Liebernickel
User
Hallo zusammen, ich möchte den Wabenbauern eine Information nicht vorerhalten, die ich von
einem professionellen Flugzeugbauer (baut Verkehrsflugzeuge) aus der Schweiz erhalten habe.
Unter Suchfunktion habe ich nichts entdeckt.
In dessen Firma werden Waben mit Glas- bzw. Kohlegewebe grundsätzlich mit einem
Konstruktionsklebstoff verklebt - die Ausbildung der Kehlnaht ist hier wesentlich intensiver, als
mit normalen Epoxydharz. Die Seite des Gewebes, die mit den Waben verklebt wird, wird vorher
mit diesem Konstruktionsklebstoff vorbehandelt. So wie ich ihn verstanden habe, wird z.B.,
wenn das Fasermaterial bereits mit Epoxydharz auf einer Folie vorlaminiert wurde, die Seite
der Wabe hin nochmals mit diesem Kleber (nass in nass) evtl. mit einem feinen Spachtel auf
das bereits getränkte Gewebe aufgebracht. Danach wird in gewohnter Weise mit Abreißgewebe,
Lochfolie usw. verfahren.
Er hat mir ein Werkstück mitgebracht, auf dem das Gewebe in bezug auf Schälung auf der
Wabe tatsächlich wesentlich fester ist, als mit Epoxydharz aufgebracht.
Der Industriekleber: 3 M Scotch-Weld 9323 B/A; Mischungsverhältnis 100:27, Topfzeit
90 Minuten. Was der kostet und wo er zu beziehen ist, weiß ich noch nicht. Wie er mit
ferner mitteilt, ist der Kleber nicht so flüssig wie Wasser.
Nebenbei: Ich habe bei meiner Wabenbauweise im Übergang zwischen Ober- bzw. Unterlage
die Wabe mit einem 120er Schleifpapier verschliffen, was sehr gut ging. Diese
Arbeitsweise ist nach seiner Meinung nach nicht richtig: eine angeschliffene Wabe
kann keine Kehlnaht mehr produzieren. Bis zu 3 mm Waben machen sie gar keinen
Übergang - darüber habe sie spezielle Fräsen, wo sie den Rand mit 45 Grad
Schräge abfräsen.
Vielleicht kann Stefan hier noch was beitragen!
Gruß
Michael
einem professionellen Flugzeugbauer (baut Verkehrsflugzeuge) aus der Schweiz erhalten habe.
Unter Suchfunktion habe ich nichts entdeckt.
In dessen Firma werden Waben mit Glas- bzw. Kohlegewebe grundsätzlich mit einem
Konstruktionsklebstoff verklebt - die Ausbildung der Kehlnaht ist hier wesentlich intensiver, als
mit normalen Epoxydharz. Die Seite des Gewebes, die mit den Waben verklebt wird, wird vorher
mit diesem Konstruktionsklebstoff vorbehandelt. So wie ich ihn verstanden habe, wird z.B.,
wenn das Fasermaterial bereits mit Epoxydharz auf einer Folie vorlaminiert wurde, die Seite
der Wabe hin nochmals mit diesem Kleber (nass in nass) evtl. mit einem feinen Spachtel auf
das bereits getränkte Gewebe aufgebracht. Danach wird in gewohnter Weise mit Abreißgewebe,
Lochfolie usw. verfahren.
Er hat mir ein Werkstück mitgebracht, auf dem das Gewebe in bezug auf Schälung auf der
Wabe tatsächlich wesentlich fester ist, als mit Epoxydharz aufgebracht.
Der Industriekleber: 3 M Scotch-Weld 9323 B/A; Mischungsverhältnis 100:27, Topfzeit
90 Minuten. Was der kostet und wo er zu beziehen ist, weiß ich noch nicht. Wie er mit
ferner mitteilt, ist der Kleber nicht so flüssig wie Wasser.
Nebenbei: Ich habe bei meiner Wabenbauweise im Übergang zwischen Ober- bzw. Unterlage
die Wabe mit einem 120er Schleifpapier verschliffen, was sehr gut ging. Diese
Arbeitsweise ist nach seiner Meinung nach nicht richtig: eine angeschliffene Wabe
kann keine Kehlnaht mehr produzieren. Bis zu 3 mm Waben machen sie gar keinen
Übergang - darüber habe sie spezielle Fräsen, wo sie den Rand mit 45 Grad
Schräge abfräsen.
Vielleicht kann Stefan hier noch was beitragen!
Gruß
Michael
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