Faustformel Leistungsbedarf
Faustformel Leistungsbedarf
Hallo,
die Faustformel von Andreas Maier stammt zwar aus der Ur-Zeit (nicht Stein-Zeit) der E-Fliegerei, ist aber heute noch genauso gültig.
Die physikalischen Eigenschaften der Luft haben sich kaum verändert. (geändert hat sich der Anspruch an die Leistung des Modells)
Deshalb schließe ich mich der Meinung von Fliegerassel an.
Ich habe einiges grechnet und mir sehr viele Gedanken über die Antriebs-Auslegung der Motte gemacht.
Deshalb habe ich mich auch nach der Faustformel gerichtet, (ging vor 20Jahren, warum heute nicht mehr?) Ergebnis: geht super, Flugzeit genug, Leistung reichlich mit jetzt ~200W/kg
Würde man die heutigen Modelle nach der Faustformel motoriesieren, so könnte man mit Sicherheit 30% Antriebsgewicht und Kosten (Motor, Regler, Akku) einsparen. (gerade bei Modellen ab 2m interessant)
Kunstflugmodelle und Impeller lass ich mal außen vor.
Ich habe vor einiger Zeit mal zum Vergleich das Leistungs/ Gewichts Verhältnis einer Original Corsair ausgerechnet, war interessant. Heraus kam bei max. Abfluggew. eine Wellenleistung von ~230W/ kg
Bei einem Wirkungsgrad von 75% kommt eine Eingangsleistung von 288W/kg für einen E-Antrieb heraus. (bei gleicher Leistung)
Fazit wenn schon Originale mit einem enormen Luftwiderstand unter 300W/kg Leistung benötigen, dann sind 300W/kg für die Modelle wohl unnötig viel. (bei Vorbildähnlichen Modellen)
Wo wir gerade bei dieser Formel sind, ich habe mir gerade selbst eine Kreiert: Eingangsleistung in W pro Kg Standschub: W/kg. Macht aber nur Sinn wenn die Luftschraube auch auf die Fluggeschwindigkeit abgestimmt ist. Damit kann man einige Antriebe vergleichen, deutlicher Vorteil für Getriebeantriebe. (sowas in der Art von Gesamt-Wirkungsgrad des Antriebes)
z.B. Tiger Moth 3000W/13Kg =230W/kg
Deshalb richte ich mich auch weiter nach dieser Ur-E-Flieger Formel und kann nur sagen: passt
Gruß Thorsten