Voodoo Pylon Servos in die Fläche?

Hallo Leute,

mein Vereinskollege hat Heute seinen Voodoo eingeflogen.
Als Setup war der Inline 420 von Graupner mit 70A Steller aus gleichem Hause
und ner APC 4,75x4,75 verbaut.
Befeuert von 3S 2200 25/50c von Stefans-Liposhop.
Im direkten Vergleich mit Mega 16/15/3 das deutlich schnellere Setup.
Motorlaufzeit etwa 3,5 Minuten Vollgas, Strom am Boden 50A gemessen.
Um Akku und Regler unterzubringen mussten die Querruderservos allerdings
in die Fläche verbaut werden.

Gruß Thomas
 
geschwindigkeit messen

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wie messt ihr denn die geschwindigkeit?
nutzt einfach ein staurohr

http://www.globe-flight.de/Eagle-Tree-Systems-Airspeed-Expander-V3

die zahlen werden nacheinander angezeigt das ist dann die geschwindigkeit. kan muss es nicht am empfänger anschließen sodner kann einfach nene klienen akkus wie vom ladybird oder so anschließen..
ist echt gut das teil :)
damit hat mein vater mit dem plasma 2 um die 300 km/h gemessen ;)
 

TMCPB

User
Hallo

Ich verfolge Berichte über den Voodoo schon eine ganze Zeit. Der auch hier erwähnte Antrieb mit dem Mega 16/15/3 mit ner 4,7x4,7 taucht bei den kleinen Pylons ja auch immer wieder auf ( Neustes Beispiel der Radical von Staufenbiel ). Nun habe ich auch endlich zugeschlagen. Wenn ich den Motor mal bei Drive Calc eingebe kommt man bei 3S so maximal auf knapp unter 190km/h bei grenzwertigen Strömen. Sind dann überhaupt Geschwindigkeiten wie die hier angegeben ( 230km/h ) möglich ?

Als Servos wollte ich die D47 benutzen. Die werden wohl ausreichend sein, oder ?

Das die Ruderwege bei so einem Flieger klein sein müssen, ist mir schon klar. Aber das Höhenruder schlägt bei etwa 2,5mm nach oben gegen das Seitenruder. Reicht das oder muss ich für etwas Platz sorgen ?

Gruß Torsten
 

dmkoe

User
Sind dann überhaupt Geschwindigkeiten wie die hier angegeben ( 230km/h ) möglich ?

Als Servos wollte ich die D47 benutzen. Die werden wohl ausreichend sein, oder ?

Das die Ruderwege bei so einem Flieger klein sein müssen, ist mir schon klar. Aber das Höhenruder schlägt bei etwa 2,5mm nach oben gegen das Seitenruder. Reicht das oder muss ich für etwas Platz sorgen ?

Gruß Torsten

Servus,

Der Mega 16/15/3 an einer 4,75 x 5er Luftschraube an 3s geht, wenn überhaupt, maaaaximal 210 km/h . Für die Größe eigentlich schon sehr flott. Mit einem Neu-Motors an 5x5, auch an 3s und mit einer 4,1x4,1 an 4s holt man noch ca. 25-30 km/h ´raus. Dann ist aber Schicht. Natürlich, wenn man den Kleinen ohne Rücksicht auf Verluste noch aufpeppt, dann kann man sicher noch mehr erreichen: Gefährlich ! Schließlich hat es bereits einige Voodoos bei über 500 W zerissen.
Die Servos D47 sind recht gut passend.
Und wegen dem Höhenruder-Ausschlag: Ich würde es genau bei der empfohlenen Einstellung belassen, wohl aber Sorge tragen, dass das Höhenruder nicht an der Unterkante Seitenruderflosse ansteht.

Am besten geht der Voodoo immer noch, wenn er möglichst leicht ist. Unter 300 Gramm wäre ideal. Er ist damit zwar nicht der Überschnellste, macht aber bedeutend mehr Spaß als mit einer Bleibombe. Wunderbar wendig und pfeilschnell um´s Eck.

MfG

Jochen
 
Das die Ruderwege bei so einem Flieger klein sein müssen, ist mir schon klar. Aber das Höhenruder schlägt bei etwa 2,5mm nach oben gegen das Seitenruder. Reicht das oder muss ich für etwas Platz sorgen ?

Reicht vollkommen. Selbst wenn du ohne Snapflap fliegst brauchst du zum normalen "rumcrusien" nichtmal den halben Höhenruderweg...Selbes gilt für die Querruder. Lediglich zum Landen braucht man den vollen Weg.
Aber es gibt einen Voodoo Thread im Pylon Forum, da wären diese Fragen besser aufgehoben.


Der Voodoo hat extrem wenig Luftwiderstand, deswegen schafft er auch annähernd die theorethische Strahlgeschwindigkeit. Ich fliege meinen mit HET 3W und habe ihn mit vollem Akku schon mit gut 210+ km/h (nach anspitzen) gemessen. Aber keine Sorge, die Geschwindigkeit ist nur zweitrangig, viel mehr Spaß macht es im rechten Winkel bei Vollspeed abzubiegen und bei den Geschwindigkeiten die maximale Wendigkeit herauszufordern. Das braucht mal ne Zeit um das zu beherrschen.

Meiner hat 400gr und leichter machen würd ich ihn nicht mehr, das wird dann aufgrund der Windanfälligkeit beim Landen wieder kritisch. Schneller machen muss man ihn auch nicht, denn dann wird er schon ziemlich schwierig zu sehen.
 

TMCPB

User
Den Thread kann ich irgendwie nicht finden. Die Suchfunktion schmeisst den nicht raus.

Auf jeden Fall vielen Dank für die Antworten. Das hat mir auf jeden Fall weitergeholfen. Ich habe den Flieger gestern abend zusammengebaut. Ist ja wirklich schnell gemacht. Nur der Einbau des Höhenruderservos war ein wenig fummelig. Habe jetzt drei D47 eingebaut. HS55 Größe würde auch schon nicht mehr ohne weiteres reinpassen. Antrieb ist auch ein HET 3W mit ner 4,7x4,7 geworden. Bei den Ruderwegen habe ich mich genau an die Anleitung gehalte ( incl. Flapzumischung ).

Wenn jetzt das Wetter noch mal endlich mitspielt, dann wird der Kleine bestimmt Spaß machen.

Gruß Torsten
 
Den meinte ich:
http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/34313-Setup-für-Voodoo?highlight=voodoo

Der ist aber leider geschlossen worden. Aber zumindest in diesem Forumsbereich sind Fragen zum Voodoo besser aufgehoben.
Für den Erstflug würde ich dir den Tipp geben DR und Expo umschaltbar zu machen. Zum Speeden flieg ich mit ~50%DR und 60% Expo auf QR/ 80%DR und 40% Expo auf Höhe und zum Landen 100%DR 0% Expo auf Quer, 100%DR 10% Expo auf Höhe.
Wenn er langsam wird, wird er leider recht träge auf die Querruder, vorallem mit voll gesetzten Klappen.
 
Nach unten. Bei Windstille so weit wie nur irgendwie geht, bei leichtem Wind halb und bei stärkerem Wind gar nicht.

Querruder aussen: Nach oben
Querruder innen (bzw. Landeklappen): Nach unten
Querruder durchgängig: Nach unten
 

Farkas

User
Auf alle Fälle nach oben,nach unten erhöht es nur den
Auftrieb und ein früherer Strömungsabriss wird begünstigt......

Höhe zumischen braucht es nicht,bei 400er,lässt sich so
aussteuern.

Gruss,Andi.
 
Beim Voodoo gehören die Querruder jedenfalls nach unten mit minimaler Tiefenzumischung, genauso wie sie bei Hotlinern wo sie nur aussen montiert sind nach oben gehören. Nach oben funktioniert beim Voodoo nicht wirklich... Wurde in den xy Seiten langen Voodoo Threads schon x mal bestätigt... Genauso wie einem ein Hotliner recht rasch abschmieren wird wenn man die aussen liegenden Querruder nach unten ausfährt (was bei den meisten gar nicht geht).
Aber es muss jeder selber wissen was er tut und was er wem vorschlägt...
Seht euch doch mal den Flügel vom Voodoo in echt an, dann merkt man warum es sinnlos ist die Querruder nach oben auszufahren...

PS: Wenn man beim Voodoo die Querruder nach oben stellt und 10 bis 15% Tiefe dazumischt, dann kann man gleich den Klappspaten holen gehen...

PPS: Hotliner, Speeder und Pylons haben völlig verschiedene Flügel und Querruderanordnungen, da gibts keine Pauschalaussage in welche Richtung die Querruder beim Landen gehören...
 
Hallo
Ich kenn's auch nur so das man Querruder nach oben fährt
Aber ich lass mich gern belehren .Also beides nach unten
 
Beim Voodoo gehören sie nach unten, dadurch baut er Geschwindigkeit ab und in weiter Folge dadurch Höhe.
Du kannst es ja gerne versuchen dass du die Klappen beim Voodoo nach oben stellst, der Effekt den man dabei erziehlt ist allerdings beinahe Null...

Nochmal als genereller Anhaltepunkt:
Querruder aussen: Nach oben
Querruder innen (bzw. Landeklappen): Nach unten
Querruder durchgängig: Nach unten bzw. individuell

Sieh dir mal den Flügel vom Voodoo an:
ccpf9xhmshunc6y9o.jpg

Der hat eine sehr hohe Streckung, noch dazu kommt dass die Querruder ganz innen anfangen aber schon bei 3/4 des Flügels aufhöhren. Zusätzlich sind sie innen viel Tiefer als Aussen. Man könnte schon fast meinen dass man den Voodoo mit Landeklappen steuert...
Jedenfalls, nachdem aussen noch so viel Flügel da ist, und der noch dazu eine so spezielle Form hat (Geschwungen, die "Ohren" stehen ein wenig nach oben) braucht man keine Angst haben dass er aufgrund der nach unten gestellten Querruder früher abreißt. Er fängt eigentlich fast eher an durchzusacken.

Wenn man sich jetzt im Vergleich dazu die Flügel eines Hotliners ansieht:
http://kopka.at/Modelle/F5B_02.JPG
Da sitzend ei Querruder recht weit aussen und auch das Ende vopm Flügel hat eine etwas andere Form. In dem Fall muss man die Querruder nach oben stellen, aber nicht um zu Bremsen, sondern um die Strömung an der Flügeloberseite länger anliegen zu lassen bevor sie abreisst. Dadurch kann man dann auch langsamer fliegen.

Sowas z.B. wäre ein "Grenzfall" wo man einfach versuchen muss was besser funktioniert:
http://horners.at/wordpress/wp-content/gallery/modellflug-mpx-blizzard/mpx-blizzard-1.jpg
 

rkopka

User
Wenn man sich jetzt im Vergleich dazu die Flügel eines Hotliners ansieht:
http://kopka.at/Modelle/F5B_02.JPG
Da sitzend ei Querruder recht weit aussen und auch das Ende vopm Flügel hat eine etwas andere Form. In dem Fall muss man die Querruder nach oben stellen, aber nicht um zu Bremsen, sondern um die Strömung an der Flügeloberseite länger anliegen zu lassen bevor sie abreisst. Dadurch kann man dann auch langsamer fliegen.
I.a. stellt man die QR bei solchen Modellen (auch bei genau diesem :-) so hoch wie möglich, also >45°. Das bremst gehörig. Ob die Strömung da noch vernünftig anliegt, bezweifle ich, da die QR Wirkung deutlich abnimmt.

RK
 
Ich hab keinen Windkanal und auch noch keine Tests durchgeführt ;)
Bei meinem Hotliner fällt mir jedenfalls auf, dass wenn ich zum Landen die Querruder nach oben stelle (~25°) er sich viel länger aushungern lässt bevor er abreisst und noch dazu viel länger über die Querruder steuerbar bleibt. Denke deswegen, dass durch die hochgefahrenen Höhenruder die Strömung am Flügel bei einem höheren Anstellwinkel erst später abreisst.
Mag wohl für jede einzelne Maschine und jeden Anwendungsfall ein wenig anders sein, aber die Form und Position der Querruder gibt nunmal vor ob sie in 90% der Fälle nach oben, oder nach unten zum Landen gestellt werden sollten.

PS: Danke fürs ausborgen des Links von deiner Homepage ;).

PPS: Miro gibt in der Anleitung zum Voodoo sogar vor dass die Klappen bei Motor aus 2-3mm runter sollen. Somit gibt der Konstrukteur selbst quasi vor dass sie runter gehören. Kann ich übrigens bestätigen, wenn man im Gleitflug die Klappen nicht ein wenig runterfährt, muss man leicht Höhenruder dazumischen, bei Vollgas sollte das Höhenruder jedoch gerade sein.
 

TMCPB

User
Interessante Diskusion. Ich habe jetzt die Flap - Funktion auf ein Seitenpoti von meinem Sender gelegt und kann die Querruder nach oben und unten fahren. Werde dann beides mal auf Sicherheitshöhe ausprobieren, wenn man denn mal raus kann, ohne dass die Hände einfrieren.
 
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