig korrigiert werden. Ich durfte selbst mal steuern :-))

Das ist im übrigen schon das zweite Luftschiff, dessen Bau ich begleiten durfte. Das erste war das GermanWings Luftschiff. Selbst gefahren bin ich im E-Wie-Einfach Luftschiff, im GermanWings Luftschiff, hier sogar beim Erstflug und im WDR-Zeppelin, anlässlich der Zeppelinparade über Köln.
 

BIGJIM

User
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Moin Stephan
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...eine Innentemperatur von 60Grad. Im Sommer wird weit mehr geheizt.
Vergleiche es mit einem Heißluftballon, im Spätherbst, Winter und Frühjahr … sofern es kalt ist, reicht als Auftrieb diese Innentemperatur.
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Dadurch, dass es im Sommer warm ist, muß um so mehr geheizt werden, weil der Auftrieb durch wärmere Aussentemperatur eine schlechtere Wirkung zum leichteren Auftrieb zeigt.
Mehr heizen … höhere Innentemperatur … verbesserter Aufstieg :)
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…dass das Schiff instabil fährt
Größere Windangrifffläche an der gesamten Ballonhülle.
Die Heck- und Seitenflosse ist kein „Starre Einheit“ und somit auch ein labiler Angriff der Winde.
Weiterhin keinen Hochleistungsantriebsmotor mit viel PS zum steuern im Luftraum... ;)
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Mehr zu dem Grundlagewissen findest Du bei den Freunden der Heissluft-Modellballone, hier: www.modellballone.de
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Gruss BIGJIM
 
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