Walbro pumpt nicht mehr

Vergaser pumpt nicht

Hallo Networker,

nach einem Motorsteher will der Motor nicht mehr anspringen. Benzin ist drin. Wenn der Chock gezogen ist, kommt zum plop-plop- dann ist wieder Ruhe. Die Spritleitung ist frei-also Walbro-Vergaser zerlegt-gesäubert- die Membran auf der Galgenseite ist am Rand zu einer Schraube eingerissen-kann dies ursächlich sein? Wenn ich am schlauch (wo der Referenzdruck abgenommen wird) wechselseitig puste und sauge, wird Benzin angesaugt. Weiß jemand wo der Fehler liegt?

Klaus
 
Moin Klaus !

Die Membran auf der Seite des Deckels der mit 1 Schraube befestigt wird , ist die Pumpmembran , wenn die einen Riss hat , tut sich nix mehr . Die andere Membran , auf der Referenzdruckseite , ist die Regelmembran , wenn die einen Riss hat , tut sich auch nix mehr .
Also , wechseln und das Ding funzt wieder .
 
Hi Klaus,
ich kann Rolf nur zustimmen. Ohne Membran läuft beim Walbro nix. Da du ja schon selbst geschrieben hast, dass sie gerissen ist, wird's höchstwarscheinlich daran liegen. Haste zufällig nen Landmaschinenhändler (der auch Kettensägen u.ä. repariert) in deiner Nähe? Der hat sowas normalerweise (meiner jedenfalls).

Viel Erfolg!

Philipp
 
Danke für die Tipps. Hier der momentane Stand der Dinge:
Die Zündung funktioniert. Entweder liegts am Riß in der Membran (glaub ich nicht, weil der Riß ganz außen ist und die Membran trotzdem noch abdichten müßte. Was mir beim zerlegen des Vergasers aufgefallen ist, war die schwarze Verfärbung des Sprits im Vergaser, als hätten sich die membranen aufgelöst. (Ich fliege Superbenzin mit Synthetischen Castol ÖL, vorher mir Mineralöl hatte ich keine Probleme). Habt Ihr dazu Erfahrungen?

Klaus
 
ähnliches Problem mit Walbro Vergaser

ähnliches Problem mit Walbro Vergaser

Mein Walbro saugt nicht mehr an!!!! :cry:

habe einen ZG 38 mit Walbro Vergaser der mir seit Jahren Freude bereitet. Bei unserem letzten Dauerflugwettbewerb in unserem Verein stellte er nach gut 4 Std. den Betrieb ein. In dem Moment hab ich nir nichts dabei gedacht, da ich lange ziemlich gedrosselt geflogen bin.
Als ich nach vier wochen das erste mal wieder mit diesem Flugzeug fliegen wollte lief nichts mehr.
Folgende Punkte kann ich ausschliesen: Tankpendel im Tank o.K. Schlauch vom Tank zum Vergaser o.K. "Luftleitung"(Impulsbohrung?) vom Motor durch Winkelstück, Vergaserzwischenstück bis in den Vergaser ist frei. An den Membranen im Vergaser (beide Seiten) keine Beschädigungen feststellbar. Druckmessröhrchen zum Rumpf ist frei.

Und trotzdem: der Motor (Vergaser) saugt keinen Sprit an, nicht einen Tropfen :confused: . Auch wenn ich den Tank unter Druck setze hilft mir das nicht weiter.

Wer hat eine Idee wo ich noch nach Fehlern/Ursachen suchen kann.
 
Tja, leider hab ich immer noch keine Lösung. Denn selbst der Austausch des Vergaser brachte bei mir keine Besserung.

Klaus
 
Die Steuerleitung im Motor lässt auch ohne Probleme Luft durch, und die Dichtungen sind einwandfrei.
Wie kann ich testen ob der kleine Kipphebel im inneren, der ja nur im "gekipptem" Zustand Sprit durchlässt, richtig funktioniert?
Ist es Richtig das, wenn von der Motorseite, Sog oder druck kommt eben diesee Kipphebel durch die hinter Membran angesteuert wird. Und wenn ja, wie wird er dann angesteuert, nur durch durchströmende Luft oder muß dort eine mechanische Verbindung sein?
 
Der Kipphebel wird über die Steuermembran angesteuert und die regiert auf den Unterdruck im Vergaserventuri , also wenn Sprit aus den Vergaserkanälen gesaugt wird . Die eigentliche Pumpmembran sitzt Vorn , hinter dem Deckel der mit einer großen Schraube befestigt ist .
Die Steuermembran ist eine Regeleinheit , die aus dem Referenzdruck , normaler Luftdruck und Unterdruck im Venturi , den Spritfluss regelt .
Jetzt muß auch jeder verstehen , warum , bedingt durch die Einbausituation im Modell , der Referenzdruck nicht immer stimmig ist , vorausgesetzt die Abgasanlage ist korrekt abgestimmt .
 
Hm .... wie sagte Sherlock Holmes , wenn man alles andere ausschließen kann , ist es das , was übrig bleibt , oder so ähnlich .

Nach Eurer Aussage ist die Impulsleitung bis in den Vergaser frei und durch reinblasen fördert der Versager Sprit , dann bleibt , nach Sherlock Holmes Theorie nur noch eins über , der Motor erzeugt keine ausreichende Steuerimpulse für die Pumpmembran , das liegt auch nahe , wenn der Vergaser bereits ausgetauscht wurde und das Problem bestehen bleibt .

Natürlich vorausgesetzt , das der Austauschvergaser korrekt arbeitet .

Schaut am besten nochmals nach , ob Euch nicht irgendwo eine Dichtung verrutscht , falsch herum oder die Schrauben nicht ganz festgezogen sind .
 
Hallo zusammen,
Ich bin neu in der Membranvergaser Welt und mein erster Patient saugt leider keinen Sprit an. Weder durch den (freien) Pulsschlauch noch durch manuelles saugen/pusten. Man hört die Membran klicken und der Sprit geht auch hin und her im Schlauch. Aber halt nicht reinwärts…

Was kann ich noch testen? Beide Membranen und Dichtungen habe ich erneuert.

Es handelt sich um einen Walbro HDA52
 

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Danke!
Gute Videos. Ich werde mal Drucktests machen und berichten.
Mich würde nur mal interessieren ob man mit Druckwechsel durch pusten/saugen mit dem mund den sprit ansaugen können muss?
 
Hi
Der Mechwerkandi hat dazu so eine Aquarienpumpe genommen die Luft erzeugen (Membranpumpe)
und hat dann mit dem Kompressor Luft durch das Venturi geblasen um die Funktion zu testen.
Ob das mit dem Mund reicht habe ich noch nicht probiert
 
Leg den Vergaser mal beiseite! Wenn der Sprit im Schlauch hin und her wandert, ist dein Motor undicht!
Das Video bzgl. abdrücken ist nicht schlecht, ich mache es etwas anders, aber viele Wege führen nach Rom. ;)
Ein wenig schlecht wurde mir, als er unkontrolliert Luft eingepresst hat: ab 0,8 bar hat man gute Chancen, die Dichtung eines abgedichteten Lagers zu ruinieren. Ein Simmerring mag eine Idee stabiler sein, aber in unseren Motoren findet man vorne i. d. R. ein abgedichtetes Lager, da heißt es aufpassen!
Bevor solch eine neue Motorsäge den Hersteller verlässt, wird dieser Test gemacht (ich mache es genauso, ob neuer oder gebrauchter Motor):
Der Motor wird mit 0,5 bar beaufschlagt und die Druckluftzufuhr geschlossen. Nach einer Minute müssen noch mindestens 0,45 bar anstehen, dann gilt der Motor als dicht. Hier habe ich einen King-Motor in Arbeit:

Gruß,
RobbyKing95_2.jpg
 
Das ist für mich halt ein ziemlicher Aufwand. Ich würde lieber erstmal gern wissen ob der vergaser funktioniert. Hast du nicht einen funktionierenden liegen und kannst das mal testen mit per Mund pusten/saugen? Von der Logik her müsste es doch gehen… denke mir auch das eine Undichtigkeit am Motor schon gewaltig sein müsste das sich am puls Kanal nichts mehr tut.
 
Update: Er pumpt! Ich hab durch Zufall herausgefunden das das Nadelventil geöffnet sein muss. Eigentlich auch logisch weil die luft ja raus muss wenn sprit rein soll… jedenfalls geht es mit dem Mund gut zu testen.

Er pumpt aber nicht wenn ich ihn über den Pulskanal versorge. Daher habt ihr wahrscheinlich recht das der Motor irgendwo undicht ist…
 
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